Wolfgang Kauer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. November 2019 um 16:37 Uhr durch 2001:4bb8:184:e49:80a0:757f:2309:6988 (Diskussion) (tao der liebe FREIBORD - so der richtige name dieser zeitschrift !! sh. auch zeile darüber!). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wolfgang Kauer (2013)

Wolfgang Kauer (* 20. Februar 1957 in Linz) ist ein in Salzburg lebender österreichischer Schriftsteller. Er schreibt in erster Linie Prosa und Gedichte.

Leben

Wolfgang Kauer besuchte das Adalbert-Stifter-Gymnasium in Linz bis zur Matura 1975. Nach dem achtmonatigen Präsenzdienst in Oberösterreich studierte er Germanistik, Geographie und Bildnerisches Gestalten in Linz und Salzburg. Nach journalistischer Tätigkeit 1991 erste literarische Veröffentlichungen[1].

Wolfgang Kauer lebt in der Stadt Salzburg und arbeitet als Kunstpädagoge an Gymnasium und Universität sowie als freier Schriftsteller. Er ist Autor von Lyrik, Prosa und Jugend-Theaterstücken, Stadtteil-Chronist von Gnigl und veranstaltet seit 2007 die Salzburger Autorenlesereihe Freitagslektüre. Seit vielen Jahren widmet er sich auch dem Studium der Felsbilder der Nordalpen.

Wolfgang Kauer wurde im Rahmen des jährlich durchgeführten internen Autorenwettbewerbs der Salzburger Autorengruppe 2010 von Julian Schutting zum besten und 2011 von Sabine Gruber zum zweitbesten Beitragenden gewählt, in die Spitzenränge kam er in den Folgejahren weiters unter der Jury von Bettina Balàka und Wolfgang Hermann. (Literaturpreise vgl. Maria Herlo: Eine Entdeckungsreise in die Welt der Poesie. In: Podium Porträt 92: Wolfgang Kauer Hrsg. vom Literaturkreis PODIUM anlässlich des 60. Geburtstags des österreichischen Autors Wolfgang Kauer. Podium-Verlag: Wien Februar 2017. S. 7 ISBN 978-3-902886-33-0)[2][3] Der Klagenfurter Sprachwissenschafter Eberhard Riedel attestiert ihm „knappe Formulierungen, aber breit gestreute Konnotationen“.[4] Der Salzburger Germanist Karl Müller schätzt den musikalischen Klang von Wolfgang Kauers Metren.[5]

Werke

  • Der Bär und das Inselmädchen, Prosa, in: Facetten, Literaturzeitschrift der Stadt Linz, Linz 1991, S. 126–128, ISBN 3-85214-561-9.
  • Der Linzer Golem, Prosa, in: Facetten, Literaturzeitschrift der Stadt Linz, Linz 1992, S. 85–91, ISBN 3-85214-573-2.
  • Stelzhamer, Prosa in: Meridiane. Literatur aus Oberösterreich. Bibliothek der Provinz: Weitra o. J., S. 80–81, ISBN 3-85252 082 7.
  • Lyrik bewerten, Essay in: Die Zeit im Buch 3/93, Österr. Bischofskonferenz: Wien 1993, S. 99–101
  • Strindbergphantasien Mondseer Ausgewanderter, Prosa, in: Die Rampe, Linz 1994/2, S. 21–41, ISBN 3-85320 679 4.
  • Über Franz Josef Heinrichs Stifter-Text und darüber hinaus, Essay, in: Die Rampe, Sonderheft Franz Josef Heinrich, Linz 1995, S. 55–56 ISBN 3-85320 869 X.
  • Minnesangs Ende, Prosa, in: Die Rampe, Linz 1996/2, S. 99–106, ISBN 3-85320 772-3.
  • Papa auf Abwegen, Jugend-Theaterstück, Uraufführung 31. März 2001 auf dem Salzburger Mozartplatz (vgl. Salzburger Nachrichten vom 31. Mai 2001)
  • Grenzüberschreitungen, Prosa, in: Facetten, Linz 2001, S. 149–159, ISBN 3-85252-4032.
  • Herzog Tassilo, Jugend-Theaterstück, Uraufführung am 20. Mai 2004 im Salzburger Gymnasium der Herz-Jesu-Missionare in Liefering (vgl. Salzburger Nachrichten vom 20. Mai 2004)
  • Klagelied freier Autoren, Gedichte in: Wie es eben so ist, ohne Harfe. Eine Lyrikanthologie, hrsg. von der Salzburger Autorengruppe, Edition Eizenbergerhof: Salzburg 2005, S. 65–73, ISBN 3-901243-26-7.
  • Lange Abwesenheit. Gedanken zu Tessa Rumsey., Gedicht, in: Wörterspuren. Gedichte, Wortstämme Literaturproduktionen. Linz 2009, S. 8
  • Meer-Blick, 3 Gedichte, in: Querfeldein 01. Das Literaturheft des Linzer Frühlings, Linzer Frühling: Linz 2010, S. 85–87, ISBN 978-3-9519904-0-8.
  • Die untere Gnigl. Fallstudie der Siedlungsgenese auf dem Alterbachschwemmkegel, in: Gnigl. Salzburger Stadtteil, hrsg. v. Sabine Veits-Falk und Thomas Weidenholzer, Salzburg 2010, S. 294–307, Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg 29, ISBN 978-3-900213-13-8.
  • der geisterfahrer. ein filmisches epos. In: Aroqart Nr. 1. Zeitschrift für Film, Bild, Text, Musik. Hrsg. v. Paul Jaeg. Arovell: Gosau 2012, S. 17 ff.
  • Der japanische Stifter. In: Europa erlesen: Donau. Hrsg. v. Christian Fridrich und Lojze Wieser. Wieser-Verlag: Klagenfurt/Celovec 2012, S. 153 ISBN 978-3-99029-014-9.
  • 1934: Abendgebet nach der Erstkommunion. In: Mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur für Studenten. Salzburg Juni 2013, Heft 7, S. 4 ff.
  • Er-Oberungen. In: Mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur für Studenten. Salzburg Nov. 2013, Heft 8, S. 13
  • Vorstadt-Hybris. In: Mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur für Studenten. Salzburg Jan. 2014, Heft 9, S. 10
  • Lied von der jungen Stoffverkäuferin in der Getreidegasse. In: Mosaik. Zeitschrift für Literatur und Kultur für Studenten. Salzburg Herbst 2014, Heft 12, S. 9
  • Gauguin trifft Trakl. Farbenlyrik. In: FREIBORD Special 4. Einundvierzig Jahre Freibord-Feribord-Firebord. Herausg. v. Gerhard Jaschke. Wien Okt. 2017, S. 14
  • Wolfgang Kauer: Tao der Liebe. Lyrik. FREIBORD 30 - Zeitschrift für Literatur und Kunst. Hrsg. v. Gerhard Jaschke. Wien Dez. 2017, Heft Nr. 30
  • Der Pilgerweg nach St. Wolfgang. In: Inklusive Leerzeichen. Eine Anthologie der Salzburger Autorengruppe. Hrsg. v. Salzburger Autorengruppe. Salzburg 2017, S. 83–89, ISBN 978-3-901243-45-5
  • Schwarzer Mann aus Mattighofen. Sprachpermutative Erzählung. In: Wildleser-Almanach. Literarisches Panoptikum Nr. 2. Hrsg. v. Klaus Gasseleder. Erlangen 2017, S. 24–27, ISBN 978-3-923611-73-7
  • Der Weg war das Ziel. In: Wildleser-Almanach. Literarisches Panoptikum Nr. 3. Hrsg. v. Klaus Gasseleder. Erlangen 2017, S. 50–54, ISBN 978-3-923611-74-4

Bücher:

  • Die Donau hinauf, Maskenprosa, Verlag LinzKulturTexte, Linz 1996, ISBN 3-85214-666-6.
  • Nachtseite, Satiren und Kurzgeschichten, Arovell Verlag, Salzburg/Gosau/Wien 2007, ISBN 978-3-902547-48-4.
  • Azur-Fenster, Erzählungen und Lyrik mit Meerblick, Arovell Verlag, Salzburg/Gosau/Wien 2008, ISBN 978-3-902547-64-4.
  • Magenta Verde, Prosa, Lyrik, Aphorismen, Arovell Verlag, Salzburg/Gosau/Wien 2009, ISBN 978-3-902547-73-6.
  • Funken regen, (Zeit-)geschichtliche Prosa und filmisches Epos. Arovell Verlag, Salzburg/Gosau/Wien 2010, ISBN 978-3-902547-08-8.
  • Geheimnisvoll gewinnbringend, Satiren und Erzählungen betreff Alpenvorland. Arovell Verlag, Salzburg/Gosau/Wien 2012, ISBN 978-3-902808-13-4.
  • Der Code der Schnabelkanne oder Das Keltenfieber, Ikonografischer Roman über die Schnabelkanne vom Halleiner Dürrnberg. Edition Innsalz, Ranshofen 2012, Bd. 1 der Schnabelkannen-Romantrilogie ISBN 978-3-902616-57-9.
  • Frau Perchta und die Schnabelkanne, Ikonografischer Roman (eine erste Chronologie des Mythos über die gastrotomische Sagenfigur Frau Percht/Frau Holle/Isis Noreia/Hekate und die Schwarzen Frauen/ Madonnen sowie der thematische Zusammenhang mit der keltischen Schnabelkanne vom Halleiner Dürrnberg). Edition Innsalz, Ranshofen 2013, Bd. 2 der Schnabelkannen-Romantrilogie, ISBN 978-3-902616-85-2.
  • Frau Venus auf Wanderschaft. Die Erdmutter in alpinen Felsritzbildern, Ikonografischer Roman. Edition Innsalz, Ranshofen 2015, Bd. 3 der mehr als 1100 Seiten umfassenden Schnabelkannen-Romantrilogie, ISBN 978-3-902981-52-3.
  • Ausgewählte Gedichte, Hrsg. v. Hannes Vyoral anlässlich des 60. Geburtstags des Autors, mit e. Vorwort von Maria Herlo, Heidelberg. Podium, Wien Feb. 2017, ISBN 978-3-902886-33-0.
  • Felsbilder der Ostalpen. Das Erbe der Mondfrau, Blog-Roman mit ca. 170 Abbildungen in Farbe. Verlag Anton Pustet: Salzburg Sept. 2017. ISBN 978-3-7025-8045-2.

Einzelnachweise

  1. nikt online communication, Austria: Literaturnetz.at | Detail. Abgerufen am 21. Juli 2017.
  2. nikt online communication, Austria: Literaturhaus-salzburg.at | Programm | Wenn Schreibende reisen tun oder wandern, dann haben sie was zu schreiben Sa, 25.09.2010. Abgerufen am 21. Juli 2017.
  3. nikt online communication, Austria: Literaturhaus-salzburg.at | Programm | Abgründe der Erinnerung Sa, 26.03.2011. Abgerufen am 21. Juli 2017.
  4. nikt online communication, Austria: Literaturhaus-salzburg.at | Veranstaltungen | Meridiane - Lineare Fortschreibungen Mi, 24.03.2010. Abgerufen am 21. Juli 2017.
  5. nikt online communication, Austria: Literaturhaus-salzburg.at | Veranstaltungen | Meridiane - Lineare Fortschreibungen Mi, 24.03.2010. Abgerufen am 21. Juli 2017.