Franz Peter König, genannt von Mohr, (1594-1647) war ein bedeutender Freiburger Söldnerführer, Oberst eines Regiments Seiner Apostolischen Majestät, Gouverneur von Lindau und Schultheiss der Stadt und Republik Freiburg i. Üe.

Das Bildnis zeigt die typischen Merkmale damaliger Kupferstichporträts. Vor einem vertieften Rechteckrahmen erhebt sich hinter einem Brüstungsabschnitt in einem Schriftoval das Brustbild von Franz Peter König. Vor dem Brüstungsabschnitt befindet sich eine prachtvolle Ausführung von Königs aktualisiertem Wappenschild. Die Aktualisierung war nötig, als König in den Freiherrenstand erhoben worden war. Sein ursprüngliches Wappen wurde deswegen um die Wappen der Erzherzöge von Österreich vermehrt. Das Schild des Wappens ist geviertet. Das erste und vierte Feld heraldisch in Rot zeigen einen weißen Querbalken (Wappen der Erzherzöge von Österreich) und im zweiten und dritten Feld erscheint ein heraldisch roter und gekrönter Löwe, der in seiner Rechten ein Schwert schwingt. Im Herzschild ist in Blau ein Mohrenkopf zu sehen. Die drei aufliegenden Helme wiederholen in der Helmzier die einzelnen Attribute des gesamten Wappens. Der Greif des heraldisch rechten Helms präsentiert das österreichische rote Wappen mit dem weißen Querbalken, der mittlere Helm trägt als Kleinod den goldgekrönten Mohrenkopf und der heraldisch linke Helm den roten gekrönten Löwen mit dem Schwert. Links und rechts der üppigen Wappendarstellung ist der militärische Rang des Dargestellten angegeben.