Chemie der Erde – Geochemistry

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Chemie der Erde

Beschreibung Mineralogische Fachzeitschrift
Fachgebiet Mineralogie, Geochemie
Sprache Deutsch, Englisch
Verlag Elsevier
Erstausgabe 1914
Erscheinungsweise quartalsweise
ISSN (Print)

Die Chemie der Erde – Geochemistry (ursprünglicher Titel Chemie der Erde, Untertitel interdisciplinary journal for chemical problems of the geo-sciences and geo-ecology) ist eine mineralogische Fachzeitschrift. Der Kurztitel nach DIN 1505-2 lautet Chem. Erde.

Die Gründung des Titels erfolgte durch den deutschen Mineralogen und Kristallographen sowie mehrmaligen Rektor der Universität Jena Gottlob Linck und durch Gustav Fischer, Inhaber des in Jena ansässigen Gustav Fischer Verlags, wobei letzterer vor Erscheinen der ersten Ausgabe 1914 starb. Bedingt durch de Ersten Weltkrieg, dauerte es fünf Jahre, bis 1919 das vierte Heft von Band 1 herausgegeben wurde. Danach brauchte es weitere sechs Jahre, bis 1925 Heft 1 des zweiten Bandes erschien. Der 15. Band (1943) war sowohl der letzte unter der Verantwortung von Gottlob Linck als auch der vor einer mehrjährigen Pause. Die Wiederbegründung erfolgte 1952 mit Heft 1 des 16. Bandes durch den jenaischen Professor und Lehrstuhlinhaber für Mineralogie, Kristallographie und Petrographie Fritz Heide als Herausgeber. Nach seinem Tod 1973 übernahm dessen Sohn Klaus Heide bis 2013 die Verantwortung. Aufgrund der Verbindung zu westdeutschen Hochschulen war es möglich, für „Chemie der Erde“ ab 1981 ein Peer-Review-System einzuführen, welches für Zeitschriften der DDR bis dahin neu war. Ab 2014 lag die Herausgeberschaft bei Alexander Deutsch.