Reichsbahn SG Königsberg

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Reichsbahn SG Königsberg
Voller Name Reichsbahn Sportgemeinschaft Königsberg
Ort Königsberg
Gegründet 1927
Aufgelöst 1945
Vereinsfarben schwarz-blau
Stadion
Höchste Liga Gauliga Ostpreußen
Erfolge
Heim
Auswärts
Vorlage:Infobox Historischer Fußballverein/Wartung/UnvollständigAuswärts

Die Reichsbahn SG Königsberg war ein deutscher Sportverein der ostpreußischen Stadt Königsberg, heute Kaliningrad.

Geschichte

Der Verein wurde 1927 unter dem Namen Reichsbahn Turn- und Sportverein Königsberg als Werksclub der Deutschen Reichsbahn gegründet. 1939 erfolgte die Umbenennung in Reichsbahn SG Königsberg. Zur Saison 1939/40 gelang der Aufstieg in die Gauliga Ostpreußen, eine von damals 16 erstklassigen Ligen im Deutschen Reich. Die ursprüngliche Liga musste in dieser Saison jedoch kriegsbedingt nach wenigen Spieltagen abgebrochen werden. Das Reichsfachamt Fußball wählte vier Vereine aus, die in einer kleineren Gruppe die diesjährige Gaumeisterschaft ausspielten. Reichsbahn SG Königsberg wurde nicht berücksichtigt. Die Spielzeit 1940/41 wurde dann wieder in einer Zehnergruppe ausgespielt, bei der Reichsbahn Königsberg den fünften Platz erreichte. Auch in den kommenden drei Spielzeiten konnte sich der Verein im Mittelfeld der Gauliga halten, beste Platzierung war der Platz 3 in der Saison 1940/41. Dennoch konnte sich Reichsbahn Königsberg nicht gegen seine starken Lokalrivalen VfB Königsberg und SV Prussia-Samland Königsberg durchsetzen. Kriegsbedingt wurde eine Spielzeit in der Saison 1944/45 nicht mehr begonnen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das zum Deutschen Reich gehörende Königsberg von der Sowjetunion annektiert. Die Reichsbahn SG Königsberg wurde – wie alle übrigen deutschen Vereine und Einrichtungen – zwangsaufgelöst.

Erfolge

Quellen

  • Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs 1. Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga 1890 bis 1963. Agon-Sportverlag, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1.
  • Hardy Grüne: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs 7. Vereinslexikon. Agon-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9.