John Wilkinson (Erfinder)

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Porträt von John Wilkinson
Gründeraktie der „Company for Building a Bridge across the River Severn“ (Ironbridge) über 50 Pfund, ausgestellt 1777. Die auf Tierhaut gedruckte Aktie wurde u. a. von dem Unternehmensgründer Abraham Darby III. und von John Wilkinson original unterschrieben.
Gründeraktie der Company for Building a Bridge across the River Severn (Ironbridge) über 1/64 Anteil (50 Pfund), ausgestellt am 20. Oktober 1777. Die auf Tierhaut gedruckte Aktie wurde u. a. von dem Unternehmensgründer Abraham Darby III und von John Wilkinson original unterschrieben.

John Wilkinson (Iron Mad Wilkinson) (* 1728; † 1808) war ein britischer Erfinder. Bekannt ist er vor allem für die Erfindung einer Präzisionsbohrmaschine zum Ausbohren von Kanonenrohren.

Er stammte aus einer Familie von Eisenhüttenleuten, die sich in Backbarrow in Lancashire niederließ. 1747 baute er dort seinen ersten Hochofen. In den folgenden Jahren erwarb er einige Hochofen- und Eisenwerke. 1774 meldete er sein erstes Patent auf ein neues Verfahren zum Gießen und Ausbohren eiserner Kanonen an, das bald auf das Bohren von Maschinenzylindern übertragen wurde. Zum Ende des 18. Jahrhunderts war er der angesehenste Fachmann auf dem Gebiet des Eisenhüttenwesens und einer der Befürworter des Bauvorhabens The Iron Bridge. Er belustigte England, als er vorschlug, ein Schiff aus Eisen zu bauen – bis dahin kannte der Schiffsbau lediglich Holz als Baumaterial. Tatsächlich setzte er – sich auf die von Archimedes aufgestellten Prinzipien verlassend – das erste in der Geschichte bekannte eiserne Wasserfahrzeug zusammen (1787). Die erste einsatzfähige Dampfmaschine nach dem Wattschen Prinzip wurde 1776 in der Fabrik von John Wilkinson installiert.

  • Norbert C. Soldon: John Wilkinson (1728–1808): English Ironmaster and Inventor
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