Quelltext der Seite SC Riesa-Röderau

{{Infobox Historischer Fußballverein
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| kurzname          = SC Riesa-Röderau
| langname          = Sportclub Riesa-Röderau
| gegründet         = [[1948]]
| klubfarben        = Grün-Weiß (Chemie Riesa)
| stadion           = Sportplatz Röderau 
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Der '''SC Riesa-Röderau''' ist ein ehemaliger deutscher Fußballclub aus [[Riesa]], welcher zwischen 1948 und 1998 existierte. Heimstätte war der ''Sportplatz Röderau''.

== Verein ==
[[Datei:Wappenalt7.gif|right|thumb|Wappen der BSG Chemie Riesa]]
Der SC Riesa-Röderau wurde im Jahr 1948 unter der Bezeichnung ''BSG Gummiwerk Riesa'' gegründet. Als [[Trägerbetrieb]] fungierte [[Pneumant]]. 1951 erfolgte eine Umbenennung in ''Chemie Riesa''. Auf sportlicher Ebene gehörte Chemie Riesa zu den Gründungsmitgliedern der 1952 eingeführten [[Bezirksliga (DDR-Fußball)|Bezirksliga Dresden]]. Im Jahr 1956 gelang den Ostsachsen vor [[Gelb-Weiß Görlitz|Motor Görlitz]] der erstmalige Aufstieg in die drittklassige [[II. DDR-Liga]]. Die Liga hielt Chemie bis 1958 mit unteren Mittelfeldplätzen, musste aber 1959 wieder den Gang in die Bezirksliga antreten.

In der Folgesaison konnte Riesa den sofortigen Wiederaufstieg realisieren. In der letzten Spielzeit der 1963 aufgelösten II. DDR-Liga erreichte Chemie den fünften Rang, den Aufstieg in die [[DDR-Liga]] errang unterdessen Lokalrivale [[BSG Stahl Riesa]]. Mitte der sechziger Jahre begann die sportlich erfolgreichste Zeit von Chemie Riesa. In den Jahren 1964 und 1968 gelang der Sportgemeinschaft jeweils der Aufstieg in die DDR-Liga, aus welcher die Riesaer gemeinsam mit [[Motor Rudisleben]] und [[Chemie Zeitz]] bereits nach einer Saison wieder absteigen mussten. In der Folgezeit kehrte Chemie nicht mehr in den höherklassigen Fußball zurück und spielte ausnahmslos auf regionaler Ebene des [[Bezirk Dresden|Bezirkes Dresden]].

Nach der Wende spielte der Verein anfangs als ''SV Pneumant Riesa'', ab 1991 unter der Bezeichnung ''SV Grün-Weiß Riesa-Röderau''. 1993 fusionierte Grün-Weiß Röderau mit der Fußballabteilung  des  [[SC Riesa]] zum ''SC Riesa-Röderau''. Der auch weiterhin stets unterklassig spielende SC Riesa-Röderau fusionierte nach dem Bezirksligaabstieg im Jahr 1998 mit dem ''Riesaer Sportverein Blau-Weiß'' zum [[BSG Stahl Riesa|FC Stahl Riesa 98]], wo die Mannschaft von Riesa-Röderau als zweite Vertretung integriert wurde. Nach der 2003 erfolgten Insolvenz des FC Stahl schlossen sich Teile der Mannschaft wieder dem Stammverein ''SC Riesa'' an.

== Statistik ==
*Teilnahme DDR-Liga: [[DDR-Fußball-Liga 1964/65|1964/65]], [[DDR-Fußball-Liga 1968/69|1968/69]]
*Teilnahme II. DDR-Liga: 1957 bis 1959, 1961/62, 1962/63
*[[Ewige Tabelle der DDR-Liga]]: Rang 129

== Personen ==
*[[Frieder Andrich]]
*[[Willi Arlt (Fußballspieler)|Willi Arlt]]
*[[Ulf Kirsten]]

== Literatur ==
* [[Hardy Grüne]]: ''Chemie Riesa.'' In: ''Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs.'' Band 7: ''[[Vereinslexikon]].'' AGON-Sportverlag, Kassel 2001, ISBN 3-89784-147-9, S. 388.

[[Kategorie:Ehemaliger Fußballverein aus Sachsen|Riesa-Röderau, SC]]
[[Kategorie:Sport (Riesa)]]
[[Kategorie:Vereinsgründung 1948]]
[[Kategorie:Sportverein (Landkreis Meißen)]]