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Datei:Albrecht Dürer - Feldhase, 1502.jpg

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Beschreibung

Albrecht Dürer: Feldhase  wikidata:Q699388 reasonator:Q699388
Künstler
Albrecht Dürer  (1471–1528)  wikidata:Q5580 s:de:Albrecht Dürer q:de:Albrecht Dürer
 
Albrecht Dürer
Alternative Namen
Albrecht Dürer
Beschreibung deutscher Maler, Druckgrafiker, Mathematiker, Buchmaler, Kupferstecher und Kunsttheoretiker
Geburts-/Todesdatum 21. Mai 1471 Auf Wikidata bearbeiten 6. April 1528 Auf Wikidata bearbeiten
Geburts-/Todesort Nürnberg Nürnberg
Wirkungsdaten 1484 Auf Wikidata bearbeiten–1528 Auf Wikidata bearbeiten
Wirkungsstätte
Nürnberg (1484–1490), Basel (1490–1494), Straßburg (1490–1494), Colmar (1490–1494), Frankfurt am Main (1490–1494), Mainz (1490–1494), Köln (1490–1494), Nürnberg (21. Mai 1494–1528), Innsbruck (1494), Venedig (1494–1495), 1505–1506), Bologna (1505–1506), Mailand (1505–1506), Florenz (1505–1506), Rom (1505–1506), Augsburg (1518), Antwerpen (1521)
Normdatei
artist QS:P170,Q5580
image of artwork listed in title parameter on this page
Titel
Feldhase
title QS:P1476,de:"Feldhase"
label QS:Lde,"Feldhase"
label QS:Len,"A Young Hare"
Objektart Aquarellmalerei Auf Wikidata bearbeiten
Genre Tier in der Kunst Auf Wikidata bearbeiten
Beschreibung
Deutsch: Dürers Feldhase ist nicht nur seine berühmteste Naturstudie und ein erster Höhepunkt der Naturbeobachtung in der abendländischen Kunst, sondern auch ist das Herzstück der Albertina. Unter all seinen Zeichnungen sollte das „Häslein“ die glanzvollste Karriere machen. Mit differenzierter Pinselführung hat Dürer in Aquarell- und Deckfarben das weiche, längere Haarkleid an Bauch und Schenkeln sowie das Kurzhaar am Rücken des etwa zweijährigen Tieres festgehalten und mit Deckweiß einzelne Haare, ja selbst die Tasthaare an der Schnauze, die Vibrissen, und das farblich ausgeprägte Fell mit dem schwarzen Pinsel herausgearbeitet. Das Tier wurde von vorn und in leichter Aufsicht gemalt; die wachsamen Augen und die hoch aufgerichteten Ohren des Hasen machen den Eindruck, als würde er aus dem ruhigen Verharren aufspringen und flüchten wollen. Das sich im rechten Auge des Hasen spiegelnde Fensterkreuz ist ein weiterer Realitätsbezug dieser Tierstudie - und vielleicht ein Hinweis auf eine Ausführung im Atelier des Künstlers; gleichzeitig könnte es aber auch auf eine christliche Symbolik anspielen und die Naturstudie mit einer religiösen Bedeutung versehen.
Datum 1502
date QS:P571,+1502-00-00T00:00:00Z/9
Technik
Deutsch: Aquarell und Deckfarben, mit Deckweiß gehöht; Spuren einer Vorzeichnung am rechten Ohr
Aquarell auf Papier
medium QS:P186,Q22915256;P186,Q11472,P518,Q861259
Maße 25 × 225 mm
institution QS:P195,Q371908
Inventarnummer
3073
Provenienz
Deutsch: Nach Dürers Tod gelangte der Feldhase in den Besitz der Familie Imhoff, eine Patrizierfamilie aus Nürnberg, die rasch erkannte, dass mit Kopien ihres Hasen ein echter Longseller zu platzieren war. Bis weit ins 17. Jahrhundert brachte sie gleich mehrere Exemplare der vermeintlichen Rarität auf den Markt. Aber sie blieb nicht die einzige: Kopien, nun oft mit gefälschtem Signet, wurden nicht nur in Nürnberg, sondern bald auch in Prag und München produziert, und schließlich tummelte sich in Europas Kunstkammern ein Minimum von 25 Hasen.
1796 bezog der Hase das Palais von Herzog Albert von Sachsen-Teschen – die heutige Albertina. Der Herzog erhielt ihn durch einen Tausch von Kunstwerken mit Kaiser Franz II. Das Bild gilt aufgrund seiner außergewöhnlich realistischen Darstellung als eines der bedeutendsten Kunstwerke der Sammlung. Die Provenienz der Zeichnung lässt sich lückenlos bis in Dürers Werkstatt zurückverfolgen.
Inschriften

Datum und Monogramm des Künstlers:

1502 AD
Referenzen Albertina
google culture institute
Herkunft/Fotograf Eigenes Werk Albertina pressoffice Aufgenommen am 18. März 2015

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