Hans Wilhelm Kürmann

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Hans Wilhelm Kürmann (* um 1590 in Bebenhausen; † unbekannt[1]) war ein württembergischer Maler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hans Wilhelm Kürmann war ein Sohn des Verwalters des Bebenhäuser Klosters. Nach seiner Lehrzeit arbeitete er seit 1606 als Malergeselle in Tübingen. Da er sich in Tübingen niederlassen wollte, reichte er 1612 ein Gesuch auf das akademische Bürgerrecht ein. Sein Gesuch wurde abgelehnt. Zwar wurde der Grund nicht angegeben, doch ist anzunehmen, dass es sich um den gleichen Grund handelte, der zwei Jahre später bei der Abweisung des Antrags von Tobias Spingler angegeben wurde: Es hieß, in Tübingen seien bereits sechs Maler tätig.[1][2] Kürmann muss bald nicht nur Tübingen, sondern Württemberg verlassen haben, da sein Name in württembergischen Urkunden nicht mehr auftaucht.

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Werner Fleischhauer: Die Anfänge …, S. 212
  2. Werner Fleischhauer: Renaissance im Herzogtum Württemberg, S. 386

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Werner Fleischhauer: Renaissance im Herzogtum Württemberg, Stuttgart: Kohlhammer 1971
  • Werner Fleischhauer: Die Anfänge der Tübinger Universitätsbildnissammlung – ein Beitrag zur Geschichte der Malerei der Spätrenaissance im Herzogtum Württemberg. In: Werner Fleischhauer u. a.: Neue Beiträge zur südwestdeutschen Landesgeschichte. Festschrift für Max Miller, Stuttgart: Kohlhammer 1962, S. 197–216