Deutsch: Wappen der Ortsgemeinde Fensdorf (seit Ende 2009). Genehmigungsnummer des Kreises Altenkirchen: 13/029-020-022
Die dominierende Farbe des Wappens ist blau, die traditionelle Farbe der Fensdofer Ortsvereine. Das Wappen ist viergeteilt und zeigt im Feld oben rechts eine Goldene Sumpfdotterblume auf blauem Grund. Der Begriff fen(s) oder
Fenn aus dem Althochdeutschen/Gallischen oder das Niederländische veen haben die Bedeutung Sumpf-, Moor- oder Feuchtgebiet. Man geht davon aus, dass aus diesem Wortstamm der Ortsnamen Fensdorf entstand. Dies wird symbolisiert durch die
Sumpfdotterblume, die vorwiegend an feuchten Standorten gedeiht. Im Feld unten rechts wird eine blaue Pflugschar auf silbernem Grund dargestellt. Die
Pflugschar steht für die landwirtschaftliche Struktur des Gemeindegebietes. Fensdorf war immer eine reine Wohnsiedlung, deren Bewohner von Ackerbau, Viehzucht und Forstwirtschaft lebten. Im Feld oben links sind drei schrägrechts verlaufende blaue Rauten auf silbernem Grund zu sehen, angelehnt an das Wappen derer zu Gevertzhagen, Vasallen der
Grafen von Sayn. Anfang des 13. Jahrhunderts hatten die Gevertzhagener ihre Stammburg in der Flur "Görsbach" in der Gemarkung Fensdorf errichtet. Sie lag am Verbindungsweg von Fensdorf nach Gebhardshain am Wegstück "Auf dem Schrankweg", in unmittelbarer Nähe des Dorfes Fensdorf. Das Feld unten links mit goldenem Petrusschlüssel auf blauem Grund steht für die Zugehörigkeit zum
Bistum Trier: Fensdorf war bis Mitte des 20. Jahrhunderts eine rein katholische Gemeinde und der katholische Glauben spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte von Fensdorf und hat die Gemeinde maßgeblich geprägt.