Verp

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Der Verp, auch Werp, war ein Getreidemaß in Ostfriesland.

Ein Verp hatte 2 Scheffel oder 6 Dresdner Metzen.[1] Ein Sack bedurfte 2 Verps und 15 Verps ergaben eine Tonne. Die Last war 4 Tonnen, also 60 Verps schwer. Im Handel legte man 1 Verp je Last als Ausgleich hinzu. In Hamburg waren 66 Verp je Last erforderlich, da die Last hier 16,5 Tonnen betrug.[2]

Je Region war eine unterschiedliche Unterteilung des Maßes möglich:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Friedrich Krüger: Vollständiges Handbuch der Münzen, Maße und Gewichte aller Länder der Erde. Verlag Gottfried Basse, Quedlinburg/Leipzig 1830, S. 361.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kleineres Brockhaus’sches Konversations-Lexikon für den Handgebrauch. Band 4, F. A. Brockhaus, Leipzig 1854, S. 697.
  2. Jürgen Elert Kruse: Allgemeiner und besonders Hamburgischer Kontorist, welcher von den Währungen, Münzen, Gewichten, Maßen, Wechsel-Arten und Gebräuchen der vornehmsten in und außer Europa gelegenen Städte und Länder. Verlag der Erben des Verfassers, Hamburg 1808, S. 178.