Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt (Vilsbiburg)
Die Stadtpfarrkirche St. Maria Himmelfahrt von Vilsbiburg ist ein spätgotischer Bau, der im 15 Jahrhundert errichtet wurde.
Die imposante Staffelhallenkirche wurde ab 1404 erbaut, 1437 konsekriert und um 1500 vollendet. Sie besteht aus drei Schiffen und einem einschiffigen Chor. Im Innern fallen die orange gefärbten Gewölbe auf. Ihr Westturm ist 75 Meter hoch. Er wurde in barocker Zeit 1671 erhöht und 1689 um eine Zwiebel aufgestockt.
Glocken
Die Glocken der Kirche bilden ein frühes Nachkriegsgeläute. Hier in Auflistung:
Name | Ton | Gewicht | Giesser/Gussjahr |
---|---|---|---|
Maria | g0+6 | 5200kg | 1949/Hahn |
Sebastian | b0+2' | 2915kg | 1949/Hahn |
Josef | c1+2 | 2050kg | 1949/Hahn |
Anna | d1+6 | 1025kg | 1949/Hahn |
Alosius | f1+4 | 700kg | 1949/Hahn |
Markus | g1+2 | 500kg | 1949/Hahn |
Isidor | b1-4 | 311kg | 1926/Hahn |
Barbara | c2+2 | 225kg | 1949/Hahn |
Ausstattung
Die barocke Ausstattung wurde 1855 bis 1866 durch eine vom Münchner Bildhauer Johann Petz geschaffene neugotische Ausstattung ersetzt, die im 20. Jahrhundert entfernt wurde. An der Seitenschiffwand befindet sich ein Chorbogenkruzifix aus dem 18. Jahrhundert mit den Seitenfiguren Johannes und Maria.
Koordinaten: 48° 27′ 6,8″ N, 12° 21′ 22,3″ O