Diskussion:Léopold Sédar Senghor

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Wissen1358 in Abschnitt Grundstimmung des Artikels
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Diskussionsbeginn 2005[Quelltext bearbeiten]

Warum sollte es relevant sein, was der Sozialistische Deutsche Studentenbund über Senghor zu sagen hat??? Der Artikel müsste dringend verbessert werden. 85.125.152.233 14:05, 11. Dez 2005 (CET)


Die Meinung des SDS hat meines Erachtens ebenfalls nichts in dem Senghor-Artikel verloren. Schließlich gab es Ende der 60er-Jahre noch zahlreiche andere Organisationen, die man zitieren könnte, und so wichtig war der SDS nun auch nicht. Dagegen gibt es über Senghors Leben, seine literarischen Werke und sein politisches Wirken viel zu sagen; insoweit ist der Artikel sehr knapp.

Doch, es ist wichtig, da die Demonstrationen sehr heftig waren (s. Daniel Cohn-Bendit und die Demos der Frankfurter Paulskirche ) --80.134.160.105 17:32, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Vielleicht wäre es ganz nützlich, darauf hinzuweisen, daß Senghor nicht nur Poet, sondern auch Diktator war, der Oppositionelle einkerkern und verschwinden ließ. Walter Kuhl Radio Darmstadt

Der Senegal ist seit seiner Unabhängikeit einer der wenigen Rechtsstaaten auf dem afrikanischen Kontinent. "Diktator" ist im Fall des stets über Wahlen regulär an die Macht gekommenen Senghor eindeutig zu weit gegriffen. Einen autoritären Führungsstil mag man ihm vorwerfen, und auch die Einführung eines Präsidialregimes nach der Verhaftung und Verurteilung seines Premierministers Mamadou Dia aufgrund eines angeblichen Staatsstreichversuchs. Die Tatsache, dass es Ende der 1960er Jahre auch im Senegal zu heftigen Studentenunruhen kommen konnte, ist m.E. eher ein Zeichen für im geografischen Kontext ungewöhnlich demokratischen Verhältnisse. Amnesty International prangerte zwar politische Verhaftungen an, aber keine politischen Morde. Rabend 16:46, 17. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Entschuldige, wenn ich das anders sehe. Meyers Lexikon online schreibt zB: "Senghor (1962–70 auch Premierminister), der afrikanische Traditionen mit der modernen Gesellschaft verbinden wollte, wandelte Senegal 1966 auf der Basis der UPS in einen Einparteienstaat um, in dem jedoch bürgerliche Freiheiten in Ansätzen erhalten blieben. Zeichen für eine allmähliche Demokratisierung war u. a. die Zulassung weiterer Parteien seit 1974." Eine Demokratisierung aufgrund politischen Drucks und nicht aus Einsicht. Im übrigen pflegen sich auch Diktatoren "wählen" zu lassen. Das erhöht die Legitimation, siehe Pinochet. --Air Check One 20:09, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Nachtrag, habe ich beim Weitersuchen im Internet gefunden. Zu einer Veranstaltung in Kaiserslautern 1999 schreibt der Senegalhilfe-Verein: "Nach einem 1962 versuchten Staatsstreich von Ministerpräsident Mamadou Dia trat 1963 eine neue Verfassung mit erweiterten Befugnissen des Präsidenten in Kraft. Aufgrund der Selbstbereicherung seiner Regierung und seiner Günstlingswirtschaft wurde Senghors Regierungsstil heftig kritisiert. In seiner Amtszeit schaltete er die politische Opposition immer wieder mit oftmals illegalen Methoden aus. 1968 und 1973 gab es große Stundentendemonstrationen gegen die Machtfülle des Präsidenten." --Air Check One 20:14, 6. Mai 2008 (CEST)Beantworten


Ich frage mich, ob die Formulierung "ehemaliger NS-Bildhauer" (bezogen auf Hitlers und Senghors Favoriten Arno Breker) nicht ein Widerspruch in sich ist. -- HansenFlensburg 17:45, 18. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Wie soll man es anders nennen ? Breker war ein NS-Bildhauer, der nach dem Krieg unter den veränderten Verhältnissen keine Nazikunst mehr machte. Ähnlich wie Riefenstahl. Stilistisch mag er sich kaum verändert haben, aber die Auftraggeber und Modelle wechselten. Es waren bekanntlich auch Bundeskanzler darunter. Brekers Kunst ist im Grund ja nicht mehr als schlechtes Maillol-Imitat, und da beileibe nicht das einzige. Doch wenn eine heroische Männergestalt nicht mehr als „Arischer Krieger im Endkampf“ sondern nurmehr als, sagen wir einmal, „gedopter Muskelmann beim Training“ verstanden werden will, bleibt sie zwar Kitsch, ist aber eben keine spezifische Nazikunst mehr... --Rabend 14:04, 24. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Die Jahre von 1960-1980[Quelltext bearbeiten]

Friedenspreis, Bildhauer, schön... gibt es aber nicht irgendetwas über seine Politik in Senegal zu sagen? --Roxanna 20:29, 2. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Damit ich es nicht alle paar Jahre neu herausfinden muss[Quelltext bearbeiten]

möchte ich hier die Information hinterlassen, dass Herr Senghor auf dem Photo vom 11.11.1961 beim Empfang der "Leo-Frobenius-Medaille" zu sehen ist. --2003:DE:2F1F:FC31:A9B6:B82C:61F6:3FEB 15:51, 19. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis; siehe Frobenius-Institut. --Brühl (Diskussion) 11:06, 20. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Grundstimmung des Artikels[Quelltext bearbeiten]

- es fehlen kritische Anmerkungen, es fehlen Angaben zum Privatleben (verheiratet ? Kinder ?); ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand 20 Jahre in unruhigen Zeiten an der Macht bleibt und es nur bei "autoritärem Verhalten" bleibt; Privatleben ist interessant, weil sich darin - bei heterosexueller Orientierung - sexistische Verhaltensweisen zeigen können; der Artikel beschreibt beinahe einen Heiligen; die andere Seite fehlt, diese Seite hat jeder Mensch --Wissen1358 (Diskussion) 06:57, 30. Jan. 2024 (CET)Beantworten