Deutsches Komitee zur Befreiung der russischen Juden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Deutsche Komitee zur Befreiung der russischen Juden wurde im August 1914 von Max Bodenheimer[1] mit Franz Oppenheimer, Adolf Friedman und Leo Motzkin gegründet, um sich für die gesellschaftspolitische Befreiung der im Russischen Reich lebenden Juden einzusetzen und ihren Schutz vor Pogromen zu gewährleisten. Im November 1914 wurde es in Committee for the East umbenannt.[2]

Das Komitee wurde zunächst vom Deutschen Reich unterstützt, aber da kein jüdischer Aufstand gegen die Russen entstand, verloren die Deutschen bald das Interesse.[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sean McMeekin: The Berlin-Baghdad Express: The Ottoman Empire and Germany's Bid for World Power, S. 344 (2010)
  2. Vladas Sirutavičius and Darius Staliūnas (Hrsg.): A Pragmatic Alliance: Jewish-Lithuanian Political Cooperation at the Beginning of the 20th Century. Central European University Press (2011) S. 125
  3. Sean McMeekin: The Berlin-Baghdad Express: The Ottoman Empire and Germany’s Bid for World Power (2010), S. 346