Ursula Ullrich

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Ursula Ullrich (* 8. April 1932 in Dresden) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ursula Ullrich wurde 1932 in Dresden geboren. In erster Ehe war sie mit dem Zoologen Wolfgang Ullrich verheiratet, mit dem sie Reisen nach Afrika und Asien unternahm. Gemeinsam veröffentlichten sie unter anderem 1962 Im Dschungel der Panzernashörner und 1965 Hati-Hati. Auf Elefantenrücken durch indische Wildnis.

Bereits im Jahr 1958 schrieb Ullrich ihr erstes Kinderbuch, verfasste aber ebenso Reiseberichte, Erzählungen, Kurzgeschichten, Feuilletons und arbeitete für Presse und Fernsehen. Seit 1968 arbeitet sie ausschließlich als Schriftstellerin und widmet sich seit 1980 vorwiegend dem Kinderbuch.

Ursula Ullrich lebt und arbeitet mit dem Maler Gottfried Sommer auf der Insel Rügen.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bildbände
Prosa
  • Rolltreppenbekanntschaften. Feuilletons Geschichten und manches andere. Mitteldeutscher Verlag, Halle 1981.
  • Am Abend sind die Schatten lang. Erzählungen. 2. Auflage. Union Verlag, Berlin 1990, ISBN 3-372-00091-9.
Sachbücher
  • Und dann wurden Tiere unsere Gefährten. Radebeul 1953 (mit Wolfgang Ullrich).
  • Weiße Frau im Dornenkral. 3. Auflage. Neumann-Verlag, Radebeul 1959.
  • Löwen waren unsere Nachbarn. Über die Alpen nach Nairobi. Neumann-Verlag, Radebeul 1973.
  • Im Dschungel der Panzernashörner. 3. Auflage. Neumann-Verlag, Radebeul 1973 (mit Wolfgang Ullrich).
  • Hati-Hati. Auf Elefantenrücken durch indische Wildnis. 5. Auflage. Neumann-Verlag, Radebeul 1982 (mit Wolfgang Ullrich).
  • Wildnis ohne Hoffnung? 2. Auflage. Neumann-Verlag, Radebeul 1970 (mit Wolfgang Ullrich).
Kinder- und Jugendbücher
  • Die Affenhochzeit. 2. Auflage. Kinderbuchverlag, Berlin 1977.
  • Kili, der Rüsselaffe. Ein Urwaldmärchen Verlag Junge Welt, Berlin 1991.
  • Hiddensee-Sehfahrt. Verlag Junge Welt, Berlin 1991.
  • Spreewald- und Wiesenfahrt. In sieben Briefen und mit einem Vorspiel. Junge Welt, Berlin 1985 (Querlandein; 7).
  • Kanga. Ein Tag im Leben eines Schimpansen. Altberliner Verlag, Berlin 1988.
  • Hamissi, der Fährtensucher. Verlag Junge Welt, Berlin 1988, ISBN 3-7302-0194-8.
  • Traumpferdreiten oder die märchenwahre Geschichte vom Julchen, das nicht die dumme Jule sein wollte. Verlag Junge Welt, Berlin 1990, ISBN 3-7302-0500-5.
  • Flip und die Wunderschuppe. Ein Märchen über das Korallenriff. Verlag Junge Welt, Berlin 1991, ISBN 3-7302-0766-0.
  • Geschichten von Florinchen. Verlag Nagel & Kimche, Zürich 1993, ISBN 3-312-00769-0.
  • Florinchen schafft das mit links. Verlag Nagel & Kimche, Zürich 1995, ISBN 3-312-00784-4.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heidi Strobel: Über die Liebe eines Staates zu seinen Kindern. Kindheitsbilder in der Kinderliteratur der DDR. In: Gudrun Stenzel (Hrsg.): Kinder lesen, Kinder leben. Kindheiten in der Kinderliteratur. Juventa Verlag, Weinheim 2005, ISBN 3-7799-0993-6, S. 99f.