Liste der Kulturdenkmale in Reinsdorf (Sachsen)

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Wappen von Reinsdorf
Wappen von Reinsdorf
St.-Jacobus-Kirche Reinsdorf

Die Liste der Kulturdenkmale in Reinsdorf enthält die Kulturdenkmale in Reinsdorf.[Anm. 1] Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Sachsen.

Legende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Reinsdorf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Mietshaus An der Kohlenbahn 2
(Karte)
1886/1887 laut Bauakte Spätklassizistisch mit feiner Dekoration und originaler Haustür.

Ehemals mit Laden (vor 2010 zu Wohnungen umgebaut), zweigeschossig, 2-3-2 Achsen, Putzfassade, Ziegelsockel, Zwerchhaus drei Achsen, original: Haustür mit Oberlicht und Klinke, Treppenhaus, Fenster, überwiegend innen Granitstufen zur Haustür, Hoftür,

Auf dem Flurstück stehen zwei Gebäude: das Eckhaus (Anschrift: An der Kohlenbahn 2) und das Nachbarhaus neben Endgasse 4 (Anschrift: Endgasse 2), unter Denkmalschutz steht nur das Eckgebäude An der Kohlenbahn 2.

09238870


Scheune und Stallgebäude eines Bauernhofes An der Kohlenbahn 16
(Karte)
bezeichnet 1794 Orts- und landschaftstypische Fachwerkgebäude mit gestalterischem sowie wissenschaftlich-dokumentarischem Wert, Fachwerk-Scheune bezeichnet 1794.
  • Scheune: 1928 Anbau, vorher Aufstockung um zirka 1,30 m, Wellblechdach, teilweise noch Verblattungen,
  • Stall: Lehmdecke, Rest von Verblattungen, Erdgeschoss massiv unterfahren, Wohnhaus bezeichnet „1888 R.Illmann“, feldseitiges Wohnhaus um 1880 (kein Denkmal).
09238837


Doppelmietshaus Endgasse 4; 6
(Karte)
um 1900 Historistischer Mietwohnungsbau an der Ortsgrenze zu Zwickau, ungewöhnliche Gestaltung der Fensterverdachungen.

Zweigeschossig, zehn Achsen, zwei Zwerchhäuser, rote Klinkerfassade.

09238871


Triangulationsstein, Station 3. Ordnung
Weitere Bilder
Triangulationsstein, Station 3. Ordnung Freitagstraße
(Karte)
1859 (Triangulationssäule) Bedeutendes Zeugnis der Geodäsie des 19. Jahrhunderts, vermessungsgeschichtlich von Bedeutung.

Denkmaltext:

Es handelt sich hier um einen Triangulierungsstein, der bereits vor Beginn der Königlich Sächsischen Triangulirung für ein Dreiecksnetz zur Vermessung des Erzgebirgischen Kohlenbassins und als Grundlage für markscheiderische Vermessungen gesetzt wurde. Diese Triangulierung wurde unter Leitung von Nagel aufgrund eines Auftrages des Königlichen Ministeriums des Innern im Jahre 1859 begonnen und 1862 eingestellt. Der Punkt Reinsdorf ist ein „Kohlerevierpunkt“ und dementsprechend mit Lochstein vermarkt worden. Diese Vermarkung ist noch vorhanden. Der Punkt wurde vor 1945 in Sachsen als Punkt III. Ordnung geführt. Der Stein besteht aus Bautzner Granit und ist ca. 10 cm hoch. Im Zeitraum 1862 bis 1890 erfolgte im Königreich Sachsen eine Landesvermessung, bei der zwei Dreiecksnetze gebildet wurden. Zum einen handelt es sich um das Netz für die Gradmessung im Königreich Sachsen (Netz I. Classe/Ordnung) mit 36 Punkten und die Königlich Sächsische Triangulierung (Netz II. Classe/Ordnung) mit 122 Punkten. Geleitet wurde diese Landesvermessung durch Prof. Christian August Nagel, wonach die Triangulationssäulen auch als „Nagelsche Säulen“ bezeichnet werden. Dieses Vermessungssystem war eines der modernsten Lagenetze in Deutschland. Die hierfür gesetzten Vermessungssäulen blieben fast vollständig an ihren ursprünglichen Standorten erhalten. Sie sind ein eindrucksvolles Zeugnis der Geschichte der Landesvermessung in Deutschland sowie in Sachsen. Das System der Vermessungssäulen beider Ordnungen ist in seiner Gesamtheit ein Kulturdenkmal von überregionaler Bedeutung. (LfD/2013)

Triangulierungsstein III. Ordnung, Bautzner Granit, 10 cm über Terrain, Akte vorhanden, Einmessung 1952 durch KVAZ Zwickau, Triangulationsstein des Erzgebirgischen Kohlebassins auf der Höhe der Kreuzung bei Reinsdorf, vier Löcher, mittig verfülltes Loch (Durchmesser 8 cm) zur Aufnahme einer Signalstange.

09238876


Schachtgebäude (Stahlbetonbau), Pumpenhaus und Halde mit Wetterschacht
Weitere Bilder
Schachtgebäude (Stahlbetonbau), Pumpenhaus und Halde mit Wetterschacht Freitagstraße 6
(Karte)
bezeichnet 1935–1938 Wichtiges Zeugnis des Steinkohlenbergbaus in Reinsdorf, verwiesen sei auf die relativ späte Erschließung 1935–1938, bergbaugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Heute genutzt von Brügmann, Fenster-Systeme, geteuft 1935–1938, Stahlbetonbau, Obergeschoss verschiefert, originale Fenster, Putzfassade, Biberschwanzdeckung,

  • Pumpenhaus: Klinkersockel, Putzfassade, hohe Fenster,
  • Wetterschacht: Klinkerturm, dahinter Halde,

2005 Schachtgebäude teilsaniert, Pumpenhaus unsaniert.

09238824


Sanatoriumsgebäude Freitagstraße 15
(Karte)
1954 (2018 abgebrochen) Das Gebäude wurde 2018 abgebrochen (Singulärer Bau mit ansprechender architektonischer Gliederung und großer bergbauhistorischer Bedeutung, Nähe Pöhlwald, landschaftsbildprägende Lage. Zweigeschossig, Ziehputz, Klinkersockel, T-förmiger Grundriss, Türen mit Segmentbögen, hölzerner Turmaufsatz, rückwärtig Terrasse, davor Wasserbecken mit Springbrunnen, Ziegeldach, symmetrischer Fassadenaufbau, original: Fenster, Türen, Treppenhaus, Innentüren.) 09238823


Bauernhof mit Wirtschaftsgebäude mit angebauter seitlicher Toreinfahrt, Nebengebäude und weiteres Wirtschaftsgebäude mit seitlicher Toreinfahrt Gabelsbergerstraße 2
(Karte)
1893 Wohngebäude vor 2010 abgebrochen, großzügig konzipierter Komplex stattlicher Bauten, Putzflächen mit Klinkerelementen, von bau- und ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Bruchsteinsockel, Ziegelmauerwerk verputzt mit reicher Klinkergliederung, original: Türen, Fenster, Innentüren, Wirtschaftsgebäude mit preußischen Kappen, 2005 ein Wirtschaftsgebäude saniert, Wohngebäude und Remise gefährdet, beide vor 2010 abgebrochen und durch Einfamilienhäuser ersetzt, daher Sachgesamtheit, die ursprünglich ausgewiesen war, 2010 aufgehoben, da wesentliche Elemente der Sachgesamtheit vernichtet.

09238798


Wegverbindung Garnsteig
(Karte)
18. Jahrhundert Auch Garnstraße, genutzt von den Webern und Garnwicklern aus Textilfabriken auch aus Reinsdorf-Mülsengrund, Silberstraße und Wilkau-Haßlau, historischer Wegverlauf mit besonderer Bedeutung für die Orts- und Regionalgeschichte.

Gemarkung Friedrichsgrün Flurstück Nummer 280. Nord-Süd zum Beispiel von Germsdorf westlich an Gersdorf vorbei nach Hohndorf.

09238925


Halde des ältesten Reinsdorfer Steinkohlenabbaugebietes Grubenweg 1 (bei)
(Karte)
1800–1926 Orts- und bergbauhistorische Bedeutung. 09238845


Nebengebäude im Hof eines Mietshausgrundstücks Kirchstraße 2
(Karte)
um 1900 Gebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, ortstypischer Wirtschaftsbau im alten Ortskern, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, neue Dachdeckung.

09238780


Meilenstein Lößnitzer Straße
(Karte)
um 1850 (Meilenstein) Halbmeilenstein am Straßenrand, in Sandstein, Zeugnis der sächsischen Verkehrsgeschichte.

Sandstein, stark verwittert.

09238813


Halden der Wilhelmschächte II und III des Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlenbau-Vereins (Lage: zwischen Wiesenaue 2 und Lößnitzer Straße 1)
Weitere Bilder
Halden der Wilhelmschächte II und III des Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlenbau-Vereins (Lage: zwischen Wiesenaue 2 und Lößnitzer Straße 1) Lößnitzer Straße 1 (hinter)
(Karte)
1869–1936 Orts- und bergbauhistorische Bedeutung.

Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Wilhelmschacht: (siehe auch Sachgesamtheit 09247697, Zwickau, Stadt, Wilhelmschacht I)

09238846


Stallgebäude, Scheune und Hofpflasterung eines Vierseithofes Lößnitzer Straße 88
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Weitgehend authentisch erhaltene Wirtschaftsgebäude (Fachwerkbauten) sowie seltene Hofpflasterung einer geschlossenen vierseitigen Hofanlage.
  • Scheune: Fachwerkbau mit Ziegelausfachung, Ziegeldach,
  • Stall: Obergeschoss Sichtfachwerk, Satteldach/Wellblechdach,
  • Wohnstallhaus: Westgiebel, Obergeschoss und Satteldach mit Altschiefer – kein Denkmal,

2005 Stall teilsaniert, Scheune und Hofpflasterung unsaniert.

09238873


Stallgebäude und Scheune eines Vierseithofes Mittlerer Schulweg 2
(Karte)
19. Jahrhundert Orts- und landschaftstypische Fachwerkgebäude einer geschlossen erhaltenen Bauernwirtschaft.

Vierseithof,

  • Stall: Obergeschoss Lehmfachwerk, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk,
  • Scheune: Lehmfachwerk, Bruchsteinsockel, Ziegeldach, Satteldach.
09238829


Halden des Reinsdorfer Steinkohlenreviers Morgensternschacht I Morgensternweg 6 (bei)
(Karte)
1867–1909 Ortsbildprägende Haldenlandschaft, orts- und bergbauhistorischer Dokumentationswert. 09238828


Villa Pöhlauer Straße 1
(Karte)
um 1890 Repräsentativer Wohnbau im Landhausstil (mit Fachwerk-Obergeschoss), in ortsbildprägender Lage Ecke Straße der Befreiung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, teils größere Fenster, Plastefenster entstellend.

09238866


Gebäude des ehemaligen Morgensternschachtes II mit Förderturm, Wetterschacht, Mannschaftsgebäude (Nr. 9) und Schmiede (Nr. 11), Expeditionsgebäude, Obersteiger-Wohnhaus (Nr. 15) und Wohnbau (Nr. 13)
Gebäude des ehemaligen Morgensternschachtes II mit Förderturm, Wetterschacht, Mannschaftsgebäude (Nr. 9) und Schmiede (Nr. 11), Expeditionsgebäude, Obersteiger-Wohnhaus (Nr. 15) und Wohnbau (Nr. 13) Pöhlauer Straße 7; 9; 11; 13; 15
(Karte)
1872–1927 Eindrücklicher, heute teilweise museal genutzter Komplex des Steinkohlebergbaus im Zwickauer Revier mit hohem Dokumentationswert.

Sachgesamtheit Morgensternschacht II, mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe auch Einzeldenkmal 09238877, gleiche Anschrift) sowie den Sachgesamtheitsteilen: Halde und ehemalige Zimmerei (Nr. 7)

  • Schacht: 1902 erbaut, heute Museum mit Aussichtsplattform als Umgang, innen Stahlbetonkonstruktion, 1872 zunächst Holzturm,
  • Halde: baumbestanden, unverzichtbar für Gesamtzusammenhang,
  • Wetterschacht: 1903 zusätzlicher Ventilator eingebaut und mit Morgensternschacht III verbunden,
  • Wohnhaus des Obersteigers: Dach neu gedeckt, (heute Pöhlauer Straße 15),
  • Schmiede: an der Pöhlauer Straße gelegen, heute als Garage genutzt (heute Pöhlauer Straße 11),
  • Zimmerei: (heute Pöhlauer Straße 7), 7)
  • Mannschaftsgebäude: (heute Pöhlauer Straße 9),
  • Wohnbau (heute Pöhlauer Straße 13).

Schachtanlage 1962 stillgelegt, 1872 geteuft durch Unternehmen Sarfert & Wiede, 1889 Gesellschaft umgewandelt zur Gewerkschaft Morgenstern.

09238875


Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Morgensternschacht II
Weitere Bilder
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Morgensternschacht II Pöhlauer Straße 9; 11; 13; 15
(Karte)
1902/1903 Orts- und bergbauhistorische Bedeutung.

Gebäude des ehemaligen Morgensternschachtes II mit Förderturm, Wetterschacht, Mannschaftsgebäude (Nr. 9) und Schmiede (Nr. 11), Expeditionsgebäude, Obersteiger-Wohnhaus (Nr. 15) und Wohnbau (Nr. 13) (siehe auch Sachgesamtheit 09238875, gleiche Anschrift) Siehe Dok.Nummer: 09238875, Pöhlauer Straße 9 (Sachgesamtheit).

09238877


Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Stallgebäuden Poststraße 3
(Karte)
18. und 19. Jahrhundert Große alte Hofanlage, heute in Randlage des alten Ortskerns, die Fachwerkbauten von wissenschaftlichem Interesse.
  • Erster Stall: Rückseite Sichtfachwerk mit Lehmausfachung, Dachpappedach, Westgiebel verschiefert,
  • Zweiter Stall: Südgiebel Putzfassade, Sichtfachwerk, Satteldach mit Altschiefer,
  • Wohnstallhaus: Naturstein-Haustürgewände (um 1840), Giebel Verschieferung, Schieferdach,
  • Scheune: Ziegeldach, Sichtfachwerk.
09238867


Halde des Florentin-Kästner-Schachtes II
Weitere Bilder
Halde des Florentin-Kästner-Schachtes II Schachtstraße 4 (bei)
(Karte)
1872–1957 Die Kulturlandschaft prägende Bergbauhalde mit orts- und sozialhistorischer Bedeutung.

Sozialhistorisch bedeutsam: Errichtung einer Werksküche 1917.

09238924


Schachtgebäude des Morgensternschachtes VII und angrenzende Halden Schachtstraße 7 (bei)
(Karte)
1868–1871 Zeugnis des Steinkohlenbergbaus im Zwickauer Land, sowohl das mächtige Klinkergebäude als auch die recht großflächige Abraumhalde mit ortsbildprägender Wirkung.

Klinkerbau.

09238838


Wohnhaus eines Bauernhofes Schachtstraße 15
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Solider, landschaftstypischer Fachwerkbau mit wissenschaftlich-dokumentarischer Bedeutung.

Zweigeschossig, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalm, saniert, Westgiebel Spitze verbrettert, vermutlich um 1800.

09238854


Kirche sowie Kirchhof mit Einfriedungsmauer und einigen Grabmalen
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Kirche sowie Kirchhof mit Einfriedungsmauer und einigen Grabmalen Straße der Befreiung
(Karte)
1887–1891 Pfarrkirche in neogotischer Formensprache, Architekt: Oscar Mothes, Leipzig, interessante Grabmale.
  • Friedhofsmauer: Bruchsteinmauerwerk vor der Kirche/Kapelle,
  • Barock-Grabstein an der Kirche bezeichnet „1752“(?),
  • Granitfindling, Hans Jäger, am Eingang des Friedhofes, „Flieger sind Sieger, Flugzeugführer 1912–1940“,
  • Wandstelle Richard Bretschneider (* 14. Januar 1859 † 12. April 1903), Gutsbesitzer, seitlich (Ost), Kunststein und Einfassungsgitter,
  • Wandstelle Alfred R. Drescher, gestorben 1903, Muschelkalkstein (kein Denkmal),
  • Wandstelle Müller, Schwarztafel „Zum Gedächtnis/Helmut Müller/Leutnant/14.7.1911–[gef.] 2.9.1941“,
  • Wandstelle West, Alfred Schwabe, Ottilie Schwabe, geb. Schaller (* 5. Februar 1882 † 21. Januar 1931), Kunststein und Natursteinplatte, Metallbuchstaben,
  • Wandstelle Zwischenwand/Ost, Muschelkalkstein ?,
  • Ehemaliges Erdreihengrab Ernst Max Vogel (* 13. Juni 1894 † 27. Juni 1900), Grottenstein (Sandstein) und Emailletafel.
09238825


Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, des Ersten und Zweiten Weltkrieges
Weitere Bilder
Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, des Ersten und Zweiten Weltkrieges Straße der Befreiung
(Karte)
bezeichnet 1895 Repräsentative Gedenkstätte, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Obelisk aus poliertem Meißner Granit mit drei metallenen Inschrifttafeln, Rundbau aus gestocktem Granit mit Inschriften (Goldeinlage) für Gefallene des Ersten Weltkrieges, Metalltafeln dazwischen für Gefallene des Zweiten Weltkrieges (nach 1990).

09238811


Wohnstallhaus eines Bauernhofes Straße der Befreiung 20
(Karte)
Anfang 19. Jahrhundert Reizvoll in die Niederung gebettetes Bauernhaus mit Fachwerkobergeschoss, strebenreiches Fachwerk, Dokument einer einst florierenden bäuerlichen Wirtschaft.

Obergeschoss Sichtfachwerk, Lehmstaken, Südgiebel verschiefert, Satteldach mit Schieferdeckung, im Südgiebel einige Schiebefenster, Haustür-Portal jetzt mit Ziegeln.

09238868


Wohnhaus Straße der Befreiung 23
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Fachwerkwohnhaus, Dokument der orts- und landschaftstypischen Bau- und Lebensweise, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach mit Dachpappeschindeln, Fenster entstellend.

09238865


Mietshaus Straße der Befreiung 33
(Karte)
1900/1905 Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich interessant, durch die erhöhte Lage mit nicht unbedeutender ortsbildprägender Funktion.

Zweigeschossig, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Klinkerfassade, eiserne Maueranker, Natursteinsockel Zyklopmauerwerk, Stockgesims, beachtliche Wirkung durch Lage am Hang und neben der Kirche, 1907 von den Methodisten als Gemeindehaus erworben.

09238861


Methodistische Kirche sowie Torpfeiler und Treppenaufgang Straße der Befreiung 35
(Karte)
bezeichnet 1927 Architektonisch ansprechender Bau im Stil des Art déco.

Klinkersockel, Putzbau, Fensterrahmungen Kunststein, Schieferdach mit Dachreiter und Kreuz auf der Spitze, mit Torpfeilern und Treppenaufgang.

09238860


Mietshaus in offener Bebauung Straße der Befreiung 42
(Karte)
um 1880 Zeugnis gründerzeitlicher Baukultur, ehemals mit eisernem Windfang am Hauseingang.

Zweigeschossig, fünfachsig, Putzfassade, Zwerchgiebel Sandsteinaufbau, Obergeschoss mit originalen Fenstern, Putzfassade teilweise geglättet, Mansarddach mit Schieferdeckung, original: Haustür mit Klinke, Treppenhaus (mit einfacher Leiste farbiger Schablonenmalerei), Türen im Innern.

09238872


Wohnstallhaus, Scheune und Stallgebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 50
(Karte)
vor 1800 Repräsentative ortsbilgestaltende Hofanlage in besonders malerischer Lage, Fachwerkbauten, strebenreiches Fachwerk.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, verändert, Obergeschoss Sichtfachwerk, im Dachstuhl bezeichnet „17.“, Haushalle und Krüppelwalm,
  • Stall: Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, ehemalige Einfahrt noch Verblattung, Sichtfachwerk mit Lehmstaken,
  • Scheune: Sichtfachwerk, Obergeschoss und Dach mit Wellblech, Durchfahrtscheune.
09238863


Brücke über den Reinsdorfer Bach Straße der Befreiung 50 (bei)
(Karte)
19. Jahrhundert Natursteinbogenbrücke (mit Schlussstein) als Zufahrtsweg zur Hofanlage Straße der Befreiung 50, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Leider die Wangen verputzt, Abbruch 2001 genehmigt, aber bis 2010 noch nicht vollzogen.

09238862


Brücke über den Reinsdorfer Bach Straße der Befreiung 72 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1794 Natursteinbogenbrücke (mit Schlussstein) als Zufahrt zur Straße der Befreiung 72, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09238852


Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 84
(Karte)
vor 1800 Insbesondere die Fachwerkkonstruktionen von wissenschaftlich-dokumentarischem Wert, der Bauernhof selbst in exponierter Ecksituation, in Ecklage Mittlerer Schulweg.
  • Wohnstallhaus: Dach neu Biberschwanz, um 1840, Naturstein-Haustürgewände, Obergeschoss Fachwerk teilweise Lehmfachung, Erdgeschoss massiv,
  • Stall (Seitengebäude): Fachwerk, im Erdgeschoss verblattete Ständerkonstruktion,
  • Scheune: Fachwerkbau, Durchfahrtscheune, Dachgeschoss ausgebaut zu Wohnraum, Scheune kein Denkmal,

2005 Wohnstallhaus teilsaniert, Stallgebäude unsaniert.

09238834


Wohnstallhaus einer ehemaligen Hofanlage Straße der Befreiung 88
(Karte)
um 1800 Baugeschichtlich von Bedeutung, mächtiger, geradezu repräsentativ wirkender Baukörper mit eindrucksvoller Fachwerkkonstruktion, strebenreiches Fachwerk.

Zweigeschossig, Haustür mit Natursteingewände, Obergeschoss Sichtfachwerk, Wellblechdach, Nordseite Giebelspitze verbrettert, Umbau Mitte 19. Jahrhundert?

09238844


Scheune, Stallgebäude und Toreinfahrt eines Dreiseithofes Straße der Befreiung 94
(Karte)
19. Jahrhundert Geschlossen erhaltener Bauernhof, extrem langgestrecktes Stallgebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, wirkt ortsbildgestaltend in den Straßenraum, die Toreinfahrt aus Klinkermauerwerk mit regionalem Seltenheitswert.

Stall: Sichtfachwerk mit Ziegelausfachung, Wellblechdach, einzigartige Toreinfahrt aus roten Klinkern, leider nur Wellblech auf der Mauerwerkskrone.

09238849


Brücke über den Reinsdorfer Bach Straße der Befreiung 94 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1897 Natursteinbogenbrücke als Gehöftzufahrt von der Wiesenaue her, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Bezeichnet „FB 1827“ oder „1897“

09238827


Wohnhaus eines ehemaligen Steinkohlenschachtbetriebes und naheliegende Halde des Steinkohlenbauvereins Reinsdorf Straße der Befreiung 97
(Karte)
1872 Singuläres Zeugnis für einen kleinen privaten Kohlebergbaubetrieb im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts.

Bruchsteinfundament, Ziegelsockel, Putzfassade und Ziegelgliederung, Ziegeldach, Satteldach, Informationstafel am Gebäude, einige Veränderungen, originale Fenster.

09238836


Wohnstallhaus, Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 98
(Karte)
bezeichnet 1847 Große, in ihrer Struktur erhaltene Hofanlage mit Bedeutung für die Kulturlandschaft, die Fachwerkgebäude ortsbildprägend.
  • Wohnstallhaus: Straßenseitig Haustürgewände bezeichnet 1847 (Naturstein), Obergeschoss Sichtfachwerk, Satteldach mit Eternitschindeln,
  • Kleines Stallgebäude: Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, Bruchsteinsockel, Obergeschoss Sichtfachwerk, Schiebefenster, Wellblechdach, Nordgiebel Spitze verbrettert,
  • Scheune/Seitengebäude: Bruchsteinsockel, Erdgeschoss für Gewerbe ausgebaut, Satteldach mit Biberschwanzdeckung,
  • Scheune: Südgiebel verschiefert, Hofseite Sichtfachwerk, vermutlich Lehmausfachung, Wellblechdach.
09238850


Brücke über den Reinsdorfer Bach Straße der Befreiung 98 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1830 Natursteinbogenbrücke, Weg zwischen Straße der Befreiung 98 und 100, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Schlussstein-Inschrift/Datierung schlecht lesbar.

09238851


Mietshaus in offener Bebauung Straße der Befreiung 99
(Karte)
um 1900 Gründerzeitliches Gebäude im Landhausstil (Fachwerkbau), mit rückwärtigem originalem Windfang, insbesondere durch die Hanglage mit Bedeutung für das Ortsbild.

Zweigeschossig, fünf Achsen, entstellende Fenster, Fachwerk im Obergeschoss, Zwerchhaus, Bruchsteinsockel, saniert.

09238835


Mietshaus in offener Bebauung Straße der Befreiung 115
(Karte)
1900/1905 Straßenraumprägender gründerzeitlicher Wohnbau mit zurückhaltend dekorierter Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung.

Hoher Bruchsteinsockel, Kellergeschoss teilweise schon Klinker, zweigeschossig, sechs Achsen, rote Klinkerfassade, schwarzes Pfannendach, Kellerfenster mit Eisengittern, Kunststoff-Fenster teilweise entstellend, Mittelrisalit mit Zwerchhaus zweiachsig.

09238848


Wohnhaus
Wohnhaus Straße der Befreiung 118
(Karte)
1830er Jahre Ländliches Wohngebäude mit Fachwerk-Obergeschoss, steilem Mansardgiebeldach und originaler, reich dekorierter Haustür, die alte Ortslage beherrschender Bau, Dokument der Baukultur des Klassizismus, gegenüber Einfahrt zum Pfarrgrundstück, von bau- und sozialgeschichtlichem sowie städtebaulichem Wert.

Zwei Geschosse, zwei Dachgeschosse, Traufseite zur Straße Sichtfachwerk, Giebel verschiefert, Dachdeckung Schiefer und Eternit, Haustür mit Natursteinportal.

09238810


Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Straße der Befreiung 120
(Karte)
um 1750 Das Wohngebäude mit bemerkenswerter Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben) und den ursprünglichen dörflichen Zusammenhang veranschaulichende Lage im alten Ortskern am Reinsdorfer Bach.
  • Wohnstallhaus: Zwei Geschosse, Obergeschoss Hofseite Sichtfachwerk mit Verblattungen, Rückseite Giebel verschiefert, Schieferdach, Krüppelwalm, K-Streben, Lehmausfachung,
  • Scheune: Bruchsteinsockel, Fachwerkbau, Rückseite Giebelspitze verbrettert, Satteldach mit Eternitplatten, Fachwerk Hofseite sichtbar, Ziegelsockel auf der Dorfseite, Tor um 1915 (Hofseite).

(Anbau am Wohnhaus kein Teil des Denkmals).

09238779


Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage Straße der Befreiung 122
(Karte)
um 1905 Mit Laden, als Klinkerbau vom Beginn des 20. Jh. Beleg gründerzeitlicher städtischer Baugesinnung, baulich verbunden mit Fachwerkhaus Nummer 124.

Zweigeschossig, Ecke mit Turmaufsatz und 2. Obergeschoss, rote Klinkerfassade, Schieferdach neu, Ladenrollos und einige Fenster original, Kunststofffenster entstellend, wichtiges Gebäude an dieser Stelle, (bildet ein Haus mit Nummer 124)

09238812


Wohnhaus Straße der Befreiung 124
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert, bezeichnet 1932 und 1966 Fachwerk-Wohnhaus in Blickbeziehung zur Kirche gelegenes Gebäude mit wissenschaftlich-dokumentarischem sowie ortsbildprägendem Wert, baulich verbunden mit Nummer 122.

Erdgeschoss sehr dicke Wände, vollständig verkachelt bezeichnet 1„9 M F. 32“, Obergeschoss Fachwerk verschiefert bezeichnet „1966“, alte Fenster im Obergeschoss, Dach neu gedeckt, Giebel: Erdgeschoss massiv mit Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk mit alten und originalen Fenstern., (bildet ein Haus mit Nummer 122).

09238781


Bergkeller mit Natursteinmauer zur Hangabsicherung auf dem Grundstück Straße der Befreiung 131
(Karte)
um 1935 Im Zwickauer Land einzigartiges Beispiel für einen solcherart in den 1930er Jahren gestalteten Bergkeller.

Holztür mit zwei verzierten Eisenbändern.

09238807


Scheune eines Bauernhofes Straße der Befreiung 134
(Karte)
um 1900 Eindrucksvolles, den Straßenraum prägendes Fachwerkgebäude, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.

Durchfahrtsscheune, Rückseite Sichtfachwerk, Ziegeldach, saniert, Hofseite Sichtfachwerk, Giebelspitze an der Straße verbrettert.

09238783


Pfarrhaus Straße der Befreiung 137
(Karte)
bezeichnet 1893 Villenartiger, reich dekorierter Gründerzeitbau und Dokument kirchgemeindlichen Lebens in Reinsdorf.

Zweigeschossig, Mittelrisalit mit Zwerchhaus, Dach Schieferdeckung, Fenstergewände Naturstein, Putzfassade mit Klinker- und Sandsteindekoration, Bruchsteinsockel, original: Haustür mit Gitter, Fenster, weiter nicht gesehen.

09238809


Seitengebäude (Torhaus) und Auszugshaus eines Vierseithofes Straße der Befreiung 142
(Karte)
um 1795 Hofanlage im alten Ortskern mit bemerkenswerten Fachwerkkonstruktionen (strebenreiches Fachwerk, profilierte Schwelle), angrenzend ehemals an die alte Schule.
  • Wirtschaftsgebäude mit Hofdurchfahrt = Nebengebäude mit Durchfahrt: Traufseitig zur Straße, Erdgeschoss massiv (Ziegelmauerwerk), Obergeschoss Sichtfachwerk, Zwischenwände Lehmfachwerk, Wellblechdach,
  • Auszugshaus: Erdgeschoss Massivlehm, Obergeschoss Fachwerk mit Lehmausfachung, Wellblechdach, ehemals daneben die alte Schule (abgebrochen 1998?).
09238784


Ehemals zum Pfarrhof gehörendes Wohnhaus Straße der Befreiung 143
(Karte)
um 1830 Unmittelbar an der Reinsdorfer Kirche, am Friedhof gelegen, mit Fachwerk-Obergeschoss, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung.

Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Verschieferung (Schuppenmuster), Krüppelwalmdach mit stehenden Gaupen und Altschiefer.

09238782


Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Stallgebäuden Straße der Befreiung 148
(Karte)
1649 Dendro Außerordentlich wirkungsvolle Gesamtanlage, Fachwerkbauten, das Wohnstallhaus mit selten derart reicher Fachwerkfiguration (Stiele in Form von Brettdocken), baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Stall: Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Massivlehm, Obergeschoss Fachwerk straßenseitig Ziegelausfachung,
  • Wohnstallhaus: Bruchstein, Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Ziegeldach, Rückseite

Sichtfachwerk, Lehmstaken.

  • Stall: um 1800, 1930er Jahre Stallteil mit Ziegeln im Erdgeschoss aufgemauert, Ziegeldach, Zwischenwände im Obergeschoss Lehmfachwerk,
  • Scheune: Bruchsteinsockel, Sichtfachwerk mit Ziegelausfachung, jüngstes Gebäude des Hofes (1901).
09238786


Stallgebäude eines Dreiseithofes Straße der Befreiung 150
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Handwerklich solid ausgeführter Wirtschaftsbau mit Fachwerk-Obergeschoss einer erhaltenen Hofanlage, malerische Wirkung in die Niederung.

Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmausfachung, Giebelspitze zum Weg verbrettert, Wellblechdach, wichtig für Ensemble mit Nummer 148, wirkungsvoll die Situation vom Reinsdorfer Bach aus.

09238787


Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Straße der Befreiung 152
(Karte)
um 1800 Wohnhaus mit Fachwerk-Obergeschoss, Zeugnis ländlicher Bau- und Lebensweise der Zeit um 1800, die Scheune um 1900 als ortscharakterisierender Fachwerkbau an der wichtigsten Ortsstraße.
  • Wohnstallhaus: Beide Giebel und Dach Eternitschindeln, Erdgeschoss verändert,
  • Scheune: Um 1900, Sichtfachwerk, Wellblechsatteldach, Hofseite Garageneinbauten, wirkt an der Straße, Erdgeschoss massiv.
09238790


Stallgebäude eines Vierseithofes sowie Torbogen und Bergkeller Straße der Befreiung 154
(Karte)
18. Jahrhundert Wissenschaftlich-dokumentarischer Wert und Bedeutung für die Kulturlandschaft, Fachwerkbau.
  • Stallgebäude: Mitte 18. Jahrhundert, Dachdeckung mit Handstrichziegeln, Sichtfachwerk mit Verblattungen, Wohnhaus um 1885, malerisch aber wenig Denkmalwert, Schieferdach,
  • Tor: Anfang 19. Jahrhundert, Ziegelbau, Deutsches Band,
  • Bergkeller: Bruchsteinmauerwerk, Ziegelgewölbe.
09238791


Scheune und heutiger Bergkeller (ehemals Seitengebäude) eines ehemaligen Vierseithofes Straße der Befreiung 156
(Karte)
19. Jahrhundert Für die Kulturlandschaft des Zwickauer Landes typischer Wirtschaftsbau einer größeren Hofanlage in Fachwerkbauweise.
  • Scheune: Bruchsteinsockel, Sichtfachwerk, Satteldach mit neuer Deckung,
  • Stall mit Durchfahrt: Obergeschoss Sichtfachwerk, Ziegeldach, Giebel verschiefert, Stall vor 2010 abgebrochen,
  • Bergkeller: Ehemals viertes Gebäude des Hofes (vgl. Plan).
09238792


Zwei im Winkel zueinanderstehende Wirtschaftsgebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 160
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert, bezeichnet 1836 Das Ortsbild bereichernde Gebäude eines geschlossen erhaltenen Bauernhofes, mit interessanter Fachwerkfiguration (strebenreiches Fachwerk).
  • Stall: Traufseitig zur Straße, Bruchstein-Erdgeschoss, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmstaken, Holztor, Garageneinbau, Dach mit Dachpappeschindeln,
  • Wirtschaftsgebäude: Erdgeschoss Bruchstein-Ziegel-Mauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmstaken, Schieferdach, Speicherluke verschiefert, Fenster mit Schiebefenstern, Fachwerkkonstruktion mit Verblattungen auf der Hofseite, engstehende Ständer, ehemals Stall(?),
  • Wohnhaus: Natursteinportal bezeichnet „1836“, Fachwerk-Obergeschoss aber stark verändert, Wohnhaus kein Denkmal.
09238794


Stallgebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 162
(Karte)
Ende 18. Jahrhundert Zur Straße gelegener Stall, sich bestens in das durch Fachwerkbauweise geprägte Ortsbild eingliedernder Bau.

Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk (auch hofseitig), Giebel Altschiefer.

09238795


Wohnstallhaus und Scheune eines Vierseithofes Straße der Befreiung 164
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Imposantes Wohngebäude in Fachwerkbauweise mit Bedeutung für das Dorfbild und landschaftstypisches Fachwerk-Nebengebäude, baugeschichtlich von Bedeutung.

Vierseithof: Wohnstallhaus traufseitig zur Straße, Sichtfachwerk, Satteldach mit Ziegeldeckung.

09238796


Scheune und Stallgebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 166
(Karte)
19. Jahrhundert Den Charakter von Reinsdorf mitbestimmende Fachwerkbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Stall: Erdgeschoss Ziegel-Mauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmstaken, Westgiebel Altschiefer, Giebelspitze nach Osten zu verbrettert, Ziegeldach, Satteldach, an der Straße zwei Schleppgauben,
  • Scheune: Fachwerk-Bau, Dachpappedach Hofseite, Rückseite Ziegeldeckung, Rückseite Fachwerk mit Lehmstaken, Straßengiebel verschiefert,
  • Wohnstallhaus: Krüppelwalmdach, kein Denkmal.
09238797


Stallgebäude eines Bauernhofes Straße der Befreiung 174
(Karte)
19. Jahrhundert Bau- und Lebensweise der Zeit blühender landwirtschaftlicher Produktion dokumentierender Fachwerkbau, die hofseitige Einfahrt mit Verblattung der Fachwerkkonstruktion.

Stall zur Bachseite, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Massivlehm, teilweise Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmstaken, zwei Fenster mit Schiebefenstern, Ostgiebelspitze verbrettert, Westgiebel mit Verbretterung, Hofseite mit Wellblechdach.

09238803


Ehemaliges Wohnstallhaus, Scheune und Stallgebäude (mit Oberlaube) eines Vierseithofes Straße der Befreiung 180
(Karte)
18. Jahrhundert Geschlossene Hofanlage mit Fachwerkkonstruktionen, unter anderem eine der im Reinsdorfer Gemeindegebiet äußerst seltenen Oberlauben.
  • Wohnstallhaus: Ehemaliges Wohnstallhaus, 1873 Umbau, 1990er Jahre weiterer Umbau, Gehöft bis ins 16. Jahrhundert, ehemals Grafschaft Wildenfels, nur Obergeschoss noch Fachwerk erhalten, Schieferdach, alter Dachstuhl wohl um 1600 erbaut, seit 1752 Familienbesitz Leichsenring,
  • Stall: 1708 erbaut, Oberlaube (vier Bögen), Sichtfachwerk Hofseite, Ecke um 1930 wegen Zufahrt verändert, Dachpappeschindeln,
  • Scheune: Noch Reste von Verblattung sichtbar, Sichtfachwerk, Dachpappedach, Südgiebelspitze verschiefert.
09238801


Wohnhaus und Stallgebäude eines Bauernhofes sowie Vorgarten am Wohnhaus Straße der Befreiung 181
(Karte)
um 1800 Fachwerkbauten in erhöhter Ortslage, straßenraumprägend und ortstypische Baugesinnung mit reicher Originalsubstanz.
  • Wohnhaus: Erdgeschoss massiv Bruchstein- und Ziegelmauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmausfachung, Giebel verschiefert, Schieferdach neu,
  • Stall: Fachwerkbau mit Ziegelausfachung, Spitze des Straßengiebels verbrettert, Ziegeldach, Vorgarten mit straßenbegrenzender Natursteinmauer,

2005 Wohnhaus saniert, Stallgebäude unsaniert.

09238793


Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofes Straße der Befreiung 186
(Karte)
um 1800 Das Ortsbild bestimmende, für die Kulturlandschaft typische Fachwerkgebäude, in seiner Struktur weitgehend erhaltener Bauernhof.
  • Wohnstallhaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach, Dachpappeschindeln, straßenseitiger Giebel Altschiefer,
  • Stall: Vor 1800, Schieferdach,
  • Scheune: Sichtfachwerk, Durchfahrtsscheune, Satteldach Rückseite Wellblechplatten.

2005 Wohnstallhaus teilsaniert, Stall und Scheune unsaniert.

09238805


Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune, Stallgebäude und Durchfahrtsscheune Straße der Befreiung 188
(Karte)
um 1800 Einer der wenigen weitgehend geschlossen authentisch erhaltenen Vierseithofanlagen im Ort, ortsbildprägende Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Stall: Bruchstein-Mauerwerk im Erdgeschoss, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmstaken, Schieferdach, Satteldach, Lage an der Straße, ein Giebel Sichtfachwerk, Giebel am Eingang verschiefert,
  • Durchfahrtsscheune: Fachwerkbau mit Lehmstaken und Ziegelfachung im Giebel, Giebelspitze verbrettert, Bruchsteinsockel, Satteldach mit Wellblechplatten,
  • Scheune: Obergeschoss Fachwerk sichtbar (Andreaskreuze an den Ecken), Wellblech-Satteldach,
  • Wohnstallhaus: Giebel verschiefert, Obergeschoss Hofseite Sichtfachwerk.

2005 Wohnstallhaus teilsaniert, Scheune, Stall und Durchfahrtsscheune unsaniert.

09238815


Scheune und Stallgebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 192
(Karte)
um 1800 Wirtschaftsgebäude als Zeugnisse bäuerlicher Bau- und Lebensweise, der Stall mit einer der selten erhaltenen Kumthallen im Zwickauer Land.
  • Stall: Kumthalle Porphyrtuffsäule (?), Ziegelmauerwerk im Erdgeschoss, Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel massiv, Satteldach Eternitschiefer,
  • Scheune: Fachwerkbau um 1800, Sichtfachwerk mit Lehmstaken, Wellblech-Satteldach, z. Z. Ausbau im Dach, Nordgiebel verbrettert, Durchfahrtscheune, Torbogen bezeichnet „1893“.
09238816


Zwei Stallgebäude, Scheune und Bergkeller eines Vierseithofes Straße der Befreiung 194
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Große Hofanlage in ortstypischer Baugestaltung.
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk Westgiebel verschiefert, Lehmstaken, Fenster mit Schiebefenster,
  • Scheune: Fachwerk mit Lehmstaken, Sichtfachwerk, Bruchsteinsockel, Südseite Anbau um 1900, Wellblechdach, Durchfahrtscheune,
  • Stall mit Kronbalken: Sichtfachwerk mit Ziegelausfachung im Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss alte Fenster, Westgiebel verschiefert, Wellblechdach, eventuell Auszugshaus,
  • Wohnstallhaus: Sichtfachwerk, Giebel verschiefert, neues Dach, um 1800, kein Denkmal.
  • Bergkeller zur Wiesenaue hin.
09238818


Zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Straße der Befreiung 200
(Karte)
Mitte 19. Jh. Orts- und landschaftstypische Fachwerkgebäude, baugeschichtlich von Bedeutung, markante Lage Ecke Härtensdorfer Weg.
  • Stall: Bruchsteinsockel und Erdgeschoss aus Bruchsteinmauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk, saniert, Schieferdach,
  • Stall: Obergeschoss Sichtfachwerk, Erdgeschoss zwei Garageneinbauten, Erdgeschoss teilweise Massivlehm, Nordgiebel verbrettert, Bruchsteinsockel,
  • Scheune: Fachwerk Hofseite mit Lehmstaken, um 1880,
  • Wohnstallhaus: Vor 1800, Fenster Natursteingewände, Fenster innen Korbbögen, saniert, innen nicht gesehen.
09238821


Zwei Seitengebäude (eines mit Oberlaube) eines Vierseithofes Straße der Befreiung 207
(Karte)
19. Jahrhundert Das an der Straße gelegene Wirtschaftsgebäude mit einmaliger Fachwerkfassade zum Hof, größte Oberlaube in Reinsdorf mit acht Bögen, Seltenheitswert.
  • Scheune: Massiverdgeschoss, Sichtfachwerk, Durchfahrtscheune, Wellblech-Satteldach, Reste von Verblattungen, Wände innen Fachwerk mit Lehmstaken, Fenster sehr dicht an Traufe, Hof seit 1683 erbangesessen Familie Gerber,
  • Giebel Süd: Sichtfachwerk, Rückseite Sichtfachwerk, Bruchsteinsockel,
  • ) Stall mit Oberlaube: Sichtfachwerk, Wellblechdach, Ostgiebel Sichtfachwerk, Traufe straßenseitig verbrettert.

2005 Scheune saniert, Stallgebäude unsaniert.

09238819


Halden der Wilhelmschächte II und III des Zwickau-Oberhohndorfer Steinkohlenbau-Vereins (Lage: zwischen Wiesenaue 2 und Lößnitzer Straße 1) Wiesenaue 2 (bei)
(Karte)
1869–1936 Orts- und bergbauhistorische Bedeutung.

Sachgesamtheitsbestandteil der Sachgesamtheit Wilhelmschacht: (siehe auch Sachgesamtheit 09247697, Zwickau, Stadt, Wilhelmschacht I)

09238846


Scheune, Stallgebäude und Toranlage eines Vierseithofes Wiesenaue 13
(Karte)
19. Jahrhundert Zeugnis bäuerlichen Bau- und Lebensweise, Fachwerkbauten, landschaftsformende Lage in der Bachniederung.
  • Scheune: Sichtfachwerk mit Lehmstaken, Westseite im unteren Bereich Ziegelausfachung,
  • Stall: Sichtfachwerk, Lehmstaken, Giebelspitze verbrettert.
09238869


Scheune, ehemaliges Stallgebäude (mit Oberlaube) und Torbogen eines Vierseithofes Wiesenaue 20
(Karte)
19. Jahrhundert Fachwerkbauten, baugeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Hofanlage mit einer der äußerst seltenen Oberlauben.
  • Scheune: Fachwerkbau, Sichtfachwerk, schiefergedecktes Satteldach, saniert,
  • Stall: Mit Oberlaube (fünf Bögen), Obergeschoss verbrettert, entstellende Garageneinbauten, Tor bezeichnet „TG 1881“
09238855


Brücke über den Reinsdorfer Bach Wiesenaue 20 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1800 Natursteinbogenbrücke als Zufahrt zur Wiesenaue 20, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09238856


Seitengebäude (mit Oberlaube) eines Bauernhofes Wiesenaue 34; 35
(Karte)
um 1800 In der Niederung liegendes Anwesen, Gebäude durch die für Reinsdorf seltene Oberlaube von wissenschaftlich-dokumentarischer Bedeutung.

Ehemaliger Stall mit dreibogiger Oberlaube, rückseitig großer Holzanbau, Wellblechdach.

09238842


Wohnstallhaus, Stallgebäude und Scheune eines Vierseithofes sowie Hofpflasterung Wiesenaue 40
(Karte)
um 1800 Eine der ältesten Anlagen mit wissenschaftlich-dokumentarischer Bedeutung, ortsbildgestaltende Fachwerkgebäude eines geschlossen erhaltenen Bauernhofes.
  • Fachwerk-Scheune: Durchfahrtscheune, Sichtfachwerk mit Lehmfachung, Wellblechdach, Giebelspitze West verschiefert und bezeichnet „Anno 1600 Familie Windisch“,
  • Stall: Hof Sichtfachwerk mit Lehmfachung, Nordgiebel verbrettert,
  • Wohnstallhaus: Massives Erdgeschoss, Obergeschoss Sichtfachwerk, Schieferdach, teilweise Natursteinfenstergewände, Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk, Fachwerk Hofseite mit Lehmfachung.

2005 Wohnstallhaus teilsaniert, Stall und Scheune unsaniert.

09238826


Wohnstallhaus und zwei Stallgebäude eines Vierseithofes Wiesenaue 60
(Karte)
um 1800 Bemerkenswerte, reizvoll in den Landschaftsraum eingebettete Hofanlage mit ortstypischen Gebäuden überwiegend in Fachwerkbauweise, davon zwei als Zeugnis der örtlichen Bau- und Lebensweise um 1800.
  • Stall: Um 1900, Bruchsteinsockel, Erdgeschoss Ziegelmauerwerk, Ziegeldeckung, Satteldach,
  • Scheune: Bezeichnet „1937“, kein Denkmal, Obergeschoss verbrettert, Wellblech,
  • Wohnstallhaus: Saniert, Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert, um 1800,
  • Stallgebäude: Fachwerkbau um 1800 mit Handstrichziegeln, Innen preußische Kappen, Mauerwerk heute massiv, Reste von Verblattungen, geringer Denkmalwert.

2005 Wohnstallhaus und ein Stallgebäude teilsaniert, ein Stallgebäude unsaniert.

09238802


Scheune und zwei Seitengebäude eines Vierseithofes Wiesenaue 64
(Karte)
19. Jahrhundert Ortsbildcharakterisierende Fachwerkgebäude einer geschlossen erhaltenen Hofanlage, baugeschichtlich von Bedeutung, weithin sichtbarer Bauernhof mit malerischer Einbettung in die Landschaft.
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Sichtfachwerk mit Andreaskreuzen, Ziegeldach,
  • Scheune: Fachwerkbau, Wellblechdach,
  • Nebengebäude, heute Hühnerstall: Sichtfachwerk, Wellblechdach,
  • Wohnstallhaus: Kein Denkmal, bezeichnet „18..“.
09238800


Wohnstallhaus und Scheune eines Bauernhofes Wiesenaue 69
(Karte)
um 1800, Umbau bezeichnet 1887 Ausgesprochen reizvoll am Ortsrand liegendes Gehöft mit weiter Ausstrahlung in die Landschaft.
  • Wohnstallhaus: Korbbogenportal Hofseite, Rückseite Naturstein-Haustürgewände bezeichnet „1887“, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebelspitze verbrettert, Satteldach, Erdgeschoss mit Naturstein-Fenstergewände,
  • Scheune: Mit Tür zur Feldseite, Satteldach, Wellblech, Fachwerkbau, Giebelseite verbrettert, sehr malerische Lage.
09238814


Scheune eines ehemaligen Vierseithofes Wiesenaue 70
(Karte)
bezeichnet 1883 Ehemals drei stattliche massive Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes (zwei davon vor 2010 abgebrochen), baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheune Teil der großzügigen Bebauung der Wiesenaue mit Vierseithöfen.

Massivbauten mit Satteldach,

  • Erste Scheune: Eingeschossig mit Drempel, drei Flachbogentore,
  • Zweite Scheune: Bezeichnet „1883“ im Schlussstein, eingeschossig mit Drempel, zwei Flachbogentore,
  • Nebengebäude und Kumthalle: Zweigeschossig, zweijochige Kumthalle auf Säule, eine große Einfahrt.
09238858


Wohnstallhaus eines Vierseithofes Wiesenaue 73
(Karte)
vor 1800 Wirkungsvoller Bau aus dem 18. Jahrhundert mit Fachwerk-Obergeschoss, Bedeutung für die Kulturlandschaft.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk: Hofseite verputzt sonst verschiefert, Krüppelwalmdach verschiefert, Hofseite und Westgiebel einige größere Fenster, eindrucksvolle Kubatur, Hanglage, dorfseitig Anbau.

09238817

Friedrichsgrün[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wegverbindung Garnsteig
(Karte)
18. Jahrhundert Auch Garnstraße, genutzt von den Webern und Garnwicklern aus Textilfabriken auch aus Reinsdorf-Mülsengrund, Silberstraße und Wilkau-Haßlau, historischer Wegverlauf mit besonderer Bedeutung für die Orts- und Regionalgeschichte.

Gemarkung Friedrichsgrün Flurstück Nummer 280. Nord-Süd zum Beispiel von Germsdorf westlich an Gersdorf vorbei nach Hohndorf.

09238925


Rathaus und seitliche Einfriedung Rathausstraße 4
(Karte)
um 1930 Repräsentatives Gebäude von ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Zwei Geschosse, Mittelrisalit mit Portikus und Uhrturmaufsatz, Putzfassade schlicht mit Klinkergliederung, Portikus mit vier Porphyrtuffsäulen, Granitstufen, Klinkersockel, original: hölzerne Informationstafel im Eingangsbereich, Windfangtür mit geschliffenen Scheiben, Türen, Heizkörperverkleidung.

2005 Rathaus teilsaniert, seitliche Einfriedung gefährdet.

09238682


Schule
Weitere Bilder
Schule Schulstraße 19
(Karte)
um 1900 Repräsentativer historistischer Schulbau mit Klinkerfassade in exponierter Hanglage, ortsgeschichtlich bedeutsam, Erinnerungswert.

Hoher Sockel aus zyklopischem Mauerwerk, Kellergeschoss teilweise ausgebaut, zweigeschossig, Ziegelfassade mit Klinkergliederung.

09238677


Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges Thomas-Mann-Straße
(Karte)
nach 1918 (Kriegerdenkmal) Anlage mit drei Granitmonolithen und Reliefplatte, Bildhauer: Max Alfred Brumme, Leipzig, Bronzerelief bezeichnet „MALF Brumme“ (Max Alfred Brumme), ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Anlage mit Eisernem Kreuz aus Terrazzo, Steine vermutlich Meißner Granit, Mittelstein gestockt, Namenssteine poliert.

09238679


Kirche mit Kirchhof und Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 auf dem Kirchhof
Weitere Bilder
Kirche mit Kirchhof und Denkmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71 auf dem Kirchhof Thomas-Mann-Straße
(Karte)
1865–1866 Neogotische Saalkirche, Architekt: Karl Reichenbach, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Kirche: Putzfassade, Schieferdach, exponierte Hanglage, neben der Schule, 1966 saniert, dabei Reduzierung des Fassadenschmuckes,
  • Friedhof: Keine alten Grabmale, gestaltete Anlage mit starker Begrünung,
  • Kriegerdenkmal: Sandstein.
09238678


Wohnhaus Weberstraße 20
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkobergeschoss, dokumentiert alte Bauweisen im Ortskern.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, aufgebrettert, Giebelspitzen verschiefert, Satteldach Dachpappeschindeln, neue sprossenlose Fenster.

09238681

Vielau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnstallhaus und Scheune eines Dreiseithofes Bergmannsweg 2
(Karte)
19. Jahrhundert Ortstypische Fachwerkgebäude mit Dokumentationswert, reizvoll gelegene Hofanlage.
  • Wohnstallhaus: Giebelspitze Kunstschiefer, Erdgeschoss Bruchstein, Obergeschoss freiliegendes Fachwerk mit Holznägeln, Biberschwanzdeckung 1993/94, Fenster im Erdgeschoss-Giebel 1970 vergrößert, Hofseite ein nachgebautes Schiebefenster,
  • Stall: Um 1910 umgebaut, Sicht-Fachwerk mit Ziegelausfachung, Dach teilweise noch Handstrichziegel, drittes Gebäude kein Denkmal. Eigentümer hat wohl alten Stich aus dem 19. Jahrhundert.
09238716


Grenzstein aus dem Augustusburger Forstrevier Bergmannsweg 2 (bei)
(Karte)
bezeichnet 1782 Dokument der sächsischen Territorialentwicklung.

Bezeichnet „1782“, Rückseite: Nummer 343, Hilbersdorfer Porphyrtuff, aus Augustusburger Forstrevier.

09238689


Wohnhaus Bergstraße 15
(Karte)
um 1840 Mit Fachwerkobergeschoss, Zeugnis für die Bau- und Lebensweise in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Giebelständig, Straße macht eine Kurve und führt knapp am Haus vorbei, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, Giebel verbrettert, Satteldach Biberschwanziegel in Doppeldeckung.

09238755


Wohnhaus Brauereistraße 3
(Karte)
bezeichnet 1835 Mit Fachwerkobergeschoss, eines der ältesten Häuser der ursprünglichen Ortskernbebauung, Blickbeziehung zur Kirche, baugeschichtlich von Bedeutung.

Erdgeschoss Massivlehm (60 cm), Obergeschoss Fachwerk, Straßenseite verschiefert, Giebel mit Eternitplatten, Wettergiebel verputzt, Grundriss 10,50 m × 6 m, Zugang verlegt auf Hofseite, Sandsteinportal verloren, Haustür liegt auf dem Dachboden, Erdgeschoss noch zwei alte Fenster, vergleiche Nummer 8 auch Massivlehm, aber kein Denkmal mehr.

09238715


Wohnhaus Doktorweg 7
(Karte)
um 1840 Landschaftstypischer Fachwerkbau in der alten Ortslage.

Wohnhaus: Obergeschoss freiliegendes Fachwerk, Giebel verschiefert, Schieferdach, Haustür mit Natursteingewände, gut saniert, Krüppelwalmdach, besonderer Blickfang durch seine Lage in einer Kurve.

09238687


Wegestein Friedrichsgrüner Weg
(Karte)
um 1910 Granitstele, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.

Zirka 1,80 Meter Höhe über Bodenniveau, vermutlich Vermessungspunkt (ehemalige Triangulationssäule).

09238788


Vereinshaus (Fachwerkteil) einer Kleingartensparte Gartenstraße 1
(Karte)
1912 Zeugnis für die Entwicklung des Kleingartenwesens im Zwickauer Umland, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Fachwerkbau, Dach Dachpappe, Verein 1906 gegründet.

09238709


Wohnhaus in offener Bebauung Hauptstraße 4
(Karte)
um 1900 Qualitätvolles gründerzeitliches Wohnhaus im Schweizerhaus-Stil.

Eingeschossig, fünf Achsen mit Zwerchhaus, im Giebel Freigespärre, Zyklop-Mauerwerk-Sockel, Putzfassade, Fenster neu.

09238769


Mühle Hauptstraße 9a
(Karte)
vor 1800, bezeichnet „1823“ Imposantes Fachwerkgebäude mit großer ortshistorischer Wertigkeit und Bedeutung für das Ortsbild.

Zwei Geschosse, ältestes(?) Haus von Vielau, nach Brand 1823 Wiederaufbau, Krüppelwalmdach mit neuer Deckung, imposanter Baukörper, auf der ältesten Karte von 1713 eingezeichnet, schlecht saniert.

09238773


Gedenktafel für Ernst Beyer an dessen Geburtshaus (Straßenseite) Hauptstraße 43
(Karte)
vermutlich 1928 Historische Bedeutung, erinnert an den Leipziger Pädagogen Ernst Beyer.

Porträtrelief (Kupfer) bezeichnet C. Beyer, Inschrift: DEM VORKÄMPFER FÜR VOLKSBILDUNG/ SCHULE UND LEHRERSTAND/ ERNST BEYER/ HIER GEB. 24.9.1855 GEST. 15.9.1927 IN LEIPZIG/ GEWIDMET VOM SÄCHSISCHEN LEHRERVEREIN, siehe auch Hauptstraße 112 (dort Duplikate von 1983 an der Schule, allerdings diese ohne die letzte Zeile (Lehrerverein)).

09238767


Mietshaus in Ecklage Hauptstraße 63
(Karte)
um 1905 Reich dekorierter gründerzeitlicher Klinkerbau als Zeugnis der Verstädterung des Ortes.

Drei Geschosse, rote Klinkerfassade mit reicher Gliederung, ehemals Eckladen, Bruchsteinsockel, saniert, entstellende Fenster, Schieferdach, Türsturz Eckladen bezeichnet „EM“ oder „ME“, in Ecklage Ringstraße, Nebengebäude im Hof vor 2010 abgebrochen.

09238685


Brücke über den Dorfbach Hauptstraße 68 (neben)
(Karte)
um 1880 Natursteinbogenbrücke, Zugang zu Hof 10 und Hauptstraße 68, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09238778


Brücke über den Dorfbach Hauptstraße 92 (neben)
(Karte)
um 1880 Natursteinbogenbrücke an der Einfahrt des Weges zu den Hofanlagen Nummer 16 und 18, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09238768


Wohnhaus Hauptstraße 98
(Karte)
Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts Fachwerkwohnhaus in Giebelstellung zur Straße, ortstypischer Fachwerkbau in Nähe des Kirchberges, baugeschichtlich von Bedeutung.

Zweigeschossig, denkmalpflegerische Genehmigung 1998, 1999 Denkmalfördermittel, nach Sanierung Denkmalwert verringert, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, giebelständig, Giebel verschiefert, Fenstergewände im Erdgeschoss Hilbersdorfer Porphyrtuff, zwei Schleppgaupen, verschiedene Anbauten, Geschäftshausanbau mit großer Ladenzone – kein Denkmal (etwa 1930).

09238822


Mietshaus in offener Bebauung Hauptstraße 102
(Karte)
um 1905 Ortstypischer gründerzeitlicher Klinkerbau gegenüber dem Kirchberg, baugeschichtlich von Bedeutung.

Drei Geschosse, neun Achsen, rote Klinkerfassade, Ladeneinbau, Satteldach mit schwarzer Pfannendeckung (neu).

09238717


Wohnstallhaus eines Winkelhofes und Hofpflasterung Hauptstraße 105
(Karte)
um 1800 Ortsgeschichtlich bedeutsam als vermutlich drittältestes Gebäude in Vielau, Fachwerkbau, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert.

Erdgeschoss massiv, Obergeschoss offenliegendes Fachwerk, Satteldach mit Schieferdeckung, soll drittältestes Haus von Vielau sein.

09238701


Brücke über den Dorfbach Hauptstraße 126 (neben)
(Karte)
um 1880 Natursteinbogenbrücke als Zufahrt zu Hof 34, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung. 09238706


Wohnhaus eines Bauernhofes Hauptstraße 128
(Karte)
1. Drittel 19. Jahrhundert Baugeschichtlich von Bedeutung, mit Fachwerkobergeschoss, eines der wenigen erhaltenen kleineren Wohngebäude, Dokumentationswert.

Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk mit Eternitschindeln verkleidet, Satteldach mit Ziegeldeckung traufständig.

09238693


Brücke über den Dorfbach Hauptstraße 134 (neben)
(Karte)
um 1880 Natursteinbogenbrücke, Zufahrt zu Hof 36 und Fröhlichweg 2, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Von der Hauptstraße nur ein Ziegelbogen zu sehen, die andere Seite sehr schönes Natursteinmauerwerk.

09238694


Brücke über den Dorfbach Hauptstraße 148 (neben)
(Karte)
um 1880 Natursteinbogenbrücke über den Dorfbach als Zufahrt zu Hof 42, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Hofanlage nicht mehr vollständig erhalten.

09238697


Brücke über den Dorfbach Hauptstraße 150 (neben)
(Karte)
bezeichnet 1881 Natursteinbogenbrücke mit Schlussstein, bezeichnet „Döhler 1881“, Zufahrt zu Hof 44 und 46, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Schlussstein aus Sandstein, gebrochener Verlauf.

09238700


Brücke über den Dorfbach Hauptstraße 154 (neben)
(Karte)
um 1880 Natursteinbogenbrücke als Zufahrt zu Hof 48, ortsbildprägend und technikgeschichtlich von Bedeutung.

Hofanlage nicht mehr vollständig erhalten.

09238704


Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hof 1
(Karte)
vor 1720 Eines der ältesten erhaltenen Gebäude im Ort mit einzigartiger Fachwerkkonstruktion (Kopfstreben, vorkragendes Fachwerk-Obergeschoss, Stiele in Form von Brettdocken).

Wohnstallhaus: Zwei Geschosse, freiliegendes Fachwerk, profilierte Kehlbalken, Verblattungen, Schieferdach, Giebelspitze verschiefert, saniert, Bruchsteinsockel,

Erscheinungsbild eines Dreiseithofes, Wohnhaus und Scheune aber sehr stark verändert.

09238770


Seitengebäude (Auszugshaus) und Stallscheune eines Vierseithofes Hof 3
(Karte)
um 1720 (Stallscheune) Insbesondere die Stallscheune von wissenschaftlich-dokumentarischem Interesse, altertümliche Fachwerkkonstruktion u. a. Schiffskehlen und verblattete Kopfstreben.
  • Auszugshaus: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, Krüppelwalmdach mit Dachpappenschindeln, Türen mit Korbbogen,
  • Scheune: Obergeschoss Sichtfachwerk mit Verblattungen und Schiffskehlen, mächtiges Dach als drittes Vollgeschoss mit Verbretterung.
09238771


Vierseithof mit Wohnstallhaus (mit angebautem Backhaus), Scheune, Stallgebäude und Seitengebäude Hof 5
(Karte)
1820 Fachwerkbauten, eine der selten in solchem originalen Zustand geschlossen erhaltenen großen Hofanlagen in Vielau mit ortsbildprägendem Charakter, Ensemble mit Nummer 7.
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sichtfachwerk, neues Ziegeldach, Giebelspitze verbrettert,
  • Scheune und Stall: Sichtfachwerk, Ziegeldach neu,
  • Kleines Nebengebäude mit Durchfahrt: Ziegeldach, Obergeschoss Fachwerk, Giebel verbrettert, Feldseite verschiefert, Hofseite offenliegend,
  • Wohnstallhaus: Um 1800, Bruchstein-Mauerwerk, Obergeschoss Sichtfachwerk, Feldgiebel Eternitplatten, Schieferdach.
09238764


Wohnstallhaus eines ehemaligen Bauernhofes Hof 6
(Karte)
um 1840 Ortsbildprägender Fachwerkbau als Dokument einer florierenden bäuerlichen Wirtschaft.

Vermutlich ehemals Dreiseithof, Erdgeschoss massiv, hofseitig zwei Garageneinbauten, Obergeschoss Sichtfachwerk mit Lehmstaken, alte Fenster, Tür zur Straße hin mit Korbbogen, Schieferdach, Satteldach, Giebelspitze verbrettert mit alten Fenstern.

09238772


Vierseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und zwei Stallgebäuden Hof 7
(Karte)
um 1800 Zum Teil in Fachwerkbauweise, eine der ortsbildprägenden geschlossenen Hofanlagen, Ensemble mit Nummer 5.
  • Stallgebäude dorfseitig: Holzdachrinne, Ziegeldach, Putzfassade, Bruchsteinsockel,
  • Scheune: Kleiner Keller, dorfseitiger Giebel Lehmfachwerk, wohl bezeichnet „1867“, Wegseite mit Lehmfachwerk im Erdgeschoss (verbrettert), Feldgiebel neu mit Schlackesteinen, Schieferdach, Hofseite Wellblech,
  • Feldseitiger Stall von 1943,
  • Wohnstallhaus: Fachwerk im Obergeschoss Hofseite verputzt, Rückseite offenliegend, Satteldach mit Ziegeldeckung, dorfseitiger Giebel Lehmfachwerk offenliegend.

2005 Wohnstallhaus und Scheune teilsaniert, zwei Stallgebäude unsaniert.

09238765


Wohnstallhaus eines Bauernhofes Hof 9
(Karte)
um 1650 Bestandteil der prägenden Ortsbebauung, mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Andreaskreuze, Verblattungen, Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verschiefert in Schuppenmuster, Ziegeldach,
  • Scheune: Verbrettert, Satteldach mit Schieferdeckung.

Streichung Scheune 2005: kein eigenständiger baugeschichtlicher Wert, Charakter des Hofes durch Neubau gestört.

09238763


Stallgebäude und Scheune eines Vierseithofes Hof 11
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert Als ehemaliges Vorwerk des Rittergutes von besonderer ortsgeschichtlicher Bedeutung.
  • Stall: Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Sicht-Fachwerk, Satteldach mit Wellblechplatten, Erdgeschoss dicke Wände, Fenster innen Korbbogen, Fachwerk teilweise noch Lehmstaken, Vorwerk des Rittergutes, Eigentümerin besitzt Unterlagen dazu,
  • Scheune: Vermutlich teilweise noch 18. Jahrhundert, zweites Stallgebäude an der Straße (bezeichnet) 1930 erbaut (kein Denkmal).
09238761


Zwei Teiche einer ehemals aus vier Stück bestehenden Teichfolge zwischen dem Herrenhaus des Rittergutshof (Anschrift: Hof 13) und der Alten Brauerei (Anschrift: Neue Straße 2) Hof 13
(Karte)
1701/1800 Unverzichtbare ortsbildgestaltende Funktion im Ensemble Herrenhaus und Alte Brauerei, geschichtlicher Wert, als Hofteich und Brauteich bezeichnet.

Der dritte Teich als Hechtteich bezeichnet, an anderer Stelle ehemals vier Teiche anders bezeichnet, selten solche Teichfolgen in alten Ortslagen erhalten.

09238806


Herrenhaus des Rittergutes Vielau sowie Ausstattungsteile der Brauerei (zwei Bierfüller und Berieselungskühler)
Weitere Bilder
Herrenhaus des Rittergutes Vielau sowie Ausstattungsteile der Brauerei (zwei Bierfüller und Berieselungskühler) Hof 13
(Karte)
bezeichnet 1696 Eindrucksvoller Barockbau mit Fachwerk-Obergeschoss, von herausragender ortshistorischer Bedeutung.

Ehemaliges Herrenhaus, Erdgeschoss Bruchstein-Mauerwerk, Tür- und Fenstergewände Naturstein, Obergeschoss Fachwerk (vor 2010 freigelegt, mit K-Streben), Mansarddach mit Eternitschindeln, unter der Traufe bezeichnet „ANNO 1696 PAUL WOLF“, starke Gefährdung, für Ortsbild (-geschichte) unverzichtbar. gegenüber Supermarkt gelegen, der auf Rittergutsgelände erbaut wurde, angrenzende Teiche siehe eigenes Dokument, Neue Straße hinter Nummer 2 (Objekt 09238806)

09238684


Zwei Wassertröge auf dem Gelände eines ehemaligen Vierseithofes Hof 14
(Karte)
bezeichnet 1800 Zwei aus der Zeit um 1800 äußerst selten erhaltene Wassertröge aus Granit.
  • Erster Wassertrog: Granit, „1800“ bezeichnet,
  • Zweiter Wassertrog: Granit im Garten, um 1800,
  • Scheune: Um 1800, Umbau 1900, Fachwerk mit Ziegelausfachung, vorwiegend Handstrichziegel, seit 1960 leerstehend, Obergeschoss verbrettert, dorfseitiger Giebel Reste der Verschieferung, Durchfahrtsscheune.

Vor 2010 abgebrochen, abgebrochene Scheune typisches Wirtschaftsgebäude einer ortscharakterisierenden Hofanlage sowie ?

09238766


Wohnhaus und Scheune eines Bauernhofes Hof 28
(Karte)
bezeichnet 1886 Orts- und landschaftsprägende Fachwerkbauten.
  • Scheune: Ziegelsockel zwei Lagen, dann Fachwerkkonstruktion mit Ziegelausfachung, Satteldach Betondachsteine,
  • Wohnhaus: Saniert, Obergeschoss Fachwerk offenliegend, Erdgeschoss massiv, Dachpappedach, Türgewände bezeichnet „18 R.Bachmann 86“, hofseitig Wärmedämmung.
09238710


Scheune und Stallgebäude eines Vierseithofes Hof 30
(Karte)
1. Drittel 19. Jahrhundert Als bäuerliche Wirtschaftsgebäude von wissenschaftlich-dokumentarischem Wert.
  • Scheune: Keller, zwei Tore, Rückseite Sichtfachwerk, Giebel verbrettert und Spitze mit Verschieferung und einem alten Fenster, Ziegeldach,
  • Stall: Fachwerk im Obergeschoss sichtbar.
09238718


Zwei Scheunen und ein Stallgebäude (mit feldseitigem Anbau) eines Vierseithofes Hof 32
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert (erste Scheune) Ortsbildgestaltende Fachwerkbauten, die 1908 erbaute Scheune Beispiel für sich gut einfügende Architektur der Zeit, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Scheune, 2. Hälfte 19. Jahrhundert, umgebaut 1906: Reste Fachwerk mit Lehmstaken besonders Rückseite, ehemals Durchfahrtscheune,
  • Scheune: Ziegelbau, Obergeschoss Fachwerk, Dach 1998(?) neugedeckt, 1908 als einfühlsamer Neubau errichtet,
  • Stall: Umbau 1914, Giebel Lehm, Fachwerk, Spitzen verbrettert/verschiefert,
  • Kein Denkmal – Wohnhaus.
09238686


Scheune und Seitengebäude eines ehemaligen Vierseithofes Hof 34
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Fachwerkbauten, Bestandteile der alten Ortsbebauung und einer der wenigen Vielauer Höfe mit noch gut erhaltener Originalsubstanz.
  • Scheune um 1890: Anbau dorfseitig um 1940, Wellblechdach, Ziegelausfachung,
  • Scheune: Hofseitig Fachwerk mit Lehmausfachung, Sichtfachwerk, massives Erdgeschoss, Satteldach Dachpappenschindeln, feldseitige Erweiterung um 1940,
  • Wohnstallhaus kein Denkmal.
09238690


Wohnstallhaus eines Vierseithofes Hof 36
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Fachwerkobergeschoss und Krüppelwalmdach, strebenreiches Fachwerk, als traufseitig zur Hauptstraße weisender Bau mit ortsbildgestaltender Funktion.

Zwei Geschosse, Erdgeschoss massiv, am Dorfbach gelegen, Traufe zeigt zur Straße, vergrößerte Fenster stören, Ziegel-Krüppelwalmdach, Giebelspitzen Kunstschiefer, vermutlich um 1800.

09238695


Wohnstallhaus eines ehemaligen Vierseithofes Hof 38
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Fachwerkobergeschoss, strebenreiches Fachwerk, gehört zu den ältesten erhaltenen Bauernhäusern im Ort und besitzt einen wissenschaftlich-dokumentarischen Wert.

Zwei Geschosse, Obergeschoss Fachwerk, ehemalige Verblattungen sichtbar, mit Sicherheit ehemals Umgebinde, Krüppelwalmdach, Eternit- und Dachpappen-Deckung, eng stehendes Fachwerk mit Holznägeln, dorfseitig zwei Fenstergewände aus Naturstein, Kunststofffenster, Obergeschoss der Rückseite ist verschiefert.

Lage: am Windischweg.

09238696


Stallgebäude eines Vierseithofes Hof 44
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Wirkungsvoller Fachwerkbau einer erhaltenen großen Hofanlage.

Freiliegendes Fachwerk, giebelständiger Anbau mit verschieferter Giebelspitze zum Hof hin, saniert.

09238699


Scheune eines Dreiseithofes Hof 46
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Fachwerk-Scheune, Zeugniswert bäuerlicher Bau- und Lebensweise in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

Offenliegendes Fachwerk, Durchfahrtsscheune, rückwärtiger Holzvorbau, saniert, Bruchsteinsockel, profilierte Dachbalkenüberstände, Westgiebel massiv, um 1895.

09238698


Gedenkstein für Ernst Thälmann auf dem Grundstück der Kleingartenanlage Erholung Vielau Ketscher Straße 2
(Karte)
um 1955 Für die Opfer des Faschismus errichtet, Granitstein mit Schwarzplatte und Medaillon, geschichtlich von Bedeutung.

Gedenkstein Granit mit Schwarzplatte und Bronzemedaillon: „Die Toten mahnen, Nie wieder Faschismus, Ernst Thälmann 1886–1944“, Einfassung vier Steine mit Kugelabschluss, dazwischen Ketten.

09238683


Kirche, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Aufbahrungshalle und Einfriedung des Kirchhofs – Sachgesamtheit
Weitere Bilder
Kirche, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Aufbahrungshalle und Einfriedung des Kirchhofs – Sachgesamtheit Kirchplatz 1
(Karte)
1709 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Sachgesamtheit Peter-Paul-Kirche Vielau, mit folgenden Einzeldenkmalen: (siehe Einzeldenkmal 09238712), sowie als Sachgesamtheitsteile: Kirchhof und dazu die gesamte Treppe zum Kirchhof hinauf.

  • Kirche: Barocker Saalbau,
  • Aufbahrungshalle: In neogotischem Stil,
  • Gefallenendenkmal: Granitmonolith auf Sockelstein aus gleichem Material und Metallplatte mit Inschrift,
  • Treppe zum Kirchhof mit 28 Granitstufen und Eisengeländer.
09238713


Kirche, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Aufbahrungshalle und Einfriedung des Kirchhofs Kirchplatz 1
(Karte)
bezeichnet 1709 Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung.

Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Peter-Paul-Kirche Vielau: (siehe auch Sachgesamtheit 09238713)

  • Kirche barocker Saalbau,
  • Aufbahrungshalle im neogotischen Stil,
  • Gefallenendenkmal Granitmonolith auf Sockelstein aus gleichem Material und Metallplatte mit Inschrift.

Kriegerdenkmal, Kupfertafel mit Inschrift: 1914 + 1918/ UNSERN IM KAMPF/ FÜR DIE HEIMAT/ GEFALLENEN BRÜDERN/ DIE DANKBAREN/ GEMEINDEN/ VIELAU UND OBERHASSLAU, Eichen- und Lorbeerlaubgirlanden, Lage Kriegerdenkmal: am oberen Ende des Friedhofes/Kirchhofes.

  • Aufbahrungshalle: eingeschossiger Putzbau, neogotisch, Spitzbogenfenster, ebenso Türöffnung mit Spitzbogen, zweiflügelige Holztür mit neogotischer Ornamentik, profiliertes Kranzgesims, Satteldach, Giebeldreieck mit Brettertür und Aufzugsvorrichtung,
  • Erdreihengrab Martha Fugmann, geb. Rennhold (1882–1940),
  • Marmor-Grabmal mit lateinischer Inschrift und Wappen,
  • Aufbahrungshalle, Glocken der Kirche,
09238712


Pfarrhaus Kirchplatz 2
(Karte)
1904 Baugeschichtlich von Bedeutung, ansprechender und qualitätvoller Bau im Landhausstil der Zeit um 1900, mit teilweise erhaltener Ausstattung, am Fußende des Kirchberges in ortsbildgestaltender Lage. 09238714


Ausstattung der ehemaligen Brauerei Vielau Neue Straße 2
(Karte)
1907–1969 Brauereiausstattung, unter anderem Transmission, Lagertanks, Läuterbottich, Kühlschiff, heute in musealer Präsentation, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Soll Außenstelle des Blankenhainer Museums werden. Siehe HIDA-Erfassungsblätter des Agrar- u. Freilichtmuseums Schloss Blankenhain. Inventarnummern: V 14919 & V 14931 & V 14932 & V 14923 & V 14928 & V 14924 & V 14925 & V 14918, gehört nicht mehr dem Blankenhainer Museum, Ausstattung gehört heute (2011) der Gemeinde, zwei Bierfüller und Berieselungskühler aus Sammlung entnommen und dauerhaft im Hof 13 in 08141 Reinsdorf Bürgerbegegnungsstätte „Herrenhaus“ Vielau untergebracht.

09238923

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kulturdenkmale in Reinsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)