Berliner Wespen

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Berliner Wespen. Illustriertes humoristisches Sonntagsblatt.

Logo der Zeitschrift 1868
Beschreibung deutsche Satirezeitschrift
Sprache Deutsch
Verlag Brigl, Berlin (Deutschland)
Erscheinungsweise wöchentlich
Chefredakteur Julius Stettenheim

Berliner Wespen war der Name einer Satirezeitschrift, die von Julius Stettenheim in Hamburg noch unter dem Namen „Hamburger Wespen“ gegründet worden war. Das humoristisch-satirische Blatt firmierte ab 1868 als „Berliner Wespen“ und seit 1891 als „Deutsche Wespen“.

Profil

Die „Berliner Wespen“ gelten neben den Satirezeitschriften Ulk und Kladderadatsch zu den führenden Satirezeitschriften des deutschen Kaiserreichs. Die Zeitung wird allgemein der Deutschen Fortschrittspartei und später der Deutschen Freisinnigen Partei nahestehend zugerechnet.

Geschichte

Stettenheim gründete die Zeitung 1862 in Hamburg unter dem Namen „Hamburger Wespen“, nachdem er zuvor bereits mit dem „Almanach zum Lachen“ (1858-1863) eine andere satirische Zeitschrift herausgegeben hatte. Als 1868 Stettenheim nach Berlin wechselte, wurde sein Blatt in „Berliner Wespen“ umbenannt.

Erscheinungsweise

Die Zeitschrift erschien seit 1868 wöchentlich. Sie lag verschiedenen Zeitungen bei, so der Tribüne, dem Berliner Börsencourier oder der Freisinniger Zeitung, war aber auch separat abonierbar.

Mitarbeiter

Neben Julius Stettenheim waren auch Feodor Wehl und Alexander Moszkowski als Redakteure an der Zeitung beteiligt. Allerdings wurden die Artikel nicht namentlich gekennzeichnet, so dass eine Zuordnung der Artikel zu den Autoren erschwert wird. Die Karikaturen stammten zumeist von Gustav Heil.

Karikaturen

Commons: Berliner Wespen – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien