St. Maria Heil der Kranken (Münster)

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St. Maria Heil der Kranken (Münster)

St. Maria Heil der Kranken ist eine ehemalige katholische Kirche im westfälischen Münster. Sie war die Kirche der Universitätskliniken Münster und befindet sich auf deren Gelände, zwischen der Chirurgischen Klinik und der Zahnklinik.[1] Am 8. Juni 2023 (Fronleichnam) wurde die Kirche profaniert.[2]

Bauwerk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Errichtet und geweiht wurde die Kirche im Jahr 1958. Das Gebäude hat 240 Sitzplätze. Vorgelagert befindet sich ein 28 m hoher Glockenturm.

Ausstattung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der geschlossenen Wand hinter dem Altar befindet sich ein großes Wandmosaik, das 1967 von der Künstlerin Sr. Erentrud Trost geschaffen wurde. Es zeigt die Aufnahme Mariens in den Himmel.

Der Altar wurde von der Künstlerin Hilde Schürk-Frisch gestaltet. Tabernakel, Leuchter und das Altarkreuz wurden von dem Bildhauer Hein Wimmer (Köln) geschaffen.

Orgel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maria Heil der Kranken Münster, Spieltisch

Die Orgel wurde 1963 von dem Orgelbauer Matthias Kreienbrink (Osnabrück) nach einem Dispositionsentwurf von Rudolf Reuter erbaut. Das Schleifladen-Instrument hat 21 Register auf zwei Manualwerken und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind mechanisch.[3]

I Rückpositiv C–g3
1. Gedackt 8′
2. Quintade 8′
3. Flötenprinzipal 4′
4. Prinzipal 2′
5. Quinte 113
6. Sesquialtera III 223
7. Cymbel III 14
8. Trichterregal 8′
Tremulant
II Hauptwerk C–g3
9. Prinzipal 8′
10. Rohrflöte 8′
11. Oktave 4′
12. Gedacktflöte 4′
13. Gemshorn 2′
14. Mixtur IV–VI 113
15. Dulcian 16′
Tremulant
Pedalwerk C–f1
16. Subbass 16′
17. Prinzipalbass 8′
18. Gedackt 8′
19. Rohrpommer 4′
20. Oktavkornett II 2′+1′
21. Stillposaune 16′

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Informationen zur Kirche auf der Website der Unikliniken
  2. Klinikenkirche St. Maria Heil der Kranken wird profaniert. Mitteilung des Bistums Münster vom 3. Juni 2023, abgerufen am 27. Juni 2023.
  3. Informationen zur Orgel (Memento des Originals vom 13. April 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.orgelmagazin.de auf Münstersches Orgelmagazin

Koordinaten: 51° 57′ 34,3″ N, 7° 35′ 56,3″ O