„Diskussion:Karl Blossfeldt“ – Versionsunterschied

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 84.56.165.13
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Im Abschnitt "Technik - Negativ" wird behauptet, die von Karl Blossfeldt bevorzugt verwendete, orthochromatisch sensibilisierte Emulsion sei der Grund für die konturenscharfe Abbildung der Pflanzen. Dies trifft nicht zu. Ortho- und panchromatisch sensibilisierte Emulsionen unterscheiden sich nicht oder kaum in Sachen Schärfeleistung, sondern in der Umsetzung tatsächlicher Farben in Grauwerte. Die panchromatisch sensibilisierte Emulsion bildet alle Farben ab, dabei liegen allerdings die Grün- und die Rottöne in ihrer Graustufe sehr eng beieinander. Deshalb werden diese Emulsionen in ihrer Grünempfindlichkeit reduziert, das heißt, Grüntöne werden im Negativ sehr leicht (hell) und im späteren Positiv sehr dunkel wiedergegeben - dunkler als es ihrer tatsächlichen Reflexionsleistung entspräche. Schwarz-Weiss-Fotografen verwenden deshalb bei Landschaftsaufnahmen mit hohem Grünanteil einen gelben oder grünen Filter, um diese Partien ein wenig heller wiederzugeben. Orthochromatisch sensibilisierte Emulsionen dagegen sind "rotblind", was dazu führt, dass sie Grüntöne in realistische Grauwerte umsetzen und auch deren unterschiedliche Helligkeiten feiner abstufen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Karl Blossfeldt aus diesem Grund für die Abbildung seiner überwiegend grünen Pflanzenmodelle orthochromatisch sensibilisierte Emulsionen gewählt hat. --Ralf <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/84.56.165.13|84.56.165.13]] ([[Benutzer Diskussion:84.56.165.13|Diskussion]])<nowiki/> 09:02, 21. Dez. 2012 (CET))</small>
Im Abschnitt "Technik - Negativ" wird behauptet, die von Karl Blossfeldt bevorzugt verwendete, orthochromatisch sensibilisierte Emulsion sei der Grund für die konturenscharfe Abbildung der Pflanzen. Dies trifft nicht zu. Ortho- und panchromatisch sensibilisierte Emulsionen unterscheiden sich nicht oder kaum in Sachen Schärfeleistung, sondern in der Umsetzung tatsächlicher Farben in Grauwerte. Die panchromatisch sensibilisierte Emulsion bildet alle Farben ab, dabei liegen allerdings die Grün- und die Rottöne in ihrer Graustufe sehr eng beieinander. Deshalb werden diese Emulsionen in ihrer Grünempfindlichkeit reduziert, das heißt, Grüntöne werden im Negativ sehr leicht (hell) und im späteren Positiv sehr dunkel wiedergegeben - dunkler als es ihrer tatsächlichen Reflexionsleistung entspräche. Schwarz-Weiss-Fotografen verwenden deshalb bei Landschaftsaufnahmen mit hohem Grünanteil einen gelben oder grünen Filter, um diese Partien ein wenig heller wiederzugeben. Orthochromatisch sensibilisierte Emulsionen dagegen sind "rotblind", was dazu führt, dass sie Grüntöne in realistische Grauwerte umsetzen und auch deren unterschiedliche Helligkeiten feiner abstufen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Karl Blossfeldt aus diesem Grund für die Abbildung seiner überwiegend grünen Pflanzenmodelle orthochromatisch sensibilisierte Emulsionen gewählt hat. --Ralf <small>(''nicht [[Hilfe:Signatur|signierter]] Beitrag von'' [[Spezial:Beiträge/84.56.165.13|84.56.165.13]] ([[Benutzer Diskussion:84.56.165.13|Diskussion]])<nowiki/> 09:02, 21. Dez. 2012 (CET))</small>
Jamie ist ein Nacken

Version vom 12. Dezember 2014, 10:04 Uhr

Im Abschnitt "Technik - Negativ" wird behauptet, die von Karl Blossfeldt bevorzugt verwendete, orthochromatisch sensibilisierte Emulsion sei der Grund für die konturenscharfe Abbildung der Pflanzen. Dies trifft nicht zu. Ortho- und panchromatisch sensibilisierte Emulsionen unterscheiden sich nicht oder kaum in Sachen Schärfeleistung, sondern in der Umsetzung tatsächlicher Farben in Grauwerte. Die panchromatisch sensibilisierte Emulsion bildet alle Farben ab, dabei liegen allerdings die Grün- und die Rottöne in ihrer Graustufe sehr eng beieinander. Deshalb werden diese Emulsionen in ihrer Grünempfindlichkeit reduziert, das heißt, Grüntöne werden im Negativ sehr leicht (hell) und im späteren Positiv sehr dunkel wiedergegeben - dunkler als es ihrer tatsächlichen Reflexionsleistung entspräche. Schwarz-Weiss-Fotografen verwenden deshalb bei Landschaftsaufnahmen mit hohem Grünanteil einen gelben oder grünen Filter, um diese Partien ein wenig heller wiederzugeben. Orthochromatisch sensibilisierte Emulsionen dagegen sind "rotblind", was dazu führt, dass sie Grüntöne in realistische Grauwerte umsetzen und auch deren unterschiedliche Helligkeiten feiner abstufen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Karl Blossfeldt aus diesem Grund für die Abbildung seiner überwiegend grünen Pflanzenmodelle orthochromatisch sensibilisierte Emulsionen gewählt hat. --Ralf (nicht signierter Beitrag von 84.56.165.13 (Diskussion) 09:02, 21. Dez. 2012 (CET)) Jamie ist ein NackenBeantworten