Diskussion:Über die mazedonischen Angelegenheiten
Neutralität
[Quelltext bearbeiten]die Neutralität ist nicht gegeben, da es nur die Sichtweise von Misirkov darlegt (auch wenn später Jugo-Kommunisten Teile übernommen haben). Eine Kritische Betrachtung, gar Bedeutung oder Auswirkung fehlen. --Vammpi (Diskussion) 17:48, 1. Nov. 2022 (CET)
- Ich werde mich dem Artikel etwas auseinandersetzen, soweit es mir die Zeit erlaubt. Kritische Betrachtung, Auswirkungen usw. werden noch kommen. Denn seine Idee wurde von der makedonisch-bulgarischen Intelligenz und der IMARO abgelehnt und überhaupt nicht aufgegriffen. Später distanzierte sich Misirkov sogar von seinem Werk. Man darf zusätzlich nicht den serbischen Einfluss auf Misirkov vergessen, der als Stipendiat der nationalistischen Sveti-Sava Gesellschaft nach Belgrad ging. Dort traf er u.a. auf Stojan Novakovic, dem serbischen Ideologen eines serbischen Makedonismus. --Vranovski (Diskussion) 19:27, 1. Nov. 2022 (CET)
Ich denke, dass die Kritiken an der Arbeit von Misirkov in den entsprechenden Abschnitt gestellt werden sollten. Ich habe gesehen, dass einige von Ihnen einen neuen Abschnitt erstellt haben („Kritik und Nachwirkungen“), und die Bedenken, ob die Behauptungen von Misirkov wahr oder falsch sind, sollten dort angesprochen werden.
Ich denke nicht, dass wir aufgrund der Strukturierung des Artikels neben jeder Aussage aus seinem Buch hinzufügen sollten: „... Misirkov behauptet, ohne wissenschaftliche Beweise vorzulegen, dass ...“. Es sieht aus wie eine kontinuierliche Debatte vom Typ „These-Antithese“, was nicht zur Klarheit des Artikels beiträgt. Dazu gibt es einen gesonderten Abschnitt. --Methodisches Gutachten (Diskussion) 10:55, 6. Nov. 2022 (CET)
- Dann sollte man sich mit unbelegbare mazedonisch-nationalistische Wertungen wie Gleichzeitig entlarvt es die gegen das mazedonische Volk und gegen die mazedonische sprachliche, kulturelle und ethnische Identität gerichtete Assimilationspolitik der Nachbarländer. in der Übersicht zurückhalten --Vammpi (Diskussion) 12:31, 6. Nov. 2022 (CET)
Relevanz einiger Ansprüche für den Artikel
[Quelltext bearbeiten]Bezug auf das byzantinische Thema Mazedonien
[Quelltext bearbeiten]Können Sie Links zu folgenden Quellen bereitstellen (vorzugsweise zu den genauen Seiten):
1) Richard Clogg, Minderheiten in Griechenland: Aspekte einer pluralistischen Gesellschaft. C. Hurst & Co. Publishers, 2002, ISBN 185-065-706-8, S. 160.
2) Dimitar Bechev, Historisches Wörterbuch der Republik Mazedonien, Scarecrow Press, 2009, ISBN 0-810-862-956, Einführung, S. VII–VIII.
Dankeschön. --Methodisches Gutachten (Diskussion) 14:23, 6. Nov. 2022 (CET)
- siehe WP: Belege --Vammpi (Diskussion) 17:50, 6. Nov. 2022 (CET)
Khaganat von Khan Kuwer
[Quelltext bearbeiten]Ich sehe keine Relevanz für den Artikel darin, darauf hinzuweisen, dass die Slawen des mittelalterlichen Mazedoniens in diesem Artikel „nicht homogen“ waren. Ganz zu schweigen davon, dass es vor der Einwanderung der Protobulgaren auf den Balkan tatsächlich slawische Gemeinschaften, die sogenannten Sklavinien, gab – und deshalb unterscheidet Misirkov die beiden Volksgruppen.
Der Hinweis auf die Migration von Khan Kuwer als Indikator für die „Inhomogenität“ der mittelalterlichen Slawen Mazedoniens ist aus drei Gründen nicht neutral und problematisch:
- Kuwer führte eine inhomogene Gruppe von Menschen (Ur-Bulgaren, Römer und Byzantiner oder Sermesianoi) an, die nach ihrem erfolglosen Versuch, Thessaloniki zu erobern, woanders hin vertrieben wurden.
- Wir haben keine historischen Quellen, die darauf hinweisen, wie diese vorübergehende Migration von Kuwer die oben erwähnten Sklavinien tatsächlich beeinflusst hat (unter anderem hinsichtlich ihres kulturellen Einflusses).
- Diese Behauptung ist auch deshalb problematisch, weil Kuwer nur in einem Teil des heutigen Nordmazedoniens, nämlich dem Gebiet von Prilep, siedelte, was zu der Annahme führt, dass die 'Homogenität' der Slawen, wenn überhaupt, nur unwesentlich beeinflusst wurde (sofern keine Quellen angegeben sind). --Methodisches Gutachten (Diskussion) 15:26, 6. Nov. 2022 (CET)
- Es ist doch eindeutig: Das mittelalterliche Makedonien war nicht an dem Ort an dem sich die Mazedonischen und griechische Nationalisten es sich wünschen. Im Mittelalter wurde diese Region Pelagonien, Kisinas oder eben Kutmičevica genannt. Der Satz Benennung der mittelalterlichen Slawen Mazedoniens als „Bulgaren“ ist reines Nationalistisches POV.
- Im Gegenteil, in dem Gebiet in dem die Mazedonische Nationalisten nur Slawen sehen, lebten die Bulgaren von Kuwer die ihr eigener Staat auf dem Gebiet des heutigen Nordmazedonien hatten.
- Vertrieben wurden sie von Thessaloniki in dem Gebiet des heutigen Nordmazedonien und sie blieben da. Und deren Reich vereinte sich mit demjenigen der Bulgaren von der Donau unter Khan Krum und spätestens unter Presian I.. Quelle Daniel Ziemann: Vom Wandervolk zur Großmacht. Die Entstehung Bulgariens im frühen Mittelalter. Böhlau, Köln u. a. 2007, --Vammpi (Diskussion) 18:00, 6. Nov. 2022 (CET)
- Sie geben immer noch keine Antwort auf die Frage: Inwiefern ist Kuwer für den Abschnitt „Inhalt des Buches“ relevant? Misirkov erwähnt ihn nirgendwo in seinem Buch.
- Ich versuche nicht zu behaupten, dass es damals Mazedonien gab, wie es heute ist. Ich versuche nur, am Thema des Artikels festzuhalten, und das sollten Sie auch tun. Ich zitiere Auszüge aus dem Buch, in denen der Autor behauptet, dass die Slawen, die das Gebiet des heutigen Nordmakedonien bewohnten, vom Byzantinischen Reich umgangssprachlich „Bulgaren“ genannt wurden (ich beziehe mich auf „mittelalterliche Slawen“, da diese Überfälle auf das Byzantinische Reich geschah im Mittelalter und um dem Leser des Artikels einen klareren chronologischen Einblick zu geben). Das ist eine Tatsache, es is nicht Nationalistisches POV, ich habe dazu keine Originalforschung betrieben.
- Ihre Behauptung zum Thema Mazedonien ist für die historischen Entwicklungen, über die Misirkov schreibt, irrelevant. Noch bevor das Thema Mazedonien (auf dem Gebiet des heutigen Thrakien) gebildet wurde und vor der Migration von Kuwer und seiner Gruppe verschiedener Völker waren die Slawen der Sklavinien bereits auf dem Balkan angesiedelt und überfielen das Byzantinische Reich, einschließlich Thessaloniki (siehe zum Beispiel Chatzon und Belagerung von Thessaloniki (617)).
- Sogar die Existenz des Khaganat von Kuwer (das sogenannte Bulgarien von Kuwer, wie es im heutigen Bulgarien genannt wird) ist spekulativ, und selbst eines der seltensten Zeugnisse dieser Zeit - das Siegel von Mauros - erwähnt keine Slawen als darunter seine Herrschaft, aber nur Byzantiner (Sermesianoi) und Urbulgaren (das bulgarische Khanat wurde damals nicht slawisiert). Hier fehlen zu viele Hinweise. Daher kann dies, wie gesagt, in diesem Artikel nicht als relevant angesehen werden, sofern keine relevanten Quellen angegeben werden. --Methodisches Gutachten (Diskussion) 21:03, 6. Nov. 2022 (CET)
- im Artikel steht aber nicht die Slawen der Sklavinien, sondern mittelalterlichen Slawen Mazedoniens und solange dieser Text im Artikel vorhanden ist bedarf es eine Klarstellung. Das hat nichts mit Originalforschung zu tun welche von dir mit Sätzen Sein Programmvorschlag ist eigentlich ein Beitrag zur Identitätspolitik gegenüber den Mazedoniern hier im Stille mazedonische Geschichtsfälschung propagandiert wird. --Vammpi (Diskussion) 00:46, 7. Nov. 2022 (CET)