Feste Groß-Barmen
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Feste Groß-Barmen | |
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Feste Groß-Barmen (um 1904) | |
Daten | |
Ort | Gross Barmen |
Baumeister | O. L. Hilken |
Bauzeit | Ende des 19. Jahrhunderts |
Abriss | Anfang des 20. Jahrhunderts |
Die Feste Groß-Barmen (seltener Feste Gross-Barmen), auch Gross-Barmen-Festung, war eine Festung der Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Sie befand sich zum Schutze der reichen Grundwasservorkommen bei Gross Barmen unweit westlich von Okahandja.
Die Feste wurde von O. L. Hilken am rechten Ufer des Swakop erbaut[1] und von neun Soldaten besetzt. Sie soll von den Herero im Aufstand dieser zerstört worden sein.[2] Mindestens bis 1930 standen noch Ruinen der Feste.[3]
Unweit von der Festung befand sich die Rheinische Missionsstation Otyikango (Otjikango).
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Andreas Vogt: Von Tsaobis bis Namutoni: die Wehrbauten der deutschen Schutztruppe in Deutsch-Südwestafrika (Namibia) von 1884–1915, Klaus-Hess-Verlag, Windhoek 2002, ISBN 978-3-933117-25-0.
- Nikolai Mossolow: Otjikango oder Gross-Barmen, Ortsgeschichte der ersten Rheinischen Herero-Mission in Südwestafrika 1844–1904, Eigenverlag, Windhoek 1966, ISBN 0620032863.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Rudolf Fitzner: Deutsches Kolonial-Handbuch, H. Paetel, Band 1, Deutschland 1908, S. 173.
- ↑ Zeichnung: Feste Groß-Barmen, Deutsch-Süd-Westafrika, zerstört von den Hereros, gebaut von O.L.Hilken mit 9 Soldaten Archivführer Kolonialzeit. Abgerufen am 11. Mai 2021.
- ↑ Gross Barmen Feste. Wissenschaftliche Gesellschaft Swakopmund. Abgerufen am 11. Mai 2021.