Benutzerin:VoDeTan

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Wissensgebiete: Medizin, Botanik und Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unter VoDeTan verbergen sich die Autorinnen Gabriele Vollbrecht und PD Dr. Jeanne Dericks-Tan vom Abadi Verlag in Alzenau. Dericks-Tan ist Autorin des Buches "Onans Kinder. Merk-Würdiges zu Sexualität und Fortpflanzung aus Geschichte und Medizin". Sie beide verfassten gemeinsam das Buch "Auf den Spuren der Wildfrüchte in Europa". Mit ihren vielen Erfahrungen in dem kleinen botanischen Garten in Mömbris-Gunzenbach (Landkreis Aschaffenburg) bieten sie Führungen in Gärten, Naturwanderungen und Vorträge an.

Kompetenz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Koautorin De-Tan war mehr als 35 Jahre als Wissenschaftlerin in der Abteilung für gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin der JWGoethe-Universität in Frankfurt tätig. Sie war Stipendiatin der Rockefeller University, Habilitationsschrift im Fach Experimentelle Endokrinologie. Sie ist Autorin von mehr als 100 Artikeln, erschienen in internationalen, nationalen und lokalen Journalen (auch in JCEM) sowie Autorin von mehreren medizinischen Lehrbüchern und einigen medizinischen Monographien. Sie war Dozentin, Hormonforscherin, Gutachterin beim Bundesgesundheitsamt (heute: BfArM).

Relevanz „Päpstin-Johanna-Syndrom“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Grund für das Einfügen eines medizinischen Aspekts ist, dass Betroffene mit Intersexualität medizinisch recht gut informiert sind, während die Allgemeinheit dieses Thema oft mit „Homo“, „Lesbe“ oder „Transvestit“ in Verbindung bringen.

Vor Einführung der modernen Medizin mit Hormonen etc. waren noch andere Darstellungen und Berichte über Schwangerschaften mit Vermännlichungserscheinung, z. B. die schwangere Bartfrau (femme enceinte et barbue) von Niklaus Manuel Deutsch (1484-1530), Madame Fortune Clofulia, the Bearded Lady of Geneva sowie eine Reihe von Publikationen seit 1975 über Schwangerschaften beim echten Zwitter ohne Sterilitätsbehandlung.

Maddalena

Theoriefindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verweis auf Publikation von New & Kitzinger: „Pope Joan a recognizable Syndrome“, publiziert 1993 in der Zeitschrift Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism (höchster Impact Factor Ranking #10 (ISI category of endocrinology and metabolism). Kann ins Deutsche übersetzt lauten: „Päpstin Johanna ein erkennbares/offensichtliches Syndrom“. Mit diagnostischem Blick kann man bei Maddalena Ventura (Gemälde José de Ribera) erkennen, dass es sich hier um Fruchtbarkeit trotz Virilisierung handelt.

Primärliteratur (gehört zwar nicht zu einem Wikipedia Artikel)

  • New & Kitzinger, JCEM, 1993 (Impact Factor ranking # 10 (ISI category Endocrinology & Metabolism)
  • Norbert Mehler N, Jeanne S. E. Dericks-Tan. Johanna die Wahrscheinliche – ein schwangerer Papst? Zentralbl.Gynäkol. 121 (1999) 79-81 (Impact Factor ranking < 1)

Sekundärliteratur

  • Dericks-Tan & Martin: Onans-Kinder, Merk-Würdiges zu Sexualität und Fortpflanzung aus Geschichte und Medizin, Abadi Verlag, Alzenau ISBN 978-3-00-006497-4, 2000

Rezensionen:

  • Gynäkologische Nachrichten 2001
  • UniReport 14. Februar 2001, S. 59
  • Sexualmedizin 2/2001
  • Endokrinologie Information 25, 2001, 3
  • Frauenarzt 43 (2002), S. 57
  • Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität e. V. (DGTI), 2001
  • Literaturkritik.de Nr. 2, Februar 2005
  • Dericks-Tan & Martin: Sexualmedizinische Funde im Altertum, In: Praxis der Männergesundheit (GH Jacobi Hrsg.), Thieme, Stuttgart 2003, ISBN 3-13-132231-4, S. 45

Heutzutage befassen sich kaum mehr medizinische Wissenschaftler mit der Problematik von Intersexualität (nicht lukrativ - kein Budget). Betroffene Gruppen gründen unterschiedliche Interessengemeinschaften und sind heute recht gut informiert.

Zusammenfassung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein Artikel PJS könnte ein Beitrag für medizinisch Interessierte ohne besondere endokrinologische Kenntnisse sein. Er beweist nicht die Existenz der Päpstin und versucht es auch nicht zu beweisen. Ist es abwegig, das Phänomen Päpstin Johanna, das von zahlreichen Kirchengeschichtswissenschaftlern, Schriftstellern, Kirchengegnern, etc. seit dem 11. Jh. bis heute erwähnt wird, unter einem medizinischen Aspekt zu betrachten? Für PJS und andere Löschdiskussionen ist es wünschenswert, dass sich nur Leute zu Wort melden, die über die jeweilige Materie Bescheid wissen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]