Cambay (Staat)

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Cambay
ખંભાત રજવાડું
1730–1948
Flagge Wappen
Hauptstadt Cambay
Staats- und Regierungsform Fürstenstaat
Staatsreligion Islam (Schia)
Fläche 1015 km²
Einwohnerzahl 90.000 (1891)
Errichtung 1730
Endpunkt 10. Juni 1948
Dynastie: Najam-es-Sani

Cambay (Kambay, Khambhat, Khanbayat) war ein Fürstenstaat Britisch-Indiens am Golf von Khambhat im heutigen Bundesstaat Gujarat. Seine Hauptstadt war der Ort Cambay (Khambhat). Das Fürstentum wurde um 1730 gegründet vom vorletzten Nawab des Mogulreichs für Gujarat, Mirza Ja‘far Mu’min Khan I, einem schiitischen Muslim.

Cambay war 1802–1947 britisches Protektorat und hatte 1891 eine Fläche von 1015 km² und 90.000 Einwohner. Am 10. Juni 1948 erfolgte der Anschluss an Indien und die Eingliederung in den Staat Bombay. Seit 1960 gehört Cambay zum Bundesstaat Gujarat.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cambay. In: The Imperial Gazetteer of India. Band 9: Bomjur to Central India. New Edition. Clarendon Press, Oxford 1908, S. 292–296.
  • George B. Malleson: An historical sketch of the native states of India. Longmans, Green & Co., London 1875, (Digitalisat).
  • Joseph E. Schwartzberg (Hrsg.): A historical atlas of South Asia (= Association for Asian Studies. Reference Series. 2). 2nd impression, with additional material. Oxford University Press, New York NY u. a. 1992, ISBN 0-19-506869-6.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Fürstenstaat Cambay – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien