Rhea Silvia

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Mars und Rhea Silvia von Rubens.

Rhea Silvia auch Rea Silvia oder auch Ilia war eine Königstochter aus der römischen Mythologie.

Laut der Legende war sie die Tochter von Numitor Silvius, dem König von Alba Longa. Der Bruder von Numitor, ihr Onkel Amulius, setzte den König ab, tötete dessen Söhne und machte Rhea Silvia zu einer Vestalin. Die Weihe zu Ehren der Göttin Vesta geschah, damit sie kinderlos bliebe und eventuelle Nachkommen keine Rache nehmen konnten.

Der Gott Mars jedoch verführte Rhea Silvia und sie gebar die Zwillinge Romulus und Remus. Als der Oheim dies erfuhr, ließ er ihr die übliche Bestrafung für Vestalinnen, die ihre Unschuld verloren hatten, zukommen. Er ließ sie lebendig begraben. Ein Diener sollte die beiden Kinder töten, warf sie aber der Legende nach lediglich in einer Zinkwanne in den Tiber, wo sie von dem Flussgott Tiberinus gefunden wurden. Dieser überließ sie einer Wölfin zur Aufzucht, rettete aber auch gleichzeitig ihre Mutter und heiratete sie.

Laut anderen Quellen wurde die Vestalin, an einen Stein gebunden, in den Tiber geworfen. Jedoch erbarmte sich der Flussgott ihrer, nahm sie zur Frau und schenkte ihr ewiges Leben. Gemäß derselben Quelle sollten die Kinder ebenfalls dem Tiber zum Opfer fallen. Doch die Beauftragten fanden keine Stelle, an der sie die Strömung erreichen konnten, da der Tiber zu dieser Zeit Hochwasser führte. So setzten sie sie in einem der Seen ab, die sich im Gebiet durch die Überflutung gebildet haben, und hofften, wenn das Wasser zurücklaufen würde, würde es die Kinder mitreißen. Doch dem war nicht so, denn der Flussgott bemerkte dies, und bewahrte auch sie vor dem Tode.

Ein Asteroid ist nach ihr "87 Sylvia" benannt. Die beiden Monde von Sylvia bekamen nach ihrer Entdeckung folgerichtig die Namen Romulus und Remus.