„Franz Xaver Wieninger“ – Versionsunterschied

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'''Franz Xaver Wieninger''' , Landschafts- und Vedutenmaler, geb. unehelich als Sohn der Clara Ambros am 31.12.1811 in München (Pfarrei ULF), durch Eheschließung der Mutter mit Valentin Wieninger (Tegernsee 1814) legitimiert. Heirat mit Elisabeth Pauer (aus Traunstein) in München 1845.
'''Franz Xaver Wieninger''' (* [[12. Dezember]] [[1775]] in [[Perlesreut|Wartberg]]; † [[26. Januar]] [[1831]] in [[Dachau]]) war ein bayerischer Bierbrauer, Gastronom und Politiker.
Verschollen seit 1857


Lit.: Gerald Streitberg,Franz Xaver Wieninger, Ein süddeutscher Maler der Biedermeierzeit (Traunstein 2011)
Wieninger wurde als Sohn des Bierbrauers und Unternehmers Johann Georg Wieninger geboren. Seine Brüder [[Johann Georg Wieninger|Johann Georg]] und [[Gottlieb Wieninger|Gottlieb]] waren ebenfalls bayerische Landtagsabgeordnete. Ende der 1780er Jahren zog die Familie nach [[Vilshofen]], wo der Vater eine Brauerei zunächst pachtete und später kaufte, ebenso wie Gebäude des ehemaligen [[Kapuzinerkloster_Vilshofen|Kapuzinerklosters Vilshofen]].

Wieninger heiratete 1797 in die spätere Hörhammer-Brauerei in Dachau ein. In der Gastwirtschaft zeugt heute noch ein Gedenkstein von einem Besuch der königlichen Familie und der Feier des Namenstages von König [[Maximilian_I._Joseph_(Bayern)|Max I.]] im Jahre 1806.

Neben seiner gastronomischen Tätigkeit war Wieninger auch politisch tätig. Er gehörte der bayerischen [[Kammer der Abgeordneten (Bayern)|Kammer der Abgeordneten]] von 1820 bis 1825 an. Da er am 3. August 1826 sein steuerbares Grundeigentum an den Schwiegersohn Joseph Hierl abgetreten hatte, verlor er die passive Wahlfähigkeit und damit die Abgeordneten-Eigenschaft; er wurde aus der Kammer entlassen. Dort folgte ihm sein Onkel [[Philipp Wieninger]]. Ein Großneffe war der österreichische Physiker und Philosoph [[Ludwig Boltzmann]].

== Literatur ==

* Helmut Hilz: Spiegelungen der Geschichte im Schicksal bayerischer Wald-Glashütten. Riedlhütte: Heimatverein d'Ohetaler Riedlhütte; Grafenau: Morsak 2001. ISBN 3-9804872-8-8 und ISBN 3-87553-550-2

== Weblinks ==
* [http://www.hdbg.de/parlament/content/persDetail.php?id=2501 Haus der Bayerischen Geschichte]

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[[Kategorie:Brauer]]
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Version vom 2. Februar 2011, 15:46 Uhr

Franz Xaver Wieninger , Landschafts- und Vedutenmaler, geb. unehelich als Sohn der Clara Ambros am 31.12.1811 in München (Pfarrei ULF), durch Eheschließung der Mutter mit Valentin Wieninger (Tegernsee 1814) legitimiert. Heirat mit Elisabeth Pauer (aus Traunstein) in München 1845. Verschollen seit 1857

Lit.: Gerald Streitberg,Franz Xaver Wieninger, Ein süddeutscher Maler der Biedermeierzeit (Traunstein 2011)