Blinkenlights (Jargon)

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Das Blinkenlights (auch blinkenlichten) ist ein Kunstwort aus einem Warnschilder verulkenden Text in einer Schreibweise, die das Deutsche und Holländische persifliert. Der Ursprung des Ausdrucks konnte bis in das Jahr 1955 in Rechenzentren der Firma IBM zurückverfolgt werden. Das Wort bezieht sich dabei auf die Warnleuchten einer Maschinenkonsole. Im Lauf der 1960er und 1970er Jahre verbreiteten sich solche Texte weltweit und tauchten auch in Deutschland in veränderter Form auf.

Populär wurde die Persiflage deutscher Sprache im Jahr 1940 durch Charlie Chaplins Film Der große Diktator, in welchem er Adolf Hitler und seine Art, politische Reden zu halten, mit Grammelot parodiert. Texte wie in den Beispielen entstanden während des Zweiten Weltkriegs und danach unter den Alliierten als Persiflage auf die Deutschen.[1]

Eine frühere Version:

Achtung Alles Lookenskepers!

Das computermachine ist nicht fuer gefingerpoken und
mittengrabben. Ist easy schnappen der springenwerk,
blowenfusen und poppencorken mit spitzensparken. Ist nicht
fuer gewerken bei das dumpkopfen. Das rubbernecken
sichtseeren keepen das cotten-pickenen hans in das pockets
muss; relaxen und watchen das blinkenlichten.


Eine abgeänderte Form aus Deutschland, in der der Ausdruck Blinkenlights vorkommt:

ATTENTION

This room is fullfilled mit special electronische equippment.
Fingergrabbing and pressing the cnoeppkes from the computers is
allowed for die experts only! So all the “lefthanders” stay away
and do not disturben the brainstorming von here working
intelligencies. Otherwise you will be out thrown and kicked
anderswhere! Also: please keep still and only watchen astaunished
the blinkenlights.

Einzelnachweise

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  1. The Jargon File, (version 4.4.7), Eintrag im Jargon File, abgefragt am 30. Dezember 2009 (engl.)