„Om“ – Versionsunterschied

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== Om-Zeichen ==
== Om-Zeichen ==
In den [[Indischer Schriftenkreis|indischen Schriften]] wird die Silbe Om durch ein spezielles Zeichen dargestellt. Das Om-Zeichen in der [[Devanagari]]-Schrift (ॐ) wird oft als [[Symbol]] des Hinduismus wahrgenommen.
In den [[Indischer Schriftenkreis|indischen Schriften]] wird die Silbe Om durch ein spezielles Zeichen dargestellt. Das Om Zeichen in der [[Devanagari]]-Schrift (ॐ) wird oft als [[Symbol]] des Hinduismus wahrgenommen.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 15. Mai 2010, 19:30 Uhr

Om-Zeichen in der Devanagari-Schrift

Om (auch Aum; Sanskrit: ॐ) ist eine Silbe, die bei Hindus, Jainas und Buddhisten als heilig gilt.

Klang

Der Klang steht für den transzendenten Urklang, aus dessen Vibrationen nach hinduistischem Verständnis das gesamte Universum entstand. Es bezeichnet die höchste Gottesvorstellung, das formlose Brahman, die unpersönliche Weltseele. Diese umfasst das Reich der sichtbaren Erscheinungen und das Reich des Transzendenten.

Om ist das umfassendste und erhabenste Symbol der hinduistischen Metaphysik und wurde zum ersten Mal in den Upanishaden verwendet. Später wurde Om als die Verbindung der drei Klänge a, u, m zum Objekt mystischer Meditation. Unter anderem symbolisiert es die Triade von Vishnu, Shiva und Brahma. Es korrespondiert mit den Zuständen des Wachens, des Träumens, des Tiefschlafs und der tiefsten Ruhe. In allen hinduistischen Religionen gilt es als das heiligste aller Mantren.

Gegenwart des Absoluten

Om spielt auch im Buddhismus, vor allem im Vajrayana als mantrische Silbe eine große Rolle. Om ist sowohl ein Symbol der Form als auch des Klanges und bezeichnet die Gegenwart des Absoluten. Die heilige Silbe ist Gegenstand unzähliger philosophischer Spekulationen der verschiedenen Glaubensströmungen. Joachim Ernst Berendt vergleicht es mit dem christlichen Amen.

Om-Zeichen

In den indischen Schriften wird die Silbe Om durch ein spezielles Zeichen dargestellt. Das Om Zeichen in der Devanagari-Schrift (ॐ) wird oft als Symbol des Hinduismus wahrgenommen.

Siehe auch

Literatur

  • Philosophie und Religion Indiens, Heinrich Zimmer, 1. Aufl., Frankfurt am Main 1973, S. 333-339.
  • Hindu Symbology and other Essays, Sri Ramakrishna Math, Madras, India
  • Hindu Shastras and Samskaras, by V.A.k. Ayer, Bharatiya Vidya Bhavan, Bombay