Portal:Mönchtum, Orden und Klöster/Christentum/Orthodoxe Lebensgemeinschaft
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Einführung´: Orthodoxe Lebens- und Ordensgemeinschaften
  Das östliche christlich-orthodoxe bzw. orientalische Mönchtum folgt mehrheitlich den Mönchsregeln von Basilius von Caesarea und Theodor Studites. Die große Bedeutung der Mönsch- und Nonnenklöster im byzantinischen Reich spiegelt sich unter anderem durch die Gründung der Klosterrepublik Athos in Nordgriechenland im 9. Jahrhundert wider. Diese orthodoxe und orientalische Klosterkultur hat sich über die Jahrhunderte der Islamisierung hinaus erhalten und zeigt sich heute unter anderem im Katharinenkloster auf dem Berg Sinai oder im Antoniuskloster in Ägypten. Dabei sind die Klöster in der östlichen Tradition weitaus eigenständiger als in der Westkirche. Entweder sind sie autonom oder nur in lockeren Verbänden zusammengeschlossen. Kongregationen wie in der Westkirche gibt es nicht. Für das religiös-kirchliche Leben der orthodoxen und orientalischen Kirchen spielen die Männerklöster eine große Rolle, weil fast alle höheren Kleriker aufgrund des Pflichtzölibats für die Bischöfe dem Mönchtum entstammen. Die Theologie und Spiritualität des orthodoxen und orientalischen Christentums wird wesentlich von den Klöstern geprägt. Zentralen Begriffe östlicher Klosterkultur sind: Koinobitentum, Idiorhythmische Gemeinschaft und Metochi. Gemäß der Struktur der orthodoxen Kirchen unterscheidet man heute zwischen äthiopisch-orthodoxen, Syrisch-orthodoxen Klöstern usw. bei den orientalischen Kirchen sowie zwischen bulgarisch-orthoxen, georgisch-orthoxen, griechisch-orthoxen, rumänisch-orthoxen, russisch-orthoxen, serbisch-orthoxen Klöstern usw. bei den orthodoxen Kirchen. Eine im wesentlich östlich und orientalisch geprägte Klosterkultur zeigen auch die Basilianer und ihre Kategorie:Basilianerkloster sowie die den unierten, in der Regel griechisch-katholischen Kirchen angehörende Klöster. Einen historischen Sonderfall bilden die Messalianer. |
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