Kabompo (Sambia)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 19. Februar 2012 um 19:01 Uhr durch ChuispastonBot (Diskussion | Beiträge) (r2.7.1) (Bot: Ergänze: eo:Kabompo). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Geographische Lage von Kabompo in Sambia

Kabompo ist ein Ort am Fluss Kabompo, einem breiten Nebenfluss des Sambesi in der Nordwestprovinz von Sambia. Sie ist Sitz der Verwaltung des gleichnamigen Distrikts mit 51.904 Einwohnern (Volkszählung 2000), 1990 lag sie bei 60.164, ist also rückläufig. 1914 lag diese bei 10.405. Seitdem sind Flüchtlinge aus Angola eingewandert. Es gibt Flüchtlingslager, aber keine exakten Zahlen.

Politik

An der M8 liegen noch 2006 viele Lager mit Flüchtlingen aus dem angolanischen Bürgerkrieg, die noch repatriiert werden sollen, dies aber nicht wollen. Die Straße M8 gilt als zentrale Schmuggelroute für Kobalt aus dem Kongo und Diamanten aus Angola.

Wirtschaft

Der Distrikt ist geprägt von Miombo-Wäldern mit Sambesi-Teak und offenen Flussauen. Inzwischen gibt es 6.000 Imker. Ein GTZ-Projekt hat Produktion und Vermarktung von Honig sehr erfolgreich aufgebaut. Grundnahrungsmittel sind Kassava, Mais und Fisch. Es werden Wildfleisch und Harthölzer angeboten. Ansonsten ist der Distrikt kaum dokumentiert. Es werden Vorkommen an Kupfer-Kobalt-Gold-Uran-Eisen (Kabompo-Dome) und wenige Diamanten vermutet. 16 Kilometer nordwestlich von Kabombe liegen 1,4 Millionen Tonnen Kalkstein, wie er in der Zementindustrie und in der Landwirtschaft verlangt wird.

Infrastruktur

Kabompo hat Grund- und Sekundarschulen und eine ungeteerte 1.200-m-Flugpiste. Bis zur Landeshauptstadt Lusaka sind es offiziell 930 Kilometer.

Siehe auch

Koordinaten: 13° 35′ S, 24° 14′ O