Photonik (Zeitschrift)
Photonik
| |
---|---|
Beschreibung | Fachzeitschrift |
Fachgebiet | Laser, Photonik |
Sprache | Deutsch |
Verlag | AT-Fachverlag GmbH (Deutschland) |
Erstausgabe | 1969 |
Erscheinungsweise | 6 Ausgaben jährlich |
Verkaufte Auflage | 3.613 Exemplare |
(IVW Q2/2019) | |
Verbreitete Auflage | 9.606 Exemplare |
(IVW Q2/2019) | |
Chefredakteur | Matthias Laasch[1] |
Weblink | www.photonik.de |
ISSN (Print) | 1432-9778 |
Die Photonik war eine deutschsprachige Fachzeitschrift für die Optischen Technologien. Sie ging zurück auf eine der weltweit ersten Laser-Fachzeitschriften, die LASER (nicht zu verwechseln mit der später im mi-verlag gegründeten Zeitschrift, die anschließend im Verlag b-quadrat erschien).
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Photonik geht zurück auf die erste deutschsprachige Laser-Fachzeitschrift LASER mit Erstausgabe im März 1969. Sie erschien zuerst im schweizerischen Verlag Aargauer Tagblatt AG mit vier Ausgaben im Jahr. Chefredakteur war der in München residierende Hans K. Koebner. Sie wurde gegründet als Organ für Nachrichten über möglichst alle Verwendungsformen der Lasertechnik, als Informationsquelle mit Fachbeiträgen sowie als Forum für angewandte Forschung.
Schon 1970 gründete der deutsche Verlagsvertreter Werner Pagé in Stuttgart eine Verlagsschwester, die AT-Fachverlag GmbH, welche die Herausgabe der Laser übernahm. Ab 1998 trennten sich nach einer Fusion des Schweizer Mutterverlags mit einem anderen Zeitungsverlag die Wege der Verlagsehe zwischen dem Schweizer Zeitungs- und dem deutschen Fachzeitschriftenverlag. Seit 2012 ist die AT-Fachverlag GmbH ein Unternehmen der Holzmann Medien GmbH & Co KG in Bad Wörishofen.
Die Zeitschrift wurde zwischenzeitlich mehrfach umbenannt in Laser + Elektro-Optik (1972–1981), Laser und Optoelektronik (1982–1998) und LaserOpto (1999–2001). Uwe Brinkmann übernahm als Nachfolger von Köbner die Chefredaktion und später bekam sie eine stärker industriell ausgerichtete Schwesterzeitschrift Photonik als Kennziffernzeitschrift an die Seite gestellt. 2002 wurden beide unter dem Namen der Photonik zusammengeführt und auf das erweiterte Gebiet der optischen Technologien ausgerichtet. Chefredakteur wurde Johannes Kuppe, im Anschluss leitete Sylvia Kaschke bis Dezember 2017 die Redaktion der Fachzeitschrift, bevor im Januar 2018 Matthias Laasch die Position des Chefredakteurs übernahm.
Seit 2006 erscheint die englischsprachige Photonik International mit ausgewählten Fachaufsätzen aus der deutschsprachigen Ausgabe. Eine zusätzliche Ausgabe BioPhotonik erscheint seit 2008 in einer Auflage von 10.000 Exemplaren. Seit Juni 2002 enthält die Photonik das regelmäßige Supplement Nanotechnik, die erste Publikation zu diesem Themenbereich im deutschen Sprachraum.
Aus wirtschaftlichen Gründen hat der AT-Fachverlag beschlossen, zum 31. Oktober 2020 die Publikation einzustellen.[2]
Einzelnachweise und Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Marc Bartl: Chefredakteurswechsel beim AT-Fachverlag: Matthias Laasch folgt auf Sylvia Kaschke, kressnews, vom 22. Januar 2018, abgerufen am 29. Juli 2019.
- ↑ AT-Fachverlag GmbH: Home. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. Januar 2021; abgerufen am 1. Dezember 2020. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Geschichte der AT-Fachverlag GmbH, abgerufen am 9. April 2015.
- Die „Photonik“ verkörpert die Optischen Technologien. ( vom 14. Juli 2009 im Internet Archive) Pressemitteilung des AT-Fachverlages zum 40-jährigen Erscheinen der Laser und ihre Nachfolge-Zeitschriften, abgerufen am 14. Juli 2009
- Impressum der Nr. 1 vom März 1969