„Fātima bint Muhammad“ – Versionsunterschied

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'''Fatima Bint Muhammad''' (arab.: ‏فاطمة بنت محمد‎ ), gest.632 n.H., war eine Tochter des Propheten Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) aus seiner Ehe mit [[Chadidscha]]. Sie wurde fünf Jahre vor der Sendung des Propheten geboren (604 n.Chr.)<ref group="A">In den Geschichtsbüchern finden sich hierzu verschiedene Angaben</ref> und starb sechs Monate nach dessen Tode, 11 n.H/632 n.Chr. Sie ist das einzige seiner Kinder, das die Familie des Propheten fortsetzte.
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'''Fatima bint Muhammad ibn Abdallah ibn Abd al-Muttalib ibn Haschim''' ({{arS|فاطمة بنت محمد|d=Fāṭima bint Muḥammad}}, * [[606]]; † [[632]]) mit den Beinamen ''az-zahrāʾ'' ({{ar|الزهراء}}) und ''sayyidat nisāʾ al-ʿālamīn'' ({{ar|سيدة نساء العالمين}}, d. h. „Herrin der Frauen unter den Weltbewohnern“) war die vierte und jüngste Tochter des Propheten [[Mohammed]] von seiner ersten und lange Zeit einzigen Gattin [[Chadidscha bint Chuwailid]] (* 555; † 619) und die Gattin [[Ali ibn Abi Talib]]s; aus dieser Ehe gingen die Söhne [[al-Hasan]] und [[al-Husain]] hervor.


Fatima (Allahs Wohlgefallen auf ihr) wanderte von [[Mekka]] nach [[Medina]] aus und heiratete nach der [[Schlacht von Badr]] den Cousin ihres Vaters, [['Ali Ibn Abi Talib]], den späteren 4. Khalifen des Islams. Sie hatte zusammen mit ihm drei Söhne: [[Al-Hasan]], [[Al-Husain]] und Muhassin, wobei letzterer bereits in jungen Jahren verstarb, sowie drei Töchter: [[Umm Kulthum]] und [[Zainab]].
Fatima gehörte zum ''[[ahl al-bait]]'' ({{arF|أهل البيت|b=Familie des (Propheten)hauses}}); sie war unter den Kindern Mohammeds das einzige, dessen Nachkommen bis ins Erwachsenenalter überlebten. Die [[Schiiten]] lassen Fatima besondere Verehrung zukommen: als einzige Frau wird sie zusammen mit Mohammed und den Zwölf [[Imam]]en zu den „[[Unfehlbarkeit#Islam|Vierzehn Unfehlbaren]]“ gezählt. Sie verlor ein Kind bei einem Kampf vor der Tür ihres Hauses mit dem späteren zweiten [[Kalif]]en [[Umar ibn al-Chattab]], als sie die Haustür vor dem Eindringen von Abu Bakr und Umar ibn al-Chattab zuhielt und sie gewaltsam eingetreten wurde, wobei auch Feuer gelegt wurde. Fatimas Leiden nach dem Tod ihres Vaters, ihr Streit mit [[Aischa bint Abi Bakr|Aischa]] und ihr Kampf gegen [[Abu Bakr]] und [[Umar ibn al-Chattab]] sind ein zentrales [[Dogma]] des [[Schiiten|Schiismus]]. Wegen des Streits mit Abu Bakr redete sie nie wieder mit ihm. Sie starb in einer kleinen Kammer, aus Gram über den Tod ihres Vaters und an den Verletzungen des Kampfes an ihrer Haustür.


Sie erlangte besondere Berühmtheit aufgrund der Tatsache, dass sie ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Vater, dem Propheten, hatte und aufgrund der späteren Rolle ihres Mannes in der Geschichte des Islams.
Da ihr Mann Ali nicht als direkter Nachfolger Mohammeds anerkannt wurde, wollte sie aus Protest nicht, dass nach ihrem Tode die Lage ihrer Grabstätte bekanntgegeben würde. Bis heute weiß niemand, wo sich ihre Grabstätte in [[Medina]] befindet.


Fatima Bint Muhammad hatte einen sehr guten Charakter und gewöhlich wird ihrem Namen der Zusatz: Zahra hinzugefügt, der eine besondere Ehrenbezeichnung bedeutet.<ref name="Mausua">As-Sahmarani, Dr. As'ad u.a. (2008), Mausu'a as-Sira an-nabawija asch-scharifa, herausgegeben von einer Gruppe von Gelehrten, Verlag: Dar an-Nafa'is, Libanon, ISBN: 978-0053-18-450-0</ref>
== Siehe auch ==
* Die ''[[Hand der Fatima]]'' schützt vor dem [[Böser Blick|bösen Blick]].


== Weblinks ==
* [http://www.usc.edu/dept/MSA/history/biographies/sahaabah/bio.FATIMAH_BINT_MUHAMMAD.html University of Southern California: Fatima-Biografie] (englisch)


== Ihr Tod ==
[[Kategorie:Person (Islam)]]
[[Kategorie:Araber]]
[[Kategorie:Geboren 606]]
[[Kategorie:Gestorben 632]]
[[Kategorie:Frau]]



{{Personendaten
Fatima starb in der Nacht zum Dienstag im [[Ramadan]] des Jahres 11 n.H., sechs Monate nach dem Tode ihres Vaters, im Alter von fast 30 Jahren.<ref name="Mausua"/> Der Prophet hatte vorausgesagt, dass sie ihm als erste aus seiner Familie in den Tod nachfolgen werde, siehe oben, Hadith Nr. 3623 u. 3624.
|NAME=Fatima bint Mohammed

|ALTERNATIVNAMEN=Fāṭima bint Muḥammad; Fatima bint Muhammad ibn 'Abdallah ibn 'Abd al-Muttalib ibn Haschim; Fatima az-Zahra; Sayyidat Nisa' al-Alamin

|KURZBESCHREIBUNG=Tochter des Propheten Mohammed

|GEBURTSDATUM=606
== Anmerkungen ==
|GEBURTSORT=

|STERBEDATUM=632
<references group="A"/>
|STERBEORT=

}}
== Quelle ==
*Rassoul, Muhammad Ibn Ahmad Ibn (1996): [http://www.islam-verstehen.de/downloads.html?task=view.download&cid=306 Perlen um den Propheten], Islamische Bibliothek Verlag, ISBN 3-8217-0124-2

Version vom 3. April 2014, 12:11 Uhr

Fatima Bint Muhammad (arab.: ‏فاطمة بنت محمد‎ ), gest.632 n.H., war eine Tochter des Propheten Muhammad (Allahs Segen und Friede auf ihm) aus seiner Ehe mit Chadidscha. Sie wurde fünf Jahre vor der Sendung des Propheten geboren (604 n.Chr.)[A 1] und starb sechs Monate nach dessen Tode, 11 n.H/632 n.Chr. Sie ist das einzige seiner Kinder, das die Familie des Propheten fortsetzte.

Fatima (Allahs Wohlgefallen auf ihr) wanderte von Mekka nach Medina aus und heiratete nach der Schlacht von Badr den Cousin ihres Vaters, 'Ali Ibn Abi Talib, den späteren 4. Khalifen des Islams. Sie hatte zusammen mit ihm drei Söhne: Al-Hasan, Al-Husain und Muhassin, wobei letzterer bereits in jungen Jahren verstarb, sowie drei Töchter: Umm Kulthum und Zainab.

Sie erlangte besondere Berühmtheit aufgrund der Tatsache, dass sie ein sehr enges Verhältnis zu ihrem Vater, dem Propheten, hatte und aufgrund der späteren Rolle ihres Mannes in der Geschichte des Islams.

Fatima Bint Muhammad hatte einen sehr guten Charakter und gewöhlich wird ihrem Namen der Zusatz: Zahra hinzugefügt, der eine besondere Ehrenbezeichnung bedeutet.[1]


Ihr Tod

Fatima starb in der Nacht zum Dienstag im Ramadan des Jahres 11 n.H., sechs Monate nach dem Tode ihres Vaters, im Alter von fast 30 Jahren.[1] Der Prophet hatte vorausgesagt, dass sie ihm als erste aus seiner Familie in den Tod nachfolgen werde, siehe oben, Hadith Nr. 3623 u. 3624.


Anmerkungen

  1. In den Geschichtsbüchern finden sich hierzu verschiedene Angaben

Quelle

  1. a b As-Sahmarani, Dr. As'ad u.a. (2008), Mausu'a as-Sira an-nabawija asch-scharifa, herausgegeben von einer Gruppe von Gelehrten, Verlag: Dar an-Nafa'is, Libanon, ISBN: 978-0053-18-450-0