Athos

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Der heilige Berg Athos in Griechenland, auch Agio Oros genannt, ist ein autonomes griechisches Staatsgebiet. Die Mönchsrepublik der östlich-orthodoxen Kirchen sind Teil des UNESCO-Welterbes. Die Klöster wurden schon im frühen Mittelalter von byzantinischen Mönchen gegründet. Bald danach gründeten bulgarische und russische und serbische Mönche weitere Klöster auf dem Berg Athos.

Die Mönchsrepublik befindet sich auf dem östlichen Finger der Halbinsel Chalkidiki mit der höchsten Erhebung dem Berg Athos mit einer Höhe von 2.033 m an der Südspitze der Chalkidike-Halbinsel in Nordostgriechenland. Es befinen sich dort 20 orthodoxe Klöster verschiedenen christlich-orthodoxen Länder des Ostens. Auf dem Berg ist die Fortbewegung über weite Strecken nur zu Fuß möglich. Sie ist für Pilger, jedoch nicht für klassische Touristen, zugänglich. Wenn man gewisse Regeln einhält, wird man problemlos als "Pilger" anerkannt.

Frauen ist der Zutritt zum Berg Athos untersagt, was wiederholt zu Kontroversen mit der Europäischen Union geführt hatte. Und selbst weibliche Tiere sind von dem Verbot betroffen, allerdings gibt es eine Ausnahme - für Mönche, die Ikonen malen. Diese benötigen für ihre Arbeit frisches Eidotter, somit dürfen sie als einzige Hühner halten.

Bei einem Feuer am 6./7. März 2004 im serbischen Kloster Chelandar wurden wertvolle Wandmalereien aus dem 18. und 19. Jahrhundert ein Raub der Flammen. Wertvolle Ikonen, Handschriften und auch Fresken konnten zwar gerettet werden doch allein der materielle Schaden wird auf bis zu 10 Millionen Euro geschätzt. Die Mönche mußten die zur Hälfte zerstörten Klosteranlage verlassen. Serbiens Präsident Vojislav Kostunica hat in seinem Land einen Spendenaufruf zur Wiederherstellung des Klosters getätigt.

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