Seeschlagblende

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Eine Seeschlagblende ist eine Platte aus Metall oder einem sonstigen Werkstoff, die dem Verschließen von Öffnungen an Schiffen, vornehmlich Bullaugen, Fenstern und Oberlichtern, von innen dienen. Es wird unterschieden zwischen ausrüstungspflichtigen Konstruktionen, die teilweise fest installiert sind und bei schlechtem Wetter vorsorglich aktiviert (heruntergeklappt/eingeklemmt und verschraubt) werden können, um Beschädigungen durch Seeschlag zu vermeiden, und solchen, die nach dem Bruch eines Fensters nachträglich zur Schadensbegrenzung eingesetzt werden.[1]

Im Gegensatz zu Sturmdeckeln werden Seeschlagblenden von innen an der Öffnung angebracht; sie können mit Scharnieren versehen und fest angebracht oder abnehmbar sein.[2][3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung [BSU] (Hrsg.): Personenunfall an Bord des MSC POLARSTERN am 4. August 2008 auf der Rückfahrt nach Emden. 15. April 2009, S. 15 (bsu-bund.de [PDF; 2,2 MB]).
  2. Rules for Classification and Construction, Ship Technology, Seagoing Ships. (pdf) Section 21 Hull Outfit, Side Scuttles, Windows and Skylights. DNV GL, Juli 2016, abgerufen am 13. Dezember 2020 (englisch).
  3. GL Academy: Abschnitt 21 Ausbau des Schiffskörpers (Memento des Originals vom 4. Juli 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.gl-group.com