Johann Peter Morgenländer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Johann Peter Morgenländer (* um 1735 in Hordorff in Halberstadt[1]; † 12. Januar 1811)[2] war ein preußischer Forstrat, Geheimer Finanzrat und Präsident des Oberbaudepartements.

Johann Peter Morgenländer wird erstmals 1771 als Geheimer Forstrat im Forstdepartement erwähnt. Um 1774 heiratete er in Küstrin Friederique Henriette (1757–1807), Tochter des neumärkischen Oberforstmeisters von Sohr. 1778 wurde er nach Ausscheiden des zweiten Direktors des Oberbaudepartements, Johann Christian Voß, dessen Nachfolger und Baurat, ab 1790 alleiniger Direktor und 1794 Präsident.[3] Er war Verfasser der sogenannten Morgenländerschen Forstbeschreibung aus dem Jahre 1780.[4] Im April 1801 wurde er Vorsitzender der neu gegründeten Akademischen Deputation beim Oberbaudepartement, zu der auch Riedel, Gilly, Eytelwein und Becherer gehörten. Im Jahr 1809 wurde er, inzwischen zum Geheimen Oberfinanzrat ernannt, entlassen.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sammlung nützlicher Aufsätze und Nachrichten, die Baukunst betreffend. 5. Jahrg. Auflage. Friedrich Maurer, Berlin 1803, S. 105 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Jerusalemskirche Berlin, Beerdigungen 1810–1812, S. 62. In: Ancestry.com. Deutschland, ausgewählte evangelische Kirchenbücher 1500–1971 [database on-line].
  3. GStA PK I. HA Rep. 93 D, Nr. 7/4
  4. Frank Göse (Hrsg.): Friedrich der Grosse und die Mark Brandenburg: Herrschaftspraxis in der Provinz. 1. Auflage. Lukas Verlag, Berlin 2012, ISBN 978-3-86732-138-9, S. 298 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. GStA PK, I. HA Rep. 93 B, Nr. 11