Digital Cinema Package
Digital Cinema Package (DCP) ist ein Containerformat für Bilder, Ton und Daten. Es wird im Kino eingesetzt, um Filme vorzuführen.[1] Seit der Umstellung von 35-mm-Film auf digitale Projektion ist es das vorherrschende Format.
Eine Besonderheit des DCP ist, dass es via AES-Verschlüsselung so verschlüsselt werden kann, dass es nur auf dem Zielprojektor abspielbar ist. Zum Abspielen benötigt man eine Key Delivery Message, eine XML-Datei, die viele Information (z. B. Seriennummer des Kinoservers, Datum und Uhrzeit der Laufzeit etc.) enthält.
Inhalt
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Bildformat innerhalb des DCP ist JPEG 2000, während das Audioformat PCM 24 Bit Audio ist. Enthalten ist außerdem eine Wiedergabeliste im XML-Format. Auf die Erstellung eines DCP sind professionelle Firmen spezialisiert, es gibt aber auch die Möglichkeit mit Hilfe von Open Source Software selber ein DCP herzustellen.[2]
Distribution
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine verbreitete Distributionsform ist der Versand von Festplatten in Wechselrahmen.[3] Durch immer schneller werdende Internetverbindungen wird das DCP vermehrt digital übermittelt. Der Film wird so direkt auf den Server des Kinos geladen.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kurzfassung der Technischen Spezifikation
- Praktischer Einsatz beim Kinogucker-Filmblog
- Was ist das DCP-Format?
- DCP Standard InterOp und SMPTE (nach DCI)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Digital Cinema Initiatives (DCI) – DIGITAL CINEMA SYSTEM SPECIFICATION, VERSION 1.2. Abgerufen am 21. November 2019.
- ↑ Digital Cinema Package | Münchner Filmwerkstatt e. V. Abgerufen am 8. Dezember 2019.
- ↑ Online-Lexikon. 2. Dezember 2019, abgerufen am 8. Dezember 2019.