Weißwandreifen

Weißwandreifen sind durch eine weiße Reifenseite oder einen weißen Streifen in der Reifenseite gekennzeichnet. Die ersten Autogummireifen waren nicht schwarz, sondern - da aus natürlichem Kautschuk hergestellt - weiß. Um die Eigenschaften des Gummis zu verbessern wurden in den nächsten Jahrzehnten andere Zusatzstoffe hinzugefügt, durch die die Autoreifen ihr schwarze Farbe erhielten. In den Anfangsjahren waren Weißwandreifen somit die günstigere Alternative zu vollständig aus angereichertem schwarzem Gummi hergestellten Reifen. Vollständig schwarze Reifen entsprachen der Premiumklasse. Im Laufe der Zeit jedoch änderte sich dies und Weißwandreifen galten als Premiumreifen, da sie zum Gesamtdesign des Wagens beitrugen. Während der 1930er Jahre wurden sie wieder 'in'.

Ein Grund, warum Weißwandreifen sich bereits seit den 1950er Jahren wieder auf dem 'Rückzug' befinden, mag darin liegen, dass heutige Autoreifen eine deutliche schmalere 'Wand' aufweisen, die weiß gefärbt werden könnte. Seit den 1980/90er Jahren sind sie bei als Serienausstatung bei Neuwagen quasi nicht mehr existent. Eine Ausnahme bildet das 'Lincoln Town Car', dass bis heute mit Weißwandreifen geordert werden kann. Datei:Http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/94/Aircooled Chillout Day 2009 (16).JPG