Buchten-Königskerze
Buchten-Königskerze | ||||||||||||
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Buchten-Königskerze (Verbascum sinuatum) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Verbascum sinuatum | ||||||||||||
L. |
Die Buchten-Königskerze (Verbascum sinuatum) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Königskerzen (Verbascum) in der Familie der Braunwurzgewächse (Scrophulariaceae).
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vegetative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Buchten-Königskerze ist eine zweijährige, 50–100 cm hohe, krautige Pflanze, die kurz und dicht, grau bis gelbfilzig, manchmal auch flockig behaart ist. Die spateligen Blätter der Grundrosette sind 15–35 cm lang, am Rand bogig und buchtig gewellt sowie grob gezähnt. Die sitzenden, wechselständigen Stängelblätter besitzen eine herzförmigen Grund.
Generative Merkmale
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Blütenstand ist ästig verzweigt. Die Blüten stehen zu 2–5 in den Achseln der Tragblätter. Die bis 3 cm breite Krone ist radförmig ausgebreitet mit 5 fast gleichgroßen, nur kurz verwachsenen, rundlichen Zipfeln. Die leuchtend gelben Kronblätter besitzen am Grund rötliche Flecken. Es sind fünf Staubblätter mit violett-wollig behaarten Staubfäden und quer stehenden Staubbeuteln vorhanden. Der bis 4 mm lange Kelch ist fünfzipfelig.
Die Frucht ist eine rundliche Kapsel.
Die Art hat die Chromosomenzahl 2n = 30.[1]
Vorkommen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Buchten-Königskerze kommt ursprünglich in Afghanistan, Albanien, Algerien, den Balearen, Bulgarien, Korsika, Zypern, den östlichen ägäischen Inseln, Ägypten, Frankreich, Griechenland, dem Iran, dem Irak, Italien, Kreta, der Krim, dem Libanon, Syrien, Libyen, Marokko, Palestina, Portugal, Sardinien, Sizilien, dem Sinai, Spanien, Transkaukasien, Tunesien, der Türkei, Turkmenistan, der Ukraine und dem ehemaligen Jugoslawien vor.[2][3]
Auf den Kanarischen Inseln, auf Madeira und den US-Staaten Maryland, New Jersey, New York und Pennsylvania ist sie ein Neophyt.[2][3]
Ähnliche Arten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Buchten-Königskerze ähnelt hinsichtlich der Form der Blätter der Grundrosette der in Albanien, Griechenland und dem früheren Jugoslawien vorkommenden Gewelltblättrigen Königskerze (Verbascum undulatum Lam.)[4].
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Dr. Ehrentraud Bayer, Dr. Karl-Peter Buttler, Xaver Finkenzeller, Prof. Jürke Grau: Pflanzen der Mittelmeerraums, Mosaik Verlag GmbH, München, 1986, S. 176–177.
- Peter Schönfelder, Ingrid Schönfelder: Die Kosmos Mittelmeerflora. Über 1600 Arten und 1600 Fotos (= Kosmos-Naturführer). Franckh-Kosmos, Stuttgart 2018, ISBN 978-3-440-15405-2, S. 328–329.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Datenblatt, Bestimmungsschlüssel und Fotos In: Mittelmeer- und Alpenflora
- Fotos In: PhotoFlora
- Datenblatt mit Beschreibung, Foto und Verbreitungskarte für Frankreich In: Tela Botanica
- Buchten-Königskerze. auf FloraWeb.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Verbascum sinuatum L. In: Tropicos.org, IPCN Chromosome Reports
- ↑ a b Datenblatt mit weltweiter Verbreitungskarte für Verbascum sinuatum L. In: Plants of the World Online
- ↑ a b Datenblatt mit Angaben zur weltweiten Verbreitung für Verbascum sinuatum L. In: GRIN-Global (U.S. National Plant Germplasm System)
- ↑ Datenblatt mit weltweiter Verbreitungskarte für Verbascum undulatum Lam. In: Plants of the World Online