Espes Keilfleckbärbling

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Espes Keilfleckbärbling

Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei)

Systematik
ohne Rang: Otophysa
Ordnung: Karpfenartige (Cypriniformes)
Unterordnung: Karpfenfischähnliche (Cyprinoidei)
Familie: Bärblinge (Danionidae)
Gattung: Trigonostigma
Art: Espes Keilfleckbärbling
Wissenschaftlicher Name
Trigonostigma espei
(Meinken, 1967)

Espes Keilfleckbärbling (Trigonostigma espei), auch Roter Keilfleckbärbling genannt, ist ein kleiner Karpfenfisch aus dem südöstlichen Thailand und Kambodscha.

Systematik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rasbora espei wurde von Meinken in einer Aquaristikzeitschrift als Unterart des Keilfleckbärblings (Rasbora heteromorpha) erstbeschrieben[1] und nach H. Espe benannt, einem deutschen Zierfischimporteur, der die Art vermutlich erstmals einführte. Die Erstbeschreibung enthält jedoch keine nachvollziehbare Diagnose, so dass die Identität mit der durch Rainboth und Kottelat (1987) in den Artenrang erhobenen Rasbora espei nicht sicher ist[2]. Deshalb wird der Status dieser Art immer wieder angezweifelt[3][4].

Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Espes Keilfleckbärbling erreicht lediglich eine Körperlänge von 2,5 (♂) bis 4 (♀) Zentimeter. Sein Körper ist ein wenig gestreckter als der des Keilfleckbärblings. Die Grundfarbe ist tief orangerot. Der für Keilfleckbärblinge typische dunkle Keil ist vorn schmaler als beim Keilfleckbärbling und erscheint, vor allen bei den Weibchen, fast als eine Längs- und eine Querbinde, die vorn im 90°-Winkel zusammengesetzt sind. Der Abstand zur Bauchkante ist etwa ebenso groß wie seine vordere Breite.

Espes Keilfleckbärbling lebt in stark bewachsenen Teichen, Tümpeln und Sümpfen.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Günther Sterba: Süsswasserfische der Welt. 2. Auflage. Urania, Leipzig/Jena/Berlin 1990, ISBN 3-332-00109-4.
  • Axel Zarske: Trigonostigma espei. In: Claus Schaefer, Torsten Schröer (Hrsg.): Das große Lexikon der Aquaristik. Eugen Ulmer, Stuttgart 2004, ISBN 3-8001-7497-9, S. 951.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Meinken, H. (1967): Aus Thailand kam eine hübsche Unterart der Keilfleckbarbe. Das Aquarium 1 (2): 14–16
  2. Rainboth, W.J. and M.Kottelat (1987): Rasbora spilocerca, a new cyprinid from the Mekong River. Copeia (2): 417–423
  3. Stallknecht, H. (1994): Barben und Bärblinge. Tetra-Verlag, Melle. ISBN 3-89745-116-6
  4. Steinle, C.-P. (1998): Barben und Bärblinge. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart. ISBN 3-8001-7433-2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Espes Keilfleckbärbling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien