Isomerie

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Isomere sind chemische Verbindungen der gleichen Summenformel aber unterschiedlicher chemischer Struktur und teilweise auch unterschiedlichen chemischen und physikalischen Eigenschaften.

Arten der Isomerie

Konstitutionsisomerie
Unterschiedliche Strukturformeln, daher Verknüpfung der Atome des Moleküls
Bsp.: Butanol und 2-Methyl-1-propanol
Stereoisomere
Unterschiedliche räumliche Anordnung
Konfigurationsisomerie
Stereoisomere, die sich nur durch Bindungbruch ineinander überführen lassen.
Bsp.: Cis-Trans-Isomerie an Doppelbindungen
Konformationsisomere
Stereoisomere, welche sich durch die Drehung von Einfachbindungen ineinander überführen lassen. Thermische Energie bei Raumtemperatur reicht dafür meist aus.
Bsp.: Ekliptisches und gestaffeltes Ethan (gut sichtbar in Newman-Projektion)
Enantiomere
Stereoisomere, die sich wie Bild und Spiegelbild zueinander verhalten (chiral, Chiralität) und keine Symmetrieebene aufweisen. Enantiomere drehen die Ebene des linear polarisierten Lichts und sind damit optisch aktiv. Messung mittels Polarimeter. Eine 50:50-Mischung von zwei zueinandergehörenden Enantiomeren heißt Racemat.
Bsp: Aminosäuren, Zucker
Diastereomere
Stereoisomere, die sich nicht wie Bild und Spiegelbild zueinander verhalten.
Bsp.: Weinsäure (siehe: meso-Verbindung)