Reconquista (Chile)

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Casimiro Marcó del Pont

Die Zeit zwischen der Schlacht von Rancagua 1814 und der Schlacht von Chacabuco 1817 nennt man in Chile die Zeit der Reconquista.

In dieser Zeit versuchten die Spanier ihre Herrschaft in Chile wieder zu festigen. Die Vertreter der Unabhängigkeit Bernardo O'Higgins und José de San Martín waren nach Argentinien geflohen. Nur noch Manuel Rodríguez führte eine Art Guerillakampf.

Die spanischen Gouverneure Mariano Osorio und Casimiro Marcó del Pont regierten mit absoluter Härte gegenüber den Unabhängigkeitsbestrebungen. Dafür wurde eigenes eine Art Polizeitruppe aufgestellt, die sich Las talaveras nannte.

Die Chilenen bildeten daraufhin eine eigene Armee, die 1817 die Anden überschritt und die Spanier in der Schlacht von Chacabuco schlugen. Mariano Osorio konnte zwar danach die Schlacht von Cancha Rayada gewinnen, wurde aber in der Schlacht von Maipú 1818 vernichtend schlagen.

Die Spanier mussten sich daraufhin auf die Insel Chiloe zurückziehen. Die Insel wurde erst 1826 von den Chilenen erobert.