Quelltext der Seite SPD Niedersachsen

{{Infobox Partei Landesverband
|Land                     = DE
|Parteikürzel             = SPD
|Logo                     = spd niedersachsen logo rgb.jpg
|Vorsitzender             = [[Stephan Weil]]
|Vorsitzende              = 
|Bild Vorsitzender        = Weil, Stephan.jpg
|Bild Vorsitzende         = 
|Stellvertreter           = [[Dunja Kreiser]]<br />[[Olaf Lies]]<br />[[Philipp Raulfs]]<br />[[Grant Hendrik Tonne]]<br />[[Kathrin Wahlmann]]
|Stellvertreterin         = 
|Generalsekretärin        = [[Dörte Liebetruth]]
|Schatzmeister            = [[Ulrich Watermann]]
|Geschäftsführerin        = Beata Krahl
|Ehrenvorsitzender        = 
|Gründungsdatum           = 13. August 1946 (SPD Hannover)<br />7. Mai 1946 (SPD Braunschweig)<br />30. April 1947 (SPD Niedersachsen)
|Gründungsort             = 
|Hauptsitz                = Odeonstraße 15/16<br />30159 [[Hannover]]
|Mitglieder               = 56.696 <small>(Stand: Ende 2018)</small><ref>{{Internetquelle |autor=welt |url=https://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article187396008/SPD-und-CDU-verlieren-Mitglieder.html |titel=SPD und CDU verlieren Mitglieder |hrsg=welt |datum=2019-01-21 |abruf=2019-01-29}}</ref>
|Parlamentsmandate        = {{Infobox Partei/Mandate|57|146|#{{Wahldiagramm/Partei|SPD|dunkel|DE}}|}}
|Website                  = www.spdnds.de
}}

Die '''SPD Niedersachsen''' ist der niedersächsische [[Verband (Recht)|Landesverband]] der [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], der durch die vier Bezirke Braunschweig, Hannover, Nord-[[Niedersachsen]] und Weser-Ems getragen wird.<ref name="spdnds.de">{{Webarchiv |url=http://spdnds.de/imperia/md/content/spdlandesverbandniedersachsen/spdnds/2010/satzung_des_spd-landesverbandes_nds_v._29.05.2010.pdf |text=SPD-Landesverband Niedersachsen: Verbandssatzung (PDF-Datei; 36 kB) |wayback=20150404205143 }}</ref> Neben Hessen ist Niedersachsen das einzige deutsche Land mit mehreren Bezirken, während in den übrigen Ländern der Bezirk jeweils dem Landesverband entspricht.<ref name="spd.de">{{Webarchiv |url=http://www.spd.de/de/pdf/rechtliches/071026_spd-statut.pdf |text=Organisationsstatut |wayback=20100215142059}}</ref> Seit dem 20. Januar 2012 führt [[Stephan Weil]] die SPD Niedersachsen.<ref>{{Webarchiv |url=http://www.spdnds.de/aktuell/nachrichten/2012/353131.php |wayback=20120123070842 |text=Stephan Weil führt die SPD Niedersachsen }}</ref>

== Geschichte ==
=== Vorgeschichte – Die SPD in den Vorgängerländern Niedersachsens ===
==== Braunschweig ====
[[Datei:Wilhelm Bracke2.jpg|mini|hochkant|Wilhelm Bracke]]
Im [[Herzogtum Braunschweig]] gründete [[Wilhelm Bracke]] am 6. September 1865 eine Ortsgruppe des Allgemeinen deutschen Arbeitervereins in [[Braunschweig]]. 1871 gründete er auch den [[Braunschweiger Volksfreund]], eine der ältesten SPD-Parteizeitungen. Braunschweig war eine [[Parteihochburg]]. Der Reichstagswahlkreises Braunschweig wurde langjährig durch [[Wilhelm Blos]] gehalten. In den 1880er Jahren wird in Braunschweig die Parteizentrale, das [[Volksfreund-Haus]] erbaut. Im Jahr 1915 spaltet sich die [[Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands|USPD]] unter [[August Merges]] von der SPD ab. Nach der [[Novemberrevolution in Braunschweig]] wurde die ''Sozialistische Republik Braunschweig'' ausgerufen. In den Arbeiter- und Soldatenräten war die USPD die bestimmende Kraft. Bei den Landtagswahlen am 22. Dezember 1918 wurde hingegen die [[Mehrheitssozialdemokratische Partei Deutschlands|MSPD]] mit 27,7 % der Stimmen und 17 Sitze die stärkste Kraft. Allerdings lag die Macht überwiegend beim Arbeiter- und Soldatenrat, der von der USPD dominiert wurde. Es kam daher am 22. Februar 1919 zur Bildung einer Koalitionsregierung aus USPD und MSPD unter [[Sepp Oerter]] (USPD). Erst nachdem der Spartaktistenaufstand am 17. April 1919 in Braunschweig durch ein Freicorps niedergeschlagen wurde, ging die Macht auf den gewählten Landtag über. Am 30. April wählte der Braunschweiger Landtag mit dem Stimmen von MSPD, USPD und DDP eine Regierung unter [[Heinrich Jasper]] (MSPD).

Bei den Landtagswahlen am 16. Juni 1920 erlitten die Sozialdemokraten Verluste und kamen mit 14,8 % und 9 Sitzen nur noch auf den dritten Platz, und waren nur noch als Juniorpartner in der Regierung mit der USPD beteiligt. Am 23. Mai wurde eine neue Regierung unter Heinrich Jasper aus MSPD, DDP und DVP gebildet. Nach den Wahlen 1924 (37,4 % der Stimmen und 19 Sitze) musste die SPD erneut in die Opposition. Bei den Landtagswahlen am 27. November 1927 erreichte die SPD 46,2 % der Stimmen und bekam die Hälfte der Sitze. Am 14. Dezember wurde mit Stimmen der SPD und der KPD eine Alleinregierung der SPD unter Heinrich Jasper gewählt.
[[Datei:SchlebuschHubert.jpg|mini|hochkant|Hubert Schlebusch]]
Bei den Landtagswahlen am 14. September 1930 büßte die SPD ihre Mehrheit ein. [[Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei|NSDAP]] und die bürgerlichen Parteien bildeten eine Regierung. Nach der [[Machtergreifung]] der [[Nationalsozialismus|Nationalsozialisten]] im Jahr 1933 wurde das Volksfreundehaus am 9. März 1933 verwüstet, die SPD am 22. Juni 1933 verboten und Heinrich Jasper am 19. Februar 1945 im Konzentrationslager umgebracht.

Mit einer Funktionärssitzung am 24. September 1945 erfolgt die Neugründung des Landesverbandes der SPD nach dem Krieg in Braunschweig. Vom 24. April 1945 bis Januar 1946 war [[Hubert Schlebusch]] (SPD) und danach bis zur Gründung des Landes Niedersachsen [[Alfred Kubel]] (SPD) ernannter Ministerpräsident in Braunschweig. Mit 29 Abgeordneten stellte die SPD die mit Abstand größte Fraktion im [[Ernannter Braunschweigischer Landtag|Ernannten Braunschweigischen Landtag]].

==== Hannover ====
<!-- Geschichte vor 1918 fehlt noch -->In der preußischen [[Provinz Hannover]] verfügten die Sozialdemokraten über eine starke Stellung. Von 1920 bis 1933 war [[Gustav Noske]] (SPD) Oberpräsident der Provinz Hannover. Im [[Provinziallandtag (Preußen)|Provinziallandtag]] waren die Sozialdemokraten in allen freien Wahlen stärkste Kraft (1921: 34,7 % und 37 Sitze, 1925: 32,9 % und 37 Sitze, 1929: 34,8 % und 39 Sitze). Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] wurde zunächst das [[Land Hannover]] gebildet und [[Hinrich Wilhelm Kopf]] (SPD) zum Ministerpräsidenten ernannt, bevor das Land Niedersachsen gebildet wurde. Im [[Ernannter Hannoverscher Landtag|Ernannten Hannoverschen Landtag]] waren 38 Sozialdemokraten vertreten und bildeten dort die mit Abstand größte Fraktion. Am 17./18. August 1946 fand in [[Barsinghausen]] der erste Bezirksparteitag der SPD Hannover nach dem Krieg statt.

==== Oldenburg ====
[[Datei:SPD-Fraktion, Landtag Oldenburg 1916.jpg|mini|SPD-Fraktion im oldenburgischen Landtag 1916]]
[[Datei:HugPaul.jpg|mini|hochkant|Paul Hug]]
Im [[Großherzogtum Oldenburg]] wurde mit [[Paul Hug (Politiker, 1857)|Paul Hug]] 1899 der erste Sozialdemokrat in den [[Oldenburgischer Landtag|Landtag]] gewählt. 1902 war die Fraktion der SPD bereits auf sechs Abgeordnete angewachsen.<ref>Albrecht Eckhardt: Abstimmverhalten, politische Gruppierungen und Fraktionen im Landtag des Großherzogtums Oldenburg 1848–1918; in: Ernst Hinrich u.&nbsp;a. (Hrsg.): Zwischen ständischer Gesellschaft und „Volksgemeinschaft.“ 1993, ISBN 3-8142-0450-6, Seite 95</ref> Im 32. Landtag von 1911–1916 stellte die SPD 12 Abgeordnete bei einer Gesamtzahl von 45 Abgeordneten. Nach der [[Novemberrevolution]] übernahm der Arbeiter- und Soldatenrat (21er Rat) die Macht in Oldenburg. Präsident der Revolutionsregierung war [[Bernhard Kuhnt]] (USPD). Die SPD war in der Regierung mit Paul Hug vertreten. Am 23. Februar 1919 (bzw. 9. März 1919 für den [[Fürstentum Birkenfeld|Landesteil Birkenfeld]]) erfolgte die Wahl zur verfassunggebenden Landesversammlung. Mit 33,44 % und 16 Mandaten war die SPD die stärkste Partei geworden. Ministerpräsident einer Allparteienregierung wurde jedoch der Liberale [[Theodor Tantzen der Jüngere|Theodor Tantzen]]. Die SPD war im Kabinett mit dem Sozialminister [[Julius Meyer (Politiker, 1875)|Julius Meyer]] vertreten. Im Oldenburgischen Landtag im [[Freistaat Oldenburg]] blieb die SPD zunächst stärkste Kraft. Bis auf die 1928 Wahl sank jedoch der Anteil der SPD kontinuierlich (1920: 25,87 % und 13 Sitze; 1923: 23,76 % und 12 Sitze; 1925: 22,46 % und 9 Sitze; 1928: 28,86 % und 15 Sitze; 1931: 20,90 % und 11 Sitze; 1932: 18,75 % 9 Sitze). Nach 1922 war die SPD nicht mehr an der Regierung beteiligt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg setzten die Siegermächte das [[Kabinett Tantzen II]] als neue Landesregierung ein, in der die SPD mit [[Harald Koch (Politiker, 1907)|Harald Koch]] (Wirtschaft und Finanzen) und [[Fritz Kaestner]] (Kirchen und Schulen) zwei Ressorts besetzte. Im [[Ernannter Oldenburgischer Landtag|ernannten oldenburgischen Landtag]] waren 13 Sozialdemokraten. [[Karl Hoopts]] war Sprecher der Fraktion.

=== Die SPD in Niedersachsen ===
Der erste Bundesparteitag der SPD nach dem Krieg fand am 9. Mai 1946 in Hannover statt. [[Kurt Schumacher]] wurde zum Bundesvorsitzenden gewählt.

==== Regierungsbeteiligungen ====
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
| '''Ministerpräsident'''
| '''Kabinett'''
| '''Beteiligte Parteien'''
| '''Amtszeit'''
|- class="hintergrundfarbe7"
|[[Hinrich Wilhelm Kopf]]
|[[Kabinett Kopf I|Kopf I]]
|[[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]], [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]], [[Freie Demokratische Partei|FDP]], [[Deutsche Partei#Neugründung und Frühphase 1945–1949|NLP]], [[Kommunistische Partei Deutschlands|KPD]]
|1946–1947
|- class="hintergrundfarbe7"
|Hinrich Wilhelm Kopf
|[[Kabinett Kopf II|Kopf II]]
|SPD, CDU, FDP, [[Deutsche Partei|DP]], [[Deutsche Zentrumspartei|Zentrum]], KPD
|1947–1948
|- class="hintergrundfarbe7"
|Hinrich Wilhelm Kopf
|[[Kabinett Kopf III|Kopf III]]
|SPD, CDU, Zentrum
|1948–1951
|- class="hintergrundfarbe7"
|Hinrich Wilhelm Kopf
|[[Kabinett Kopf IV|Kopf IV]]
|SPD, [[Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten|GB/BHE]], Zentrum
|1951–1955
|- class="hintergrundfarbe8"
|
|
|DP, SPD, GB/BHE (bis 1957), CDU, FDP (bis 1957)
|1955–1959
|- class="hintergrundfarbe7"
|Hinrich Wilhelm Kopf
|[[Kabinett Kopf V|Kopf V]]
|SPD, FDP, GB/BHE
|1959–1961
|- class="hintergrundfarbe7"
|[[Georg Diederichs]]
|[[Kabinett Diederichs I|Diederichs I]]
|SPD, FDP, GB/BHE
|1961–1963
|- class="hintergrundfarbe7"
|Georg Diederichs
|[[Kabinett Diederichs II|Diederichs II]]
|SPD, FDP
|1963–1965
|- class="hintergrundfarbe7"
|Georg Diederichs
|[[Kabinett Diederichs III|Diederichs III]]
|SPD, CDU
|1965–1967
|- class="hintergrundfarbe7"
|Georg Diederichs
|[[Kabinett Diederichs IV|Diederichs IV]]
|SPD, CDU
|1967–1970
|- class="hintergrundfarbe7"
|[[Alfred Kubel]]
|[[Kabinett Kubel I|Kubel I]]
|SPD
|1970–1974
|- class="hintergrundfarbe7"
|Alfred Kubel
|[[Kabinett Kubel II|Kubel II]]
|SPD, FDP
|1974–1976
|- class="hintergrundfarbe6"
|
|
|Opposition (Regierung: CDU, FDP <small>(1977–1978, 1986–1990)</small>)
|1976–1990
|- class="hintergrundfarbe7"
|[[Gerhard Schröder]]
|[[Kabinett Schröder I (Niedersachsen)|Schröder I]]
|SPD, [[Bündnis 90/Die Grünen|Grüne]], parteilos
|1990–1994
|- class="hintergrundfarbe7"
|Gerhard Schröder
|[[Kabinett Schröder II (Niedersachsen)|Schröder II]]
|SPD, parteilos
|1994–1998
|- class="hintergrundfarbe7"
|Gerhard Schröder
|[[Kabinett Schröder III (Niedersachsen)|Schröder III]]
|SPD
|1998
|- class="hintergrundfarbe7"
|[[Gerhard Glogowski]]
|[[Kabinett Glogowski|Glogowski]]
|SPD
|1998–1999
|- class="hintergrundfarbe7"
|[[Sigmar Gabriel]]
|[[Kabinett Gabriel|Gabriel]]
|SPD, parteilos
|1999–2003
|- class="hintergrundfarbe6"
|
|
|Opposition (Regierung: CDU, FDP)
|2003–2013
|- class="hintergrundfarbe7"
|[[Stephan Weil]]
|[[Kabinett Weil I|Weil I]]
|SPD, Grüne
|2013–2017
|- class="hintergrundfarbe7"
|Stephan Weil
|[[Kabinett Weil II|Weil II]]
|SPD, CDU
|2017–2022
|- class="hintergrundfarbe7"
|Stephan Weil
|[[Kabinett Weil III|Weil III]]
|SPD, Grüne
|seit 2022
|}

== Struktur ==
=== Organisation ===
Die Satzung der Bundes-SPD kennt nur Bezirke, Unterbezirke und Ortsvereine.<ref name="spd.de" /> In den meisten Ländern, außer Hessen und Niedersachsen, entspricht das gesamte Land einem Bezirk. In Niedersachsen existieren traditionell jedoch vier Bezirke, welche den Landesteilen vor der Landesgründung entsprechen. Der Landesverband Niedersachsen wird durch die vier Bezirke rechtlich und finanziell gemäß der Landesverbandssatzung der SPD getragen, um landespolitische Themen, Programme sowie Wahlen gemeinsam zu koordinieren.<ref name="spdnds.de" />

Die Bezirke in Niedersachsen untergliedern sich in 45 Unterbezirke die weitgehend den Landkreisen bzw. kreisfreien Städte in Niedersachsen entsprechen.<ref>{{Webarchiv |url=http://spdnds.de/partei/unterbezirke/ |text=SPD-Landesverband Niedersachsen: Unterbezirke |wayback=20100619041948 }}</ref> Diese wiederum untergliedern sich in Ortsvereine, welche einzelnen Gemeinden, Gemeindeverbänden bzw. in Städten, Stadtteilen oder Siedlungen entsprechen. Zusätzlich können Ortsvereine zur besseren Arbeit in lokale Abteilungen unterteilen. In den großen Städten bilden die Ortsvereine Stadtverbände.

=== Landesparteirat ===
Neben dem Landesparteitag tagt der Landesparteirat dreimal jährlich. Seine Aufgabe ist es, dem Landesvorstand beratend zur Seite zu stehen und die Willensbildung innerhalb der Partei durch eigene Initiativen zu fördern. Der Landesparteirat besteht zurzeit aus 100 Mitgliedern aus allen Bezirken und Unterbezirken. Derzeitige Vorsitzende ist Eva Schlaugat.<ref>{{Webarchiv |url=http://spdnds.de/partei/landesparteirat/ |text=SPD-Landesverband Niedersachsen: Landesparteirat |wayback=20100619041940 }}</ref>

=== Foren und Arbeitsgemeinschaften ===
{{Arbeitsgemeinschaften der SPD}}
Zur Vorbereitung für die niedersächsischen [[Kommunalwahlen in Niedersachsen 2011|Kommunalwahl 2011]] und die Landtagswahl 2012/2013 wurden vom Landesvorstand Anfang 2010 insgesamt elf Foren gegründet. Diese sollen mit internen und externen Experten die einzelnen thematischen Bereiche bearbeiten und Positionen entwickeln. Sie stehen allen Parteimitgliedern sowie ausdrücklich auch allen interessierten Bürgern offen.<ref>{{Webarchiv |url=http://spdnds.de/foren/ |text=SPD-Landesverband Niedersachsen: Foren |wayback=20100718060744}}</ref> Die Foren sind:

* Arbeit, Mitbestimmung und Innovation
* Gerechte Bildungspolitik
* Demokratie und Partizipation im Internet
* Hochschule, Wissenschaft und Forschung
* Kultur und Medien
* Neue Gesellschaft
* Sicherheit, Freiheit, Demokratie
* Solidarische Gesellschaft – Gesundheit und Pflege
* Sportpolitik
* Verbraucherschutz und gesundes Leben
* Wirtschaft, Nachhaltigkeit und Neue Energien

== Wahlergebnisse der Landtagswahlen ==

{| class="wikitable"
|-
! Wahl !! Spitzenkandidat !! Prozent !! Sitze
|-
| 1947 || [[Hinrich Wilhelm Kopf]] || 43,4 || '''65'''
|-
| 1951 || Hinrich Wilhelm Kopf || 37,7 || '''64'''
|-
| 1955 || Hinrich Wilhelm Kopf || 35,2 || '''59'''
|-
| 1959 || Hinrich Wilhelm Kopf || 39,5 || '''65'''
|-
| 1963 || [[Georg Diederichs]] || 44,9 || '''73'''
|-
| 1967 || Georg Diederichs || 43,1 || '''66'''
|-
| 1970 || [[Alfred Kubel]] || 46,3 || '''75'''
|-
| 1974 || Alfred Kubel || 43,1 || '''67'''
|-
| 1978 || [[Karl Ravens]] || 42,2 || 72
|-
| 1982 || Karl Ravens || 36,5 || 63
|-
| 1986 || [[Gerhard Schröder]] ||  42,1 || 69
|-
| 1990 || Gerhard Schröder || 44,2 || '''71'''
|-
| 1994 || Gerhard Schröder || 44,3 || '''81'''
|-
| 1998 || Gerhard Schröder || 47,9 || '''83'''
|-
| 2003 || [[Sigmar Gabriel]] || 33,4 || 63
|-
| 2008 || [[Wolfgang Jüttner]] || 30,3 || 48
|-
| 2013<ref>[http://www.wahlrecht.de/news/2013/landtagswahl-niedersachsen-2013.html#absolut Landtagswahl am 20. Januar 2013 in Niedersachsen], wahlrecht.de</ref> || [[Stephan Weil]] || 32,6 || '''49'''
|-
|2017 || Stephan Weil ||  36,9 || '''55'''
|-
|2022 || Stephan Weil ||  33,4 || '''57'''
|}

Fett = Regierungspartei für die folgende Legislaturperiode

(Nach der Wahl 1974 war die SPD nur bis 1976 Regierungspartei)

== Personen ==
=== Parteivorsitzende ===
==== Vorsitzende des Landesausschusses ====
* [[Bruno Leddin]] (1949–1950)
* [[Egon Franke]] (1950–1970)
* [[Peter von Oertzen]] (1970–1978)

==== Landesvorsitzende ====
* [[Karl Ravens]] (1979–1984)
* [[Johann Bruns (Politiker)|Johann Bruns]] (1984–1994)
* [[Gerhard Schröder]] (1994–1998)
* [[Edelgard Bulmahn]] (1998–2003)
* [[Wolfgang Jüttner]] (2003–2005)
* [[Garrelt Duin]] (2005–2010)
* [[Olaf Lies]] (2010–2012)
* [[Stephan Weil]] (seit 2012)

=== Fraktionsvorsitzende ===
* [[Robert Hoffmeister]] (1947–1966)
* [[Wilhelm Baumgarten (Politiker, 1913)|Wilhelm Baumgarten]] (1966–1967)
* [[Helmut Kasimier]] (1967–1974)
* [[Bernhard Kreibohm]] (1974–1978)
* [[Karl Ravens]] (1978–1986)
* [[Gerhard Schröder]] (1986–1990)
* [[Johann Bruns (Politiker)|Johann Bruns]] (1990–1994)
* [[Wolf Weber]] (1994–1996)
* [[Heinrich Aller]] (1996–1998)
* [[Sigmar Gabriel]] (1998–1999)
* [[Axel Plaue]] (1999–2003)
* Sigmar Gabriel (2003–2005)
* [[Wolfgang Jüttner]] (2005–2010)
* [[Stefan Schostok]] (2010–2013)
* [[Johanne Modder]] (2013–2022)
* [[Grant Hendrik Tonne]] (seit 2022)

=== Bezirksvorsitzende ===
==== Bezirk Braunschweig ====
* [[Albert Höft]] (1948–1964)
* [[Heinz Morgenstern]] (1964–1968)
* [[Hans-Jürgen Junghans]] (1968–1974)
* [[Rudolf Hauck]] (1974–1989)
* [[Gerhard Glogowski]] (1989–2003)<ref>http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2044/artid/1232211</ref>
* [[Sigmar Gabriel]] (2003–2009)<ref>{{Webarchiv |url=http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/Heil-soll-neuer-Chef-im-SPD-Bezirk-Braunschweig-werden |text=www.haz.de: Heil soll neuer Chef im SPD-Bezirk Braunschweig werden |wayback=20140303195230}}</ref>
* [[Hubertus Heil]] (2009–2023)<ref>{{Webarchiv |url=http://www.hubertus-heil.de/person/lebenslauf/lebenslauf-hubertus-heil |text=Lebenslauf von Hubertus Heil |wayback=20110627111704 }}</ref>
* [[Thorsten Kornblum]] (seit Mai 2023)<ref>{{Internetquelle |url=https://www.zeit.de/news/2023-05/13/kornblum-nachfolger-von-heil-als-spd-chef |titel=Kornblum Nachfolger von Heil als SPD-Chef |werk=www.zeit.de |datum=2023-05-13 |abruf=2023-06-26}}</ref>

==== Bezirk Hannover ====
[[Datei:Egon-Franke-Weg (Hannover) (11).jpg|mini|Hannover widmete Egon Franke einen Weg]]
* [[Kurt Schumacher]] (1945–1946)
* [[Richard Borowski]] (1946–1950)
* [[Bruno Leddin]] (1950–1951)
* [[Egon Franke]] (1952–1970)
* [[Peter von Oertzen]] (1970–1983)
* [[Gerhard Fritz Kurt Schröder|Gerhard Schröder]] (1983–1993)
* [[Wolfgang Jüttner]] (1993–2009)
* [[Stefan Schostok]] (2009–2019)
* [[Matthias Miersch]] (seit Juni 2019)

==== Bezirk Nord-Niedersachsen ====
* [[Arne Börnsen]] (1988–1991)
* [[Dieter Möhrmann]] (1991–2010)<ref>[http://spd-nord-niedersachsen.de/ Begrüßung der Bezirksvorsitzenden], abgerufen am 6. Juni 2011</ref>
* [[Petra Tiemann]] (2010–2018)
* [[Uwe Santjer]] (seit 2018)

==== Bezirk Weser-Ems ====
* [[Bernd Theilen]] (1988–1994)<ref>[https://www.nwzonline.de/friesland/spd-urgestein-und-graue-eminenz_a_1,0,3061715907.html SPD-Urgestein und „graue Eminenz“], abgerufen am 22.&nbsp;Januar&nbsp;2019.</ref>
* [[Inge Lemmermann]] (1994–2001)<ref>[https://taz.de/!1157124/ www.nwzonline.de: Sozialdemokraten im Bezirk Weser-Ems erkoren sich neuen Vorsitzenden], abgerufen am 22.&nbsp;Januar&nbsp;2019.</ref>
* [[Wolf Weber]] (2001–2002)<ref>[https://www.noz.de/archiv/vermischtes/artikel/45581/dr-wolf-weber-zum-neuen-spd-bezirksvorsitzenden-in-weser-ems-gewahlt www.noz.de: Dr. Wolf Weber zum neuen SPD-Bezirksvorsitzenden in Weser-Ems gewählt], abgerufen am 22.&nbsp;Januar&nbsp;2019.</ref>
* [[Garrelt Duin]] (2002–2010)<ref>[http://www.garreltduin.de/persoenlich/ Homepage Garrelt Duin, MdB], abgerufen am 1. Juni 2011.</ref>
* [[Johanne Modder]] (2010–2022)<ref>{{Webarchiv |url=http://www.johanne-modder.de/persoenlich/lebenslauf/ |text=Website Johanne Modder, MdL: Lebenslauf |wayback=20110524051317 }}, abgerufen am 1. Juni 2011.</ref>
* [[Dennis Rohde]] (seit 2022)

== Weblinks ==
* [https://www.spdnds.de/ Website der SPD Niedersachsen]

== Einzelnachweise ==
<references />

{{NaviBlock
|Navigationsleiste Landesverbände der SPD
|Navigationsleiste Parteien in Niedersachsen
}}

{{Normdaten|TYP=k|GND=219982-8}}

[[Kategorie:Landesverband der SPD|Niedersachsen]]
[[Kategorie:Partei (Niedersachsen)|Spd]]
[[Kategorie:Gegründet 1947]]