„Kulturhaus Osterfeld“ – Versionsunterschied
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Das '''Kulturhaus Osterfeld''' ist ein Kulturzentrum in der Stadt [[Pforzheim]] (Baden-Württemberg). Es wurde am 2. September 1994 im Osterfeld-Gebäude eröffnet und befindet sich in der ehemaligen größten Volksschule des Landes [[Baden (Land)|Baden]], das von dem damaligen Stadtbaumeister Alfons Kern in den Jahren 1904 bis 1907 erbaut wurde. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.<ref>[http://www.pforzheim.de/fileadmin/user_upload/kultur/geschichte/DENKMALLISTE_2006.pdf Stadtkreis Pforzheim, Liste der Kulturdenkmale - Denkmalliste, Stand Juli 2006] (PDF-Datei)</ref> |
Das '''Kulturhaus Osterfeld''' ist ein Kulturzentrum in der Stadt [[Pforzheim]] (Baden-Württemberg). Es wurde am 2. September 1994 im Osterfeld-Gebäude eröffnet und befindet sich in der ehemaligen größten Volksschule des Landes [[Baden (Land)|Baden]], das von dem damaligen Stadtbaumeister Alfons Kern in den Jahren 1904 bis 1907 erbaut wurde. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.<ref>[http://www.pforzheim.de/fileadmin/user_upload/kultur/geschichte/DENKMALLISTE_2006.pdf Stadtkreis Pforzheim, Liste der Kulturdenkmale - Denkmalliste, Stand Juli 2006] (PDF-Datei)</ref> |
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Version vom 1. Mai 2011, 13:14 Uhr
Das Kulturhaus Osterfeld ist ein Kulturzentrum in der Stadt Pforzheim (Baden-Württemberg). Es wurde am 2. September 1994 im Osterfeld-Gebäude eröffnet und befindet sich in der ehemaligen größten Volksschule des Landes Baden, das von dem damaligen Stadtbaumeister Alfons Kern in den Jahren 1904 bis 1907 erbaut wurde. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz.[1]
Das Kulturhaus Osterfeld ist Veranstaltungs- und Aufführungsort, Treffpunkt sowie Kooperationspartner für verschiedene Organisationen, Vereine und Vereinigungen aus unterschiedlichsten Interessensgebieten. Es wird öffentlich gefördert. Geldgeber sind die Stadt Pforzheim und das Land Baden-Württemberg. Weitere Unterstützung bekommt das Kulturhaus durch seinen Förderverein.
Geschichte
Im Ersten Weltkrieg wurde das Gebäude als Lazarett genutzt, ebenso im Zweiten Weltkrieg. Nach 1945 war das Gebäude zunächst Rathaus im West- und Nordflügel des Gebäudes. Ab 1948 wurde der Ostflügel als erstes Theaterprovisorium in Deutschland genutzt. Nach Eröffnung des neuen Rathaus wurde dieser Gebäudeteil wieder schulisch genutzt. Das Stadttheater Pforzheim erhielt 1987 ein neues Haus. 1991 wurden in den Räumen Asylbewerber und Kriegsflüchtlinge aus Rumänien und Jugoslawien untergebracht. Im Oktober 1991 wurde ein Brandanschlag mit einem Molotow-Cocktail verübt. Die von Bürgern organisierte Kundgebung stand am folgenden Tage unter dem Motto Miteinander gegen Rassismus und Ausländerfeindlichkeit.
1990 entstand die Initiative zur Einrichtung des Kulturhaus Osterfeld in diesem Gebäude. Mit mehr als 12.000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden und breiter Unterstützung aus der Bevölkerung Förderverein für das Kulturhaus Osterfeld e. V. wurde das Haus umgebaut und 1994 eröffnet.
Veranstaltungen, Ausstellungen
Im Jahr hat das Kulturhaus Osterfeld mehr als 100.000 Besucher und Nutzer bei rund 3.800 Belegungen und rund 250 eigenen öffentlichen Veranstaltungen in allen künstlerischen Sparten.
Quellen
- Vorgeschichte der Schule (1905 - 1907)
- Das Osterfeld im Krieg: Lazarett (1914-1918)
- Osterfeld als multifunktionelles Provisorium (1945-1970)
- Von der Volksschule zur Grund- und Realschule (1970-1975)
- Osterfeld als vorläufiger Musentempel (1946-1990)
- Kulturhaus Osterfeld Webseite der Stadt Pforzheim [1]
Weblinks
- Webseite Kulturhaus Osterfeld
- Webseite des Förderverein Kulturhaus Osterfeld e.V
- Kulturhaus Osterfeld auf kulturserver.de, Webseite der Bundesregierung für Kultur und Medien
Einzelnachweise
Koordinaten: 48° 53′ 36,3″ N, 8° 41′ 16,9″ O