V 155

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V 155
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
andere Schiffsnamen

T 155 (1917–1945)

Schiffstyp Großes Torpedoboot
Bauwerft AG Vulcan, Stettin
Baunummer 279
Stapellauf 28. Januar 1908
Indienststellung 25. Juni 1908
Verbleib Am 22. April 1945 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 72,5 m (Lüa)
72,2 m (KWL)
Breite 7,8 m
Tiefgang (max.) 3,03 m
Verdrängung Konstruktion: 553 t
Maximal: 701 t
 
Besatzung 84 Mann
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 73,3 m (Lüa)
72,2 m (KWL)
Breite 7,8 m
Tiefgang (max.) 3,22 m
Verdrängung Konstruktion: 670 t
Maximal: 796 t
 
Besatzung 99 Mann
Maschinenanlage
Maschine 4 × Marinekessel
2 × 3-Zyl.-Verbundmaschine
indizierte
Leistung
Vorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat
10.900 PS (8.017 kW)
Höchst­geschwindigkeit 30,2 kn (56 km/h)
Propeller 2 × dreiflügelig ⌀ 2,35 m
Bewaffnung

V 155, ab 1917 T 155, war ein deutsches Großes Torpedoboot und diente von 1908 bis 1945 in der Kaiserlichen-, der Reichs- und der Kriegsmarine.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaiserliche Marine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ersten Weltkrieg war V 155 zusammen mit G 133, G 136, V 151 V 152, V 154, V 157 V 158 und V 160 Teil der IV. Torpedobootsflottille.[1] Am 24. September 1917 wurde V 155 in T 155 umbenannt.

In der Reichsmarine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Boot wurde in die Reichsmarine übernommen und der Marinestation der Nordsee in Wilhelmshaven zugeteilt.[2] Hier gehörte es zum Sperrversuchskommando der Inspektion des Torpedo- und Minenwesens.

Von 1922 bis 1924 wurden T 155 und seine Schwesterboote in der Reichsmarinewerft Wilhelmshaven umgebaut, wobei die Kohle- durch eine Ölfeuerung ersetzt wurde. Dabei wurden die Länge und der Tiefgang der Boote geringfügig verändert.[3]

In der Kriegsmarine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab Oktober 1936 diente T 155 als Tender und Torpedofangboot. Ab April 1945 kam das Boot bei der neu aufgestellten 4. Geleitflottille zum Einsatz. Am 22. April 1945 sank das Boot vor Swinemünde aus nicht näher bekannten Gründen, eventuell durch Selbstversenkung, auf Position 53° 56′ N, 14° 17′ O. Offenbar wurde es nach Kriegsende von polnischen Behörden gehoben und abgewrackt.

Kommandanten (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band 2: Torpedoboote, Zerstörer, Schnellboote, Minensuchboote, Minenräumboote. Koblenz 1983, ISBN 3-7637-4801-6, S. 45–48.
  • Harald Fock: Z-vor! Internationale Entwicklung und Kriegseinsätze von Zerstörern und Torpedobooten 1914 bis 1939. Koehlers, Herford 1989, ISBN 3-7822-0207-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Fock, S. 58, 347f.
  2. Fock, S. 81.
  3. Fock, S. 82.