Naturphänomene

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Naturphänomene (kurz: NPh) ist das fächerübergreifende naturwissenschaftliche Fach der Klassen 5 und 6 in baden-württembergischen Gymnasien.

Ziele des Fachs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Fach Naturphänomene baut auf dem Fach Sachunterricht der Grundschule auf. Die Schüler gewinnen zunehmend Einblicke in naturwissenschaftliche und technische Denk- und Arbeitsweisen. Die erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten werden in den Fächern Physik, Chemie, BiologieGeographie und Naturwissenschaft und Technik (NwT) weiterentwickelt.

Themen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Folgende vier Themenkreise werden in den Bildungsstandards genannt:[1]

  1. Wasser, z. B. Auftrieb, Aggregatzustände, Lösungsverhalten, Trennung von Gemischen, Mikroskopieren
  2. Magnetismus und Elektrizität, z. B. Eigenschaften magnetischer Materialien, Stromkreis, Leitfähigkeit
  3. Luft und Feuer, z. B. Druck, Temperatur, Atemfrequenz und -volumen, Verbrennungsvorgang, Erhitzen/Brennen/Schmelzen
  4. Technik, z. B. Herstellung eines technischen Objekts

Umsetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der zweijährige Unterricht wird an vielen Schulen in vier Halbjahre eingeteilt,[2] in denen jeder Themenkreis von einem anderen Lehrer unterrichtet wird. Wie die Inhalte an einer bestimmten Schule umgesetzt werden, ist im – individuell von jeder Schule erstellten – Schulcurriculum festgelegt. Grundlage der Curricula sind die Bildungsstandards des Faches.[1]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Bildungsstandards Naturphänomene (PDF; 64 kB) auf dem Landesbildungsserver Baden-Württemberg, abgerufen am 30. September 2012
  2. Bildungsplan Naturphänomene (PDF; 35 kB) am Geschwister-Scholl-Gymnasium Stuttgart-Sillenbuch, abgerufen am 30. September 2012