Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 52

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 52 im Jahr 2020 begonnen wurden.

Möchtest du in einer neuen Diskussion auf dieses Archiv verweisen? Nutze folgenden Link und ersetze ________ durch den Namen des Abschnittes. Die Nummer im Inhaltsverzeichnis gehört nicht dazu:

[[Wikipedia:Auskunft/Archiv/2020/Woche 52#________]]


← vorherige Woche Gesamtarchiv nächste Woche →

Rechtsanwalt Verteidigungstaktik (erl.)

Hallo,

mein Lebenspartner steht aktuell vor Gericht wegen schwerer KV, der ihm zugeteilte Anwalt hat eine Strategie mit der, er Probleme hat. Mein Freund würde vor Gericht gerne seine Version des Vorfalls erzählen, er kann sehr gut reden und ich glaube auch er würde die Richter gut überzeugen. Problem ist jetzt, der Anwalt will das nicht. Er sagt er soll schweigen und keine Angaben machen. Problem ist halt, mein Freund hat keinen Geld für einen weiteren Anwalt und er darf sich nicht alleine verteidigen. Was soll ich tun um zu helfen?--Claudia 1992 Bremen (Diskussion) 09:53, 21. Dez. 2020 (CET)

Der altbekannte Freund-im-Gefängnis-Troll?--2001:16B8:3062:7200:5C26:1883:3CFE:E1B2 10:12, 21. Dez. 2020 (CET)
Möglich. Falls ernst gemeint: Lass um Himmels willen den Anwalt machen! 77.185.191.77 10:14, 21. Dez. 2020 (CET)
Schläger, die glauben, gut reden zu können, sind in der Regel vor allem Dummschwätzer, die sich vor Gericht gern um Kopf und Kragen reden. Lass es lieber einen Anwalt machen. --37.201.6.229 10:17, 21. Dez. 2020 (CET)
Problem ist halt, einer muss doch vor Gericht sagen, dass es ist so war wie in der Klage steht, sondern dass es Notwehr war.--10:27, 21. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Claudia 1992 Bremen (Diskussion | Beiträge) )
Der Anwalt hat wahrscheinlich gute Gründe, dies nicht zu tun. Im Zweifel den Anwalt wechseln, aber never ever ohne auftreten. --37.201.6.229 10:46, 21. Dez. 2020 (CET)
Wechsel geht nicht, da mein Freund kein Geld hat, und ich ihm nix mehr geben kann, weil das letzte für den ersten Prozess drauf ging. Mein Freund weiß ja wie es gelaufen ist, er war ja dabei, was soll ich tun wenn der Anwalt es ihm nicht glaubt?.--Claudia 1992 Bremen (Diskussion) 10:47, 21. Dez. 2020 (CET)
Vielleicht das Geld aus der Gegenseite rausprügeln --37.201.6.229 11:03, 21. Dez. 2020 (CET)
Es ist nicht Aufgabe des Verteidigers, seinem Mandanten zu glauben, das ist für seine Tätigkeit auch nicht erforderlich, und es macht für deinen Freund nicht den kleinsten Unterschied (oder höchstens einen gefühlten), ob sein Anwalt ihm glaubt oder nicht. Aufgabe des Anwalts ist es, die Rechte seines Mandanten gegenüber der Justiz zu vertreten und durchzusetzen. Aufgabe eures Anwalts ist es, gemäß der Aktenlage diejenige Strategie zu wählen, die für deinen Freund am vorteilhaftesten (oder am wenigsten nachteilhaft) ist. Wenn in den Ermittlungsakten der Tathergang einwandfrei feststeht, wird der Versuch, den Richter von einer komplett anderen Version zu überzeugen, hoffnungslos sein, und das weiß der Anwalt. --Kreuzschnabel 15:07, 21. Dez. 2020 (CET)
Da wird Dein Freund seine Version des Tathergangs im Schlusswort darlegen müssen. Dagegen kann der Anwalt nichts machen. Mit Zeugen, die seine Version stützen, wird es dann natürlich nichts. Das muss aber sseehhrr gguutt vorbereitet sein, sonst geht es schief. --Rôtkæppchen₆₈ 11:42, 21. Dez. 2020 (CET)
„mein Lebenspartner steht aktuell vor Gericht“ Was soll das heißen? Vermutlich läuft nicht derzeit die Hauptverhandlung. Der Rechtsanwalt wird kurzfristig und situationsbezogen während der Hauptverhandlung entscheiden, ob sich der Mandat einlassen soll. Eine Einlassung vor der Hauptverhandlung ist zumeist unsinnig. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:50, 21. Dez. 2020 (CET)
Also mit Zeugen ist das Problem, dass die nur die Version vom Opfer kennen, Tim ist halt provoziert worden und dann teilt er leider aus, kann es auch nicht ändern, Problem ist halt auch dass ich schwanger bin und er sich jetzt ändern will, für immer. Aber er hat halt Bewährung, und die ist fast weg, sagt sogar der Bewährungshelfer, also müssen wir am Ende vor dem Urteil die Version von Tim erzählen? Kann der Anwalt es verbieten?--Claudia 1992 Bremen (Diskussion) 11:53, 21. Dez. 2020 (CET)
Und wenn Tim das so vor Gericht aussagt ("ich bin halt provoziert worden") hilft ihm das gar nichts. Also auf den Anwalt hören. Der verteidigt vermutlich nicht den ersten Schläger, der halt austeilt, sich nun aber ändern will, für immer. --37.201.6.229 12:08, 21. Dez. 2020 (CET)
Da ist schon der erste Widerspruch. Oben war es Notwehr, jetzt ist es plötzlich eine Affekttat. Ja was denn nun? --Rôtkæppchen₆₈ 12:39, 21. Dez. 2020 (CET)
Zitat, Hervorhebungen von mir: „Tim ist halt provoziert worden und dann teilt er leider aus, kann es auch nicht ändern, Problem ist halt auch dass ich schwanger bin und er sich jetzt ändern will, für immer“ – merkste was? Überleg dir noch mal gut, ob dein Kind wirklich mit einem Vater aufwachsen soll, der – deine Formulierung – „austeilt“, wenn er sich provoziert fühlt, und das auch nicht ändern kann. Hinweis: Immer wieder werden Säuglinge von Männern totgeschlagen oder -geschüttelt, die sich von ihnen provoziert fühlten. --Kreuzschnabel 13:13, 21. Dez. 2020 (CET)
Das ist richtig, das kommt aber nicht nur bei Männern, sondern auch bei Frauen vor. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:28, 21. Dez. 2020 (CET)
Das ist richtig, aber hier geht’s nun mal um einen offenbar gewaltbereiten und wenig selbstbeherrschten Mann. --Kreuzschnabel 15:54, 21. Dez. 2020 (CET)
Demnach wäre es vielleicht doch besser, wenn Tim vor Gericht seine Eloquenz ausspielen würde. Wenn's gut läuft, erhält er für die Uneinsichtigkeit und fehlende Reue noch 1-2 Jahre drauf und wenn wir Glück haben ist das Kind dann aus dem gröbsten raus, wenn der Papa wieder austeilen darf. --91.207.118.10 13:59, 21. Dez. 2020 (CET)
Wobei Claudia ein reales Problem hat: Sie kann Tim zwar als hoffnungslos fallenlassen, aber wenn sie sich einen anderen Typen nimmt, schweben beide oder sogar alle drei vermutlich in Lebensgefahr, sobald Tim wieder draußen ist, weil sie ihn ja provoziert haben. --Kreuzschnabel 14:13, 21. Dez. 2020 (CET)
Claudia hat auch ein reales Problem, wenn sie Tim nicht fallenlässt und Tim nicht in den Knast wandert.
@Claudia: Wenn sich die Sache so verhält, wie Du sie schilderst, dann leg Dir beizeiten die Telefonnummern und Adressen der entsprechenden Hilfsangebote zurecht. Du wirst sie brauchen. --217.239.1.75 (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von 217.239.1.75 (Diskussion) 15:46, 21. Dez. 2020 (CET))
Der Anwalt kann nichts verbieten. Der Anwalt ist euer Dienstleister gegenüber der Justiz, er hat Erfahrung damit, er kennt vermutlich die Richter und Staatsanwälte persönlich. Ihr müsst euch nicht nach ihm richten, aber dann dürft ihr euch nicht wundern, wenn das für euch nach hinten losgeht oder der Anwalt sein Mandat niederlegt (ein gewisses Grundvertrauen ineinander ist schon empfehlenswert, auch wenn der Anwalt, wie oben gesagt, nicht alles glauben muss oder wird, was sein Mandant ihm erzählt). --Kreuzschnabel 15:07, 21. Dez. 2020 (CET)

Lasst ihn ruhig reden. Wenn jemand auf Bewährung freigelassen wird und währenddessen eine schwere Körperverletzung begeht, gehört er zum Schutz der Bevölkerung weggesperrt. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:54, 21. Dez. 2020 (CET)

Problem ist halt, einer muss doch vor Gericht sagen, dass es ist so war wie in der Klage steht, sondern dass es Notwehr war.
Darauf muss ich schon nochmal eingehen. Julian, entschuldige bitte. Das Recht auf Notwehr ist schon ausgesprochen wichtig, doch es deckt nur Abwehrmaßnahmen mit angemessenen Mitteln. Wer verbal provoziert wird und darauf als erster tätlich wird, handelt nicht in Notwehr, sondern greift an. Dass einem mal die Galle überläuft, ist sicher verständlich, aber wenn der Straftatbestand »Körperverletzung« draus wird, ging das zu weit. Präventivschläge sind keine Notwehr. Hier ist die Befürchtung des sich-um-Kopf-und-Kragen-Redens schon sehr naheliegend. –Falk2 (Diskussion) 16:03, 21. Dez. 2020 (CET)
Hinweis: Fragesteller ist gesperrt, kann also zumindest unter diesem User nicht mehr antworten. Es ist alles gesagt, und das Wiedersehen mit bekannten Anliegen lässt keine große Empfänglichkeit für gute Ratschläge vermuten. --Kreuzschnabel 18:34, 21. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Keine Wissensfrage, ausreichend beantwortet. --j.budissin+/- 10:54, 21. Dez. 2020 (CET)

3D Druck Geschenke

Hallo,

ich suche gute Dateien für Weihnachtsgeschenke für die Familie ausm 3D drucker --87.134.171.145 20:38, 22. Dez. 2020 (CET)

Das ist schön! Wie lautet deine allgemeine Wissensfrage? --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:39, 22. Dez. 2020 (CET)
Google 3d drucker weihnachtsgeschenk spuckt da einiges aus. Und wenn Du gleich einen kompletten 3D-Drucker verschenken willst, gibt hier einen für schlappe 73 Euro. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 22. Dez. 2020 (CET)

Da wir deine Familie nicht kennen, kann die Frage nicht sinnvoll beantwortet werden. Ich habe aber gehört, die Rechtschreibkurse an der Volkshochschule würden jetzt coronasicher via Internet angeboten. --178.193.52.205 22:11, 22. Dez. 2020 (CET)

Kostenlose Dateien findest Du massenhaft unter diesem Link: [1]. Such aber kleinere Dinge aus, sonst schaffst Du den Druck bis Weihnachten nicht mehr. --79.231.144.6 23:18, 22. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 178.193.52.205 22:11, 22. Dez. 2020 (CET)

Bedingung Shutterstock vs. Wikicommons

Wieso hat eigentlich Shutterstock viel engere Ausschlusskriterien als Wikicommons z. B. bezüglich Abbildungen von Privateigentum, Fotos mit sichtbaren Logos usw.? Die Bilder müssen ja in beiden Fällen kommerziell verwendbar sein. --80.219.180.46 00:34, 21. Dez. 2020 (CET)

Ich fürchte, das wirst du Shutterstock fragen müssen. Meine Vermutung: Man will sich rechtlich so wenig wie möglich angreifbar machen. --Kreuzschnabel 08:34, 21. Dez. 2020 (CET)

Wann waren meine Vorfahren von Beruf Schmied?

Mein Nachname ist Schmid, und zurückverfolgen kann ich es nur bis 1780, wo ein Georg Schmid kein Schmied, sondern Weber war. Kann man ungefähr abschätzen, wann die /Schmie?d?t?t?s/ lebten, die diesen Beruf ausführten. --37.201.6.229 10:15, 21. Dez. 2020 (CET)

Zu genau der Zeit als die Nachnamen entstanden sind. Das dürfte, denke ich mindestens 200 Jahre früher gewesen sein. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 10:23, 21. Dez. 2020 (CET)

Das ist sehr uneinheitlich, siehe hier oder hier. Eine grobe Schätzung geht in die Richtung, je kleiner die Ansiedlung war, desto später. --Elrond (Diskussion) 11:27, 21. Dez. 2020 (CET)

Wie die Vorredner. Aber aus der Variante Schmid läßt sich die Herkunftsgegend erahnen. Und um die Entstehungszeit des Berufsfamiliennamens abzuschätzen, könntest du nach schriftlichen Ersterwähnungen suchen (Wann findet man den am frühesten erwähnten Schmid?). Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 16:34, 21. Dez. 2020 (CET)
Es gibt leider in vielen Fällen keine belastbaren Quellen, denn selbst Kirchenbücher sind da erstaunlich unpräzise. Aber selbst wenn es präzise Angaben gab, sind die nicht immer greifbar, denn es gab immer wieder Zäsuren, die wichtigsten sind die napolionische napoleonische Säkularisation und der 30jährige Krieg. Dort gingen viele Informationen verloren. --Elrond (Diskussion) 16:54, 21. Dez. 2020 (CET)
Es ist auch durchaus möglich, dass im 16. oder auch späteren 17. Jahrhundert ein Familienname nochmal geändert wurde, z.B. von Haarfarbe auf Berufsname. --1rhb (Diskussion) 17:04, 21. Dez. 2020 (CET) NB: Und schwäbische Schmids habe ich auch in der Familie ... --1rhb (Diskussion) 17:04, 21. Dez. 2020 (CET)
Bei uns im Dorf gibt es allein drei Schmitze. Die Bäcker-Schmitze, die Metzger-Schmitze und die Schmitze aus dem Unterdorf. Nur Schmied ist keiner davon. Dafür einen Bäcker, der aber Gärtner ist. Eine Familie Fuss haben wir auch, der Name stammt auch von der Haarfarbe, denn ein Fuss (gesprochen mit einem kurzen u und einem sehr kurzem s) ist ein Rothaariger, der aussieht wie ein Fuchs. In dieser Familie sind tatsächlich etliche rothaarig, Einen Schuster Schuster haben wir allerdings. --Elrond (Diskussion) 18:47, 21. Dez. 2020 (CET)
Bei uns in der Lausitz wird es noch schwieriger. Da könnte der Namensträger u.U. bis ins 18. oder sogar 19. Jahrhundert Koar/Koarck oder ähnlich geheißen und erst dann seinen Namen zu Schmi(e)d übersetzt bekommen haben. Oder andersherum. Da freut sich der Ahnenforscher! --j.budissin+/- 19:18, 21. Dez. 2020 (CET)

Portable Software auf einem Stick verschlüsseln

Hallo, zur Verschlüsselung von Dokumenten auf einem USB-Stick gibt es ja einiges, etwa SanDisk SecureAccess, Veracrypt, Truecrypt ... Auf meinem Stick habe ich allerdings auch portable Programme die nicht in fremde Hände fallen sollten (Thunderbird, Firefox usw.). Verschlüsselte Dokumente kann ich in den genannten Verschlüsselungsprogrammen einfach doppelklicken, und sie öffnen sich. Wenn ich allerdings einen gesamten Programmordner verschlüssle, dauert das erstens ewig und zweitens lässt sich das Programm nicht mehr mit Doppelklick auf die exe-Datei öffnen. Bitlocker fällt weg, da Windows 10 Home. Natürlich kann ich etwa Thunderbird & Firefox mit einem Master-Passwort schützen. Gibt es aber einen Weg, um ein portables Programm komplett zu verschlüsseln oder auf dem Stick "unsichtbar" zu machen? Und trotzdem bequem starten zu können? Hans Urian 18:28, 21. Dez. 2020 (CET)

Mit VeraCrypt (und auch schon vorher mit TrueCrypt) kannst du ganze Partitionen (z.B. Sticks) verschlüsseln, die entschlüsselt und eingehängt wie normale Laufwerke aussehen und auch so funktionieren. --Kreuzschnabel 18:30, 21. Dez. 2020 (CET)
Danke! Kannst du mir auch sagen, wie lange das Entschlüsseln eines ca. 4 GB großen Programmordners dauert, also, bevor ich das Programm starten kann? Und kann ich den Stick auch an meinem Arbeitsplatzrechner entschlüsseln, auf dem ich keine Admin-Rechte habe? Habe mal gelesen, dass es da ein Problem gibt. Hans Urian 18:41, 21. Dez. 2020 (CET)
VeraCrypt muss natürlich auf allen Rechnern installiert sein, wo du das benutzen willst. Der Frage nach scheinst du VC nicht zu kennen? Das Ver-/Entschlüsseln nimmt keine merkliche Zeit in Anspruch, das geschieht transparent während der Schreib-/Lesevorgänge. Es wäre auch höchst unsicher, erstmal alles zu entschlüsseln und dann irnkwo entschlüsselt abzulegen – merkste selbst, gell? Zeitaufwand: Ich habe alle Daten meiner Kunden auf einem VeraCrypt-Container von 120 GB, der wird gemountet (dauert zwei Sekunden) und kann benutzt werden. Meine Backupvolumes (USB-Festplatten) sind auch alle vollverschlüsselt, das dauert nicht länger – einhängen und benutzen, nicht mehr Zeitaufwand als unverschlüsselt. --Kreuzschnabel 21:40, 21. Dez. 2020 (CET)
Vorsicht, dann funktionieren die nur noch an Rechnern, bei denen die Verschlüsselung eingerichtet wurde und auf keinen Fall mit öffentlich zugänglichen Rechenmachinen. Die Eigenschaft »portable« hat sich damit erledigt. Ich möchte mal sagen, das geht nach hinten los. –Falk2 (Diskussion) 18:42, 21. Dez. 2020 (CET)
Ja, das hatte ich befürchtet. Ich hatte Protectorion im Einsatz - damit konnte ich die Daten auf beliebigen Rechnern ver-/entschlüsseln, aber eben nur Dokumente, keine portablen Programme. Hans Urian 18:49, 21. Dez. 2020 (CET)

Es geht mit USB-Sticks mit Hardwareverschlüsselung. Die gibt es mit Tastatur oder auch mit Fingerabdruck-Sensor. Kosten natürlich deutlich mehr als einfache USB-Sticks. Einfach mal "usb stick mit hardwareverschlüsselung" mit der Suchmaschine deiner Wahl suchen. Angeblich soll sogar Booten vom verschlüsselte Stick möglich sein. --- Rauchtee (Diskussion) 19:21, 21. Dez. 2020 (CET)

(BK, @Hans Urian:) Du brauchst einen hardwareverschlüsselten USB-Stick oder eine hardwareverschlüsselte externe Festplatte. Da läuft die Verschlüsselung für den Rechner vollkommen unbemerkt aud dem Stick bzw dem Plattengehäuse[2][3]. Die Dinger gibt es mit Tastatur[4] oder Fingerabdrucksensor[5]. --Rôtkæppchen₆₈ 19:27, 21. Dez. 2020 (CET)
Die Dinger sind halt auch relativ groß & sperrig ... aber wenn Hardware-Verschlüsselung die einzige praktikable Lösung ist, weiß ich wenigstens Bescheid. Danke für eure Antworten! Hans Urian 19:35, 21. Dez. 2020 (CET)

Widersprüchliche Angabe im Lemma Astra 1M - was stimmt?

Der Satellit Astra 1G wurde im Februar 2009 auf die Position 23,5° Ost verschoben. widerspricht der Aussage Astra 1M ist einer von fünf Fernsehsatelliten auf der Position 19,2° Ost im Lemmatext und der Angabe zur aktuellen Position um Infokasten. Wenn er dahin verschoben wurde, kann er heute nicht mehr auf 19,2° stehen. Oder wurde er zurückverschoben? Welche Angabe stimmt, und welche sollte aus dem Lemma herausgenommen werden? Im Internet finde ich dazu keine Hinweise. Danke! --92.73.135.3 21:50, 22. Dez. 2020 (CET)

Ich verstehe die Frage nicht. Astra 1M ist auf Position 19,2° Ost. Astra 1G war früher auf Position 19,2° und wurde dann auf 23,5° verschoben. Seine bisherige Aufgabe auf der alten Position 19,2° Ost wird seither von Astra 1M übernommen. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 22:30, 22. Dez. 2020 (CET))
Entschuldigung, da bin ich doch tatsächlich mit den vielen ähnlichen Satellitenbezeichnungen durcheinandergekommen (ich hatte sie nacheinander alle quergelesen, weil ich auf der Suche nach Transponderfrequenzen war). Ich war selbst beim herauskopieren des Satzes noch der Überzeugung, der Satz beziehe sich auf 1M, aber Du hast Recht, dieser Satz bezieht sich wirklich auf 1G (steht ja auch genau so da!) und damit gibt es keinen Widerspruch. Hatte wohl Tomaten auf den Augen. Danke daß Du sie entfernt hast. Mea culpa. --92.73.135.3 23:10, 22. Dez. 2020 (CET)
Kennst du vielleicht, aber wenn du aktuelle Transponderfrequenzen suchst, nimm nicht Wikipedia, nimm die Spezialisten von Lyngsat. 77.179.114.184 23:53, 22. Dez. 2020 (CET)

{{Erledigt|--Wickie37 23:19, 22. Dez. 2020 (CET)}}

Transponderfrequenzen findest Du auf lyngsat.com. --Rôtkæppchen₆₈ 23:51, 22. Dez. 2020 (CET)
Oh, zwei Dumme, ein Gedanke! Aber doppelt genäht hält ja besser. ;) 77.179.114.184 23:56, 22. Dez. 2020 (CET)
Ja, Lyngsat ist eine gute Quelle, die ich auch kenne. Aber ich brauche die einzelnen Transponderfrequenzen der Satelliten auf 19,2° Ost als Liste, ohne die ganzen Sender dabei; weil der Sat-Empfänger kein Update vom Hersteller mehr bekommt (es gab nie eines), muß ich die neueren Astra Satelliten manuell nachtragen (als neuen Satelitentyp), bevor ich mit den Senderlisten arbeiten kann, sonst wird nur ein Teil davon verfügbar. Und es ist einigermaßen mühselig, hunderte von Mehrfacheinträgen aus den Lyngsat-Transponder-Listen auszusortieren, weil dazu wirklich nur die Frequenzen gebraucht werden, jede genau ein mal. Mal seh'n wie ich da herankomme. Jedenfalls hatte ich die Idee, daß genau das in WP vielleicht zu finden wäre. Inzwischen habe ich auch bei "astra" direkt etwas gefunden: https://de.astra.ses/sites/default/files/2020-06/Alle%20TV-Sender%20%C3%BCber%20ASTRA%2019%2C2%20Grad%20Ost.pdf leider auch nicht nach den Frequenzen sortierbar. Auf jeden Fall nochmals Danke euch beiden! (nicht signierter Beitrag von 92.73.135.3 (Diskussion) 01:24, 23. Dez. 2020 (CET))
(BK)Reichen dir die Frequenzen oder brauchst Du auch Angaben über Polarisation, Symbolrate, FEC, Modulationsart, Pilot, Rolloff etc? Ich weiß, dass es ältere Tuner gibt, wo jeder einzelne Wert händisch eingetragen werden muss. Leider ändern sich die Werte mitunter und die spanischen und französischen Pay-TV-Pakete benutzen auch mal exotische Symbolraten (23500, 25500, 29700 oder 30000 Symbole statt der normalen 22000 oder 27500). Was Du auch noch versuchen könntest wäre die NIT-Suche beim Sendersuchlauf. Da grast der Receiver die gespeicherte Transpondertabelle ab und für jeden Transponder zusätzlich die NIT-Liste. Damit hast Du zumindest alle zum jeweiligen Programmpaket gehörigen Transponder. Ich lass gerade mal bei meinem DVBViewerPro einen kompletten Sendersuchlauf durchlaufen. Da bastel ich dann eine Transponderliste draus. --Rôtkæppchen₆₈ 01:42, 23. Dez. 2020 (CET)
Oh, das ist aber sehr freundlich von Dir Rotkaeppchen! Was ich von jedem Transponder brauche ist: Frequenz, Symbolrate, Polarisation. Eine NIT suche hat der wohl nicht, und um die PIDs und damit die Sender im Suchlauf automatisch zu finden muß vorher der Satellit mit seinen Transponderfrequenzen, Symbolraten und Polarisation händisch eingegeben werden. Und der letzte Eintrag eines Satelliten ist Astra k, der nie seine Umlaufbahn erreicht hat, dafür sind etliche vorhanden die längst im Friedhofsorbit sind. Ich schreibe nun alles was auf Astra 19,2° Ost liegt in einen neuen Satelliteneintrag. Die ersten 8 Transponderdaten hab' ich schon ;) --92.73.135.3 02:09, 23. Dez. 2020 (CET)
Freq 10714 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10729 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10744 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 10759 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 10773 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 3/4
Freq 10788 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 10803 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 3/4
Freq 10818 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10832 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10847 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 10877 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 10891 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10906 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10921 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 7/8
Freq 10936 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10964 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 10979 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 10994 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 5/6
Freq 11038 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11053 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11068 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11082 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 3/4
Freq 11097 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11112 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11127 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11156 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11171 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 3/4
Freq 11214 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11229 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11244 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11259 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11273 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11288 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11303 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11318 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11347 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11362 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11377 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11391 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11421 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11436 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11464 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11494 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11509 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11538 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11553 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11582 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11597 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11612 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11627 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11656 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11671 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11686 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 11720 Pol H SR 27500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 11759 Pol H SR 27500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 11778 Pol V SR 29500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 11798 Pol H SR 27500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 11817 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11837 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 11856 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11895 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11915 Pol H SR 27500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 11934 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 11954 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 11973 Pol V SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 11993 Pol H SR 27500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 12012 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12032 Pol H SR 27500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 12051 Pol V SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12090 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 5/6
Freq 12110 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12129 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12149 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12168 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12188 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12207 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 5/6
Freq 12227 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12246 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12266 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12285 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12305 Pol H SR 27500 DVB-S2 QPSK FEC 9/10
Freq 12324 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12344 Pol H SR 30000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12363 Pol V SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12383 Pol H SR 27500 DVB-S2 8PSK FEC 3/4
Freq 12402 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 5/6
Freq 12422 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12441 Pol V SR 29700 DVB-S2 8PSK FEC 5/6
Freq 12461 Pol H SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12480 Pol V SR 27500 DVB-S QPSK FEC 3/4
Freq 12515 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 12545 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 12552 Pol V SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 12574 Pol H SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3
Freq 12604 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 12633 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 12663 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 12692 Pol H SR 22000 DVB-S QPSK FEC 5/6
Freq 12729 Pol V SR 22000 DVB-S2 8PSK FEC 2/3

Es sind insgesamt 120 Transponder, aber nicht zu allen hat mein Gerät etwas gefunden. Wenn Dein Tuner kein DVB-S2 kann, lässt Du die DVB-S2-Transponder weg. --Rôtkæppchen₆₈ 02:21, 23. Dez. 2020 (CET) Ich hab mal mit der Lyngsat-Tabelle[6] verglichen: Die Transponder, auf denen mein Gerät nichts gefunden hat, sind auch bei Lyngsat leer. Die Ka-Band-Transponder hab ich weggelassen, da übliche Satellitenfernsehempfangsanlagen sie ohnehin nicht empfangen können. --Rôtkæppchen₆₈ 02:33, 23. Dez. 2020 (CET)

(Nach doppeltem BK) Nachtrag/Korrektur: Eine NIT Suche hat der wohl doch (heißt hier Suchmodus: Netzwerk), aber die findet nichts, solange der Satellit nicht mit allen seinen Frequenzen (und Symbolrate+Polarisation)definiert ist, sonst grast der dabei nur die schon vorher bekannten Transponder aus seiner Liste ab. --92.73.135.3 02:21, 23. Dez. 2020 (CET)
Rotkaeppchen, ein ganz liebes Dankeschön an Dich! Mal seh'n was das Empfangsgerät aus Deinen Daten machen kann. Mit 8PSK kann der sicher nicht umgehen, aber das ist ja mit Deiner sortierbaren Liste jetzt sehr einfach abzugleichen. Dann hoffe ich nur, daß die Hälfte der Sender wirklich nur weg war, weil die da oben mal wieder mit den Satelliten gewürfelt haben, und nicht weil am Ende womöglich eines der Kabel im letzten Regensturm abgesoffen ist. Weißt Du zufällig ob bei schlechten Empfangsbedingungen (Nachbargeäst im Weg) Sender die vorher jahrelang problemlos da waren plötzlich verschwinden können, wenn sie von Astra 1L auf 1N verlegt werden? Die unterscheiden sich in der Transponderleistung, der N sendet schwächer wenn ich das im Lemma richtig gelesen habe. Na, ich mach' mich mal ans Dateneingeben --92.73.135.3 02:58, 23. Dez. 2020 (CET)
P.S. Danke nochmal! Das ist es, was ich an WP so schätze, gegenseitige Hilfe gibt's sogar wenn man gar nicht ausdrücklich danach gefragt hat. Und ja, das praktiziere ich ganz genau so :)
Es hat funktioniert. Nach Definition der Transponderfrequenzen, Symbolraten und Polarisationen entsprechend Deiner Liste in einem neu angelegten Eintrag für einen Satelliten fand der Sendersuchlauf sofort alle Programme wieder, die verloren gegangen waren, jetzt mit vollem Signalpegel und ohne jede Störung, trotz Nachbargeäst (das hatte ja bisher den Empfang auch nicht gestört). So und nun Frohes Fest!
:Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --92.73.150.233 10:32, 23. Dez. 2020 (CET)
Auf lyngsat-maps.com bekommst Du zu jedem Satelliten einen Fußabdruck mit Empfangsstärke und notwendiger Schüsselgröße. --Rôtkæppchen₆₈ 10:44, 23. Dez. 2020 (CET)

Todesnachweis Ewald Astrath

Für den 25. Dezember 2009 suche ich einen Todesnachweis Ewald Astrath für https://de.wikipedia.org/wiki/Nekrolog_4._Quartal_2009 ehemals http://www.rp-online.de/public/kompakt/sport/802591/Ehemaliger-Torwart-Astrath-gestorben.html --Dr Lol (Diskussion) 08:28, 23. Dez. 2020 (CET)

Google nach:
Ewald Astrath verstorben
Ewald Astrath ist tot. Der ehemalige Handball-Nationaltorhüter der DDR und einstige Vizepräsident Leistungssport des Deutschen Handballbundes, der ab 1994 zwei Jahre lang den 1. VfL Potsdam in der Handball-Regionalliga trainierte, verstarb, wie erst jetzt bekannt wurde, am 25. Dezember nach langer schwerer Krankheit im 78. Lebensjahr. 1958 und 1961 gehörte Astrath zum erweiterten Weltmeisterschaftskader der gesamtdeutschen Mannschaften, bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona und bei der Weltmeisterschaft 1993 in Schweden war er Mannschaftsleiter der Handballer. Nach seinem Ausscheiden aus dem DHB-Präsidium war er im Handballverband Brandenburg bis 2000 u. a. Vizepräsident. Die Urnenbeisetzung findet am 15. Januar um 11 Uhr auf dem Neufinkenkruger Kirchenfriedhof statt. pnn Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:12, 23. Dez. 2020 (CET)
Vielen Dank. :Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Dr Lol (Diskussion) 09:52, 23. Dez. 2020 (CET)

Hallo! Was unterscheidet die Verdauung von Rindern gegenüber anderen Pflanzenfressern, dass der Kot/Dung ohne Form ausgeschieden wird. Egal ob Pferdeapfel, Kaninchenkot oder Elefentenexkremente, diese scheiden mehr oder weniger geformte Teilstücke der Verdauung aus. Sche.... Rinder schneller, und es kann deshalb nicht zur Ausbildung kommen? Was hat das evolutionsbedingt für einen Sinn? Pferde fressen und trinken ja genauso viel im Verhältnis zu ihrem Gewicht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:49, 23. Dez. 2020 (CET)

Soweit ich das überblicke, sind in deiner Auflistung nur Kühe Wiederkäuer. --Magnus (Diskussion) 12:53, 23. Dez. 2020 (CET)
Das betrifft aber eigentlich wie Merkmale bis zum Magen, oder? Die Zusammenseztung des Kots hängt aber vom Darmprozess ab.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:22, 23. Dez. 2020 (CET)
Ausnutzung der ökologischen Nische. Gras ist sehr arm an Nährstoffen, so benötigen Kühe in wesentlichem Ausmaß die Verdauung durch Darmbakterien, denn Tiere sind nicht in der Lage, Cellulose selbst zu verdauen. Dem gegenüber fressen Rehe und Hirsche energiereichere Dinge, wie etwa Knospen und junge Bäumchen. Dazu kommt noch der Fasergehalt. Je mehr übrig bleibende Ballaststoffe in der Nahrung, desto fester und kompakter sind die Häufchen.--Keimzelle talk 14:09, 23. Dez. 2020 (CET)
Im wesentlichen bestimmen zwei Faktoren: Wassergehalt und Faserlänge. Trockener Dung ist härter (etwa Schaf mit ca. 65% Wasser). Zwischen Pferd und Rind ist der Unterschied minimal. Hier liegt er in der Faserlänge. Rinder als Wiederkäuer scheiden wesentlich kürzere Fasern aus, diese können dann keine Struktur geben.--Meloe (Diskussion) 16:06, 23. Dez. 2020 (CET)
Danke Meloe, welch genial einfache Antwort. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:10, 23. Dez. 2020 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Oliver S.Y. (Diskussion) 16:10, 23. Dez. 2020 (CET)

Abstand Jupiter-Saturn

Journalisten schreiben, der Abstand Jupiter-Saturn sei bei der Konjunktion heute minimal. Das bezweifle ich. Minimal ist der Winkelabstand von der Erde aus gesehen. Wie rechnet man den direkten Abstand zwischen diesen beiden Planeten aus? Wenn ich das für gestern, heute und morgen mache, sieht man ja ob es ein Minimum gibt. --178.193.52.205 06:22, 21. Dez. 2020 (CET)

Der dreidimensionale Abstand ist heute nicht minimal – dazu müssten Jupiter und Saturn mit der Sonne auf einer Linie stehen, nicht mit der Erde (so weit sind wir leider nicht davon entfernt, ist aber bei dem Wetter auch schon egal...). Der Winkelabstand ist natürlich der Abstand, der in den Artikeln gemeint ist, und das sollte eigentlich aus dem Zusammenhang klar sein. Die Berechnung des 3D-Abstandes kriege ich leider über dem Frühstück nicht hin... --Wrongfilter ... 08:29, 21. Dez. 2020 (CET)
Wenn du es nicht auf den Kilometer genau brauchst: Die Bahnebenen von Jupiter und Saturn sind gegen die Ekliptik nur minimal geneigt (die Erdbahn per definitionem überhaupt nicht), so dass sich das Problem ohne riesige Fehler in eine Ebene projizieren lässt, und die Orbits von Jupiter, Saturn und Erde lassen sich zumindest auf kurzen Bogenabschnitten in guter Näherung als Kreis betrachten. Die derzeitigen Sonnenabstände: Erde 0,98 AE; Jupiter 5,1 AE; Saturn 9,98 AE. Dann müsste sich aus den Winkelabständen zur Sonne (Jupiter: +30°28'44.0", Saturn: +30°31'35.2") der Rest triangulieren lassen. --Kreuzschnabel 08:48, 21. Dez. 2020 (CET)
<quetsch> Wenn der Winkel zwischen Planet und Sonne nur 30° ist, dann könnte man ihn doch nur tagsüber sehen (bzw. nicht sehen)??? --Expressis verbis (Diskussion) 14:38, 22. Dez. 2020 (CET)
Du musst dich zumindest beeilen und/oder brauchst einen freien Blick zum Südwesthorizont. Die Sonne geht morgen um 16:28 Uhr unter, Saturn um 18:47:07, Jupiter 50 Sekunden später. --Kreuzschnabel 17:57, 22. Dez. 2020 (CET)
Das Minimum war so um den 12. Oktober herum. Wie man das genau ausrechnet möge der IP jemand anders erklären. --Fünfstein (Diskussion) 09:19, 21. Dez. 2020 (CET)
Puh, so was habe ich mal für Erde und Mars gemacht. Ist nicht ganz einfach, braucht ein bisschen Geometrie. Man braucht Bahnelemente für die fraglichen Planeten (die NASA hat frei verfügbare fact sheets, da findet man so was) und von Kepler die Gesetze und die Gleichung. Außerdem muss man Kugelkoordinaten in kartesische Koordinaten umrechnen können, um dann mit Euklid den Abstand berechnen zu können. Das ist kein Hexenwerk, aber auch nicht trivial. --2A02:8108:50BF:C694:AC8B:A47B:6006:9F7B 10:28, 21. Dez. 2020 (CET)
Kann man das für Erde-Mars nicht auch mit Radar machen? --Fünfstein (Diskussion) 10:34, 21. Dez. 2020 (CET)

Holland Lockdown

Guten Abend ,

Weiß jemand ob die coffee Shops in Holland auch im lockdown sind ?—21:59, 21. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.190.167.175 (Diskussion) )

Ja klar, ab morgen. Aber es gibt sicher Takeouts. --178.193.52.205 22:06, 21. Dez. 2020 (CET)
Vielleicht gibt es ja auch ein Float In oder ein Fly Through --2A02:908:2D12:8BC0:48D3:A440:F3A5:D1B2 22:47, 21. Dez. 2020 (CET)
Meines Wissens und nach den mir vorliegenden Infos sind die geschlossen und Besucher derzeit nicht willkommen, Beispiel: [7] --79.231.144.6 17:16, 22. Dez. 2020 (CET)
Coffeeshops sind nur zur Abholung geöffnet und müssen um 20 Uhr schließen (Quelle) --Timk70 Frage? 01:51, 23. Dez. 2020 (CET)

"Nachts lösen sich die Passatwolken wieder auf." versteh ich nicht: Warum sind die bei sinkenden Temperaturen weg. Wo bleibt das Wasser (es soll ja, laut Artikel eine impliziet trockne Gegend sein). Welche Physik steckt dahinter? --(Grüße als Ratloser) Jmv (Diskussion) 20:07, 22. Dez. 2020 (CET)

Die Luft steigt tagsüber auf und kommt in Schichten, in denen es kälter ist. Kalte Luft kann weniger Wasser speichern, die Wolke entsteht. Nachts sinkt die Luft wieder ab und die Wassertröpfen verdunsten wieder. --Expressis verbis (Diskussion) 22:01, 22. Dez. 2020 (CET)

Nachfrage zu Lockdown-Regeln

Hallo.

Wäre es "Lockdown-konform", sich (jetzt oder auch an den Weihnachtstagen) mit zwei Freunden zu einem Spaziergang im Freien zu treffen? Wenn ja: Müsste Abstand eingehalten oder eine Maske getragen werden? Mir geht es nicht um "ich würde das nicht empfehlen" o.ä., sondern rein um die Frage, ob das "legal" wäre.

--87.170.75.40 12:32, 21. Dez. 2020 (CET)

Lies die für dich gültige Verordnung. --Magnus (Diskussion) 12:33, 21. Dez. 2020 (CET)
Wenn diese für mich verständlich wäre, würde ich hier nicht nachfragen. Nach meinem Verständnis geht es dort immer um Besuche zuhause, an die freie Luft darf man. Ich wohne in Bayern, falls das einen Unterschied machen sollte. --87.170.75.40 12:37, 21. Dez. 2020 (CET)
In Bayern sind die Regeln doch eindeutig [8]: Erstmal ob das Treffen an sich erlaubt ist, da wird nicht unterscheiden zwischen daheim oder im Freien: Reiter "Welche Kontaktbeschränkungen gelten?": Der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum, in privat genutzten Räumen und auf privat genutzten Grundstücken ist nur gestattet mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie zusätzlich den Angehörigen eines weiteren Hausstands, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt fünf Personen nicht überschritten wird; die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren bleiben für die Gesamtzahl außer Betracht....
Also wenn deine zwei Freunde selbst zusammen wohnen wäre das Treffen an sich erlaubt, sonst nicht (da mehr als zwei Haushalte). Zu Weihnachten gelten andere Regeln, die betreffen aber nur die Familie, da ist also auch das "mehr als zwei Haushalte"-Problem vorhanden.
Zur Frage ob Mund-und-Nasenschutz und Abstand einzuhalten sind: Reiter "Gilt in Bayern eine Maskenpflicht und wo gilt diese?": Wo die Einhaltung des Mindestabstands von 1,5 Metern im öffentlichen Raum nicht möglich ist, soll eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Maskenpflicht besteht
  • auf von den zuständigen Behörden festzulegenden zentralen Begegnungsflächen in Innenstädten oder sonstigen öffentlichen Orten unter freiem Himmel, an denen sich Menschen entweder auf engem Raum oder nicht nur vorübergehend aufhalten.
  • in öffentlichen Verkehrsmitteln: ...
  • ....
Die Landratsämter und kreisfreien Städte können darüberhinausgehende Anordnungen zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung erlassen.
Also hängt es davon ab wo ihr eucht trefft und allgemein müsst ihr mindestens entweder Abstand halten oder Maske tragen (beides zusammen ist natürlich noch besser).--Naronnas (Diskussion) 13:08, 21. Dez. 2020 (CET)
In Baden-Württemberg wäre das illegal. --Rôtkæppchen₆₈ 12:44, 21. Dez. 2020 (CET)
Frag bei deinem Rathaus nach.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 12:55, 21. Dez. 2020 (CET)
Die Vorschrift online schreibt, dass Du in Bayern zwischen 5 und 21 Uhr (§ 3) bis einschließlich 23.12. das o. G. nicht darfst, es sei denn die zwei Freunde gehören zu einem Hausstand (§ 2 Nr. 10 i. V. m. § 4). Vom 24.-26.12. darfst Du es, wenn die zwei Freunde zu einem Hausstand gehören (§ 4 Abs. 1 Satz 3 i. V. m. §§ 2, 3)). Bis 23. darfst Du Dich mit einem Freund zum Spaziergang treffen (§ 4 Abs. 1 Satz 1 i. V. m. §§ 2, 3). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 12:57, 21. Dez. 2020 (CET)
Okay, ich habe das versucht, soweit nachzuvollziehen. Bei der Regelung unter "§ 4 Abs. 1 Satz 3 i. V. m. §§ 2, 3" geht es ja um engste Verwandte; bei Freunden trifft dann eben das von dir genannte "wenn sie ... zu einem Hausstand gehören" zu. Ein Freund kommt aus Oberbayern, einer aus dem Unterfränkischen. Also wohl: nein. :-/
Danke @Sebastian Gasseng:. --87.170.75.40 13:07, 21. Dez. 2020 (CET)

Irgendwie erinnert mich das an Thorngates Postulat der angemessenen Komplexität. Es scheint keine Möglichkeit zu bestehen, ein Gesetz spezifisch, allgemein gültig und einfach zu formulieren. Man schafft es wohl nur zwischen zwei dieser Ziele und schliesst damit dann das dritte aus. Also entweder ist ein Gesetz spezifisch und allgemein, dann ist es aber nicht mehr einfach, oder es ist einfach und spezifisch, aber gilt dann nicht mehr allgemein oder es ist allgemein und einfach, unterscheidet aber nicht mehr spezifisch. Yotwen (Diskussion) 15:12, 21. Dez. 2020 (CET)

Es kann sein, dass ich deiner Aussage grad gar nicht folgen konnte, aber m.W. schließt sich "allgemein" und "spezifisch", da gegensätzlich, sowieso gegenseitig aus. --93.195.176.64 11:28, 23. Dez. 2020 (CET)


(nicht signierter Beitrag von Giftzwerg 88 (Diskussion | Beiträge) 12:55, 21. Dez. 2020 (CET))

Einfachere Antwort: Ihr drei dürft Euch überall treffen, wenn zwei von Euch zum selben Haushalt gehören. Beim Spazierengehen sind 1,50 m Abstand einzuhalten. In Zonen mit Maskenpflicht gilt diese unabhängig von allem anderen. Lustig dabei ist, daß im Freien beliebig viele Menschen aus beliebig vielen Haushalten in 1,50 Abstand neben- oder hintereinander her gehen dürfen, wenn es sich dabei nicht um ein Treffen handelt. Entscheide selbst, wie Du das interpretierst. Aber bedenke, daß das Ordnungsamt mglw. ganz eigene Ansichten dazu vertreten könnte. Bloß weil Du formal im Recht bist, heißt das nicht zwingend, daß Du am Ende auch Recht zugesprochen bekommen würdest. --84.59.233.148 17:31, 23. Dez. 2020 (CET)

Topologie: Gummiband zusammenlegen

Wenn man ein flaches Gummiband - "flach" in radialer Richtung, nicht in axialer wie ein Einmachgummi - doppelt legt, dann läßt es sich nicht flach auf einen Zylinder aufziehen, sondern ist an einer Stelle um 180° verdreht. (Dreifach legen geht, abgesehen von den Überkreuzungen, hingegen ohne Verdrillung.) Wenn ich jetzt mal gedanklich von einem länglichen rechteckigen Band ausgehe, also das Gummiband aufschneiden, und es dann mit zwei Windungen flach auf einen Kern wickle und die stumpfen Enden "zusammenklebe", dann habe ich eigentlich die gewünschte Gestalt - das Band ist dann in sich doppelt, also um 360°, verdreht. (Stimmt das soweit?) Frage: Kann man diese Form aus einer Torusoberfläche ("Fahrradschlauch") ausschneiden, oder geht das nicht? Ich denke, es müßte eigentlich das sein, was man erhält, wenn man ein Möbiussches Band entlang der Mittellinie der Länge nach durchschneidet, was umgekehrt bedeutend würde, daß man dieses doppelt verdrillte Band auch zu einem Möbiusband zusammenlegen können sollte. (Ich finde das etwas verwirrend und kann es mir einfach nicht gut vorstellen.) --77.8.50.35 21:24, 21. Dez. 2020 (CET)

Wieso nimmst du nicht einen Fahrradschlauch und probierst es aus? --178.193.52.205 21:26, 21. Dez. 2020 (CET)
Versuche selbst, es "auszuprobieren", dann weißt Du es. --77.8.50.35 21:34, 21. Dez. 2020 (CET)
Ich brauche dazu keinen Fahrradschlauch, ich kann es mir vorstellen. --178.193.52.205 21:48, 21. Dez. 2020 (CET)
Das ist alles wenig hilfreich. Wenn Ihr die Antwort auf diese introkonforme mathematische Wissensfrage nicht kennt, dann setzt Euch bitte auf Eure Hände und schreibt einfach mal gar nichts. --84.59.233.148 17:44, 23. Dez. 2020 (CET)
Hallo Hamburg ;-) wie soll die Auskunft bei derart beschränkter Vorstellungskraft weiterhelfen? --91.47.21.146 21:42, 21. Dez. 2020 (CET)
(BK)Laut unserem Artikel Möbiusband ergibt ein mittig durchgeschnittenes Möbiusband einen um 720° in sich verdrehten Ring. Deine Konstruktion ergibt einen um 360° in sich verdrehten Ring, also etwas anderes. Versuche mal, Dein Band dreimal um das Gurkenglas zu wickeln, bevor Du es zusammenklebst. --Rôtkæppchen₆₈ 21:44, 21. Dez. 2020 (CET)
Oder so, dann bist wenigstens ein Weilchen beschäftigt :D --91.47.21.146 21:46, 21. Dez. 2020 (CET)
Martin Gardner hat sich in seinen Büchern mehrfach mit amüsanten logisch-mathematischen Überlegungen zu Möbiusbändern befasst. Dort wirst du sicher fündig. Yotwen (Diskussion) 17:25, 22. Dez. 2020 (CET)

Große Konjunktion

Hat jemand heute die große Konjunktion gesehen? Wie sah die aus? In 60 Jahren soll man ja wieder die Chance haben, um das zu sehen, was mir aber nichts mehr nützt. --2003:D0:2F2C:6574:4D1E:204C:5779:E50F 22:13, 21. Dez. 2020 (CET)

Regen hier. Aber wie soll sie schon aussehen? Jupi und Saturn stehen so dicht zusammen, dass sie wie ein länglicher heller Stern aussehen, so wird sie ausgesehen haben. Kein Kometenschweif, keine Visual Effects, keine begleitenden Engelschöre. --Kreuzschnabel 22:27, 21. Dez. 2020 (CET)
Ich dachte, Sterne sind (mit Ausnahme der Sonne) Punkte. Seit wann gibt es "längliche Punkte"? --TheRunnerUp 07:32, 22. Dez. 2020 (CET) PS: Auch bei uns (Graz) war leider bedeckt bzw. Hochnebel. --TheRunnerUp 07:34, 22. Dez. 2020 (CET)
Pardon: Beispiel stehende Autos - "Automobile" sind sich selbst bewegende Wagen (übersetzt aus dem griechischen und lateinischen) - seit wann gibt es "stehende sich selbst bewegende Wagen/Autos" ? - Gibt es offensichtlich! Auch in Schärding war es bewölkt, aber von der Sternwarte Gahberg am Attersee gab es einen Livestream mit relativ guter Sicht -StephanPsy (Diskussion) 11:56, 22. Dez. 2020 (CET)
Jupiter und Saturn sind natürlich keine Sterne, erscheinen dem bloßen Auge aber trotzdem als "Punkte" (Anführungszeichen wegen Seeing und Beugungseffekten). Mit "länglich" meint Kreuzschnabel den Eindruck, der sich ergibt, wenn zwei Punkte nebeneinander stehen und nicht mehr getrennt als Einzelpunkte wahrnehmbar sind. In Wien war das Wetter leider auch nicht besser. --Wrongfilter ... 08:37, 22. Dez. 2020 (CET)
Kurzer Einschub zur Wahrnehmung als Punkte: Nicht alle Sterne erscheinen punktförmig. So erscheinen Beteigeuze, Mira, Altair und Antares als winzige Kreisflächen. Das ist durchaus ein Unterschied, da der von der Fläche ausgehende und bei uns ankommender „Lichtkegel“ (vgl. Bogenwinkel) sozusagen die Frequenz ihres Lichtes überschreitet. Gleiches gilt selbstverständlich auch für Jupiter und Saturn. Sterne „funkeln“ daher, Planeten tun dies nicht, da sie eben keine bloßen Punkte am Himmel sind. Ob unser Auge dann immer diese Fläche wahrnehmen kann, ist noch einmal eine andere Frage. Mit anderen Worten: Die meisten Sterne sind so klein und weit weg, dass sie tatsächlich als echte Punkte erscheinen, nicht aber Jupiter und Saturn. 194.62.169.86 09:54, 22. Dez. 2020 (CET)
Es wird Zeit zu definieren, was ein "echter Punkt" sein soll. Ohne Atmosphäre kann man mit einem ausreichend großen Teleskop oder auch Interferometer (was schnell unpraktikabel wird) jeden Stern auflösen und als Scheibchen sehen. Mit Atmosphäre muss man den Winkeldurchmesser mit dem Seeing-Scheibchen vergleichen, das ist grob eine Bogensekunde. Bei Objekten, deren Winkeldurchmesser kleiner als eine Bogensekunde ist, ist die atmosphärische Szintillation als Funkeln sichtbar, und die Fläche kann auch mit den größten Teleskopen nicht mehr aufgelöst werden (adaptive Optik hilft aber weiter). Planeten haben Winkeldurchmesser, die größer als eine Bogensekunde sind, daher macht sich die Szintillation weniger bemerkbar und sie funkeln kaum. Sie sind aber immer noch kleiner als das Auflösungsvermögen des Auges (ein bis zwei Bogenminuten), weshalb wir sie immer noch als Punkte wahrnehmen, nicht als Scheibchen. Bei der Konjunktion sollten die Planeten eigentlich von ordentlichen Augen noch getrennt wahrgenommen werden können. --Wrongfilter ... 10:24, 22. Dez. 2020 (CET)
Oder: Wer es schafft, ε Lyr aufzulösen, schafft’s hier auch :) --Kreuzschnabel 10:40, 22. Dez. 2020 (CET)
Danke für einige interessante Gedanken dazu. Das einzige was ich nicht verstehe ist, was das mit dem Automobil zu tun hat. --TheRunnerUp 20:13, 22. Dez. 2020 (CET)
Stehende Selbstbewegende sind ebenso ein Oxymoron wie längliche Punkte. --Kreuzschnabel 20:22, 22. Dez. 2020 (CET)
Nein, denn auch "Stehen" ist eine From der Bewegung, allerdings mit der Geschwindigkeit v=0. Hingegen sind Länge und Punkt zwei Gegesätze, wo eines das andere ausschließt. --TheRunnerUp 10:48, 23. Dez. 2020 (CET)
Richtig, deshalb habe ich nicht „länglicher Punkt“ geschrieben, sondern „länglicher Stern“. Was IMHO das visuelle Erscheinungsbild eines nicht mehr ganz trennbaren Doppelsterns treffend umreißt. Die Gleichsetzung „Stern = Punkt“, die das Attribut „länglich“ erst problematisch macht, stammt von dir. Offenbar hast du aber Freude daran, dir selbst im Weg zu stehen, und die will ich dir keinesfalls verderben. --Kreuzschnabel 12:31, 23. Dez. 2020 (CET)
danke an Kreuzschnabel -StephanPsy (Diskussion) 20:56, 22. Dez. 2020 (CET)
uuups, hab auf der privaten Webseite von Kreuzschnabel ein bißchen geguckt, gerade seh ich dass wir beide uns ja längst kennen, von albireo, hihi, ich bin der vom Eridanus, vlobg -StephanPsy (Diskussion) 21:43, 22. Dez. 2020 (CET)

Gedankenexperiment freistehende Erdschale

Kurz vor Weihnachten noch eine echte Leckerbissenfrage für die Auskunft. Ist mir die Tage so eingefallen:
Was würde passieren wenn z.B. die Bewohner der Nachbargalaxie, einfach so, also quasi aus Spass, oder weil sie unsere letzte Radiobotschaft in den falschen Hals bekommen haben, unser Erdinneres wegbeamen würden (hier endet der prosaische Teil) - so dass plötzlich nur noch die Erdkruste da wäre? Was würde passieren? --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 11:49, 22. Dez. 2020 (CET)

Die Atmosphäre würde spontan ins All expandieren.--Andif1 (Diskussion) 11:54, 22. Dez. 2020 (CET)
An die Atmosphäre habe ich jetzt nicht gedacht - aber gute Antwort.
Der Mond würde sich btw. auch verdünnisieren, sehr wahrscheinlich vollständig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:15, 22. Dez. 2020 (CET)
Nicht nur die Atmosphäre. Alles was mit Gravitation zu tun hat, müsste sich neu einpegeln, jenachdem wieviel weggebeamt wäre, würde die Erde nun um den Mond kreiseln; und die Sonne erst. Erdmagnetfeld fällt dann auch flach und dessen Schutz. Vermutlich bliebe die leere Hülle nicht stabil und bröselt auseinander. Womit wolltest du das Innere ersetzen, Vakuum? Neenee, sprich mal lieber noch mal mit denen, dass die das lassen! --Benutzer:Duckundwech 12:16, 22. Dez. 2020 (CET)
Naja wenn sich die Atmosphäre quasi umgehend verdünnisiert, daan hat man ja gleich Verhältnisse, also innen wie aussen Vakuum, so sollte man es auch betrachten.
Mit dem Mond hast du schärfer gedacht als ich ... liegst aber wohl nicht richtig denke ich. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:23, 22. Dez. 2020 (CET)
...und Luna wird auswandern...nach der Ebbe kommt die Flut...und der Mensch heißt Mensch...weil er lacht und weil er lebt, Du fehlst! Gruß vom Herbert G. (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 12:17, 22. Dez. 2020 (CET))

Es würde auch sehr schnell kalt werden, da der Wärmefluss aus dem Erdinneren wegfiele.--Andif1 (Diskussion) 12:22, 22. Dez. 2020 (CET)

Und das mit der Erderwärmung müsste noch mal ganz neu berechnet werden, ja... --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:25, 22. Dez. 2020 (CET)
Durch den fehlenden Nickel-Eisen-Kern würde das Magnetfeld zusammenbrechen. Wer allen anderen Sachen entgangen sein sollte, den erledigt daraufhin der Sonnenwind. –Falk2 (Diskussion) 12:31, 22. Dez. 2020 (CET)
Zusammenbrechen ist in diesem Zusammenhang ein interessantes Wort. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 12:46, 22. Dez. 2020 (CET)
Kollabieren ist aber sehr human, oder?--Caramellus (Diskussion) 12:51, 22. Dez. 2020 (CET)
(BK)Vorteil: Künstliche Erdsatelliten werden nicht mehr durch den Van-Allen-Gürtel schnellgealtert oder kaputtgemacht. Durch das geringere Gravitationsfeld bracht man auch nicht mehr ganz so große Raketen, um sie in den Orbit zu bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 22. Dez. 2020 (CET)
und wegen der dann fehlenden störenden Athmosphäre könnte man den Sternenhimmel besser beobachten (passend zum Abschnitt 1 weiter oben "punktförmige Sterne") -StephanPsy (Diskussion) 13:04, 22. Dez. 2020 (CET)

Ich denke, dass der übrig gebliebene Erdmantel auseinanderbricht und zusammen mit dem Mond von der Anziehungskraft der Sonne in selbige gezogen wird. Was dann natürlich eine Auswirkung auf die gesamte Stabilität des Sonnensystems haben wird. Wäre sehr interessant für eine Computersimulation. Gruß W.Wolny - (X) 12:55, 22. Dez. 2020 (CET)

Der Mond würde weiter um die Sonne kreisen, auf einer Bahn, die der derzeitigen Erdbahn ähnelt (also einfacher als die derzeitige Mondbahn!), aber vermutlich von höherer Exzentrizität ist. Details hängen davon ab, wie der Mond zum Zeitpunkt des Beamens relativ zur Erde steht. Dem Rest des Sonnensystems dürfte das alles relativ egal sein. --Wrongfilter ... 13:03, 22. Dez. 2020 (CET)
Nach en:Vis-viva equation bliebe die Rest-Erde auf ihrer Bahn, nach de:Vis-Viva-Gleichung würde die Rest-Erde auf einer Spiralbahn in die Sonne stürzen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:40, 22. Dez. 2020 (CET)
Ich finde es auf Anhieb nicht, wo genau steht das? Spiralbahnen im Sonnensystem sind, nun ja, eigenartig. --Wrongfilter ... 13:45, 22. Dez. 2020 (CET)
Da hast du natürlich wie immer recht. Zweiter Versuch: Auf einer Hohmann-Bahn näher an die Sonne gelangen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:47, 22. Dez. 2020 (CET)
Warum sollte das so sein? Was du beschreibst, müsste durch eine Verringerung der Bahngeschwindigkeit bewirkt werden, für die es aber in diesem Szenario keine Ursache gibt, oder? Dritte Möglichkeit: die Erdbahn bleibt quasi gleich. Etwas genauer: die Bahn des Erde-Mond-Paares bleibt quasi gleich, der Einfluss des Jupiter auf das Paar ist etwas größer als zuvor, da das Paar an Masse verloren hat. Im Paar ist der Mond dominanter als vorher (siehe Wrongfilter). --Asdert (Diskussion) 15:25, 22. Dez. 2020 (CET)
Deswegen habe ich doch die Vis-Viva-Gleichung verlinkt. In der deutschen Fassung der Gleichung verringert sich die Bahngeschwindigkeit, wenn die Erdmase m kleiner wird, in der englischen Fassung besteht keine Abhängigkeit von der Erdmasse m. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:02, 22. Dez. 2020 (CET)
Jetzt sehe ich den Unterschied. Deutsche Gründlichkeit gegen englischen Pragmatismus (Vernachlässigung der Erd- gegen die Sonnenmasse ist eine sehr gute Näherung). Ich glaube natürlich nicht an solchen Quatsch wie "deutsche Gründlichkeit". --Wrongfilter ... 16:47, 22. Dez. 2020 (CET)
Aufbau der Erde
Die Erdkruste schwimmt momentan auf den darunterliegenden flüssigen Schichten. Wenn alles Innere verschwände, würden die tektonischen Platten natürlich sofort in Richtung des gemeinsamen Schwerpunkts stürzen und dort eine neue Kugel bilden, die ,35 km Erdkruste vorausgesetzt, mit ca. 3200 km Durchmesser immerhin nur etwas kleiner als der Mond ist. Das Erdmagnetfeld gibt es dann auch nicht mehr, wäre für uns aber nicht so schlimm :) --Optimum (Diskussion) 15:34, 22. Dez. 2020 (CET)
Im Idealfall einer Kugelschale: nein. Das Kugelschalentheorem von Newton besagt, dass man innerhalb einer Hohlkugel schwerelos ist, und zwar nicht nur genau im Mittelpunkt, sondern an jeder beliebigen Stelle. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:02, 22. Dez. 2020 (CET)
Aber die Kugelschale selbst ist ja nicht innerhalb der Kugelschale. Wenn man annimmt, dass sich zwei Massen anziehen, dann müssten sich auch mehrere Massen anziehen, die sich verteilt auf einer gedachten Kugeloberfläche befinden (es sei denn, sie stützen sich gegenseitig ab). --Optimum (Diskussion) 17:31, 22. Dez. 2020 (CET)
Immer dieses "in Richtung des gemeinsamen Schwerpunkts stürzen". Aristoteles hoppst gerade vor Freude. Aber die Erdkruste rotiert natürlich (soweit in dem kontrafaktischen Szenario irgendwas natürlich ist...) weiter, und da sie ziemlich brüchig ist, würde ich erwarten, dass es das Ding einfach auseinanderreißt. --Wrongfilter ... 16:43, 22. Dez. 2020 (CET)
Genau, zumal sie ja durch die Mondgravitation weiterhin durchgewalkt wird. --Benutzer:Duckundwech 17:18, 22. Dez. 2020 (CET)

Also mein Gedankenexperiment hat wohl einige interessante Aspekte. Dabei würde ich sagen dass sich Mond und Erdrest definitiv voneinander verschieden werden.
Meine eigentlich intendierte Frage ist aber tatsächlich: Ist es möglich dass die Erdkruste nicht zusammenstürzt?
Pp.paul.4, ich dachte eigentlich das Kugelschalentheorem (was mir klar bekannt ist, obwohl ich, genau wie WP bis dato keinen Begriff dafür hatte) spielt da keine entscheidende Rolle ... aber tatsächlich tut es das wohl schon ... dann wäre es ja gleich noch erheblich wahrscheinlicher dass die Hülle halten kann. Jedenfalls in dem Fall dass man sich die Erd(hüllen)gestalt erst mal einfach kugelrund vorstellt wie sie ohne Gezeitenkräfte wäre - was eine zu betrachtende Variante sein soll. Die andere, reale, die von der tatsächlichen abgeplatteten Erde ausgeht lässt allerdings das Kugelschalentheorem wohl höchstens noch abgeschwächt wirksam sein.
Ansonsten ist das jetzt eine Frage für die Geophysikerologen hier, eine statische Frage.
Für eine genauere Vorgabe: Gedacht ist dass alles weg sein soll was zu flüssig ist um Kräfte aufnehmen zu können. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:58, 22. Dez. 2020 (CET)

Bedenke auch, dass die Erdkruste alles andere als homogen ist. Kontinentalkruste ist völlig anders als Ozeanische Kruste, die Pole sind abgeflacht und noch vergletschert und dann die Gebirge und Vulkane, Plattengrenzen und und cetera...

Das Gedankenexperiment ist nicht ganz neu, siehe Theorie der hohlen Erde; Halley und Euler hatten dazu auch schon einige Überlegungen angestellt. In unserem Artikel ist ansonsten davon die Rede, dass Rudy Rucker zu seinem Hohlwelt-Roman "The Hollow Earth" ein Nachwort geschrieben habe, in dem er sich über die gravitativen Verhältnisse im Innern einer solchen Hohlkugel auslässt; wäre in unserem Zusammenhang nicht ganz uninteressant, was er dazu schreibt. Kennt das Buch jemand? --Proofreader (Diskussion) 21:19, 22. Dez. 2020 (CET)

Das ist interessant. In dem Zusammenhang muss aber gleich gesagt dass mein Gedankenexperiment nichts zu tun hat mit der auch populären Theorie dass die Erdoberfläche in Wirklichkeit eine Kugelinnenfläche ist indem einfach rechnerisch das Weltall nach innen und das Erdinnere quasi ins Weltall transformiert wird. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 09:32, 23. Dez. 2020 (CET)
Das ist auch nicht das, was im verlinkten Artikel beschrieben wird (sondern unter Innenweltkosmos), der Begriff "Hohlwelttheorie" ist da mehrdeutig. --Proofreader (Diskussion) 17:36, 23. Dez. 2020 (CET)
Wenn ich mir angucke, wo sich meine Schuhsohlen ablaufen, dann hat der Gedanke an ein Leben auf der Innenseite einer Hohlkugel durchaus was für sich… –Falk2 (Diskussion) 21:52, 22. Dez. 2020 (CET)
Ich weiss nicht. Die Winkelgeschwindigkeit der Erde würde sich ja nicht verändern. Gleichzeitig würde nun plötzlich viel weniger Masse das Raum-Zeit-Kontinuum verformen und die Erde würde sich in egal welcher Form deutlich in Richtung Jupiter bewegen und die Winkelgeschwindigkeit abnehmen. Und spätestens auf der Höhe des Asteroidengürtels käme es wohl zu ein paar Kollisionen. Yotwen (Diskussion) 12:18, 23. Dez. 2020 (CET)
Die Erdbahn wird vor allem durch die Masse der Sonne bestimmt, die Erdmasse (3·10−6 Sonnenmassen) ist da nur eine kleine Korrektur. Die Bahn einer Teekanne wäre (bei gleichen Anfangsbedingungen) praktisch identisch. --Wrongfilter ... 12:31, 23. Dez. 2020 (CET)
Noch was zur Nachbargalaxie: Das wäre wohl die Große Magellansche Wolke, und die ist rund 160000 Lichtjahre entfernt. Unsere anstößige Radiobotschaft ist dorthin unterwegs, hat aber noch kein Tausendstel der Strecke geschafft; es wird also noch etwas dauern, bis sie dort zu empfangen ist, und dann muss die vogonische Bauflotte erstmal herkommen (also bis in Beamerreichweite), so dass uns das Erdinnere vermutlich noch ein paar hunderttausend Jahre erhalten bleibt --Kreuzschnabel 12:37, 23. Dez. 2020 (CET)
Wenn man Max Tegmark glauben darf, dann wird unser elektromagnetisches Geschnatter dort nie wahrnehmbar sein. Er behauptet, dass die Signalstärke schon nach einer deutlich kürzeren Strecke nicht mehr vom Hintergrundrauschen zu unterscheiden wäre. Yotwen (Diskussion) 14:34, 23. Dez. 2020 (CET)

Um da jetzt mal weiter Ordnung zu schaffen: Mich interessiert ob die „freischwebende Erdkruste“ eventuell stabil bleiben könnte statt zusammenzubrechen. Um in Richtung einer qualifizierten Anwort zu kommen soll dieses Problem durchaus vereinfacht werden dürfen. D.h. Vorstellung einer exakt kugelschaligen homogenen Erdkruste die von aussen keine (Gezeiten)kräfte erfährt und auch nicht rotiert. Natürlich darf auch alles „realistischer“-komplizierter angenommen werden ... wenn jemand meint dass es der freitragenden Erdkruste zur Stabilität verhelfen könne, etwa die Rotation. Aber logischerweise wird man zuerst mal die am einfachsten zu behandelnde Problemvariante hernehmen (die auch perfekt analytisch lösbar ist).
Man kann jetzt wohl auch schon feststellen dass es ein vektor-analytisches Problem ist(wenn ich das richtig benannt habe ..) :
Welcher axiale Druck ergibt sich in einer differentiell dünnen, homogenen Kugelschale aufgrund einer radialen Gravitationskraft die ihrerseits über die Radien der Kugelschale zu bestimmen wäre.
Wenn das dann (gerne einfach mal so ungefähr gemittelt, sonst wirds nochmal kompliziert) die Druckfestigkeit des Erdkrustenmaterials nicht übersteigt ... wäre das ein Wunder, die Schale könnte dann tatsächlich stabil sein. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 13:27, 23. Dez. 2020 (CET)

Wenn du zusätzlich die Rotation plötzlich anhältst, dann musst du den größten Teil der Menschheit von den Wänden (Bäumen, Bergen usw.) abkratzen. Überleben könnten nur Leute in Flugzeugen in der Luft. Yotwen (Diskussion) 17:13, 23. Dez. 2020 (CET)

Spätmittelalterliches Böhmisch/Sorbisch

Eine Anleitung in einem spätmittelalterlichen Hausbuch aus Nürnberg, wie man unbeschadet flüssiges Blei anfassen könne, enthält folgendes slawische Versatzstück:

wiltu mit der heut jn heiß geluent zu gangen pley greuffenn bic jn les wasce do dursch spuy ructo (oder rucko) do studny woda dack dobersy studiny gest ney lepschy als dan greuf dar ein wie du wilt je heiser je peser

Hat jemand eine Idee, was das heißen könnte? Vielleicht j.budissin? Über "Hand in kaltes Wasser" komme ich nicht hinaus. Einen Scan habe ich leider derzeit nicht zur Verfügung. --2001:16B8:C253:B800:4D51:C215:2CF2:A44E 13:15, 22. Dez. 2020 (CET)

Der deutsche Anfang heißt sicherlich: "Willst du mit der Hand in heiß glühendes geschmolzenes Blei greifen", also nicht heut, sondern hent. Ist das aus der en:Nürnberger Handschrift GNM 3227a mit Digitalisat? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:41, 22. Dez. 2020 (CET)
Danke Dir, aber den deutschen Teil verstehe ich natürlich. Die Schreibung heut (bzw. ganz diplomatisch heüt) ist tatsächlich sicher, auch wenn ich sie für ein Schreiberversehen halte. Ich denke wie Du, dass eigentlich "hant" gemeint war. Das Ende heißt dann natürlich: "Alsdann greif hinein wie du willst, je heißer desto besser!" Bitte nicht zu Hause nachmachen, liebe Kinder! ;-)
Der kleine Text ist aus einer soeben neuentdeckten Handschrift vom Ende des 15. Jh.s, die wir gerade edieren, weshalb ich dazu im Augenblick noch nicht viel verraten und auch keine Bilder zeigen kann. Ich habe sie zur Transkription hier bei mir im Homeoffice zu liegen, wo mir leider unsere wohlausgestattete Institutsbibliothek fehlt. --2001:16B8:C253:B800:4D51:C215:2CF2:A44E 15:54, 22. Dez. 2020 (CET)
Man könnte noch Benutzer:-jkb- anfragen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:07, 22. Dez. 2020 (CET)
Nein, mit "heut" ist Haut gemeint. Das ist einfach eine dialektale Variante von Haut. Genügend Nachweise dafür gibt es in Grimms Dt. Wörterbuch--IP-Los (Diskussion) 17:08, 22. Dez. 2020 (CET)
Das sicherlich, aber im Kontext gibt es viele solcher Rezepte, die alle stereotyp mit "Wiltu mit der hant..." beginnen. Darum tippe ich an dieser Stelle auf einen (Ab-)Schreibfehler. --2001:16B8:C253:B800:4D51:C215:2CF2:A44E 17:13, 22. Dez. 2020 (CET)
Das paßt aber vom Kontext, ich übersetze wörtlich: Willst du mit der Haut in heiß glühend zergangenes Blei greifen. - Hier soll ja angedeutet werden, daß das mit bloßen Händen geschehen soll und eben nicht mit bedeckter Hand.--IP-Los (Diskussion) 17:15, 22. Dez. 2020 (CET)
Erklär mir doch nicht meinen Beruf und die Handschrift, die vor mir liegt! --2001:16B8:C253:B800:4D51:C215:2CF2:A44E 17:20, 22. Dez. 2020 (CET)
Nun mal ganz langsam. Ich wollte lediglich helfen. Wenn Du keine Hilfe willst, dann stelle hier keine Fragen.--IP-Los (Diskussion) 17:22, 22. Dez. 2020 (CET)
Nicht böse sein, aber bei meiner Frage ging's um den slawischen Einschub. --2001:16B8:C253:B800:4D51:C215:2CF2:A44E 17:33, 22. Dez. 2020 (CET)
Kein Problem. Die Emmendation ist schon möglich - wenn ich auch mit PP.paul.4 eher zu "hent" (so das /e/ wie Du geschrieben hast, sicher ist) korrigieren würde (gab's ja auch als Variante zu hant), aber ganz unmöglich ist eben "heut" auch nicht (allerdings nur nach dem, was Du uns hier an Text gegeben hat, das mag bei einem größeren Textabschnitt, den Du ja vorliegen hast, schon anders aussehen, daher zweifele ich Deine Kompetenz nicht im mindestens an).--IP-Los (Diskussion) 17:40, 22. Dez. 2020 (CET)
Alles in Ordnung, sorry für meine Dünnhändigkeithäutigkeit! --2001:16B8:C253:B800:4D51:C215:2CF2:A44E 17:44, 22. Dez. 2020 (CET)
Ähnlichkeitssuche dobrá voda ze studny je lepší ‚gutes Brunnenwasser ist besser‘. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:41, 23. Dez. 2020 (CET)
nejlepší (am besten)! --j.budissin+/- 01:16, 23. Dez. 2020 (CET)
Bezüglich des ersten markierten Teils bin ich etwas ratlos. "rucko" wohl "Hand", do studny woda dack dobersy studiny gest ney lepschy [in den Brunnen Wasser geben (?)] dober [gut(es)?] sy [aus] studiny [dem Brunnen] gest ney lepschy = jest nejlepši = ist am Besten. Eher Tschechisch, würde ich meinen. Bin aber auf jeden Fall sehr gespannt! --j.budissin+/- 01:15, 23. Dez. 2020 (CET)
do dursch spuy ructo – Könnte mir mit ein bisschen Fantasie und etwas grammatikalischer Eigenwilligkeit so etwas wie "da drž svuj ručko" (dann halte deine Hand usw.) vorstellen. --j.budissin+/- 01:19, 23. Dez. 2020 (CET)

Vielen Dank! Ganz langsam entwirrt es sich. Kann es sein, dass das inhaltlich teils parallel dem folgenden, in der Hs. direkt darunterstehenden Rezept ist? Item wiltu mit der hant jn heis pech greifen halt die hent wol jn kalt waser je kelter je peser dan greuf darein "Willst du mit der Hand in heißes Pech greifen, halt die Hände wohl in kaltes Wasser -- je kälter, desto besser --, dann greif hinein!" --2001:16B8:C2B2:6300:5141:BFC6:B568:ACEF 11:10, 23. Dez. 2020 (CET)

Solche stereotypen Wiederholungen von Rezepten waren beliebt. Um nochmal auf den deutschen Text zu kommen: Hier im Saarland schrieb man im 15. Jh. noch auf gut mittelhochdeutsch „hūt“ und nicht „haut“, da war Nürnberg bestimmt fortschrittlicher in Richtung Neuhochdeutsch. Das mit der „Hand“ steht in engem semantischem Bezug zu „greifen“, daher (und auch wegen des Wortlauts jüngerer und jüngster Belege zum mutigen Griff in die Schmelze) schien mir „Hand“ zu passen. Hier im Saarland würde ich „zu gangen“ als Korruptele von „zergangen“ ansetzen, aber das mag in Nürnberg anders sein. Wenn bic jn les wasce keine slawische Deutung erfährt, könnte es auch den deutschen Text grammatisch richtig fortsetzen, wenn dort etwa bitz in daz vasze (bis in das Fass) stehen würde. --Pp.paul.4 (Diskussion) 15:51, 23. Dez. 2020 (CET)
zu gangen ist eine Variante vor zer, siehe z. B. Baufeld, Kleines frnhd. Wb., S. 260 "zu-, s. auch zer-". Offenbar handelt es sich um ursprünglich ostmitteldeutsche Formen, vgl. z. B. Klein/Solms/Wegera, Mhd. Gr., Teil III Wortbildung, S. 429 sowie Paul, Mhd. Gr., S. 146, § L 90, Anm. 2: "ab dem späten 13. Jh. dann zunehmend (bes. omd.) zuo- (zu-, mfrk. zo-)", durch nhd. Monophthongierung, die ja besonders im Omd. üblich war, eben zu-, vgl. auch das mnd. Äquivalent to-, welches 'zu-' und 'zer-' bedeutete, noch nachweisbar bis Anfang des 20. Jh.s, z. B. in tobräken 'zerbrechen' (vgl. Mecklbg. Wb., Bd. 7, Sp. 141 f., Lemma "ter-"). Da das Ostfränkische "Kontakt- und Übergangsraum zwischen dem Md. und dem Obd." war (Hartweg/Wegera, Frnhdt., S. 30) und ist, ist m. E. solch eine Schreibung für diese Schreiblandschaft nicht gänzlich auszuschließen; "zu-" für "zer-" ist im Frhnd. zumindest nicht ungewöhnlich.--IP-Los (Diskussion) 17:49, 23. Dez. 2020 (CET)

Warum haben sich Li-Ion-Zellen noch nicht als Ersatz für NiMH durchgesetzt?

Warum haben sich für AA , AAA , etc... Ni-MH noch nicht jeweils das entsprechende Pendant an LI-Ion durchgesetzt ?

--87.135.159.91 19:10, 22. Dez. 2020 (CET)

für die genannten Größen sind Lithium-Eisensulfid-Alternativen verfügbar. --91.47.21.146 19:35, 22. Dez. 2020 (CET)
Fehlende Kompatibilität.--Antemister (Diskussion) 19:46, 22. Dez. 2020 (CET)
Falsche Spannung (3,6-3,7V)--Andif1 (Diskussion) 19:56, 22. Dez. 2020 (CET)
(BK2)Nun ja, kleines Ausgangsspannungsproblem Nickel-Metallhydrid-Akkumulator 1.2 Volt, Lithium-Ionen-Akkumulator +- 3,6 Volt. Dazu kommt noch: Wenn du in ein Gerät mit AA-Slott anstelle einer 1,5 Volt AA-Batterie eine 1.2 Volt AA-Akku einsetzt, geht das Gerät in der Regel nicht kaputt, geht unter Umständen wegen zu tiefer Spannung einfach nicht. Bei 3.6 Volt könnest du vermutlich zusehen wie das Gerät hopps geht. Also schon aus Verwechslungsgefahr nicht sinnvoll, einen LI-Ionen Akku im 1.5 Volt Batterie-Format herzustellen. --Bobo11 (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Bobo11 (Diskussion | Beiträge) 20:07, 22. Dez. 2020 (CET))
Es ist umgekehrt: Für viele Geräte mit Lithium-Ionen-Wechselakkus der Baugröße 16450 18650 gibt es Adapter, mit denen die Geräte stattdessen mit drei LR03-, KR03- oder HR03-Zellen („AAA“) betrieben werden können. --Rôtkæppchen₆₈ 21:20, 22. Dez. 2020 (CET)
Nachfrage: Baugröße 16450 ist was? -- Jmv (Diskussion) 22:21, 22. Dez. 2020 (CET)
Erkennst Du in dieser Tabelle. --91.47.21.146 22:43, 22. Dez. 2020 (CET)
Danke, nur ist gerade 16450 nicht Teil dieser Tabelle --Jmv (Diskussion) 23:15, 22. Dez. 2020 (CET)
Da hat mir der 16450 UART doch echt einen Streich gespielt. Ich meinte natürlich die Baugröße 18650. --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 22. Dez. 2020 (CET)
Insgesamt ist es aber doch so das Lithium-Ionen-Akkus NiMH-Systeme doch inzwischen verdrängen, mittlerweile gibt es ja schon Taschenlampen mit festem Lithium-Ionen-Akku der per USB geladen wird. Nur ist halt ein Einsatz von entsprechenden Rundzellen mangels Abwärtskompatibilität nicht sonderlich sinnvoll.--Antemister (Diskussion) 23:48, 22. Dez. 2020 (CET)
Die Produktionsanlagen für NIMH-Zellen und ihre Geräte existieren noch. Selbst, wenn ein Gehäuse neu gebaut wird, dann bleibt vielfach das Innenleben fast ohne Veränderung. Müsste das Innenleben neu entwickelt werden, dann fielen Entwicklungskosten an, Produktionsanlagen müssten aufgegeben werden, Lieferketten neu konfiguriert werden, Rohstofflieferanten gefunden… Und solange die Gewinne mit alter Technik die Kosten der Produktion noch deutlich übersteigen, lohnt auch die Produktion noch. Yotwen (Diskussion) 12:06, 23. Dez. 2020 (CET)
Teilweise wurden ja sogar einfach Nickel-Metallhydrid-Akkus in unveränderte, eigentlich für Nickel-Cadmium-Akkus konstruierte Geräte eingebaut. Nickel-Cadmium-Akkus macht dauernde leichte Überladung nichts aus, Nickel-Metallhydrid-Akkus degradieren dadurch und gehen schneller kaputt. Umgekehrt ist das ist kein Problem. Ladegeräte, die Nickel-Metallhydrid-Akkus sachgerecht aufladen, kommen meistens auch mit Nickel-Cadmium-Akkus zurecht. Für Lithium-Ionen-Akkus ist aber in jedem Fall eine neue Ladeelektronik fällig. --Rôtkæppchen₆₈ 13:39, 23. Dez. 2020 (CET)
Bei NiCd- und NiMh-Akkumulatoren ist allerdings auch die Zellenspannung praktisch gleich, damit sind sie leicht gegeneinander austauschbar. Eben das funktioniert bei Lithiumionenakkumulatoren nicht und fest eingebaute finden eigentlich nur die Gerätehersteller gut. Nur ist das Wegwerfen von Geräten nur wegen verschlissener Akkumulatoren weder ökonomisch noch ökologisch sinnvoll. –Falk2 (Diskussion) 00:01, 24. Dez. 2020 (CET)
Ich kenn das. Ich hab schon selbst eine fest verbaute 18650 in einer wunderbaren Taschenlampe gewechselt. Die war nach beendigtem Akku ganz einfach zu schade zum Wegwerfen. Wenn es aber eine Powerbank aus dem 1-Euro-Laden ist, dann wandern die 18650er-Zellen in den Elektro- oder Batterieschrott. Da kostet eine neue Powerbank weniger als die Arbeitszeit. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 24. Dez. 2020 (CET)

Andreas Zimmermann (Fußballspieler)

https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Zimmermann_(Fu%C3%9Fballspieler)#cite_ref-1 alternativer Nachweis zu Ref. 1. --Dr Lol (Diskussion) 09:55, 23. Dez. 2020 (CET)

https://www.nrz.de/sport/lokalsport/kleve-und-region/notfalls-geht-zimbo-vors-arbeitsgericht-id2090113.html -- hgzh 12:47, 23. Dez. 2020 (CET)

Windgeschwindigkeit durch Kraft und Fläche

Hallo,

Eine Wägezelle mit der Oberfläche 45cm2 wird im 90grad Winkel mit einem kleinem Propeller angeblasen. Als Gewicht kommt raus 33g

Wie schnell ist jetzt der Wind vom Propeller ca ?

--2003:6:13EA:8241:3C94:2AA2:7C05:448C 20:32, 23. Dez. 2020 (CET)

Lies mal unseren Artikel zu Strömungswiderstand, dort findest du die Formeln, um so etwas zu berechnen. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) 20:36, 23. Dez. 2020 (CET)

 Info: WWNI: Wikipedia ist keine Hausaufgabenhilfe. --84.59.233.148 22:22, 23. Dez. 2020 (CET) Der Elektromotor ist ein kleiner Bürstenmotor und bekommt aus einer 18650 saft, die Wägezelle ist eine G&G mit 6cmx7,5cm. Drehzahl ist verdammt hoch also defintiv über 50 kmh aber ob über 100 hmmm --87.135.74.230 23:14, 23. Dez. 2020 (CET)

Du kannst aus unserer Tabelle im Artikel Strömungswiderstandskoeffizient entnehmen, dass der Strömungswiderstandskoeffizient cw so zwischen 1,11 und 2,0 liegt. Dann stellst Du die Formel im Abschnitt Strömungswiderstandskoeffizient#Definition nach v um. Jetzt fehlt noch die Luftdichte ρ und fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 23. Dez. 2020 (CET)

Die Luft trifft ja da auf die Platte und geht dann weg und nichtmehr drum herum also der Druck ist 4,31N/cm² also 0,431Bar --87.134.131.176 02:17, 24. Dez. 2020 (CET)

Ein 40mm brushless PC Lüfter schafft keine 3gramm !

Also ist die Windgeschwindigkeit mindestens 10 mal höher oder? --2003:6:11DB:7805:3C94:2AA2:7C05:448C 09:45, 24. Dez. 2020 (CET)

So ein Lüfterchen hat halt leider alles andere als ein laminares oder gar homogenes Strömungsfeld. Für turbulente Strömungen lässt sich der Luftwiderstand aber nur experimentell genau bestimmen. Du könntest mal die Datenblätter Deiner Lüfter herauskramen und aus dem dort genannten CFM-Wert („cubic feet per minute“) (1 CFM ≈ 0,472 L/s) und dem angenommenen Austrittsquerschnitt eine theoretische Strömungsgeschwindigkeit berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:27, 24. Dez. 2020 (CET)

Im Artikel "Niederländisches Kaltblut" steht folgender Satz: "Das Kaltblut hat schulterfreie Gänge und ist ausdauernd." Hat hier jemand Fachwissen und kann mir sagen, was mit "schulterfreie Gänge" in diesem Zusammenhang gemeint ist? — Daniel FR (Séparée) 08:58, 21. Dez. 2020 (CET)

Da hat jemand aus dem 19. Jahrh. editiert. "Gänge" sind Gangarten des Pferdes - und hier "schulterfrei machen". Die Kombination "schulterfreie Gänge" ist sehr ungewöhnlich und sollte entfernt werden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 09:51, 21. Dez. 2020 (CET)
Gemeint sind Gangarten, welche das Pferd bei schulterfreiem Sattel einnehmen kann. Diese Gangart ist anders als die mit vollem oder ohne Sattel.--93.207.118.229 14:19, 21. Dez. 2020 (CET)
Dann ist das aber äußerst unglücklich formuliert. Die Aussage, ein Pferd habe schulterfreie Gänge, impliziert, dass es auch Pferde gibt, die keine schulterfreien Gänge haben, und das würde anhand deiner Erklärung besagen, dass letztere Pferde sich bei schulterfreiem Sattel überhaupt nicht fortbewegen können. Und das zweifle ich doch zu bewagen. --Kreuzschnabel 18:49, 22. Dez. 2020 (CET)
Das ist alles so nicht richtig (s.u.) --84.59.233.148 17:14, 23. Dez. 2020 (CET)

Der Spanische Schritt erfordert ein Höchstmaß an Schulterfreiheit beim Pferd. Dieses Zugpferd legt sein Gewicht ins Zeug, die Schutergliedmaßen greifen wenig nach vorne, die Bewegungsampitude ist insgesamt eher klein.

Hier ist recht gut formuliert, was damit gemeint ist. Es geht darum, wie frei sich die Schulter(gliedmaße) in den Gängen (ibs. nach vorne, aber auch beim seitliche Übergreifen) bewegt. Um volle Kraft und Anmut zu entwickeln in der Bewegung, muß ein Pferd sein Gewicht etwas auf die Hinterhand verlagern (das ist Voraussetzung) und mit den Vordergliedmaßen möglichst weit nach vorne ausgreifen. Ist ein Pferd sehr fest in der Schulter, gelingt das nicht. Ob ein Pferd sich schulterfrei bewegt, hängt zum einen von der Anatomie ab (gut beschrieben in dem verlinkten Buch) und vom Training. Da man Zugpferde meist eher hin zu etwas steiler stehenden Schultern gezüchtet hat, damit die sich voll ins Geschirr legen/stemmen, ist es schon etwas Besonderes, daß das niederländische Kaltblut eher schräg stehende, beweglichere Schultern hat. Schulterfrei ist allerdings nicht synonym mit beweglich, sondern hat die genannte, sehr spezielle Bedeutung. In einem Rasseartikel läßt sich sowas nicht gut darstellen. Besser wäre es, wenn man zu "schulterfrei" einen eigenen Artikel anlegt. --84.59.233.148 17:14, 23. Dez. 2020 (CET)
Interessant! Danke! — Daniel FR (Séparée) 20:18, 24. Dez. 2020 (CET)

Zeca Schall

https://de.wikipedia.org/wiki/Zeca_Schall#cite_ref-14 alternativer Nachweis zu Ref. 14. --Dr Lol (Diskussion) 08:19, 24. Dez. 2020 (CET)

Wie wäre es mit der davor angegebenen Quelle https://de.wikipedia.org/wiki/Zeca_Schall#cite_ref-13 (ein Welt-Artikel):Die Plakate, auf denen Schall zu sehen ist, hat die CDU inzwischen mit einem neuen Motiv überkleben lassen. Damit sei schon vor den Attacken der NPD begonnen worden, rechtfertigt sich Wahlkampfmanager Minschke. Man könne das nicht aufhalten oder rückgängig machen. Und am besten belegst du dann auch gleich noch die Anzeige, etwa mit diesem kurzen Zeit-Artikel.--Naronnas (Diskussion) 12:08, 24. Dez. 2020 (CET)

Familie aus Aufkirchen

Suche nachfhren der Fam.Maier oder Meyer aus Aufkirchen mein Urgrosvater Heinrich Meyer geb. 1841 in Aufkirchen auskunft. an Reinhold Gräf

herzlichen Dank (nicht signierter Beitrag von 2003:ED:3708:C000:C104:2451:213F:1E24 (Diskussion) 11:41, 24. Dez. 2020 (CET))

Dazu solltest du dich an eine Genealogie-Seite im Internet wenden, oder an das Standes- oder ein Pfarramt in Aufkirchen. Hier wird dir leider niemand helfen können. Gruß W.Wolny - (X) 11:58, 24. Dez. 2020 (CET)

Gib HIER Maier und Aufkirchen ein. Da findest du mehrere GEDCOM-Dateien und Kontakte zu anderen M/A-Forschern. Dämonika (Diskussion) 15:18, 24. Dez. 2020 (CET)

Neuen Laptop direkt neu installieren

Zwischen den Jahren wird hoffentlich mein neuer Laptop ankommen. Da ich bei meinem 6 Jahre alten Laptop noch immer vorinstallierte Software finde die ich nie haben wollte würde ich ihn gerne als erstes formatieren und Windows neu installieren. Ich habe auch noch eine ungenutzte Windows 10 Pro-Lizenz. Gibt es etwas was dagegen spricht? Kann es Probleme mit Treibern geben oder lohnt sich manche Herstellersoftware doch? --217.235.177.140 02:58, 24. Dez. 2020 (CET)

Bekommst Du den Rechner mit einem vorinstallierten Betriebssystem? Wenn ja und wenn es Windows ist, dann bekommst Du doch ohnehin eine Windows-Lizenz mit. Die Seriennummer lässt sich auslesen. Frag mal die Suchmaschine Deiner Wahl nach »KeyFinder«. Ich würde einen neuen Rechner auch immer selber aufsetzen. Denk an die Trennung von Daten und System. Alles in die Systempartition zu schmieren ist microsofttypisch und ich wage es, das einen Anfängerfehler zu nennen. Die Treiber wird der Hersteller hoffentlich mitliefern. Bei meinem, jetzt ein Dreivierteljahr altem Rechner tat er es, wenn wie üblich auch nur für Windows. Richtige Betriebssysteme brauchen sowas nicht. Die vorinstallierten Programme kannst Du, wenn Du sie brauchst, doch hinterher ebenfalls wieder aufspielen. Lästige Demoversionen oder sowas wie ein die Hand aufhaltendes MS Office bist Du beim Selberaufsetzen ebenfalls mit los. –Falk2 (Diskussion) 03:11, 24. Dez. 2020 (CET)
Bei neuen Windows-10-Geräten ist die Lizenz im TPM in Hardware gespeichert. Es geht also problemlos, von [9] ein Windows-10-Image auf einen USB-Stick herunterzuladen und davon dann den neuen Rechner neu zu installieren. Falls man nicht ins UEFI-Startmenü kommt, muss man den Rechner in der Wiederherstellungskonsole starten und in dieser dann diskpart aufrufen und gnadenlos alle Partitionen der SSD löschen. Danach dann bootet der Rechner vom Stick und man kann Windows supersauber neu installieren. --Rôtkæppchen₆₈ 03:22, 24. Dez. 2020 (CET)
Das sind ja schonmal ein paar gute Hinweise. Windows 10 Home soll vorinstalliert sein, aber das dürfte ja ausreichen. Partitionen hab ich ewig keine mehr angelegt – irgendwann hat es MS ja geschafft, dass man Windows nicht jeden Monat neu installieren muss. Wie groß sollte die Systempartition sein? 100 GB? Und sollte man bei der SSD dann auf jeder Partition 15% frei lassen oder reicht es insgesamt 15% frei zu haben? --217.235.177.140 03:32, 24. Dez. 2020 (CET)
Du musst eigentlich nur die alten Partitionen löschen. Bei der Installation werden sie dann automatisch neu angelegt, aber wie Benutzer:Falk2 richtig anmerkt werden eben alle Benutzerdaten in der Windows-Partition abgelegt und zusätzlich eine kleine Boot- und eine Wiederherstellungspartition erstellt. Die Größe und Anordnung dieser Partitionen kann variieren, je nachdem, ob Bios, Uefi, CSM, MBR oder GPT aktiv sind. Für ein 64-Bit-Windows werden mindestens 32 GB Systempartition verlangt. Bei einem gealterten Windows-System können das mit alten Updates und sonstigem Brimborium auch ein paar GB mehr werden. Bei meinem vor drei Jahren das letzte mal sauber installierten Rechner umfasst der Windows-Ordner 22,9 GB und die Programme (32 und 64 Bit) 11,5 GB. Die Benutzerdaten auf der Windows-Partition machen 16,6 GB aus. --Rôtkæppchen₆₈ 03:49, 24. Dez. 2020 (CET)
Windows-Systempartitionen fressen sich beinahe zwangsläufig fett. Das dürfte der entscheidende Grund sein, warum Microsoft am liebsten alles in einen Topf wirft. Bei einer 500-GB- oder 1-TB-Platte fällt das Zumüllen mit Wiederherstellungspunkten, Logdateien und was alles sonst noch dazugehört, den meisten Nutzern nicht auf. Bei meinen Standrechner, mit dem ich die Fotos bearbeite (weil die meisten Kamerahersteller freien Betriebssystemen die kalte Schulter zeigen, habe ich seinerzeit 54 GB für eine Windows-Systempartition vorgegeben und das erwies sich im Nachhinein als zu knapp. Wen ich dem mal neu aufsetzen sollte (was ich mir aber wegen des Nikon-Filmscanners, der schon mit dem 64-bit-Windows 7 herumzickte, gut überlege) dann werde ich wohl 100 GB dafür freihalten. Auslagerungsdateien halte ich im Übrigen noch immer für Festkörperspeichergift. Paradox bei Gates Meisterwerken ist, dass sie sich die doppelte Größe des vorhandenen Arbeitsspeichers als Auslagerungsdatei gönnen und diese auch dann kräftig nutzen, wenn noch massenhaft Arbeitsspeicher frei ist. Der Ruhezustand ist noch ein Platzfresser, weil die hiberfil.sys ebenfalls die Größe des Arbeitsspeichers belegt. Beides Abschalten spart Platz und schont die Speicherzellen. Ich bin aber kein Spieler. Kann sein, dass dafür andere Voraussetzungen gelten.
Wozu soll es gut sein, 15% einer Platte nicht zu nutzen? Wenn die Platte in die Knie geht, dann tut sie es auch mit verschenktem Platz. Einen Rechner mit Wiederherstellungspartition hatte ich nie. Gut möglich, dass deren Nutzung den Bill-Gates-Idealzustand (»die Festplatte heißt C:\«) wiederbelebt und damit auch Datenpartitionen in den Informatikhimmel schickt. –Falk2 (Diskussion) 04:18, 24. Dez. 2020 (CET)
Wozu soll es gut sein, 20% einer Platte nicht zu nutzen? Frag das mal Synology mit seinem Linuxderivat DSM. Da kann man eine NAS wirklich nur zu 80% vollmachen, um keine Kopierfehler zu riskieren. SSDs gibt es schon für weniger als 20 Euro, da sollte Speicherplatz wirklich keine frage sein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:37, 24. Dez. 2020 (CET)
Wo steht das? Ich kenne nur die "Achtung, die Platte ist bald voll"-Benachrichtigung, die standardmässig bei 80% kommt (was sich aber ausschalten oder auf einen anderen Wert legen lässt und ansonsten auch einfach ignortiert werden kann). Eine Info, dass überhaupt nur 80% der Kapazität genutzt werden können, finde ich nirgends. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:48, 24. Dez. 2020 (CET)
Der Admin für meinen Dienstlaptop sagt uns immer, wir sollen auf den SSDs 10 – 15 Prozent freilassen, weil die Rechner sonst (noch) langsamer werden. --217.235.177.140 12:32, 24. Dez. 2020 (CET)
Das ist OR. Ich hab tatsächlich Schreibfehler bekommen, wenn ich die Synology NAS zu mehr als 80 Prozent gefüllt hab. --Rôtkæppchen₆₈ 14:28, 24. Dez. 2020 (CET)
Windows ist eigentlich für die Leute, die sich diese Gedanken nicht machen wollen. Wer sich so viele Gedanken darüber macht, der ist mit Linux besser dran. --85.212.151.211 13:14, 24. Dez. 2020 (CET)
Ich habe mir vor vielen Jahren einmal gedacht ein PC-Bastler wie ich muss sich auch mit Linux auskennen. Also habe ich mir eine Partition angelegt und eine Linux-CD (Heftbeilage) eingelegt. Nach einigen Sekunden wurden die Installationsoptionen angezeigt. Ich war mir nicht ganz sicher was ich wählen soll und hab die Installation daraufhin abgebrochen. Als ich dann Windows starten wollte viel mir auf, dass die Linux-CD vorsorglich mal meinen Windows Bootsektor überschrieben hatte. Und das alles zu einer Zeit zu der der jetzt nicht mehr funktionierende PC der einzige Zugang zum Internet im ganzen Haus war. An dem Tag habe ich mir geschworen Linux nie wieder in die Nähe meiner PCs zu lassen. Heute wäre es aber auch einfach quatsch. Ich muss 40 – 60 Stunden die Woche mit Windows arbeiten, da macht es nur Sinn dasselbe OS auch privat zu nutzen. --217.235.177.140 16:21, 24. Dez. 2020 (CET)
Alle Linux-Installations-Images, die ich so kenne (und das sind einige), schreiben den neuen Bootloader (der das Dual-Boot ermöglicht) als letzten Akt der Installation auf die Platte (gut: vorletzten, der letzte ist Aufräumen und Reboot) und simulieren das auch erstmal, um abbrechen zu können, wenn da was nicht passt. Aktuelle Ubuntu-Images sind da etwas zickig. Aber auch von denen wird eine parallele Windows-Installation zuverlässig erkannt und eingebunden. In dem von dir beschriebenen Fall war die CD kaputt bzw. idiotisch konfiguriert. Das kannste Linux nicht anlasten, sondern maximal dem Herausgeber der CD. --Kreuzschnabel 16:43, 24. Dez. 2020 (CET)
Das ist richtig, vor vielen Jahren war Linux als Dekstop nicht benutzbar. Mittlerweile kann man Ubuntu problemlos auch an Senioren geben. --85.212.151.211 19:53, 24. Dez. 2020 (CET)
Das sind aber schon zwei verschiedene Paare Schuhe. Generell schwillt mir der Kamm, wenn mal wieder »Linux = Ubuntu« gesagt wird. Ich kann Ubuntu auch nicht empfehlen. Da ist der Hersteller vielleicht schon zu groß. Den Bootlader kapert Ubuntu gerne auch dann, wenn schon ein Linux vorhanden ist. Mein erstes Linux war Suse 8.0 und seinerzeit war das Hauptproblem, dass Linuxe nicht mit USB-Modems klarkamen. Das soll allerdings vor allem an der mangelnden Kooperationswilligkeit der Gerätehersteller gelegen haben. Seit 9.3 ist Suse auch mit USB-Modems benutzbar, mal abgesehen vom Negativaußreißer 10.1. Das hatte wohl mit der Übernahme durch Novell zu tun. Linux Mint habe ich auch gerne benutzt. Leider hat man sich dort mit der Version 19 von KDE verabschiedet. Was das Überschreiben des Bootladers betrifft, da gehe ich mit Kreuzschnabel mit. Das ist wirklich der vorletzte Installationsschritt. Keine Ahnung, wer da eine CD vermurkst hat.
So wurde das Füllen von Partitionen über 80% schon etwas klarer. Letztlich betrifft das nur Systempartitionen. Datenpartitionen können problemlos voll werden und ohne Auslagerungsatei ist das Problem letztlich auch keins. So, wie das zu Anfang klang, hätte man 15% unpartioniert lassen sollen. –Falk2 (Diskussion) 22:36, 24. Dez. 2020 (CET)
Generell schwillt mir der Kamm, wenn mal wieder »Linux = Ubuntu« gesagt wird – das kriegste in die Köpfe einfach nicht rein. Ich hab auf die Frage „Ist das Linux?“ lange klugscheißerisch geantwortet: „Nein, das ist Debian. Aber unter der Haube läuft Linux, das stimmt“, aber das erntet nur Fragezeichen in den Augen. Nach allgemeiner Auffassung ist Linux halt immer noch dieses unverständliche Hackerbetriebssystem und hat so wie Windows überall gleich auszusehen, aber in jeder sonstigen Hinsicht komplett anders als Windows zu sein. Säuft’s. --Kreuzschnabel 07:52, 25. Dez. 2020 (CET)
Ich hab jetzt mal die Warnschwelle bei meinen Synologys nach gegoogelter Anleitung runtergesetzt. Die Warnfarbe im Storage-Widget hat sich aber nicht geändert. In 18 Stunden, wenn ca. 4 TB Daten von der lahmen DS413j auf die DS418j rübergewandert sind, weiß ich mehr. Mal sehen… --Rôtkæppchen₆₈ 01:02, 25. Dez. 2020 (CET)

Android 10 Fritz-VPN über WLAN geht nicht richtig

Moin, Ich habe ein Problem und Google war nicht hilfreich, da kommt primär Zeug, das mit meiner Frage nicht zu tun hat oder mir was andrehen will. Ich habe ein Android 10 Smartphone (ein LG Velvet 5 um genau zu sein) und möchte per VPN (das Fritzbox eigene) zu meiner Fritzbox zu Hause verbinden. Funktioniert alles bestens wenn ich im Mobilnetz bin. Wenn ich aber im WLAN bin funktionieren Vebindungen (Internet, NAS im Heimnetzwerk der Fritz, etc) überhaupt nicht. Wenn ich nicht im VPN bin geht Internet und nicht-Heimnetzwerk-Verbindungen normal. Meine Fritz registriert, dass die Verbindung zu Stande kommt. Ich habe verschiedene WLANs ausprobiert. Mit meinem Win 10 Laptop auch kein Problem (auch mit den ausprobierten WLANs), mit meinem alten Android (vermutlich 7) Smartphone funktioniert auch alles problemlos, und dessen Einstellungen hab ich fuer meine neues Android 10 Smartphone benutzt. Hat jemand eine Lösung wie ich das VPN auch unter WLAN auf meinem Android 10 zum Laufen bekomme.

--91.12.162.210 11:22, 23. Dez. 2020 (CET)

Vielleicht versteh ich dich falsch, aber VPN ist dazu da, von außen übers Internet auf dein internes LAN zuzugreifen. Wenn dein Handy im eigenen WLAN ist, bist du doch schon in deinem eigenen Netzwerk und hast direkten Zugriff auf alle Ressourcen, wozu brauchst du da noch VPN? --Kreuzschnabel 12:24, 23. Dez. 2020 (CET)
Mein Problem besteht wenn ich von außen also einem anderen WLAN übers Internet auf mein internes LAN zugreifen will. Dann geht nichts mehr, wenn ich das ganze aber über eine Mobilverbindung oder Win10 oder Andorid7) mache passt alles. --91.12.162.210 12:35, 23. Dez. 2020 (CET)
Die einzige generelle Idee die ich hätte wären geblockte Ports im Wlan. Hast Du es mal aus einem bekanntermaßen "guten" Wlan ohne Restriktionen, bspw. bei einem Freund probiert? --Windharp (Diskussion) 11:45, 25. Dez. 2020 (CET)
Unwahrscheinlich, wenn es im selben WLAN mit Win10 und Android 7 geht. --Kreuzschnabel 13:23, 25. Dez. 2020 (CET)

ich hab da Mal/mal ne Frage

Liebe Rechtschreibkundige, entweder täuscht mich meine Rechtschreibschwäche, oder ich habe da was nicht mitgekriegt. Meine Rechtschreibkorrekturen (Textverarbeitung, Mobiltelefon...) schlagen jedes Mal/mal vor Mal/mal als „Mal“ zu schreiben, das Mal/mal also in groß. Sowohl meine Frau (eigentlich ohne Rechtschreibschwäche) als auch ich können sich nicht erinnern, dass dies in der alten Rechtschreibung üblich was und mit der neuen Rechtschreibung haben wir sowieso unsere Probleme. Warum also möchten meine Rechtschreibkorrektuen jedes Mal/mal ein Mal schreiben? --Elrond (Diskussion) 20:10, 24. Dez. 2020 (CET)

Vielleicht, weil man seit der Rechtschreibreform von 1996 für "jedesmal" "jedes Mal" schreiben soll, was aber die wenigsten tun? --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:15, 24. Dez. 2020 (CET)
Die Druckerzeugnisse verwenden offensichtlich zunehmend die neue Rechtschreibung, siehe Google Ngram Viewer. --Pp.paul.4 (Diskussion) 20:51, 24. Dez. 2020 (CET)
Ein kleines nacktes "mal" kommt aber eigentlich auch nur umgangssprachlich für "einmal" vor, z. B. in "ich hab da mal 'ne Frage", so ähnlich wie "was" anstelle von "etwas". (Wobei "was" natürlich mit anderen Funktionen auch seine eigenständige Existenzberechtigung hat.) Die n-mal-Formulierungen sind aber offenbar wirklich problematisch und werden mit großer Häufigkeit vermurkst, auch ohne vorgeschützte "Leserechtschreibschwäche". (Was lernen die Kinder eigentlich überhaupt noch in der Schule? - OK, ich fürchte, ich weiß es, und vor allem auch, von wem... Woher auch nehmen? Meine kleine Freundin macht jetzt auf Lehramt, u. a. Fach Deutsch. Wirklich orthographisch sattelfest ist die nicht, ganz ehrlich, und das weiß die auch. Aber die Lehrpersonen, die korrekte deutsche Rechtschreibung in die vielen bunten Smarties reinprügeln könnten, gibt es schlicht nicht, dafür aber Fachministerpersonen, die sie selbst nicht beherrschen bzw. diese Fähigkeit bei ihren Beraterpersonen offensichtlich nicht sonderlich priorisiert haben.) --77.10.23.88 21:13, 24. Dez. 2020 (CET)
Die anglophone getrennt Schreibung, die uns 1996 verordnet wurde, ist doch 2004 größtenteils wieder zurückgenommen worden. »Ein Mal« ist am ehesten ein Muttermal, »einmal« dagegen etwas, das eben einmal stattfindet oder vorhanden ist. Vergleichen kann man das mit »schlecht machen« und »schlechtmachen«. Das hätte man ab 1996 beides getrennt schreiben sollen. Hansgeorg Stengel kommentierte das seinerzeit etwa mit: Ihr habt gesagt, ich hätte die Reform schlechtgemacht. Nein, Ihr habt die Reform schlecht gemacht! Was durchaus noch gilt, ist im Zweifel zusammen und klein. –Falk2 (Diskussion) 23:04, 24. Dez. 2020 (CET)
Mal dumm gefragt: war "ein [M|m]al" für "einmal" jemals "amtlich richtig"? (Das mit den Zweifeln ist so eine Sache: die schützen gewöhnlich diejenigen vor, die dafür überhaupt nicht kompetent genug sind. Wobei die gewöhnlich auch solche Regeln gar nicht kennen.) --77.10.23.88 23:21, 24. Dez. 2020 (CET)
Ja, und meines Erachtens immer noch. Es hieß in Para. 55 Großschreibung von Substantiven: "achtmal, bei besonderer Betonung auch acht Mal".[10] (Acht ist das Musterbeispiel für alle Zahlwörter, weil sie im Alphabet als erstes vorkommt.) --BlackEyedLion (Diskussion) 23:50, 24. Dez. 2020 (CET)
+1. Im vorreformatorischen Duden noch eigens erwähnt: ein Mal, wenn beide Wörter betont werden, sonst einmal. In Neuschreib ist es ebenso. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:53, 24. Dez. 2020 (CET)
Jetzt bitte noch mal für Dumme; wie schreibt es sich jetzt? jedes mal, jedesmal oder jedes Mal? --Elrond (Diskussion) 01:17, 25. Dez. 2020 (CET)
Jedes Mal, analog zu manches Mal, letztes Mal, voriges Mal etc. Aber wie Pp.paul.4 oben richtig anmerkte, halten sich viele nicht daran. Also wird es bei der nächsten Reform der Reform vielleicht wieder reformiert. Für Getrenntschreibung spricht, dass wie in den angeführten Analoga jedes flektiert ist; dagegen, dass Mal eben in der Regel nicht betont wird: wie in manchmal, nicht wie in manches Mal. Grüße Dumbox (Diskussion) 01:30, 25. Dez. 2020 (CET)
guckst du Duden --Kreuzschnabel 10:59, 25. Dez. 2020 (CET)
Nach alter Rechtschreibung schreibt man entweder zusammen, aber klein „jedesmal“ oder aber getrennt, dann aber das Mal groß: „jedes Mal“. Es ist also ganz einfach.  :) --Heletz (Diskussion) 07:32, 25. Dez. 2020 (CET)

Herzlichen Dank an alle Antworter, da bin ich wieder Mal etwas schlauer als vorher. --Elrond (Diskussion) 10:35, 25. Dez. 2020 (CET)

„mal“ als Kurzform zu „einmal“ allerdinx immer klein: https://www.duden.de/rechtschreibung/noch_mal --Kreuzschnabel 11:06, 25. Dez. 2020 (CET)
+1 Daher, um Deine Frage zu beantworten: ich hab da mal 'ne Frage. Die Schreibung von mal/Mal dürfte so ziemlich das Unausgegorendste der deutschen Rechtschreibung sein, da inkonsequent und nicht ohne Einprägung oder Wörterbuch lösbar. Die Erklärung von Dumbox ist gut und richtig, leider hat das die Rechtschreibkommission nicht konsequent durchdacht. Mal (Großschreibung nur aufgrund des Satzanfangs) ein paar Beispiele aus dem Duden: einige, etliche, mehrere, unendliche, unzählige, viele, wie viele Mal[e]: Das ergibt Sinn, da Mal hier Indefinitpronomen folgen (vgl. viel Neues) oder auch: ein oder mehrere Male; ein für alle Mal[e]; diese paar Mal[e], daher jedes Mal. ABER: Beide Schreibungen sind möglich: ein paarmal (auch, bei besonderer Betonung, ein paar Mal), sovielmal (auch so viel Mal), wievielmal (auch wie viel Mal), vieltausendmal (auch vieltausend Mal). Warum? Das sind dieselben Marker wie bei den Beispielen zuvor! Betonung ist hier ein schlechter Ratgeber, denn jedes Mal kann man auch unbetont vortragen, muß aber jedes Mal schreiben - inkonsequent! Gelöst hat man das Tohuwabohu der alten Reform also keineswegs - da war es aber auch nicht besser, nein schlimmer, um mal das Stichwort von Falk2 aufzunehmen, der jemanden zitiert, der zwar die alte Rechtschreibung gut fand, aber entweder die Wirrungen nicht kannte oder sie deshalb so liebte (was Kennzeichen schlechter Regeln sind): allemal (ja, könnte man noch irgendwie als Adverb deuten), aber auch beidemal, jedesmal, dutzendemal, hundertemal, einigemal, etlichemal, mehreremal, verschiedenemal, obwohl hier eindeutig Deklination vorliegt, aber gut, da könnte man ja noch mit Desubstantivierung argumentieren, aber richtig konfus wird es dann bei das erstemal (aber: ein erstes Mal), das letztemal (aber: ein letztes Mal), ein paarmal, ein halbes hundertmal, denn da sind Artikel und Attribut vorhanden, was im Grunde - oder doch imgrunde wenn ich hier mal eine Regel ableiten wollte? - die ganze Rechtschreibung ad absurdum geführt hat. Die Erklärung dürfte selbst Germanisten kaum einleuchtend sein (K 176 im DDR-Duden, im gemeinsamen Duden noch vager, daher hier nicht zitiert): "Die ganze Fügung ist zum Adverb geworden, aber die Bedeutung hat sich nicht geändert. Das Substantiv ist nicht dekliniert oder hat erstarrte Deklinationsformen." Aha, also deshalb das letztemal aber ein letztes Mal. Laßt uns das alles ein letztes Mal - diesmal zum letztenmal betrachten, ja, wirklich zum letzten Mal[e], denn beim letztenmal oder eben beim letzten Mal(e), als ich mir die Sache betrachtet habe - und das war nicht das erstemal -, habe ich bei all diesen Beispielen eine Deklinationsendung erkennen können, aber herrje - ich habe vergessen, daß das Substantiv ja nun ein Adverb ist - was man noch einmal woran erkennt? Daß es keine oder eine erstarrte Deklinationsendung hat, denn die Bedeutung ist ja dieselbe. Damit man aber weiß, daß die Deklinationsendung nur noch erstarrt ist, muß man natürlich wissen, daß es sich bei "mal" um ein erstarrtes Adverb handelt und daher jegliche Hinweise auf ein Substantiv null und nichtig sind, alles eben erstarrt. Soweit klar? (Wer den Logikfehler in dieser Erklärung gefunden hat, darf ihn behalten.) Ich hoffe, ich habe Dich nicht vollends verwirrt, Elrond, aber es bedarf keiner Rechtschreibschwäche, um hier nicht irgendwie dann doch die falsche Schreibung zu erwischen. Wenigstens hat die Rechtschreibkommision dann ein paar von diesen Fällen entschärft, ist aber auf halber Strecke verharrt und hat so Inkonsequenzen geschaffen.--IP-Los (Diskussion) 16:24, 25. Dez. 2020 (CET)
+1, aber: „das Unausgegorenste“, ohne „d“, nach alter wie neuer Rechtschreibung; da ist auch im Positiv nichts unausgegorend, und überhaupt ist dieses präsenspartizipierte Perfektpartizip linguistisch eine höchst interessante Konstruktion. --Kreuzschnabel 17:13, 25. Dez. 2020 (CET)
Ebend ;-)--IP-Los (Diskussion) 17:57, 25. Dez. 2020 (CET)
P.S: OT: So ungewöhnlich ist das nicht, es bewegt sich auf ausgefahrenen Wegen, da neben dem Partizip I auch das Partizip II natürlich attributiv gebraucht werden kann und dann im Laufe der Zeit demotiviert wird. Das hat also weniger etwas mit dem Präsenspartizip (= Partizip I) zu tun, die ehemals passivische Bedeutung des Partizip II ist sogar noch greifbar, wenn auch im übertragenen Sinne: aus + gären = fertig gären > ausgegoren > etwas, das fertig gegoren ist. Durch Demotivation ist dann adjektivisches Präfix un- möglich, vgl. auch unausgeglichen.--IP-Los (Diskussion) 18:06, 25. Dez. 2020 (CET)

Ältere Fassungen des StGB

Gibt es eine allgemein zugängliche Seite, auf der man historische Versionen des deutschen Strafgesetzbuches einsehen kann? --Andif1 (Diskussion) 17:26, 25. Dez. 2020 (CET)

Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 17:37, 25. Dez. 2020 (CET)
Das hätte ich ja wirklich sehen müssen. Besten Dank!--Andif1 (Diskussion) 17:50, 25. Dez. 2020 (CET)

Gehalt von Michael Barnier?

Wie viel verdient Michael Barnier als Verhandlungsführer der EU in Sachen Brexit, als EU-Beamter und in anderen Positionen, die er aktuell innehat, brutto und wo zahlt er welche Steuern in welcher Höhe? Der Fragenkomplex kam beim Small Talk auf. Ich würde mich über Quellenangaben freuen, da eine Wette (ohne Einsatz) läuft.

Ich war nicht in der Lage, diese Information via Suchmaschine herauszufinden.

MfG --2003:EE:470D:6AB6:B0B6:F1DD:F3E9:BB5A 23:29, 25. Dez. 2020 (CET)

Seine Dienstbezeichnung Head of Task Force. Das ist eine Stelle der mittleren Führungsebene mit den Besoldungsstufen AD 9 bis AD 14: https://ec.europa.eu/info/jobs-european-commission/working-eu/managers-european-commission_de. Besoldungstabelle: https://www.eda.europa.eu/docs/default-source/documents/salaries-ta-as-from-07-2016.pdf. Zur Einkommensteuer: EU-Bedienstete zahlen ihre Einkommensteuer direkt an die EU: https://www.bundestag.de/resource/blob/654064/7ce72b24ff400547f260445781674852/WD-4-088-19-pdf-data.pdf. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 25. Dez. 2020 (CET)

Ausgangssperre Auto fahren

Hallo, ich lebe in einem Landkreis mit Ausgangssperre. Meine Frage ist jetzt, was spricht sachlich dagegen Abends Auto zu fahren? Alleine im Auto stecke ich wohl niemanden an, wenn ich denn die Seuche haben sollte. --Friasdsa (Diskussion) 13:58, 23. Dez. 2020 (CET)

Mit der Ausgangssperre will man auch jene Leute erfassen, die alleine mit ihrem Auto zu einer lustigen, zwanzigköpfigen Coronaparty fahren.--Keimzelle talk 14:18, 23. Dez. 2020 (CET)
Ich würde maximal zu einem Kollegen zum FIFA zocken fahren wollen der hat eine PS5 bekommen. Das darf ich ja noch.--Friasdsa (Diskussion) 14:34, 23. Dez. 2020 (CET)
Das dürftest du. Aber es stellt sich die Frage, ob du dies bei einer allfälligen Kontrolle auch belegen kannst. Behaupten kann man alles. Bei einer Ausgangssperre muss und werde ich mein Alleine-Jogging ja auch einstellen.--Keimzelle talk 14:40, 23. Dez. 2020 (CET)
Trollfütterung. --Magnus (Diskussion) 14:43, 23. Dez. 2020 (CET)
Er ist mittlerweile gesperrt, nachdem er im Artikelnamensraum vandalierte. Aber die Frage nach dem Sinn der nächtlichen Ausgangssperren als solchen ist auch von allgemeinem Interesse. --95.208.205.83 17:24, 23. Dez. 2020 (CET)
Und wurde gefühlt auch schon drölfzig mal gestellt. --Magnus (Diskussion) 17:28, 23. Dez. 2020 (CET)
Vor 20 Uhr hinfahren, bis 5 Uhr zocken, nach 5 Uhr heimfahren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:36, 23. Dez. 2020 (CET)
Ja muss morgen fit sein für WEihnachten wollte so gegen 1:00 Uhr heim.--Friasdsa (Diskussion) 15:59, 23. Dez. 2020 (CET)
hier https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/aktuelle-infos-zu-corona/faq-corona-verordnung/ steht es unter der Überschrift "Darf man zu Verwandten oder Freunden reisen/dort übernachten?" auch nochmal eindeutig für BaWü. Andere Bundesländer werden es ähnlich regeln. Du musst dann dort übernachten. --Steffen2 (Diskussion) 16:04, 23. Dez. 2020 (CET)
Wieso gibt es da keine Ausnahme, wenn ich übernachte steigt die Infektionsgefahr doch, die Ausgangssperre macht doch so keinen Sinn???--16:13, 23. Dez. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Friasdsa (Diskussion | Beiträge) )
Warum nochmal sollte es da Ausnahmen geben, weil zwei FIFA zocken wollen? --91.47.21.146 16:34, 23. Dez. 2020 (CET)
Du musst das umgekehrt sehen. Es ist zur Zeit generell gesellschaftlich unerwünscht, dass du dich zum Zocken physisch mit deinem Freund triffst, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Denn statistisch ist einer aus einer gewissen Anzahl von Zum-Zocken-den-Freund-Besuchern (sowohl mit als auch ohne Übernachtung) für den Tod oder die schwere Erkrankung eines oder mehrerer oder vieler Menschen (mit)verantwortlich. Tagsüber kann man deinen Besuch aber schlecht verhindern, weil tagsüber viele Menschen zu "systemrelevanten" Zwecken (z.B. Arbeit) durch die Gegend fahren, laufen und Leute besuchen. Da fällst du gar nicht auf, denn wegen dir und deinesgleichen wird hier kein Überwachungsstaat mit Stasi eingeführt. Spätabends hingegen ist in normalen Jahren der Anteil derjenigen Leute, die sich nur zum Pläsier durch die Gegend bewegen, höher. Deswegen ist man da strenger und geht im Gegensatz zum Tag in erster Näherung von 0 % systemrelevantem Verkehr aus (sodass bei Kontrollen jeder einen triftigen Grund nennen muss). Denn der Kollateralschaden dieses Denkmodells ist nachts voraussichtlich geringer. --95.208.205.83 17:10, 23. Dez. 2020 (CET)
+1, besser kann man es nicht ausdrücken! Es geht nicht im mindesten darum, jetzt auf Deubel komm raus alles auszureizen, was so gerade eben noch am äußersten Rand des Erlaubten liegt, oder Argumentationsmuster zu finden, mit denen sich das gerade Gewollte in eine Ausnahme ummünzen lässt. Es geht darum, dass wir alle – ja, auch du, Friasdsa – jetzt mal eine Zeitlang so wenig Kontakt mit anderen Menschen wie nur möglich haben sollten, damit die Ansteckungszahlen wieder runtergehen und nicht die Gefahr besteht, dass neu Erkrankte keinen Intensivplatz mehr bekommen und unversorgt ersticken müssen. Dein Freund kann dich anstecken, du kannst deinen Freund anstecken, und auch wenn das euch beiden nichts ausmacht, dann könnt ihr trotzdem morgen beim nächsten „erlaubten“ Treffen weitere Leute anstecken. Mann, die aktuellen Verordnungen sind doch nicht dazu da, um dir den Spaß am Leben zu verderben, sondern dazu, uns allen das Leben so lange wie möglich zu erhalten, und je konsequenter sie eingehalten werden (indem auch auf eigentlich Erlaubtes klugerweise verzichtet wird), desto eher bessert sich die Lage. --Kreuzschnabel 17:48, 23. Dez. 2020 (CET)
Das Teil ist doch bestimmt Internet-fähig. Macht also ein bisschen Digitales Sharing und begrappelt euch wann anders in Natura. --2001:16B8:508D:8F00:7950:9851:7BCD:78AC 16:39, 23. Dez. 2020 (CET)
Der Spielehersteller EA sieht kein Crossplay zwischen PS5 und anderen Konsolen vor.[11] Der TO müsste also ebenso eine PS5 haben, um gegen seinen Kollegen Fifa zocken zu können. Dann könnte er aber genausogut alleene Fifa zocken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:03, 24. Dez. 2020 (CET)
Sachlich spricht nichts dagegen, verboten ist es trotzdem. Wenn Du willst, daß die Situation wieder besser wird, laß Dich impfen und überzeuge möglichst viele andere Menschen davon, sich ebenfalls impfen zu lassen. Sobald wir mehr Impfstoff vorrätig haben, als wir für die Risikogruppen benötigen, wird sich jeder impfen lassen können. --84.59.233.148 18:43, 23. Dez. 2020 (CET)
Hier herrscht nun eine Ausgangssperre von 21-4 Uhr. Normalerweise haben viele Supermärkte bis 22 Uhr auf. Die werden nun früher schließen. Dadurch verdichten sich die Kontakte von Menschen in Supermärkten, was bekanntlich eine Erhöhung der Infektionsrate bewirkt. Fazit: Ausgangssperren, die die Öffnungszeiten von Supermärkten einschränken, sind nicht sinnvoll, da sie das Infektionsgeschehen anheizen. Ist das so erwünscht? Lg--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 00:28, 24. Dez. 2020 (CET)
Das hatten Aspiriniks hier in der Auskunft und ich im Cafe auch schon kritisiert. Es ist halt einer dieser oben erwähnten Kollateralschäden, die man akzeptiert, um niemandem eine Gelegenheit zur Ausrede zu geben, der bei der Fahrt zum Zocken erwischt wird. Ob dieser Schaden im Vergleich zum Nutzen noch verhältnismäßig ist, sei dahingestellt. --95.208.205.83 01:33, 24. Dez. 2020 (CET)
"Ist das so erwünscht?" ist mal wieder keine Auskunftsfrage. Mir schmeckt das im übrigen auch nicht, aber so rein theoretisch könnten ja die Läden auch früher aufmachen, wenn sie früher zumachen müssen. Mal abgesehen davon, dass viele von uns ja mittlerweile sicher nicht mehr so oft und entspannt einkaufen wie früher, so dass sich das Kundenaufkommen eventuell ohnehin ausgleicht. --Xocolatl (Diskussion) 16:48, 25. Dez. 2020 (CET)
Nur dass Ausgleichen allein wohl nicht reicht, sondern man eine möglichst große Reduzierung der Frequenz anstrebt. Klar könnten die Läden um 5:00 morgens öffnen. Aber ich glaube nicht, dass ausgerechnet diejenigen Leute, die bisher abends nach 20 Uhr einkauften, deswegen um halb 5 aufstehen würden. Bis sich da alles gleichmäßig nach vorne verschieben würde (also jeder Kunde 2 oder 3 Stunden früher als 2019 im Laden stünde), würde es (zu) lange dauern. Und ja, dieser Faden ab Dr. Peter Schneiders Beitrag könnte ins Cafe verschoben werden. Am besten von einem registrierten Benutzer. --95.208.205.83 18:25, 25. Dez. 2020 (CET)
Der Laden könnte die Stunde von 21 bis 22 Uhr nutzen, um die Regale aufzufüllen. Auch das würde das Infektionsrisiko senken, wenn die Regale nicht im gleichen Umfang während der Einkaufszeit befüllt werden. --Digamma (Diskussion) 18:47, 25. Dez. 2020 (CET)

Anschlussfrage: Es wurde in Bezug auf Abstandsgebote verschiedentlich gerichtlich geurteilt, dass das Innere eines Fahrzeugs nicht dem öffentlichen Raum zuzurechnen ist. Er ist zwar auch keine "Wohnung", wie in der Verordnung gefordert, aber das ist der eigene Kartoffelkeller schließlich auch nicht. Weiß jemand, wie das juristisch verargumentiert wird, dass das Fortbewegen im Inneren eines Fahrzeugs gegen der Ausgansbeschränkung verstößt? Oder ist die Verordnung tatsächlich so zu verstehen, dass ohne triftigen Grund der eigene Garten, Garage, Kartoffelkeller... nicht betreten werden darf? --37.138.169.156 19:03, 25. Dez. 2020 (CET)

IANAL: Das Innere des Fahrzeugs mag kein öffentlicher Raum sein. Aber die Straße ist öffentlicher Raum und wenn sich das Fahrzeug im öffentlichen Raum befindet, dann auch seine Insassen. Dass das Innere des Fahrzeugs nicht dem öffentlichen Raum zuzurechnen ist, mag eine Rolle spielen beim Abstandsgebot (oder auch beim Gebot, eine Maske zu tragen), aber doch sicher nicht bei der Ausgangsbeschränkung. --Digamma (Diskussion) 20:12, 25. Dez. 2020 (CET)
Wenn ich die Urteile richtig verstehe, befinden sich die Insassen eines PKW eben nicht im öffentlichen Raum, da das Innere eines PKWs nicht öffentlich zugänglich ist. Deshalb die Frage, ob der Kartoffelkeller mitgemeint ist oder wie das sonst juristisch argumentiert wird. Ein auskunftsfreudiger lawyer wäre natürlich toll. :) --37.138.169.156 22:28, 25. Dez. 2020 (CET)
In Baden-Württemberg fällt bei der Corona-Verordnung sogar der (beim eigenen Haus gelegene) Garten unter den Begriff "Wohnung". Für den Kartoffelkeller kann man also hier Entwarnung geben. In Niedersachsen gilt ja ohnehin keine zusätzliche nächtliche Ausgangssperre, insoweit sind weder du noch dein Kartoffelkeller betroffen. --95.208.205.83 22:53, 25. Dez. 2020 (CET)
Ich bin zwar kein Anwalt, weiß aber dass es dabei immer auf den genauen Wortlaut ankommt: In den Urteilen stellen die Gerichte fest, dass PKWs im Sinne des Paragraphen zu Kontaktbeschränkungen kein öffentlicher Raum sind. Das bedeutet aber nicht, dass PKWs in allen anderen Fällen auch als nicht-öffentlicher Raum zu betrachten ist. So könnte ein Gericht ohne Widerspruch feststellen, dass im Sinne des Paragraphen zur nächtlichen Ausgangsbeschränkung die Reise mit PKWs als Reisen im zum öffentlichen Raum gelten. --Naronnas (Diskussion) 22:55, 25. Dez. 2020 (CET)
Ja, Dinge zusammenreimen kann ich mir auch und tue ich auch. Sowohl in die eine wie auch die andere Richtung. Deshalb nochmal meine Fragen: Weiß jemand, wie das juristisch verargumentiert wird, dass das Fortbewegen im Inneren eines Fahrzeugs gegen der Ausgansbeschränkung verstößt? Oder ist die Verordnung tatsächlich so zu verstehen, dass ohne triftigen Grund der eigene Garten, Garage, Kartoffelkeller... nicht betreten werden darf? Dass ich mich derzeit in Niedersachsen befinde ist übrigens dann nicht mehr relevant, sobald ich mich wieder bei meinem Baden-Württigischem Kartoffelkeller befinde, sofern das überhaupt zur Sache tut. Dass der eigene Garten in Ba-Wü unter "Wohnung" fällt, kann ich der Verordnung leider nicht entnehmen. Wenn ich etwas übersehe, bin ich für Hinweise dankbar. --91.97.182.230 03:37, 26. Dez. 2020 (CET) (AKA 37.138.169.156)
Lies doch einfach den niedersächsischen Verordnungstext. Die Nachfrage hier ist Spitzfindigkeit und Trollerei. --Rôtkæppchen₆₈ 03:48, 26. Dez. 2020 (CET)
FAQ zur Corona-Verordnung in Baden-Württemberg: "Was ist unter Wohnung zu verstehen? (...) Der Begriff „Wohnung“ umfasst auch die ihr zugeordneten Bereiche, wie zum Beispiel die Terrasse, den Balkon sowie den Garten(-anteil) (...)" --95.208.205.83 03:51, 26. Dez. 2020 (CET)
Hauptsache, der Fragesteller fährt dann mit seinem Auto dann auch direkt in den eigenen Kartoffelkeller und kommt nicht auf die Idee, am Bordstein zu parken und über den Gehweg zum Haus zu gehen. Sonst kann er sich alle weiteren Spitzfindigkeiten über öffentlichen Raum sparen.
Was die Ausgangsfrage betrifft, so finde ich es immer wieder interessant, wie Leute den Sinn dieser Kontaktbeschränkungen für sich hindrehen. Er muss "fit sein für Weihnachten", vermutlich weil er dann die Großfamilie zum Karpfenessen treffen will. Da ist es doch ein nettes Mitbringsel, wenn man am Abend zuvor noch zwei Stunden mit dem noch symptomfreien, aber schon infektiösen Kumpel gezockt hat und den Großeltern von ihm ein paar niedliche kleine Viren mitbringen kann. Geschenkpapier und Schleifen nicht vergessen. --217.239.1.60 22:36, 26. Dez. 2020 (CET)
Auch der Postillon hat sich dieser Thematik angenommen.[12] --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 26. Dez. 2020 (CET)

Feldmann (Hund)

https://de.wikipedia.org/wiki/Feldmann_(Hund)#cite_ref-3 alternativer Nachweis Ref. 3. --Dr Lol (Diskussion) 12:40, 25. Dez. 2020 (CET)

Entschuldige bitte die offenen Worte, aber ich finde das keine schöne Art, die Auskunft zu bemühen. Erstens gehören Schwächen eines Artikels zunächst mal auf die betreffende Artikeldiskussion. Wenn dort keiner drauf einsteigt, kannst du in einer übergeordneten Redaktion anfragen, hier etwa das Portal:Hund. Selbst wenn du das alles schon getan haben solltest (ich guck jetzt nicht nach) und die Auskunft dein letzter Strohhalm ist, dann würde ich doch zumindest eine kleine Zusammenfassung deiner bisherigen Bemühungen erwarten und nicht einfach nur einen hier reingekippten Link. Jetzt fangen hier 30 Leute parallel an zu googeln – was du sicher auch schon getan hast. Reine Beschäftigungsmaßnahme. --Kreuzschnabel 13:02, 25. Dez. 2020 (CET)
Ein Lob für deine Mühe, ein Detail eines Hundelebens nochmal belegen zu wollen. Und für den Mut, die nicht mehr gängigen Links auf Rheinische Post online und die Zillionen anderen Links zu warten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 25. Dez. 2020 (CET)
Dem schließe ich mich auch gern an, natürlich ist das lobenswert. Mir schmeckt lediglich die Art nicht, hier nur unstrukturiert einen Link reinzuwerfen, offenbar mit dem Auftrag „kümmert euch da mal drum“. Dazu ist die Auskunft einfach nicht da. Das ist nach Zeca Schall gestern schon die zweite Aktion dieser Art, und ich finde nicht, dass das einreißen sollte. Daher mein kleiner Rant oben. --Kreuzschnabel 15:26, 25. Dez. 2020 (CET)
...Du meinst also, diese Anfrage sei eher für die Katz?--Caramellus (Diskussion) 15:44, 25. Dez. 2020 (CET)
Ich schlage vor, dass man die drei von Dr Lol erstellten Abschnitte #Andreas Zimmermann (Fußballspieler), #Zeca Schall und #Feldmann (Hund) zu einem Abschnitt zusammenfasst und dann ins Café oder auf Dr Lols Benutzerdiskussion verschiebt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:05, 25. Dez. 2020 (CET)
Die Verwendung einer falschen Funktionsseite für Feldmann (Hund) bestraft das Leben die WP mit einer Löschdiskussion. --Regio (Fragen und Antworten) 17:02, 26. Dez. 2020 (CET)

Flinke Setzerkinder

Ein gelernter Schriftsetzer (leider verstorben) hat mir mal erzählt, sein Meister habe ihm erzählt, „in Amerika“ bilde man Schriftsetzer aus, indem man sie schon im Grundschulalter zusätzlich spiegelverkehrtes Lesen und Schreiben lehre, wodurch sie beides flüssig könnten und später unschlagbar flinke Handsetzer würden.

Ich finde online nichts darüber. Gab es solche Ansätze wirklich, oder ist das einfach Schriftsetzerlatein?

--2A01:598:888E:CE8B:29B4:31C8:D714:CFEB 21:09, 25. Dez. 2020 (CET)

Kein Wissen, aber Überlegung: Man müsste schon im Kindesalter wissen, welchen Beruf das Kind einmal ergreifen wird, das wäre ggf. im Zunftwesen erfüllbar, das es in Amerika (USA?) aber nie gab. Denkbar wäre also höchstens eine Ausbildung im Familienbetrieb in der Hoffnung der Filius würde den Laden später übernehmen. Andere Möglichkeit, es war keine gezielte Ausbildung, sondern der spätere Drucker hat sich das im Kindesalter bei seinen Vätern und Großvätern abgeschaut und in der (aufgemotzten) Erinnerung dieses zu amerikanischer Traditiob hochstiliisiert. --2A02:908:2D12:8BC0:FDD4:3B69:B677:D3D7 22:01, 25. Dez. 2020 (CET)
Was ist die Ursache und was ist die Wirkung? Googlen mit children able "read mirror" zeigt, dass es Kinder gibt, die wahrnehmungstechnisch Spiegelschrift lesen können, wie andere Kinder normale Schrift lesen. Vielleicht hat der Schriftsetzer da Ursache und Wirkung verwechselt, weil eventuell einige diese Kinder später Schriftsetzer wurden? Papa tanzt Tango (Diskussion) 22:20, 25. Dez. 2020 (CET)
+1...meine Tochter konnte eher Spiegelschriften lesen und schreiben...schon im Kindergarten...bevor sie richtig schreiben konnte. Keine Ahnung wie und warum das funktioniert. Zieht mich aber heute locker über den geistigen Tisch. Macht Spaß...--Caramellus (Diskussion) 22:34, 25. Dez. 2020 (CET)
Spiegelschrift kann man an einem Tag lernen, eigentlich muss man sie nicht lernen, da man jeden Buchstaben ableiten kann und einige sind ja gleich. Man braucht aber etwas länger zum Umgewöhnen der Schreib- Leserichtung. Die Handschrift ist eine reine Übungsfrage. Schüler lernen das griechische Alphabet in zwei Tagen und das Kyrillische in einem Tag. Desgleichen könnte man auch ein Buch auf den Kopf drehen und von unten rechts nach oben links lesen. Pobiers mal aus, nach wenigen Seiten hat man das drauf und kann es genauso flüssig lesen. Das ist alles kein Hexenwerk.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:03, 25. Dez. 2020 (CET)
Es ist überhaupt ein häufiges Phänomen, dass Kinder während des Schriftspracherwerbs spiegelverkehrt lesen und schreiben. https://ideas.ted.com/the-fascinating-reason-that-children-write-letters-backwards/amp/ --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 25. Dez. 2020 (CET)


Ich hoffe, der Rest des Artikels ist besser belegt als der Satz "Children who are shocked to hear the world is round are replicating the conceptual struggle of Queen Isabella when Columbus suggested his voyage." Denn natürlich wusste Königin Isabella, dass die Erde rund ist. --Digamma (Diskussion) 01:26, 26. Dez. 2020 (CET)
Schriftsetzerlatein. In Amerika macht man den Job ohne Lehre. Der Handsetzer hat beim Versetzen das Schriftbild nicht nur spiegelverkehrt, sondern auch noch auf dem Kopf vor sich liegen, damit er den Satz von links nach rechts lesen kann. Zum schnellen Setzen gehört der gute Griff mit 3 Phasen: 1. Erfassen des mit der Signatur am günstigsten liegenden Buchstaben mit den Augen, 2. Greifen, 3. Zuführen in den Winkelhaken. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:32, 26. Dez. 2020 (CET)
Bleiben wir bei den Setzern. Die sind ja noch heute durch verschiedene Bräuche fast wie in einer Zunft organisiert, man denke nur an das Gautschen. Auch zur Zeit des oben genannten alten Meisters waren sie eine verschworene Gemeinschaft, wo oft der Sohn das Handwerk des Vaters erlernte. Allerdings stellt sich die Frage, was das für eine Grundschule sein sollte, in der alle Schülerinnen und Schüler auf den potenziellen Schriftsetzerberuf vorbereitet wurden. Denkbar wäre das eher in einer berufsbildenden Schule. Es ist also wahrscheinlich, dass in manchen Grundschulen verschiedene didaktische Techniken erprobt wurden, das flüssige Lesen zu lehren. Das kam Setzerlehrlingen dann natürlich zugute. --Regio (Fragen und Antworten) 01:47, 26. Dez. 2020 (CET)
Wobei zu bedenken gilt, das es zumindest in den USA keine Berufsbildenden Schulen im deutschen Sinn gibt. Dort sind die Bachelors in aller Regel das, was hier die Gesellen sind. Und dann gibt es noch das weite Feld des Learning on the Job nach der Highschool, was aber auch keine geregelte Berufsausbildung ist. --Elrond (Diskussion) 21:03, 26. Dez. 2020 (CET)
Ich halte das auch für Setzerlatein. Mein (wesentlich älterer und leider auch schon verstorbener) Bruder hat noch Schriftsetzer gelernt; weil mich (damals Schulkind) das interessierte, lernte ich auch binnen kürzester Zeit fließend Spiegelschrift lesen. Das ist wirklich keine Hexerei, die man eigens in einer Schule lehren müsste. Was im Übrigen die „noch heute durch verschiedene Bräuche fast wie in einer Zunft organisierten“ Setzer angeht: Die letzten gelernten Schriftsetzer stehen heute kurz vor dem Rentenalter. Das ist seit vierzig Jahren kein Ausbildungsberuf mehr. --Jossi (Diskussion) 00:22, 27. Dez. 2020 (CET)

Gemischte Cattin-Bilder für Lokalisierungsexperten

Das Rätsel des Hauses mit dem sauberen Gehsteig und der Lourdesgrotte vom letzten Wochenende ist noch nicht gelöst, aber vielleicht auch nicht mehr lösbar. Hier wieder eine Auswahl an Cattinbildern für Lokalisierungsexperten! --Xocolatl (Diskussion) 23:30, 25. Dez. 2020 (CET)

Das IHS 3a/3b und der Ausguss direkt nach draußen 5a/5b/5c könnten auf eine (katholische) Kirche hinweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:44, 25. Dez. 2020 (CET)
Auf dem Türsturz in 3a/b steht IHS / 17 I C Cs 23 / DIEV SOIT BENIT. Das heißt: Erbaut im Jahre: 1723 und Erbauer/Besitzer: I C Cs. --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:35, 26. Dez. 2020 (CET)
3b zeigt Trachtenjacken, die auf die Region hinweisen könnten. Ebenso die Mütze des Patriarchen in 5a und 5b. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:59, 26. Dez. 2020 (CET)
Bild 3 ist in La Large Journée. Es gibt den Mann mit dem Trachtenjackerl noch mit Kühen [13], [14], [15], [16]. ich habe die Bilder jetzt mal nicht oben dazugefügt sondern nur zitiert.--Mhunk (Diskussion) 11:15, 26. Dez. 2020 (CET)
Das sind in meinen Augen (mindestens) zwei verschiedene Männer mit Trachtenjackerl, einer glattrasiert und mit ausgeprägtem Kinn, den ich eigentlich hier wiederzuerkennen glaube und der das kleingescheckte Rindvieh vor dem Scheunentor präsentiert, und einer mit Bärtchen, der vor der Bank mit dem Korb die Kuh mit der Riesenglocke vorführt. --Xocolatl (Diskussion) 17:15, 26. Dez. 2020 (CET)
Haaa, eindeutig. Der mit der Bank war's. Wunderbar! --Xocolatl (Diskussion) 17:27, 26. Dez. 2020 (CET)

Bild 1 müsste die Areuse zwischen Saut-de-Brot und Plan de l'Eau sein. Hier dürfte die Cascade abgebildet sein. Und das dürfte die Brücke heute sein. Deutlich zugewucherter als zu Cattins Zeiten. Bei Cattin ist noch die Bahnlinie zu erkennen.--Mhunk (Diskussion) 12:28, 26. Dez. 2020 (CET)

Bei 1a und 1b könnte es sich auch um Schlucht zwischen Court und Moutier handeln, um jene Schlucht nördlich von Moutier eher nicht. Da ich vor etwa zwei Jahren auf einer Joggingrunde durch die Court-Schlucht gerannt bin, dürfte ich bildliches Vergleichsmaterial besitzen.--Keimzelle talk 17:10, 26. Dez. 2020 (CET) Bei 4 dachte ich spontan an Glovelier/Bassecourt/Courfaivre/Courtételle. Jedoch besitzt keines der Dörfer einen Kirchturm in der Nähe des Bahnhofes.--Keimzelle talk 17:10, 26. Dez. 2020 (CET)

Bild 4 ist in Cortébert. Das Hotelgebäude existiert noch, ist aber kein Hotel mehr [17]. Der Kirchturm ist kein Kirchturm sondern ein Dachreiter auf dem Gebäude, wie man an dem Luftbild sieht. Dieses steht heute nicht mehr.--Mhunk (Diskussion) 17:23, 26. Dez. 2020 (CET)

Super, danke! --Xocolatl (Diskussion) 17:54, 26. Dez. 2020 (CET)
Ich frage mich, wie der Dateinamenautor von Nr. 4 darauf kommt, das betürmte Gebäude sei eine Kirche. Das ist ganz offensichtlich ein weltliches Gebäude, Rathaus, Zehntscheune oder dergleichen. In meiner Heimatstadt wurden zwischen 1540 und 1970 einige Rathäuser gebaut und alle hatten ein Glockentürmchen auf dem Dach oder einen freistehenden Glockenturm. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 26. Dez. 2020 (CET)
Ach, der hat über 3000 Dateien benamsen müssen und irgendwann wird's eben anstrengend. Irgendwo hat er auch ein Bild, auf dem weit und breit kein Pferd zu sehen ist, sondern eine Theaterszene, mit cheval sonstwas betitelt. Ich nehme nicht an, dass irgendwer ernsthaft nach einer "église" gesucht hat, auch wenn's hier so im Dateinamen steht. --Xocolatl (Diskussion) 00:05, 27. Dez. 2020 (CET)

Identifizierungshilfe

Welches Jahr?

Hallo zusammen, ich versuche gerade den Stempel zu identifizieren und komme zum schluss, dass kann nicht gehen! Da es sich um einen Stempel der DDR-Post auf einer Bundespost-Marke handelt. Kann jemand das Jahr erkennen?

Berlin 2
1020
13.01.90–07

Könnt Ihr 90 bestätigen? Danke und Gruß --kandschwar (Diskussion) 17:30, 22. Dez. 2020 (CET)

Ich sehe da eine 89. --79.231.144.6 17:47, 22. Dez. 2020 (CET)
Ich auch. Hier [18] ist ein Grün-Farbextrakt, da hebt sich der Stempel besser von der Bunzpost ab. --Kreuzschnabel 19:01, 22. Dez. 2020 (CET)

Der Wert deutet ja schon darauf hin, dass das keine Briefmarke ist die zufällig auf einem Umschlag gelandet ist. Wer gezielt versucht Außergewöhnliches für seine Sammlung zu produzieren, warum nicht mal schauen ob die Marken vom Klassenfeind gestempelt werden? --Studmult (Diskussion) 19:14, 22. Dez. 2020 (CET)

Danke für die Bestätigung bzw. das es 89 ist. Mmhh, jetzt überlege ich, ob ich das Bild aus dem Artikel entfernen soll, oder in der Bildunterschrift noch was dazu schreibe … *grübel*. @Nightflyer, Rotkaeppchen68: habt ihr noch eine Idee? Gruß kandschwar (Diskussion) 19:37, 22. Dez. 2020 (CET)
Nur, damit das nicht wieder einreißt, eine »DDR-Post« hat es ebensowenig gegeben wie eine »DDR-Reichsbahn«. Wenn sowas in Artikeln auftraucht, reagiere ich ausgesprochen allergisch. Mein Vorschlag, als Gegengewicht »BRD-Bundesbahn« stehenzulassen, wurde äußerst pikiert behandelt. Wenn, dann bitte gleiches Recht für alle.
Briefe mit Briefmarken von der falschen Postverwaltung sind aber immer wider durchgerutscht. Keine Postverwaltung der Welt kann jede Postkarte von einem Menschen angucken lassen. Solche Experimente wurden immer wieder gemacht. Davon abgesehen, wenn man einen Postinger kennt, ist es völlig problemlos, auch die unmöglichsten Sachen stempeln zu lassen. Ob eine Sendung so gelaufen ist, ist durchaus eine andere Frage. –Falk2 (Diskussion) 20:49, 22. Dez. 2020 (CET)
Bei Deutscher Post ergibt es durchaus Sinn, zwischen Deutsche Post der DDR und Deutsche Post AG zu unterscheiden, ebenso bei der Deutschen Reichsbahn zwischen Weimarer Republik, Drittem Reich, 1945–1949 und DDR. Die Deutsche Bundesbahn gab es nur in der Bundesrepublik Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 22. Dez. 2020 (CET)
Wir haben nur die gestemmpelte und abgelöste und isolierte Automaten-Marke (eines Hochladers der grad mal 3 Marken in 2 Tagen hochgeladen hat), die wenig aussagt, denn:
  • Interessant ist dann wohl auch noch: wie veranlasst man, das der Markenautomat eine Nullmarke ausdruckt?
  • Interessant wäre dann noch: wie & wo ist diese Marke gelaufen? Möglich wäre z.B. einige Zentimeter links, mit genügend Abstand zu einer normalen gültigen Frankierung, sie wurde dann einfach (automatisch?) mitentwertet/gestempelt, wie es häufig bei Spendenmarken & auch anderen geschehen ist. --Jmv (Diskussion) 22:34, 22. Dez. 2020 (CET)
Zur Nullmarke: Als Kind sah ich auf einer Gemeindeverwaltung eine Frankiermaschine. Meine Mutter hatte sie auf 0.00 eingestellt, und sie spuckte zu meiner Freude unzählige solche Nullmarken aus. Damit kann man auch testen, ob der Druck korrekt funktioniert, ohne dass es ins Geld geht.--Keimzelle talk 11:45, 23. Dez. 2020 (CET)
An Falk2: Natürlich gab es keine DDR-Post, dies sollte hier nur zur Verdeutlichung stehen, so hat es ja auch Rotkaeppchen68 geschrieben.
An Jmv: Wie eine solche Marke entsteht ist eigentlich im Artikel sogar mit „aktuellen“ Bildern File:Briefmarkenautomat-05.jpg und File:ATM-6+7.jpg bebildert/beschrieben. Dieser Nulldruck dann nur vom Servicepersonal gedruckt werden, wenn die Rollen getauscht werden um zu überprüfen ob die Markenrollen korrekt eingelegt wurden. Anschließend sollen die Marken dann (eigentlich) vernichtet werden.
Die oben fragliche ATM mit dem Stempel aus der Hauptstadt der DDR, sieht zwar schön aus, ist aber fraglich und von daher besser nicht in den Artikel aufzunehmen. Danke und Grüße an alle kandschwar (Diskussion) 16:54, 23. Dez. 2020 (CET)
Ich lese zwar auch 1999, aber nach dieser Diskussion müsste man die 1999er-Stempelungs-Kategorie bei commons [19] auf 1989 abändern. --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:25, 24. Dez. 2020 (CET)
Danke. Ich habe die Kategorie noch von 1999 auf 1989 abgeändert. Im direkten Vergleich kann man auf der Marke schon erkennen, dass es sich um eine 8 handeln muss, da es in der Mitte spitzer zu läuft, als die 9. Gruß kandschwar (Diskussion) 22:38, 27. Dez. 2020 (CET)

Bildrechte von Fotos auf Google Maps

In Google Maps kann ich unten neben dem Männchen Bilder anzeigen lassen. Wie kann ich prüfen unter welchem Recht diese Bilder veröffentlicht wurden und ob diese evtl. für Commons zur Verfügung stehen? Wie kann man mit den Fotografen Kontakt aufnehmen? Speziell geht es um Fotos der eingestürzten Brücke bei Albiano Magra (Koordianten 44.173577, 9.926760). --Salino01 (Diskussion) 00:31, 24. Dez. 2020 (CET)

Siehe Google Street View#Urheberrecht und weiterführende Links. --Rôtkæppchen₆₈ 01:16, 24. Dez. 2020 (CET)
Doch wie kann ich mit dem Fotografen Kontakt aufnehmen, um mir ggf. die Genehmigung zu holen?--Salino01 (Diskussion) 10:00, 24. Dez. 2020 (CET)
Der*die Fotograf*in hat im Auftrag und mit Technik von Google gearbeitet, und denen sicher eine Exklusivlizenz gegeben. Damit erübrigt sich eine Suche nach der spezifischen Person. --FGodard (Diskussion) 16:53, 25. Dez. 2020 (CET)
Die ganzen Google-Street-View-Aufnahmen sind meines Wissens automatisiert entstanden. Da existiert also gar kein Urheberrecht, da kein menschlicher Urheber. Google hat aber selbstverständlich ein Leistungsschutzrecht an seinen Aufnahmen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:01, 25. Dez. 2020 (CET)

Es geht mir nicht um Aufnahmen, die von Google Fahrzeugen gemacht wurden, sondern um Aufnahmen, die von Fotografen auf Google Maps freigegeben wurden (z.B. https://www.google.de/maps/@44.1743561,9.9243433,3a,75y,90t/data=!3m8!1e2!3m6!1sAF1QipM2SP3H24TzonApEGQLEd6db_SmzF3MtaVq5UTx!2e10!3e12!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipM2SP3H24TzonApEGQLEd6db_SmzF3MtaVq5UTx%3Dw205-h100-k-no!7i4024!8i1958 oder https://www.google.de/maps/@44.1731505,9.9266623,3a,75y,90t/data=!3m8!1e2!3m6!1sAF1QipM1_WuKm9QEbX24ncAxyPeid3Ngy00MH-uxPJ5Y!2e10!3e12!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipM1_WuKm9QEbX24ncAxyPeid3Ngy00MH-uxPJ5Y%3Dw203-h152-k-no!7i4032!8i3024 ). Da stecken wirkliche Personen dahinter, deren Namen sogar angegeben werden, wo ich aber trotz intensiven Suchens keine Möglichkeit gefunden habe, diese zu kontaktieren. Ich würde gerne eines der Fotos für den entsprechenden Artikel haben. --Salino01 (Diskussion) 10:35, 26. Dez. 2020 (CET)

Das sind Google-Benutzer wie Du und ich, die Fotos auf Google Photos hochgeladen haben und dabei Google alle Nutzungsrechte eingeräumt haben. --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 26. Dez. 2020 (CET)
Ehrlich? Du hast so eine 360°-Kamera? --217.239.1.60 14:06, 26. Dez. 2020 (CET)
Du verwechselst da was. Die Fotos, zu deren Urheber Benutzer:Salino01 Kontaktdaten sucht, sind keine Fotos aus einer 360°-Kamera. --Rôtkæppchen₆₈ 15:29, 26. Dez. 2020 (CET)
Ah, 'tschuldigung, ja. Ich war nicht den Links gefolgt, sondern hatte gerade selber einige dieser Bilder in anderem Kontext angeguckt, und die waren alle 360°. --217.239.1.60 22:18, 26. Dez. 2020 (CET)

Und wie bekomme ich jetzt die emailadresse raus?--Salino01 (Diskussion) 12:15, 27. Dez. 2020 (CET)

Metzgereien

Was machen eigentlich klassische Metzgerläden noch selbst? Schlachten tun sie ja nicht mehr, machen die überhaupt noch Wurst selbst? Oder wird die auch eingekauft? Ich vermute mal dass die Wurstherstellung viel zu teuer wäre? --85.212.151.211 19:59, 24. Dez. 2020 (CET)

Doch, die machen durchaus noch Wurst selbst. In der Regel aber nicht alle, sondern ein Teil ist zugekauft. Rainer Z ... 20:06, 24. Dez. 2020 (CET)

„Mein“ Metzger schlachtet noch selber, ist aber in unserem Kreis der letzte der es macht. Unser Dorfmetzger hat es ganz früher auch mal getan, es dann aber irgendwann drangegeben, weil die Vorschriften immer rigider wurden. Allerdings machen viele Metzger die ich so kenne immer noch etliche Sachen selber. Besagter Dorfmetzger hat bis zu seiner Rente die Tiere im regionalen Schlachthof schlachten lassen und Wust und Fleischwaren daraus hergestellt, Einen Teil der Sachen hat er aber dazugekauft, So handhaben es wohl die meisten kleinen Metzger. --Elrond (Diskussion) 20:19, 24. Dez. 2020 (CET)

Das selber schlachten ist das eine, sagt aber gar nicht über die Qualität aus. Wenn das zu schlachtende Tier wenig Stress ausgesetzt war (zum Beispiel bei der in der Schweiz möglichen Hofschlachtung) und das Fleisch kurze Transportdistanzen hat, dann kann das für die Fleischqualität besser sein, als wenn in der verarbeitenden Metzgerei geschlachtet worden wäre. Link auf Demeter.ch. Wenn die Metzgerei dann das ganze Tier verarbeitet ist, das mehr oder weniger egal, ob das lebend oder in Hälften angeliefert wurde. --Bobo11 (Diskussion) 21:12, 24. Dez. 2020 (CET)
Bei meinem Metzger kommen die Tiere nach der Lieferung einen Tag oder zwei auf eine kleine Weide und die Schweine in einen Stall. Aber wie auch immer, die Qualität des Fleisches ist hervorragend, vom Geschmack, von der Verarbeitbarkeit und der Konsistenz. Da zahle ich gerne etwas mehr. Im Supermarkt haben wir seit geraumer Zeit kaum Fleisch und Wurst gekauft. --Elrond (Diskussion) 22:20, 24. Dez. 2020 (CET)

Anekdote: Bei einem Besuch meiner alten Berufsschule wurde uns der Fund im Keller einer unbekannten Maschine erzählt. Es handelte sich um eine Mechanik, um Fett einer Rinderhaut abzuschaben. Wurde für die Metzer (bei uns immer noch Schlachter) tatsächlich eine Kuh im Unterricht geschlachtet? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:01, 24. Dez. 2020 (CET)

Nightflyer man wird beim Metzgerhandwerk als Fleischer kaum den korrekten Ablauf einer Schlachtung erlernen können, wenn man das an der Berufsschule nicht 1:1 unterrichtet bekommt. Klar kann dieser Unterrichtsblock auch in ein Schlachthof o.Ä. durchgeführt werden. Aber das korrekte schlachten wird nicht nur in den Lehrbetrieben vermittelt werden, sondern wird schon aus Qualitätsgründen von einem Fachlehrer gemacht werden müssen. Von daher wird was daran sein, dass vor bzw. im Beisein der Klasse eine Kuh geschlachtet wird. Wenn in der Berufsschule, dann müsste da auch ein vorbildlicher eingerichteter Schlachtraum vorhanden gewesen sein. --Bobo11 (Diskussion) 00:37, 25. Dez. 2020 (CET)
Die Theorie des Schlachtens von Lebendbeschau über Betäubung, Stechen, Ausbluten... wird in der Schule unterrichtet. Praxis erhält in Deutschland nur, wer die Fachrichtung Schlachten einschlägt. Und weil in Deutschland im dualen System gelernt wird, lernt ein*e Lernende*r das im Betrieb und damit fast sicher im Schlachthof.
Die meisten Metzger schlachten heute nicht mehr, denn das bedeutet für das Unternehmen zusätzliche Abläufe von Vieheinkauf und -transport bis hin zu einem Schlachttag und der Aufbereitung des Tieres von Haut, Klauen, Hörnern. Konfiskate (Augen, Geschlechtsteile usw.) müssen abgesondert werden und werden üblicherweise über den Schlachthof an die Tierkörperverwertungsanstalten weitergeleitet und so weiter und so fort.
Es bleiben also die folgenden Abläufe:
  • Grobzerlegung mit Aufbereitung für Ladengeschäft oder Verwurstung (Sortierung und fachgerechte Zwischenlagerung)
  • Kochwurstherstellung (Pökeln, Kessel aufwaschen, Wurstherstellung, Nebentätigkeiten) Früher wurde das zeitnah zur Schlachtung durchgeführt, weil das Blut (Blutwurstherstellung) nicht lange haltbar war. Das ist heute nicht mehr zwingend, weil man Blut die ganze Woche aus dem Schlachthof beziehen kann.
  • Brühwurstherstellung (wolfen, kuttern, füllen, brühen, kühlen)
  • Rohwurstherstellung (häufig begrenzt, weil ggf. Klimakammern erforderlich sind, deren Kapazitäten eine städtische Metzgerei kaum auslasten kann) und Räucherwaren (roher Schinken, Lachse, Rauchfleisch...)
  • sonstige Waren
  • Services: Alle Dienstleistugnen, die ein Metzger heute für seine Kundschaft erledigt, beispielsweise Rouladen wickeln, verkaufsfertige Feinzuschnitte von Schnitzel über Butterfly, Gulasch, Hackfleischzubereitung usw.
Und Rainer Z, es ist trotz aller Maschinen und Hilfsmittel noch immer ein Knochenjob. Yotwen (Diskussion) 07:30, 26. Dez. 2020 (CET)
Habe ich das bestritten? Rainer Z ... 15:19, 26. Dez. 2020 (CET)
Jedenfalls hast du nun einen Überblick, welche Prozesse in der Metzgerei außer "Schlachten" ablaufen. Dementsprechend kannst du auf die damit produzierten Waren schließen. Wie gesagt, bei einzelnen Wurstsorten kaufen heute viele Metzger zu. Aber die meisten produzieren noch immer auf handwerkliche Weise Wurstwaren selbst. Einzig bei Spezialitäten wie Mortadella (Brühwurst) oder Rohwursten (Salami, Cervelatwurst, usw.) lohnt häufig die Anschaffung der Produktionsanlagen nicht und sie werden zugekauft. Hinzu kommen regionale Spezialitäten außerhalb der Region, wenn also ein Metzger Schwarzwälder Schinken, Serano usw. in Berlin vertickt. Das kann er natürlich in Berlin nicht herstellen. Yotwen (Diskussion) 16:51, 26. Dez. 2020 (CET)
Ich glaube, du verwechselst mich mit dem Fragesteller. Rainer Z ... 20:06, 27. Dez. 2020 (CET)

Lautwandel? Tier / Deer

Im Rahmen welcher sprachlichen Entwicklung (Lautwandel) entstand der neuhochdeutsche Vokal "i:" wie in "Tier"? Norddeutsch "Deer" und altenglisch "deor" / neuenglisch "deer" lassen mich vermuten, daß es einen regelhaften Lautwechsel gab (vgl. Freesland / Friesland usw.), vermutlich also vom Mittel- zum Neuhochdeutschen?... - Aber Wiktionary sagt Tier -> "[1, 2] von mittelhochdeutsch tier → gmh, dier → gmh, althochdeutsch tior → goh, tëor → goh" [Was übrigens bedeuten die dreibuchstabigen Abkürzungen? Links sind das ja nicht...]

[Allerdings behauptet Wiktionary auch: "[3] spezialisierte Beibehaltung der älteren Bedeutung „Wildtier, Wild“, ähnlich englisch deer → en.", was Merriam-Webster widerspricht, die (zum englischen deer) erklären, die allgemeine Bedeutung "Tier" sei älter als "Wildtier / jagdbares Tier" (wonach es zur Bedeutung red deer und schließlich dem heutigen Hirsch gekommen sei)... und ohne Einzelbeleg bin ich erstmal geneigt, Merriam-Webster mehr zu glauben als Wiktionary... immerhin, sollte hier jemand mehr wissen, fände ich auch das interessant bzw. würde Handanlegen im Wiktionary-Artikel vermutlich nicht wehtun. ;-)]

Aber nochmal zum Huaptthema: Wie also entstand "Tier" im Vergleich zu "Deer"? Ist "ee" älter, oder sind "i:" und "ee" beide aus noch einem anderen Vokal(verbindung?) hervorgegangen?

Danke und frohe Weihnachten, Ibn Battuta (Diskussion) 19:06, 25. Dez. 2020 (CET)

Zur ersten Frage in eckigen Klammern: Die dreibuchstabigen Abkürzungen sind ISO-Sprachcodes. Diese sind als Links auf das Wiktionary in dieser Sprache ausgestaltet, wenn es ein solches gibt. Wenn nicht, dann sind sie ausgegraut. --Digamma (Diskussion) 20:19, 25. Dez. 2020 (CET)
Ich halte es für möglich, dass die Entwicklungen im Englischen und im Deutschen voneinander unabhängig waren. Im Englischen scheint sie mir ein Teil des Great Vowel Shifts gewesen zu sein.
Was soll in "Ist 'ee' älter, oder sind 'i:'..." das "ee" heißen? Ee sind Buchstaben und i: ist ein Laut. Wenn ee auch ein Laut sein soll, ist er doch heute i:. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:25, 25. Dez. 2020 (CET)
Noch älter ist θηρίον. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 25. Dez. 2020 (CET)
Nicht verwandt, leider. Das geht nach irgendwas wie *ghwer..., lateinisch ferus. Ich habe gerade keine Möglichkeit nachzuschlagen, aber klar ist die idg. Wurzel *dheus.... eu entspricht im Westgermanischen eo, im Althochdeutschen io. In beiden Fällen ist Monophthongierung eingetreten, zu langem e bzw. i. Im Great Vowel Shift im Englischen wird dann langes e zu langem i. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:39, 25. Dez. 2020 (CET)
(BK) Das ist recht komplex. Zunächst einmal muß unterschieden werden zwischen Niederdeutsch und Hochdeutsch, da diese Wandel unterschiedlich verliefen. Ausgangspunkt sind zwei germanische Diphthonge, nämlich /eu/ und /aiw/, später zu /ēw/ entwickelt. /eu/ entwickelte sich im Althochdeutschen zu /eo/, /io/ und /ie/, während sich /ēw/ zu /io/ und /ie/ entwickelte. Allerdings spaltet sich /eu/, so daß nach Lautumgebung unterschieden werden muß: /eu/ zu /iu/ vor /i/, /j/, /u/ und /w/ und /eo/ vor /a/, /e/, /o/ in der Folgesilbe. /iu/ wird im Mhd. zum Monophthong, einem langem /y/ (ü), daher folgender Wechsel im Mhd. bieten, ih biute, wir bieten (ahd. biatan - ih biutu). Die althochdeutsche Diphthongierung, nämlich /e/ > /ea/, /ia/ und /ie/ > mhd /ie/, können wir hier weglassen, da sie das Altsächsische nicht betraf und es also bei /e/ blieb, daher z. B. ahd. briaf, ziagal(a) > mhd. brief, ziegel, wohingegen as. brēf = mnd. brêf bzw. as. tegala > mnd. tegel (vgl. die lat. Ausgangswörter breve/brevis und tegula = nhd. Brief und Ziegel). Entwicklung im As.: germ. /eu/ > /ea/, /io/; germ. /aiw/ > /eo/,/io/. Tier wird aus germ. *deuza hergeleitet, geht also auf den erstgenannten Diphthong zurück, daher ahd. tior, as. dior (t = zweite Lautverschiebung im Ahd.). Im Mhd. fielen /eo/, /io/ und /ie/ zum Diphthong /ie/ zusammen, womit Teile von germ. /eu/ und /aiw/ sowie germ. /ē/ zu /ie/ zusammenfielen, also brief (germ. /ē/), tier (germ. /eu/) und ie (germ. /aiw/, daraus nhd. "je"). Im Mnd. sind /eo/ und /ie/ wiederum zu /e/ zusammengefallen, womit auch hier Zusammenfall ursprünglich unterschiedlicher germ. Laute auftritt, nämlich brêf (germ. /e/) und dêr, dêrt (germ. /eu/). Der mhd. Diphthong /ie/ wurde im Neuhochdeutschen zu langem /i:/ (sogenannte neuhochdeutsche Diphthongierung), im Niederdeutschen blieb /e/ bestehen oder wurde wiederum zu /ai/ diphthongiert oder teilweise zu langem /i:/), Beispiel Mecklenburgisch: mnd. dêp (as. diop) > deip 'tief', aber vor /r/: mnd. dêr(t) > Dier(t) 'Tier' (sogenannte Erhöhung von /e/ vor /r/), dagegen in anderen Regionen noch deep und Deer(t), vgl. auch Deef vs. mecklb. Deif bzw. Deern vs. mecklb. Diern.
Zur Etymolgie: Webster Third New International Dictionary, S. 590: "ME, deer, animal, fr. OE dēor beast; akin to OHG tior wild animal, ON dȳr, Goth dius wild animal". Pfeifer, Etymolg. Wb.: "Tier ist daher eigentlich das lebende, atmende Wesen (vgl. lat. animal ‘Geschöpf, Lebewesen, Tier’, zu lat. anima ‘Lufthauch, Atem, Seele, Leben’), bezeichnet dann lange Zeit (in Volkssprache und Mundart noch heute) das sich schreitend (auf vier Beinen) fortbewegende Lebewesen, besonders das wilde (jagdbare, nicht domestizierte) Tier"; Philippa u. a., Etym. Wb. van het Nederlands: "Os. dior ‘wild dier’; ohd. tior ‘id.’ (nhd. Tier ‘beest’); oe. dēor ‘hert’ [Widerspruch zur Angabe im Webster!] (ne. deer ‘hert’), ofri. diar ‘dier’ (nfri. dier); on. dýr ‘wild dier’ (nzw. djur); got. dius (genitief diuzis) ‘wild dier’; < pgm. *deuza- ‘wild dier’."--IP-Los (Diskussion) 23:47, 25. Dez. 2020
Il miglior fabbro... ;) Dumbox (Diskussion) 23:55, 25. Dez. 2020 (CET)
Die Wikipedia-Auskunft ist immer wieder beeindruckend, und das sogar an den Feiertagen! (Ich hoffe, es sind keine tristen Gründe, warum hier so viel los ist...) Vielen Dank!!! --Ibn Battuta (Diskussion) 19:39, 26. Dez. 2020 (CET)
Wobei ich bei erneutem Lesen doch noch zwei Nachfragen habe:
  • Der mhd. Diphthong /ie/ wurde im Neuhochdeutschen zu langem /i:/ (sogenannte neuhochdeutsche Diphthongierung), - inwiefern Diphtongierung? Der Diphtong ging doch verloren??
  • Das Etym. Wb. van het Nederlands verstehe ich nicht ganz - demnach geht die Bedeutung "wildes Tier" der Bedeutung "Tier [allgemein]" voraus, ja? Und erst danach sei es zur Bedeutung "hert" (Hirsch) gekommen? Klingt ja zumindest wenig plausibel, aber so meint das Etym-Wörterbuch es, oder? ... Aber danach kommt noch eine weitere Entwicklung von "Hirsch" weiter zu "Tier", weiter zu "wildes Tier"?? Irgendwo da muß ich etwas mißverstehen, vermute ich...
Wie gesagt, schon jetzt vielen Dank, auch wenn ich neugierig bleibe! :-) --Ibn Battuta (Diskussion) 19:47, 26. Dez. 2020 (CET)
Gemeint war ganz gewiss die neuhochdeutsche Monophthongierung; war mir gar nicht aufgefallen. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:14, 26. Dez. 2020 (CET)
Zum zweiten Punkt: das hast du vielleicht missverstanden. Ganz ursprünglich ist das Wort eine Bezeichnung für Lebewesen überhaupt, so auch noch im Altsächsischen und Altenglischen (das sagt auch mein Oxford Concise Dictionary of English Etymology; Spezialisierung auf "antlered ruminant" erst im 12. Jh. belegt); wogegen im Althochdeutschen eine Spezialisierung auf wildes Tier vorliegt, was später erweitert wird. Übrigens sehe ich gerade, dass der Artikel Bedeutungswandel gerade dieses Beispiel für Bedeutungsverengung und -erweiterung anführt. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:37, 26. Dez. 2020 (CET)
Äh, ja, selbstverständlich neuhochdeutsche Monophthongierung. Bei all den Veränderungen passieren dann solche bedauerlichen Fehler. Was ich mit dem Widerspruch meinte, war: Der Webster gibt als Bedeutung "beast" an, wogegen das Woordenboek behauptet, bereits im Altenglischen habe das "hert" bedeutet (was nicht nur ein Gegensatz zum Webster, sondern auch zu den Bedeutungen in all den anderen germanischen Sprachen dieser Zeit gewesen wäre, da diese sehr viel allgemeiner war).--IP-Los (Diskussion) 17:09, 27. Dez. 2020 (CET)
Kleine Ergänzung: Zumindest im Mecklenburgischen hat "Diert" (früher auch "Deirt") noch heute eine engere Bedeutung (das habe ich oben der Einfachheit halber nicht genauer ausgeführt), da damit für gewöhnlich nicht Haustiere gemeint sind, das ist "dat Veih". Nur bei Flüchen oder Liedern/Sprüchen kann damit das Haustier gemeint sein: "für das Vieh vermeidet der Volksmund die Bezeichnung Diert nach Möglichkeit; wenn ein Badegast einen Fisch mit Diert bezeichnet, erhält er die abwertende Antwort: Deirer warden hier nicht fungen [= Tiere werden hier nicht gefangen]" (Mecklbg. Wb. Bd. 2, Sp. 324).--IP-Los (Diskussion) 17:21, 27. Dez. 2020 (CET)
Ah, weiterhin danke!!!! Aber reduziert sich die Bedeutung von deer laut Oxford Concise Dictionary of English Etymology demnach gar nicht weiter auf Hirsch / cervidae usw.? Schon, oder?
... Und wir sind uns einig, daß das Merriam-Webster unserem Artikel Bedeutungswandel widerspricht, ja? Laut M-W ist schließlich der heutige Bedeutungsumfang von deer deutlich weiter (übrigens auch laut engl. Wikipedia), so soll's ja erst eine Verengung, dann eine Erweiterung gegeben haben. Das gehört jetzt zwar quasi auf die dortige Disku-Seite, nur da offenbar gerade zwei in der Sache firme und mit Literatur versehene Wikipedianer hier lesen - den Bedeutungswandel-Artikel ändern? Und könnt Ihr's machen, wenn Ihr Euch da auskennt? --Ibn Battuta (Diskussion) 17:40, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich sehe da keinen Widerspruch. Es gibt laut der Webseite zwei Bedeutungen. Die erste schränkt die Bedeutung ein: "family Cervidae, the deer family", die zweite Bedeutung wird als "archaic" gekennzeichnet. Ein Blick in "en:Webster's Third New International Dictionary", S. 590 verrät folgendes:
"1 obs[olete]: ANIMAL; esp: a quadruped mammal <rats and mice and such small ~ - Shak[espeare].> 2 a: any of numerous ruminant mammals that constitute the family Cervidae, that have two large and two small hoofs on each foot and antlers borne by the males of nearly all and by the females of a few forms, that are represented by numerous species and individuals in most regions except most of Africa and Australia [...] - see CARBOU, ELK, MOOSE, MUSK DEER, REINDEER; VENISON b: any of the small or medium-sized members of the family as distinguished from certain esp. large forms (as elk, moose, or caribou) 3: DEERSKIN 4: a grayish yellowish brown that is lighter and slightly yellower than olive wood and lighter than acorn - called also bobolink, camel's hair". Ich habe bei 2a nur weggelassen, daß diese Tiere auch als Nahrungsquelle für Menschen und Fleischfresser dienen.
Anhand dieser etwas genaueren Definition läßt sich festhalten: "deer" bedeutet im Gegenwartsenglisch (zumindest dem US-amerikanischen) 'Hirsch', also die Familie der Hirsche. Die allgemeinere Bedeutung 'Tier' wird von M-W als "archaic" = veraltet angegeben, d. h. "deer" wird heute in dieser Bedeutung nicht mehr gebraucht. "Websters Third New International Dictionary" (fußend auf dem Englisch bis etwa 1960, seitdem Ergänzungen, die aber als "Addenda" erfaßt werden, das von mir zitierte Lemma gehört nicht zu diesen Ergänzungen) gibt an, daß die erste Bedeutung 'Tier' "obsolete" = veraltet sei, was auch am Zitat ersichtlich ist, denn es handelt sich um ein Shakespearezitat (Genauer gesagt stammt es aus König Lear, III. Akt, 4. Szene: "But mice and rats, and such small deer, / Have been Tom's food for seven long year." Als Übersetzungsbeispiel siehe Heinrich Voß in der Reclam-Ausgabe Ende des 19. Jh.s: "Doch Mäus' und Ratten und solche Thier' / Speist Thoms sieben Jahre lang für und für."). Entscheidend ist die zweite Bedeutung, die der Webster noch etwas stärker differenziert, aber auch auf 'Hirsch' hinausläuft. Bei den weiteren Punkten handelt es sich um spezielle Bedeutungen, die ebenfalls nichts mehr mit der ersten gemein haben.
Um es für Dich etwas faßbarer zu machen: Das Wort "Seuche" bedeutet im Gegenwartsdeutsch "sich schnell ausbreitende, gefährliche Infektionskrankheit" (Duden - Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, dieselbe Angabe im Duden Universalwb., S. 1536). Luther verwendete das Wort mit einer allgemeineren Bedeutung, nämlich 'Krankheit', vgl. noch in der bearbeiten Übersetzung von 1912, die bis 1984 Gültigkeit hatte, hier zitiert nach einer Bibelausgabe von 1956, Joh. 5, 2-4 (um den Zusammenhang zu verdeutlichen): "Es ist aber zu Jerusalem bei dem Schaftor ein Teich, der heißt auf hebräisch Bethesda und hat fünf Hallen, in welchem lagen viele Kranke, Blinde, Lahme, Verdorrte, die warteten, wann sich das Wasser bewegte. (Denn ein Engel fuhr herab zu seiner Zeit in den Teich und bewegte das Wasser.) Welcher nun zuerst, nachdem das Wasser bewegt war, hineinstieg, der ward gesund, mit welcherlei Seuche er behaftet war." Diese Bedeutung ist heute - wenn überhaupt - allenfalls noch bekannt, wird aber nicht mehr so verwendet (wie schon Adelung Ende des 18. Jh.s feststellte: "In dieser weitern Bedeutung ist es im Hochdeutschen veraltet, wo wir es 2. nur noch in engerer Bedeutung von einer ansteckenden Krankheit gebrauchen, sowohl mit als ohne den Beysatz ansteckend."). So ist auch die Angabe im M-W zu verstehen.--IP-Los (Diskussion) 03:22, 28. Dez. 2020 (CET)

Speicherort der Handy-Anrufliste

Wo wird die Liste der letzten Anrufe von einem Handy aus gespeichert? Ist das so wie bei Fotos und anderen Dateien, dass sie je nach Einstellung sowohl im Telefonspeicher, als auch auf der SIM-Karte gespeichert wird? Oder doch immer im Telefonspeicher? --AF (Diskussion) 16:15, 26. Dez. 2020 (CET)

Das ist vermutlich ein entsprechend benamster Unterordner im Ordner /data/data, an den man ohne Rootzugriff nicht rankommt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 26. Dez. 2020 (CET)
Die SIM-Karte würde ich ausschließen - die wird eher für das Speichern der eigenen Rufnummer, der PIN und der Telefonbucheinträge an sich verwendet. --2001:16B8:10C6:F00:28E4:2D2E:C285:1939 16:41, 26. Dez. 2020 (CET)
Die eigene Rufnummer ist nicht auf der SIM-Karte gespeichert, sondern nur die IMSI. Von der PIN ist nur ein Hash gespeichert. Manche Telefone speichern aber SMS auf der SIM-Karte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:17, 26. Dez. 2020 (CET) Die SIM-Karte kann mehr speichern als ich dachte, siehe Tabelle im Abschnitt SIM-Karte#Typen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:04, 26. Dez. 2020 (CET)
Demnach ist sogar auch eine Liste "Zuletzt gewählt" auf der Simkarte verfügbar. Ob das diejenige ist, die man im modernen Smartphone einsehen kann, bezweifle ich aber. Moderne Handys zeigen einem ja zig hundert Nummern an - nicht nur so ein paar wie in der Tabelle jeweils aufgeführt. --2001:16B8:10C6:F00:A178:7F3C:983E:60E7 00:12, 27. Dez. 2020 (CET)
Rufnummern auf der SIM-Karte speichern hat zwar den Vorteil, dass man sie in ein anderes Gerät weiterreichen kann, doch die Möglichkeiten sind mit nur je einem Namen und einer Rufnummer ausgesprochen begrenzt. Im Gerät geht deutlich mehr, doch das kriegen viele gar nicht mit. –Falk2 (Diskussion) 00:47, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich vermute mal, das stammt noch aus Vor-Smart-Zeiten. Zumindest hatte ich bei meinem Dumbphone die Telefonnummern immer auf der SIM-Karte gespeichert. --Digamma (Diskussion) 21:07, 27. Dez. 2020 (CET)

Nachträgliche Klarstellung, warum ich frage: Ich habe ein Handy gefunden, dessen letzte SIM-Karte entfernt wurde. Der letzte Anruf gemäß Anrufliste war im September. Wenn ich nun annehme, dass niemand Einträge absichtlich gelöscht hat - kann ich annehmen, dass zwischenzeitlich nicht damit telefoniert wurde? Oder sind diese Anrufe dann wohl mit der SIM-Karte "gegangen"? --AF (Diskussion) 12:33, 27. Dez. 2020 (CET)

Par ordre du mufti

Laut mehreren Internetseiten ist die "Herkunft" des Ausdrucks ungeklärt. Das kann ich mir so ganz grundsätzlich kaum vorstellen! Denn zumindest dürfte doch bekannt sein, wie lange der Ausdruck mindestens schon existiert (selbst falls dann irgendwann noch viel ältere Quellen auftauchen) - im Deutschen, aber auch im Französischen? Hat jemand zufällig Literatur, um das nachzuschlagen? Oder welche Internetseiten sind da einschlägig? --Ibn Battuta (Diskussion) 02:40, 27. Dez. 2020 (CET)

Google Book Search findet einen Treffer von 1716. --Rôtkæppchen₆₈ 03:57, 27. Dez. 2020 (CET)
Zunächst ist zu unterscheiden: Im Deutschen ist der Ausdruck eine Redewendung (siehe Mufti#Redewendung, in anderen Sprachen und hier insbesondere in der Ausgangssprache Französisch scheint er eben das zu bezeichnen, was er besagt, nämlich "auf Befehl des Mufti". Man findet ihn z. B. in den orientalischen Reisen des fr:Balthasar de Monconys, gedruckt in französischer Sprache 1665, 1667 und 1695. Beleg. Das Werk wurde 1697 ins Deutsche übersetzt und dort heißt die Stelle auf S. 408 unten ganz wörtlich übersetzt „auf Befehl des Mufti und Groß-Visir“ (wobei der Setzer für Mufti irrig Mnfti gesetzt hat). Verfolgt man nun die französischen und deutschen Schriften im 18. Jh. weiter, beachtet auch die verschiedenen möglichen Schreibweisen, mufti, muphti, mophti, mofti, moufti usw., so scheint er im Französischen stets wörtlich zu verstehen sein, aber im Deutschen tritt um 1800 ein Pfänderspiel "par ordre du mufti" auf. Dieses Spiel trägt nun schon ganz deutlich die Redewendung im heutigen Sinne in sich, denn es geht hier um nicht kritisierbare Befehle. In der Mitte des 19. Jh. ist die Redewendung im Deutschen schon verbreitet. Als "Superspreader" könnte das Spiel gewirkt haben. --Pp.paul.4 (Diskussion) 03:11, 28. Dez. 2020 (CET)

Frage zu Behandlung von HPV-Warze

Gegen eine von HPV-Viren verursachte Warze hat der Arzt abendliches Einreiben mit einer Warzentinktur und, soweit möglich, morgendliches Ausschaben der Stelle verordnet. Naturgemäß ist das schmerzhaft und beeinträchtigt die Fähigkeit der Fortbewegung zu Fuß. Wäre es unproblematisch, die betreffende Stelle unter tags mit Bepanthen einzuschmieren? Oder kann das den Heilungsprozess stören? Und ja, ich frage den Arzt, aber der ist naturgemäß heute und auch morgen vormittag nicht erreichbar. --AF (Diskussion) 12:24, 27. Dez. 2020 (CET)

Gehst auf http://kompendium.ch und gibst dort Bepanthen ein. Wenn ein Arzt nicht weiter weiß, guckt er dort, ob etwas angewendet werden sollte (oder darf). Weder bei Kontraindikationen, Warnhinweisen noch Vorsichtsmaßnahmen steht da irgendwas. Die Variante mit Desinfektionsmittel (Chlorhexidin) darf nicht mit Schleimhäuten in Kontakt geraden, noch in die Augen oder Ohren gelangen.--Keimzelle talk 13:45, 27. Dez. 2020 (CET)
Das Chlorhexidin kann mit anderen Antiseptika reagieren; ich würde definitiv das normale Bepanthen nehmen.--Keimzelle talk 14:30, 27. Dez. 2020 (CET)
Nach dem Ausschaben und vor Bepanthen würde ich unbedingt zu einer Wunddesinfektion raten. Z.B. mit Octenidindihydrochlorid, das im Gegensatz zu alkoholischen Mitteln nicht brennt. Schaden kann das uralte Dexpanthenol eigentlich nicht--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 15:01, 27. Dez. 2020 (CET)
Genau das nehmen wir, Marke Octenisept - danke für die Hinweise. --AF (Diskussion) 15:51, 27. Dez. 2020 (CET)

Suspekter ebay verkäufer

Hallo,

findet ihr den auch suspekt `?


https://www.ebay.de/fdbk/feedback_profile/dhcsystem?filter=feedback_page:RECEIVED_AS_SELLER&_trksid=p2047675.l2560


Die Wortwahl bei den Kommentaren und dass n***v (2860) z.B. sehr viele Laptops kauft


https://www.ebay.de/bmgt/ViewBidderProfile?&mode=1&item=274591334309&bidtid=2370261164017&_trksid=p2471758.m4792

https://www.ebay.de/bmgt/ViewBidderProfile?&mode=1&item=274528508773&bidtid=2351021494017&_trksid=p2471758.m4792

https://www.ebay.de/bmgt/ViewBidderProfile?&mode=1&item=274621233956&bidtid=2378437149017&_trksid=p2471758.m4792

https://www.ebay.de/bmgt/ViewBidderProfile?&mode=1&item=274607274387&bidtid=2376627059017&_trksid=p2471758.m4792


--87.134.90.228 16:50, 27. Dez. 2020 (CET)

Inwiefern ist das bitte eine Wissensfrage? Bitte ins WP:Café, danke. --Kreuzschnabel 17:27, 27. Dez. 2020 (CET)
Warum unseres und nicht das ebay-Café? --87.147.177.174 19:30, 27. Dez. 2020 (CET)
Die Sternebewertungen bei diversen Handelsplattformen im Internet sind rein subjektiv und objektiv eher unnütz und irreführend. Das Bundeskartellamt hat das hier untersucht und auch Tipps für Verbraucher (PDF S. 7) gegeben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:08, 27. Dez. 2020 (CET)

Artenbarriere

Auch so ein Begriff den seit der Pandemie jeder kennt, die Zoonose. Covid sprang von Tieren, wohl Feldermäusen auf Menschen über, und kann wieder zurück auf Tiere springen, wie die bekannte Sache mit den Nerzen. Jetzt die Frage, kann man denn grob sagen welche Arten mit welchen Viren befallen werden können?--Antemister (Diskussion) 17:52, 27. Dez. 2020 (CET)

Die Feldermaus ist klein und unschuldig. Falsche Verdächtigung. Ehrenrührig ist das. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 22:31, 27. Dez. 2020 (CET)
Die englischen Artikel en:Veterinary virology und en:Animal virus schreiben zumindest, welche Viren häufig bei welchen Lebewesen zu finden sind. Aber ich würde annehmen, dass es da keine wirkliche Barriere gibt. Die Inselhörnchen haben ja zu unserer Zeit mit dem Parapoxvirus zu kämpfen, würde aber annehmen, dass Eichhörnchen alles bekommen können. --Christian140 (Diskussion) 18:12, 27. Dez. 2020 (CET)
Viren müssen ihre Wirtszellen ja irgendwie erkennen. Dies geschieht aufgrund von Oberflächenproteinen, die je nach Tierart und Umwelt einem mehr oder weniger tiefen Selektionsdruck ausgesetzt sind. Gibts keinen Selektionsdruck bzw. führen Mutationen zumeist zu einem Verlust an Funktion, können bestimmte Proteine auch nach Jahrmillionen getrennter Evolution bei zwei Tierarten genau gleich aussehen. (Z.B. sind Ribosomen sehr konserviert, und unterscheiden sich zwischen Nesselqualle und Honigbiene nicht wahnsinnig.) Auch kann es passieren, dass ein Oberflächenprotein aus schlichtem Zufall vom gleichen Virus "erkannt" wird wie zum Beispiel den menschlichen ACE2-Rezeptor. Man könnte jetzt mit einem Supercomputer durch die Gen-Datenbanken rödeln und gucken, welche Gene a) ähnliche Sequenzen haben und b) ob sie auch an der Zelloberfläche zu finden sind. (Zum Beispiel erkennt man die Verankerung innerhalb der Zellmembran an bestimmten Sequenzen). Eine Garantie hat man damit aber nicht. Vor allem kann man aus der Sequenz nicht (zuverlässig) die 3D-Struktur voraussagen, die schließlich relevant ist.
Da gibt es sehr kuriose Dinge, wie zum Beispiel dass Lepra nur ein paar Primaten (Mensch!) und bestimmte Gürteltiere befällt.
Ein Aspekt ist noch, dass jede sechste Säugetierart eine Fledermaus ist, und so dass die Chance, dass Fledermausviren auch den Menschen befallen können, demnach nicht klein ist. Lyssavirus, SARS-Coronavirus-1...--Keimzelle talk 19:27, 27. Dez. 2020 (CET)
Auch hier findet sich eine tabellarische Zusammenstellung Wer mit wem?. Die Kunst scheint zu sein, Kontakte mit diesen anderen Wirten zu vermeiden. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:39, 27. Dez. 2020 (CET)

Ozongenerator

Ich habe jetzt schon eine Weile gegoogelt, aber keine verständliche Erklärung für mich als Chemie-Laien gefunden. Vielleicht kann es mir jemand aus der Auskunft erklären. Warum verbindet sich dreiwertiger Sauerstoff (Ozon) lieber mit allen möglichen anderen Molekülen, als mit sich selbst, um dann wiederrum zu seinem Grundzustand, zweiwertiger Sauerstoff (O2) zu werden? Zusatzfrage: Kann mir jemand in einfachen Worten erklären, was der Artikel "Stille elektrische Entladung" mir sagen will? Durch einen Isolator fließt einerseits ein Strom, auf der anderen Seite dann aber doch wieder nicht? --94.218.212.3 22:11, 23. Dez. 2020 (CET)

Ozon ist aggressiv, weil es instabil ist und gerne ein O loswerden will. Durch die Abgabe des O oxidiert es andere Materialien. --85.212.151.211 13:19, 24. Dez. 2020 (CET)
Ozon zerfällt spontan zu O2. Dieser Prozess ist allerdings relativ langsam (Halbwertszeit je nach Bedingungen ca. 12 Stunden). Die Reaktion mit beispielsweise ungesättigten organischen Verbindungen ist schneller.--Andif1 (Diskussion) 13:40, 24. Dez. 2020 (CET)
Die Frage ist gut, allein Antworten wie die erste, obwohl z. B. im schulischen Chemieunterricht weit verbreitet, erklären leider nichts, sondern formulieren im besseren Fall die Frage nochmal um; im schlechteren führen sie in die Irre, weil man dann über einen – in der Realität natürlich nicht existenten – „Willen“ toter Materie philosophiert anstatt ihre physikalisch möglichen Zuständen und deren Verhältnisse zu analysieren. Auf der Hand läge ja erstens die Anschlussfrage, warum Ozon denn „instabil ist und gerne ein O loswerden will“, nur wäre auch sie falsch gestellt. Zweitens stimmt es noch nicht einmal, dass die in der ersten Antwort angesprochene Reaktion
(R) O3 → O2 + O
im thermodynamischen Sinne spontan abläuft, wie sich leicht anhand der tabellierten freien Standardbildungsenthalpien (z. B. CRC Handbook, 85. Aufl., 5-22), nachrechnen lässt:
(1) 1/2 O2 → O | Δf1 = 231,7 kJ mol–1
(2) 3/2 O2 → O3 | Δf2 = 163,2 kJ mol–1
-----------------------------------------------------------------------------------
– (2) + (1) O3 → O2 + O | ΔRG° = – Δf2 + Δf1 = 68,5 kJ mol–1
Die Reaktion (R) ist demnach wegen ΔRG° > 0 selbst bei Raumtemperatur endergon. M. a. W. ist das, was diese Reaktion thermodynamisch antreibt, nicht das Loswerden eines O-Atoms durch das Ozon-Molekül, sondern die möglichen exergonen Folgereaktionen des freigesetzten O-Atoms (z. B. O2-Bildung oder Oxidation anderer Stoffe).
Drittens stünde man dann ja wieder vor dem gleichen Problem wie am Anfang: Wenn ein Molekül O3 doch unbedingt ein O loswerden „will“, warum tut es sich nicht mit einem zweiten Molekül O3 zusammen, das ja vom gleichen Wunsche beseelt sein dürfte, um je ein O loszuwerden, wodurch drei Moleküle O2 entstünden, um zu leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage?
Andif1 hat die Frage im Prinzip beantwortet, ich will sie nur noch etwas weiter ausführen: Die Reaktion
2 O3 → 3 O2 | – 2 Δf2 = 326,4 kJ mol–1
ist zwar strikt exergon (denn sie ist sowohl exotherm als auch systemintern entropiesteigernd), dementsprechend liegt ihr Gleichgewicht weit auf der Seite des Produkts O2; dieser Gleichgewichtsthermodynamik zum Trotze ist der Weg dorthin aber schwierig, man nennt solche Reaktionen kinetisch gehemmt. Das größte Hindernis auf dem Weg vom O3 zum O2 ist quantenmechanischer Natur und heißt spin conservation. Im Grundzustand (der Fachbegriff hat eine andere Bedeutung als die, die der Fragesteller oben gebraucht) liegt O3 in einem sog. Singulett-Zustand vor, O2 dagegen in einem Triplett-Zustand. Die Mechanismen solcher Reaktionen sind oft erstaunlich komplex, mit vielen prinzipiell denkbaren Möglichkeiten vom Edukt zum Produkt zu gehen, aber an irgendeiner Stelle muss die Spinmultiplizität passend gemacht werden (für die Mechanismen der Ozonbildung vgl. H. Hippler et al.: J. Chem. Phys. 1990, 93, 6560). Die dafür erforderliche Anregungsenergie kann etwa aus energiereichen Photonen stammen (z. B. wird atmosphärisches O3 dadurch gebildet, dass durch UV-Lichtabsorption angeregtes O2 in zwei O-Atome zerfällt, wobei ein O-Atom im Grundzustand freigesetzt wird und das zweite in einem angeregten Zustand, und nur letzteres führt dann schließlich zum O3; für „spin-verbotene“ Ozonspaltung infolge von Absorption im Wellenlängenbereich der relativ schwachen, aber für Ozon charakteristischen Huggins-Bande W. Denzer et al.: Chemical Physics 1998, 231, 109) oder aus energiereichen Elektronen (wie im Ozongenerator). Daraus erklärt sich dann auch die unterschiedliche Reaktivität: Mit Reaktionspartnern im Singulett-Zustand (wie bspw. badewassertypischen organischen Verbindungen) reagiert Singulett-Ozon sehr rasch zu Singulett-Reaktionsprodukten, in der klassischen Ozonolyse z. B. mit Alkenen oder Alkinen über eine 1,3-Dipolare Cycloaddition, deren Zwischen- und Endprodukte ebenso wie die Edukte Singulett-Grundzustände haben. Umgekehrt kann O2 im angeregten Singulett-Zustand sehr schnell auf dem Wege der Cycloaddition mit Alkenen und Alkinen reagieren, während diese Wege dem Triplett-Grundzustand versperrt sind.
(Fußnote zur Katalyse der Ozondissoziation, für meine Liste des guten Willens: T. Batakliev et al.: Interdiscip. Toxicol. 2014, 7, 47) --G. ~~ 23:45, 27. Dez. 2020 (CET)
Ergänzung. --G. ~~ 21:23, 28. Dez. 2020 (CET)
Zum Artikel Stille elektrische Entladung: Wie ich das verstehe: Durch den Isolator fließt kein Strom. Die Elektronen sammeln sich auf der Isolatoroberfläche und werden von dort beim Umpolen wieder abgegeben. --Digamma (Diskussion) 16:08, 24. Dez. 2020 (CET)
Da muss ein Strom fließen. Bei I=0 würde keine elektrische Leistung erbracht. Die Herstellung von Ozon aus O2 ist aber endotherm, erfordert also Energiezufuhr.--Andif1 (Diskussion) 16:13, 24. Dez. 2020 (CET)
Natürlich fließt da ein Strom. Aber nicht durch den Isolator. (Davon abgesehen finde ich den Artikel Ozongenerator unverständlich. --Digamma (Diskussion) 16:27, 24. Dez. 2020 (CET)
Natürlich fließt Strom durch den Isolator. Der kann nunmal gar nicht anders als in geschlossenen Stromkreisen. (OK, theoretisch wäre eine Einstrahlung von elektromagnetischen Wellen in den "Behandlungsraum" vorstellbar, aber um eine solche Anordnung geht es explizit nicht.) Denkhilfe: Stell Dir "irgendwas Elektrisches" mit einem Kondensator in der Schaltung vor. (Ein Kondensator besteht im Prinzip aus zwei Elektroden mit je einem Stromzuführungsanschluß und einem isolierende Dielektrikum dazwischen - kann auch Vakuum sein.) Schaltungsbedingt möge durch diesen Kondensator (Wechsel-)Strom fließen - behaupten jedenfalls Theorie, Schaltungsentwickler und ein angeschlossenes Meßgerät. Ja, wo geht der denn lang, wenn er auf der einen Seite in den Kondensator reinfließt und auf der anderen wieder rauskommt? Hört der am Sperrschild "Stromfluß verboten" an der Elektrodenoberfläche etwa einfach auf? (Wie kann man denn Strom messen? Z. B. mit einem Zangen-Ampèremeter. Und was zeigt das wohl an, wenn man die Zange um das Dielektrikum, also den Isolator, herumlegt?) --77.10.23.88 20:50, 24. Dez. 2020 (CET)
Im technischen Sinn fließt der Wechselstrom durch den Kondensator. Das ist aber keine Ladungsstrom, sondern nur ein Verschiebungsstrom, also die Änderung des elektrischen Felds im Kondensator. Es fließen also keine Ladungen durch den Isolator. Was das Zangenamperemeter misst, ist die Induktion durch den Verschiebungsstrom.
"Ja, wo geht der denn lang, wenn er auf der einen Seite in den Kondensator reinfließt und auf der anderen wieder rauskommt?" Ja, der Strom hört an der Plattenoberfläche einfach auf. Die Ladung sammelt sich auf der Platte.
Für die Wechselstromtechnik ist das ohne Belang, da ist es hilfreich, bei der Rechnung den Verschiebungsstrom mit einzubeziehen, weil die physikalischen Details eh nicht interessieren. Wenn man sich die Ladungsträger anschaut (und das muss man, wenn einen die Gasentladung interessiert), dann spielt das aber sehr wohl eine Rolle, dass sich durch den Isolator keine Ladungsträger bewegen. Insbesondere, dass die Elektronen für die Gasentladung (wenn ich das richtig verstanden habe), nicht aus dem Isolator herausgelöst werden, sondern sich nur auf der Oberfläche sammeln. --Digamma (Diskussion) 17:05, 25. Dez. 2020 (CET)

Windows-Programme unter MacOS auf MacBook nutzen

Ich möchte die Windows-Programme ICE und ShiftN weiter nutzen. Ich will nun aber nicht mehr mein Windows-Laptop-Monster auf den Stubentisch werfen und Dateien hin- und herschaufeln. Die Programme sollen auf einem MacBook Pro laufen. Ich habe erst an BootCamp gedacht, aber das nimmt mir für nur zwei Programme zu viele Ressourcen weg. Dann las ich von Wine. Habe ich richtig verstanden, dass die aktuelle Variante für MacOS Darwine ist? Dort steht leider Inzwischen wird der inoffizielle Build von Darwine unter dem Namen Wine weitergeführt. Häh? Und Wine ist nun Bestandteil des WineBottler-Installationspaketes, mit dem mehrere Windows-Laufzeitumgebungen verwaltet werden können Häh? Häh?

Die Verwendung von Winbottler an sich scheint mir nun schon wieder nicht trivial:

a) Double-click your .exe or .msi and convert it into an app with WineBottler. You can run the generated app like every other program on your Mac.
b) Double-click the .exe, choose "Run directly" and Wine will run it in a generic environment.
c) Select from a wide range of software for which WineBottler offers automated installations. … WineBottler does not come with the programs themselves, but with scripts, that take care of down­loading, configuring and installing everything into an app for you.

Bräuchte ich nun Wine, Darwine oder WineBottler? Hat jemand Erfahrungen mit dem Einsatz dieser Progrmamme?

--Tommes  23:12, 23. Dez. 2020 (CET)
Ich benutze Wine unter Linux, aber eins kriegt letztlich jeder mit, der es versucht: Längst nicht jedes Windows-Programm läuft damit. Es kommt auch vor, dass ein Programm nach einer Aktualisierung des Betriebssystems nicht mehr läuft, dass sich das ein paar Wochen später wieder gibt – oder auch nicht. Vergleichsweise unkritisch sind portable Programme. Informiere Dich vor Versuchen, wie das mit den von Dir gewünschten Programmen aussieht. Die Korrektur von stürzenden Linien beherrschen aber viele Bildbearbeitungsprogramme. Wenn Du die beiden Programme unbedingt und regelmäßig nutzen willst, dann denk über ein Multibootsystem und eine größere Festplatte nach. –Falk2 (Diskussion) 23:50, 23. Dez. 2020 (CET)
Hast du mal VirtualBox versucht? Habe das bisher nur unter Windows eingesetzt, aber dürfte unter MacOs auch problemlos laufen. Braucht zwar ein bisschen Disk-Platz (weil du eine komplette Windows-Installation in einer virtuellen Platte ablegen musst), die restlichen Systemresourcen aber nur, wenn du es brauchst. Hat zudem den Vorteil, dass du (im Gegensatz zu Bootcamp) deine Windows-Programme gleichzeitig mit den Mac-Programmen ausführen kannst. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 10:00, 24. Dez. 2020 (CET)
Wie der Pfarrer schon sagt: ein vollständiges Windows unter VirtualBox booten. Das Windows kann auf einem Speicherstick liegen, 50GB langen.--85.212.151.211 13:17, 24. Dez. 2020 (CET)
Wie kriege ich Windows auf einen USB-Stick? --Tommes  13:38, 24. Dez. 2020 (CET)
Google: Windows2Go rufus --85.212.151.211 15:06, 24. Dez. 2020 (CET)
Du musst nicht Windows selbst auf einen Stick installieren. Die Rede war von Virtualbox. Virtualbox installiert BSe auf virtuellen Festplatten, die für das Hostsystem schlicht je eine entsprechend große Datei sind, die du hinlegen kannst, wo du willst. Du kannst sie auch erst auf der Festplatte anlegen und dann auf den Stick verschieben. Leg also in VBox eine neue Maschine an, gib als Platz der virtuellen Festplatte den USB-Stick an, und boote das dann mit dem Windows-Installer. Dann wird ein frisches Windows auf der virtuellen Festplatte installiert, die als Datei auf deinem Stick liegt. --Kreuzschnabel 17:01, 24. Dez. 2020 (CET)
Nur der Vollständigkeit halber: Neben VirtualBox gibt es zu diesem Zweck auch noch Parallels Desktop for Mac. Das kostet zwar, schneidet aber in den meisten Tests besser ab als VirtualBox. Ansonsten Zustimmung zu den Vorrednern: Es gibt für Windows-Programme auf dem Mac kein zuverlässigeres und komfortableres Verfahren als die Installation von Windows als virtuelles Betriebssystem. --Jossi (Diskussion) 21:02, 24. Dez. 2020 (CET)
@PaterMcFly, Kreuzschnabel, Jossi2: Ihr Lieben, danke für eure Antworten. Ich habe jetzt VirtualBox installiert. Beim Start erscheint ein Fenster wie dieses (in der linken Spalte steht nur Windows 10). Bei "Start" kommt in einem schwarzen Fenster FATAL: No bootable medium found! System halted. Und nun? Hat jemand das Programm im Einsatz? --Tommes  19:58, 26. Dez. 2020 (CET)
Warst Du hier schon? --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 26. Dez. 2020 (CET)
VBox stellt dir einen virtuellen Rechner zur Verfügung. Windows darauf installieren musst du schon noch :) In den Einstellungen das Installationsmedium (kann ein ISO sein, also ein Image, musst es nicht auf ein Medium brennen) ins virtuelle CD-Laufwerk einlegen und dann starten. --Kreuzschnabel 20:38, 26. Dez. 2020 (CET)
@Rotkaeppchen68, Kreuzschnabel: Ich habe dank des Tipps mit Computerbild dieses Windows komplett neu installiert. [Es ging leider nicht, ohne sich mit Email-Adresse zu registrieren. Und, das Windows auf meinem alten Rechner zeigt nur einen 4x4-stelligen Schlüssel an, verlangt wurde ein 5x4-stelliger Schlüssel.] Wichtiger: Wie kann ich Dateien zwischen den Systemen übertragen? --Tommes  10:57, 27. Dez. 2020 (CET)
Für Windows 7 gab es Windows Easy Transfer, aber nicht für Windows 10. Microsoft bietet jetzt eine abgespeckte Version des kommerziellen Tools Laplink PC Mover an. --Rôtkæppchen₆₈ 11:10, 27. Dez. 2020 (CET)
Dateiübertragung zwischen Host- und Gastsystem? Einfache Lösung: In den VBox-Einstellungen der Maschine gibt es ein Kapitel „Gemeinsame Ordner“ oder so. Sauberere Lösung: Auf dem Hostsystem einen Fileserver laufen lassen (Samba oder so) und vom Gastsystem auf den zugreifen. Host und Gast begreifen sich als Netzwerk. (Immer ohne Gewähr, was Mac angeht, hier läuft ein Windows-Gast auf einem Debian-Host.) --Kreuzschnabel 11:26, 27. Dez. 2020 (CET)
@Rotkaeppchen68, Kreuzschnabel: Bitte nicht noch ein Programm zusätzlich.
  1. Ich habe in VirtualBox einen Ordner des Hosts freigegeben, es heißt /Users/<name>/Downloads und hat auch schreibenden Zugriff. Es ist aber kein solcher Ordner in Windows zu sehen.
  2. Außerdem habe ich unter Ports/USB/USB Device Filters ein Generic Mass Storage hinzugefügt, wasimmer das bedeutet. Jedenfalls ist im Windows ekin USB-Gerät erkennbar.
--Tommes  16:37, 27. Dez. 2020 (CET)
Wo Du Nr. 1 findest, weiß ich leider nicht. Versuche es mal bei den Laufwerksbuchstaben oder der Netzwerkumgebung. Für Nr. 2 musst Du erst einen USB-Stick oder eine USB-Festplatte einstöpseln, die Virtualbox dann an das virtuelle Windows weiterleitet. --Rôtkæppchen₆₈ 17:17, 27. Dez. 2020 (CET)
@Rotkaeppchen68: So ganz blind bin ich nicht ;) Ich habe es mit USB versucht - da tauch tnix auf. --Tommes  12:36, 28. Dez. 2020 (CET)
Der gemeinsame Ordner müsste im Gastsystem in der Netzwerkumgebung unter dem Server VBOXSVR zu sehen sein. Ist es jedenfalls bei mir auf Anhieb. Da steht allerdings ein Hinweis, dass dieses Merkmal Gasterweiterungen braucht (die ohnehin eine gute Idee sind). Hast du auf dem Gast die Gasterweiterungen installiert? Wenn nicht, findest du sie dort im Gerätemenü; der Menüpunkt legt eine virtuelle CD mit den Gasterweiterungen ein, die du dann wie von einer normalen CD installieren kannst. Danach die virtuelle Maschine rebooten. --Kreuzschnabel 17:16, 27. Dez. 2020 (CET)
@Kreuzschnabel:
1. Im Gastsystem Windows gibt es im Explorer zwar den Eintrag Netzwerk, aber keinen Eintrag darin/darunter, auch kein VBOXSVR. Es erscheint die Meldung „Netzwerkerkennung ist ausgeschaltet. Netzwerkcomputer und -geräte sind nicht sichtbar. Schalten Sie die Netzwerkerkennung im Netzwerk- und Freigabecenter ein.
2. Welche Gasterweiterungen meinst du? Ich habe von der offiziellen Download-Seite von VirtaulBox eine Extension heruntergeladen, die verspricht, USB-Unterstützung (2.0/3.0) zu installieren. Im VB-Meü unter Ports/USB ist USB-Controller aktivieren angehakt, aber ausgegraut und zugleich darunter nur USB 1.1 angehakt (und 2.o [EHCL] und 3.o [XHCL] nicht). Eine Gasterweiterung in Windows sagt mir nichts. Meinst du etwa irgendwelche Erweiterungen im „Gerätemanager“ in Windows? --Tommes  12:36, 28. Dez. 2020 (CET)
[20], erster Googletreffer nach Einwurf von „virtualbox gasterweiterung“. Oder wie ich oben geschroben habe: Gerätemenü in der Virtualbox, „Gasterweiterungen einlegen“. Dass die Computerblöd zwar jeden Mausklick einzeln zeigt, aber inhaltlich nach der Hälfte aufhört, sehe ich jetzt erst – das ist nicht meine Schuld. Das Windows wurde von Herrn Gates zum Laufen auf einem physischen Rechner konstruiert und braucht noch etwas Modifikation, um sich auf einem virtuellen auch pudelwohl zu fühlen. Dafür sind die Gasterweiterungen da. Die installiert man immer als erstes nach, sobald das Gastsystem läuft, und eine VBox-Anleitung, die das nicht erwähnt, halte ich für höchst überarbeitungsbedürftig. --Kreuzschnabel 13:15, 28. Dez. 2020 (CET)

Strafrecht: Reduzierung eines Strafrahmens

Liebe Auskunft, der deutsche Gesetz- und Verordnungsgeber fällt durch geplante oder schon umgesetzte Verschärfungen der Regelstrafen für Straftaten und Ordnungswidrigkeiten auf, von Geschwindigkeitsverstößen im Straßenverkehr bis zur sogenannten sexualisierten Gewalt. Ich halte das für eine bedenkliche Entwicklung zum Totalitarismus. Welche Beispiele gibt es für eine Reduzierung des Strafrahmens in Deutschland für Verhalten, das strafbar bzw. ordnungswidrig geblieben ist? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 11:46, 25. Dez. 2020 (CET)

Tut mir leid, aber da sehe ich keinerlei Tendenz zum Totalitarismus, sondern erste Tendenzen zu einer notwendigen Anpassung an die Schwere der Tat. Deutschland hat, speziell bei Straßenverkehrsdelikten, immer noch eine Tendenz zur Verharmlosung. 20 km/h zu schnell vor einem Kindergarten? Ach so schlimm ist das doch nicht, sollen die Kinder doch aufpassen. Im liberalen Skandinavien ist in einem solchen Fall der Führerschein ganz schnell weg (für einen Monat oder mehr) und ein halbes Monatsgehalt direkt hinterher. Kann gerade nicht zahlen! Kralle ans Auto bis bezahlt wurde. In anderen Ländern vielleicht nicht ganz so drastisch, aber immer noch strenger als in D. --Elrond (Diskussion) 12:04, 25. Dez. 2020 (CET)
Inhaltlich stimme ich dir zu, aber die Frage war eindeutig die nach einem Delikt mit gesenktem, aber nicht vollkommen abgeschafftem Strafrahmen. --Kreuzschnabel 12:29, 25. Dez. 2020 (CET)
War auch keine Antwort auf seine Frage, sondern ein Kommentar auf seinen Kommentar zum Totalitarismus. Da reagiere ich gerne dünnhäutig, denn solche Phrasen werden (zu) schnell von den Falschen aufgegriffen. --Elrond (Diskussion) 13:32, 25. Dez. 2020 (CET)
De facto fällt mir da die Rechtslage von Cannabis ein. Auch wenn der Besitz nicht „erlaubt“ ist, wird bei Kleinmengen zum Eigenkonsum von einer Verfolgung so gut wie immer abgesehen. Dass eine Verschärfung von Strafen mit Totalitarismus herzlich wenig zu tun hat, kannst du unter deinem eigenen Link nachschlagen. Nebenbei: Wie grenzt du denn die von dir postulierte sogenannte sexualisierte Gewalt von tatsächlicher sexualisierter Gewalt ab? --Kreuzschnabel 12:29, 25. Dez. 2020 (CET)
Unerlaubte Veranstaltung eines Glücksspiels wird de facto nicht mehr verfolgt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 25. Dez. 2020 (CET)
Schwangerschaftsabbruch (weiterhin verboten, aber straffrei); Majestätsbeleidigung ausländischer Autokraten (es gilt nur noch Beleidigung). Im Übrigen sind die meisten Veränderungen des Strafrahmens auf gesellschaftliche Veränderungen zurückzuführen. Das unterscheidet D vom Totalitarismus.--Mhunk (Diskussion) 12:52, 25. Dez. 2020 (CET)
Jetzt muss man vllt. unterscheiden zwischen Regelverstößen, die in Deutschland sei jeher nicht oder kaum sanktioniert werden (etwa den Straßenverkehr), solchen die zwar prinzipiell strafbewehrt sind, faktisch aber nicht geahndet werden (etwa Drogendelikten). Für die hier gefragten Fälle muss man meines Wissens nach auf die Große Strafrechtsreform zurückblicken.--Antemister (Diskussion) 14:10, 25. Dez. 2020 (CET)
Ich denke, dass die Frage eher darauf abzielt, ob der gesetzliche Strafrahmen auch mal gesenkt worden ist. Im Netz finden sich dazu Artikel, wonach die Absenkung von Mindestrafen im Rahmen der Sexualdelikte vorgenommen werden sollen/ worden sind. Dabei ging's um die Harmonisierung bzw Relation der Strafen zueinander, wo einige Mindeststrafen im Verhältnis zu neu hinzugefügten Straftatbeständen dann doch zu hart erschienen. Das bestimmte Delikte (wie zB Cannabiskonsum/-besitz) teils kaum noch geahndet werden, ist eigentlich ein anderes Thema. Von Totalitarismus zu sprechen ist sicher überzogen. Gleichwohl kann man darüber nachdenken, ob bei der ein oder anderen strafbewehrten Tat wirklich ein Konsens in der Bevölkerung besteht. --77.6.16.169 14:51, 25. Dez. 2020 (CET)
"Rechtsphilosophische" Frage. Als Gesetzgeber würde ich entscheiden, ob ein Vergehen, noch ein Vergehen ist. Eine Reduzierung des Strafrahmens impliziert, das das Vergehen wohl nicht so schlimm ist, so dass dann die Frage besteht, ob es noch ein strafwürdiges Vergehen ist.--Wikiseidank (Diskussion) 16:05, 25. Dez. 2020 (CET)
Vielen Dank vor allem für die letzten, sachlichen, Antworten. Es ging mir tatsächlich um Entscheidungen des Gesetz- und Verordnungsgebers, nicht um Verzicht auf Strafverfolgung durch die Rechtsprechung oder die Strafverfolgungsbehörden wie zum Beispiel beim Cannabisbesitz (Nachtrag: und um eine Reduzierung des Strafrahmens ohne Umdeutung des Tatbestands wie bei der Majestätsbeleidigung).
"Im Übrigen sind die meisten Veränderungen des Strafrahmens auf gesellschaftliche Veränderungen zurückzuführen. Das unterscheidet D vom Totalitarismus." Darin sehe ich keinen Widerspruch. Der Artikel kennt dankenswerterweise die totalitäre Demokratie, in der die Mehrheit abweichende Lebenswirklichkeiten ablehnt. In der derzeitigen Entwicklung sehe ich einen Weg von "Dein Verhalten ist nicht in Ordnung und muss maßvoll bestraft werden, Du kannst aber Teil der Gesellschaft bleiben" zu "Dein Verhalten wird von uns verteufelt, drakonisch bestraft und Du kannst erst wieder Teil der Gesellschaft werden, wenn Du Dich änderst." Es erinnert mich an eine Folge von Raumschiff Enterprise, in der (in überspitzter Dramaturgie) eine anscheinend glückliche Gesellschaft dargestellt wird, in der jeder Nonkonformismus mit dem Tod bestraft wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 18:25, 25. Dez. 2020 (CET)
Anpassungen müssen aus verschiedenen Gründen gemacht werden. Eine Menge Bagatelldelikte tragen eine unverhältnismässig hohe Strafandrohung mit sich. Ein gutes Beispiel ist das Schwarzfahren. Es gilt in Dland als Straftat. Und daher muss ein Mehrfachtäter, der die Zahlung der Strafe verweigert irgendwann unweigerlich ins Gefängnis einfahren.
Vergleichen wir die unsägliche Bösartigkeit des Schwarzfahrens mit einer schweren Körperverletzung mit Todesfolge, dann müssten wir einen Schwarzfahrer nach ungefähr zwei Stunden Haft entlassen, damit die Verhältnismässigkeit gewahrt bliebe. Tut der Gesetzgeber aber nicht. Aber es gibt durchaus Bestrebungen solche Unterschiede auszugleichen.
Die Priorität für solche Maßnahmen ist allerdings gaaaaanz weit hinten, denn Wähler reagieren auf mildere Strafen mit Protesten. Erfolgreiche Politiker fordern grundsätzlich härtere Strafen, das kommt beim Wahlvolk besser an. Yotwen (Diskussion) 07:43, 26. Dez. 2020 (CET) Der durchschnittliche Wähler scheint zu glauben, dass gut geprügelte Kinder die wenigsten Sorgen machen.
Schwarzfahren und "Gefängnis" kann ja nur für öffentliche Verkehrsmittel gelten und da ist der Trend nicht die Minderung des Strafrahmens, sondern die Abschaffung als Vergehen - durch "ÖPNV für alle".--Wikiseidank (Diskussion) 20:08, 27. Dez. 2020 (CET)
Den Straftatbestand Erschleichen von Leistungen wird das unbeeindruckt lassen. Schwarzfahren ist eine Vermögensstraftat und Vermögensstraftaten werden im deutschen Strafrecht seit jeher härter bestraft als andere Straftaten. --Rôtkæppchen₆₈ 12:56, 28. Dez. 2020 (CET)

Warum wird hier die Klimakatastrophe so verharmlost?

Warum wird hier die Klimakatastrophe so verharmlost? --87.135.131.49 18:50, 26. Dez. 2020 (CET)

Wir machen das, um Donald Trump nicht zu blamieren. --Peter Gugerell 18:56, 26. Dez. 2020 (CET)

Zunächst: wo ist "hier"? In welchem Artikel/welchen Artikeln vermutest du eine Verharmlosung? --ObersterGenosse (Diskussion) 19:03, 26. Dez. 2020 (CET)

Da gibt es den Artikel Klimakatastrophe, dort steht vielleicht mehr --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 21:50, 26. Dez. 2020 (CET)
Momentan hat die Welt ein ernsthaftes weltweites Gesundheitsproblem zu lösen. Da müssen first world problems hintanstehen. Auch traut sich Greta Thunberg nicht mehr in die Medien. --2003:F7:DF10:7B00:513C:AAAF:B8B4:173E 19:21, 26. Dez. 2020 (CET)
Ah, der Klimakatastrophe kann man entgehen, indem man in Dritte-Welt-Länder auswandert, die wegen ihr gerade überflutet werden? Das freut mich zu wissen. Bezüglich Greta Thunberg musst du jetzt mal ganz stark sein: Sie hat die Medien keinesfalls gewaltsam geentert, sondern war einfach für sie interessant. Die Medienpräsenz hatte also nichts mit ihrer persönlichen Traute zu tun. Medien sind nämlich nichts, wo man sich erstmal wie James Bond 007 „reintrauen“ muss, bevor man drin ist, und sofort wieder rausgeworfen wird, sobald man sich nicht mehr „traut“. Da läuft ihr Corona einfach gerade den Rang ab. Aber genug Mut zum Weiterstreiken hat sie immerhin. --Kreuzschnabel 21:12, 26. Dez. 2020 (CET)
Die Klimakatastrophe als "first world problem" zu titulieren, ist in der Tat eine gewagte These. Treffender wäre wohl: "von der first world verursachtes Problem, das die third world auszubaden hat". --217.239.1.60 22:11, 26. Dez. 2020 (CET)
Frau Thunberg hat, wie in einer bekannten Onlineenzyklopädie zu lesen ist ihre Schullaufbahn wieder aufgenommen „Im August 2020 nahm Greta Thunberg den Schulbesuch in der ersten Klasse eines Stockholmer Gymnasiums wieder auf“ und wie alldort üblich, gibt es dazu auch eine Quelle[1] Aber unabhängig von ihr gibt es trotzdem die eine oder andere Person, die sich auch um den Umweltschutz kümmert. --Elrond (Diskussion) 21:26, 26. Dez. 2020 (CET)
Frau Thunberg ist doch jetzt neben der Schule auch Namenspatin für Öko-Autos. Der hier trägt zum Beispiel ihre Initialen. --79.231.144.6 22:49, 26. Dez. 2020 (CET)
Mich würde auch mal interessieren, in welchem Artikel die Klimakatastrophe verharmlost wird. Es gibt zwar permanent Versuche, genau das zu tun (meist von IPs) oder den Klimawandel gleich ganz zu leugnen, aber solche Aktionen sind fast nie erfolgreichen, sondern werden fast immer binnen Minuten zurückgesetzt. Also quasi so, wie es die andere IP oben versucht. Dabei ist - wenn man auf Wissenschaftler hört - die Corona-Krise verglichen mit dem voll zuschlagenden Klimawandel aller Wahrscheinlichkeit nach (leider) ein vergleichsweise kleines, bestenfalls moderates Problem. Und das soll keinesfalls die Corona-Krise mit ihren inzwischen mehr als 1,5 Mio. Toten weltweit verharmlosen.
Leider fehlt vielen Menschen die Phantasie, die Kombination der bereite heute bekannten mehreren Hundert Klimawandelfolgen vorzustellen. Viel zu oft wird nur linear gedacht, quasi in Form von "gut, sterben halt ein paar an Hitze". Dass mehr Hitze oft aber auch mehr Dürre bedeutet, mehr Waldbrände, mehr Luftverschmutzung, mehr Missernten, mehr Hunger, mehr Krankheiten, mehr wirtschaftliche Probleme, und das alles dann in Kombination auftritt (z.B. extreme Hitze, die zusammen mit großer Luftverschmutzung von Waldbränden, auf von wirtschaftlicher Not gesundheitlich geschwächte Menschen trifft), und die Kombination dann vielfach schwerere Auswirkungen hat als nur ein Faktor allein, das vergessen sehr viele. Oder bei Hurrikans: Die werden durch den Klimawandel nicht nur stärker, womit sie zerstörerischere Wind und größere Flutwellen mit sich bringen, sondern intensivieren sich auch viel schneller, was sie unberechenbarer macht. Zudem nehmen sie bei höheren Temperature mehr Wasser auf, bringen damit größere Wassermassen mit sich, ziehen aber zugleich langsamer, was bedeutet, dass sie viel mehr Wasser pro Region abregnen, und damit viel verheerender wirken. Gleichzeitig schwächen sie sich über Land langsamer ab, wodurch größere Regionen betroffen sind, und können sich mit steigenden Wassertemperaturen auch in Regionen bilden, in denen zuvor die Bildung von Hurrikans unwahrscheinlich war, was heißt, dass mehr Gebiete gefährdet sind. Und wer meint, dass es mit den Kombinationen von Klimawandelfolgen nun endlich genug ist, der sollte bedenken, dass das nur zwei Beispiele von vielen waren, und beide noch sehr unvollständig waren (z.B. sollte man bei Hurrikans noch den steigenden Meeresspiegel berücksichtigen, der in Kombination mit höheren Flutwellen vom Meer und größeren Niederschlagsmengen von oben auch ein ziemlich blöder Schadensmultiplikator ist).
Oder man rekapituliert einfach mal, wie schlecht Pandemiebekämpfung und Klimawandelfolgen schon dieses Jahr zusammengepasst haben. Stichwort wiederholte Massenevakuierung von Hunderttausenden Menschen infolge Waldbränden und Hurrikans unter Pandemiebedingungen, oder katastrophale Luftverschmutzungsereignisse infolge von Waldbränden, während sich eine tödliche Lungenkrankheit ausbreitete, die durch Luftverschmutzung deutlich begünstigt wird. Bei Klimawandel muss man längst nicht mehr in die Zukunft schauen, um seine katastrophalen Folgen zu ermessen. Viele wirken schon heute, mit all ihren negativen Auswirkungen. Problem dabei. Solange wir die Erderwärmung nicht stoppen, werden die Probleme von Jahr zu Jahr schlimmer und katastrophaler. Andol (Diskussion) 22:52, 26. Dez. 2020 (CET)
  1. Greta Thunberg geht wieder in die Schule, derstandard.at, 24. August 2020. Abgerufen am 30. August 2020

ja aber bei Corona wurde und wird viel mehr getan warum?--87.135.193.244 02:04, 27. Dez. 2020 (CET)

Mach mal folgendes Gedankenexperiment: Unterscheide drei Fälle bei gleichen Ausgangsbedingungen. Im ersten Fall wird nichts sowohl gegen Klimakatastrophe als auch gegen die Covid19-Pandemie unternommen. Im zweiten Fall wird sofort etwas gegen die Klimakatastrophe, aber nichts gegen die Covid19-Pandemie unternommen. Im dritten Fall wird sofort etwas gegen die Covid19-Pandemie unternommen, aber nichts gegen die Klimakatastrophe. Vergleiche die kurzfristigen Überlebenden- und Opferzahlen und setze sie ins Verhältnis zum jeweils kurzfristig zu bewältigenden Aufwand. Weitere Schlüsse überlasse ich Deinem Grips. Weitere Überlegungen: Wie verändern sich die kurz- und langfristigen Überlebenden- und Opferzahlen, wenn Du zwar etwas dagegen tust, das aber zögerlich. --Rôtkæppchen₆₈ 02:23, 27. Dez. 2020 (CET)
Abgesehen davon, dass aus meiner Sicht zu wenig gegen Covid getan wird sind die Erfolge einfach leichter zu erzielen und direkter wahrzunehmen. Halte ich mich ein paar Monate an die Covid-Regeln, dann schütze ich mich und meine Freunde und Verwandten. Hält sich das ganze Haus daran, dann schützen wir uns gegenseitig. Hält sich die ganze Straße daran, dann kann das schon den Unterschied machen ob das städtische Krankenhaus überlastet wird oder nicht. Bei der Klimakatastrophe bringt es dagegen absolut nichts, wenn die ganze Stadt ihr Verhalten für ein Jahr ändert. Erst wenn das ganze Land sein Verhalten für die nächsten 100 Jahre ändert hat das einen sehr kleinen Effekt auf die Klimakatastrophe. Und während bei Covid derjenige der sich nicht anpasst mit einer höheren Wahrscheinlichkeit die Folgen zu tragen hat, ist das bei der Klimakatastrophe nicht der Fall. --Carlos-X 03:53, 27. Dez. 2020 (CET)
Was heißt „viel“ tun bei einer akuten Erkundung wie Covid-19 und einer chronischen wie der Klimaerwärmung? Kann man die Bemühungen überhaupt gleichsetzen? (Vergleichen kann man ja alles, sogar Äpfel mit Birnen, bloß gleichsetzen kann man eben nicht alles.) --Heletz (Diskussion) 07:16, 27. Dez. 2020 (CET)
Außerdem kann es auch sein, dass eine Erwärmung sich positiv auf das Leben auswirkt (war zumindest in der Vergangenheit oft so vgl Klimaoptimum und Pessimun) bei einem Virus ist hingegen kein wünschenswerter Effekt zu erwarten... --87.134.203.185 00:52, 28. Dez. 2020 (CET)
Genau, ich find' das auch super, wenn wir in Zukunft zuverlässig hierzulande jeden Sommer bei 35° braten können und dazu nicht mehr ans Mittelmeer müssen. Die Eisbären finden das auch super, die freuen sich jetzt schon über die positiven Auswirkungen der Erwärmung auf ihr Leben.
Die Fragestellungen in diesem Thread finde ich auch langsam merkwürdig. "Warum wird hier die Klimakatastrophe so verharmlost" und "bei Corona wurde und wird viel mehr getan warum?" sind doch zwei völlig verschiedene Fragen, die nichts miteinander zu tun haben.
Natürlich wird bei Corona viel mehr getan. Wenn Du dir das Bein brichst, begibst Du Dich sofort in die Notaufnahme. Wenn Du Bluthochdruck hast, merkst Du es möglicherweise lange gar nicht und schiebst dann den Arztbesuch vielleicht auch noch lange vor Dir her. Dabei endet ein gebrochenes Bein vermutlich sehr viel seltener tödlich als Bluthochdruck. --217.239.0.236 01:07, 28. Dez. 2020 (CET)
Ehm aber wir sind "Kinder der Tropen"! Gar nichts. Das ist Panikmache, für die es keine konkreten Belege gibt. Im Gegenteil spricht sogar vieles dafür, dass die Erwärmung förderlich ist für die Artenvielfalt. Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen Biodiversität und Temperatur. Von den Polrandgebieten über die gemäßigten Breiten bis zum Äquator steigt die Artenzahl exponentiell an. Man kann es auf die Formel bringen: Je wärmer ein Lebensraum ist, desto artenreicher ist er auch.Ganz genau. Und das geht auch eindeutig aus den Erkenntnissen der Evolutionsbiologie hervor. Am Ende des Tertiärs vor wenigen Millionen Jahren, als es sehr viel wärmer war als heute, erreichte die Artenvielfalt ihren Höchststand. Ganz anders verlief die Entwicklung, als es mit den Eiszeiten dann kälter wurde: Vor allem im Norden kam es zu einem massenhaften Artensterben. --87.134.203.185 01:16, 28. Dez. 2020 (CET)
Das Problem bei der Klimakatastrophe ist doch garnicht so sehr die höhere Temperatur, sondern die Geschwindigkeit mit der sich diese (und daraus resultierende Effekte) ändert. Einige Grad Erwärmung über Jahrmillionen oder zumindest hunderttausende von Jahren wäre nicht weiter schlimm, da sich dann Tier- und Pflanzenartenarten daran anpassen können (Wanderung, Evolution), findet das dagegen in Jahrzehnten besteht diese Möglichkeit nicht. Gleiches gilt für Menschen, das langsame Ansteigen des Meeresspiegels wäre etwa nicht so schlimm, da dann von Generation zu Generation eben die Häuser und Felder ein paar Zentimeter weichen, wenn dagegen der Anstieg in einer Generation erfolgt macht das viel mehr Probleme. --Naronnas (Diskussion) 12:56, 28. Dez. 2020 (CET)
Auch wenn solche Argumente häufig von Klimawandelleugnern bzw. -verharmlosern angeführt werden, so haben sie doch eine gewisse Berechtigung. Soweit ich es übersehen kann, schadet (auch) der aktuelle, viel zu rapide Klimawandel nicht so sehr dem "Gesamtsystem" Erde oder Leben, sondern vielmehr uns als Menschen. Klimaschutz ist also vor allem Selbstschutz. Im PETM war die Artenvielfalt zwar (wahrscheinlich) größer und manche Regionen sicher auch "idyllischer" (je nach Definition - aber ein subtropisches Grönland ist mal nicht zu verachten), aber die Spezies Homo sapiens ist eben kein "Kind der Tropen" oder gar eines solchen PETM, sondern ein Kind des Pleistozäns. Und: Die Entstehung der ganzen "tollen" Vielfalt würde Hunderttausende, wenn nicht Millionen, Jahre dauern. Ob Homo sapiens das noch erlebt, ist dann auch fraglich. Fakt ist aber: Wenn unsere Aktivitäten die Erde "zu stark" erwärmen und wir landen im Anthropozän wieder auf PETM-Temperaturniveau, sind wir es, denen das schadet. In 100.000 bis 1 Million Jahren - wenn bis dahin nicht wieder etwas "dazwischenkam" - kann die Erde dann tatsächlich wie im PETM "erblühen"... --ObersterGenosse (Diskussion) 17:56, 28. Dez. 2020 (CET)
Hm. Wenn falsche Behauptungen aufgestellt werden und dann gefragt wird, warum das so sei, sind die Grenzen der Auskunft schnell erreicht. Es sei denn, es wird gerade ein Troll gefüttert. Wenn "hier" die Klimakatastrophe verharmlost wird, dann, weil Klimaleugner das offene System mißbrauchen. Alle anderen blenden das Problem (teilweise) aus oder machen sich Sorgen. Über alle möglichen möglichen Folgen der Katastrophe. Zum Beispiel (angesichts des weltweiten Gütertransports in Containern auf See von mehr als 1,3 Milliarden Tonnen) was mit den Häfen passieren muss, wenn der Meeresspiegel durchschnittlich um etwa 3 Meter ansteigt... usw. --84.58.54.19 18:32, 28. Dez. 2020 (CET)

Meine Vorhersage: Für den Klima-Hype und Greta Thunberg wird sich in der kommenden Wirtschaftskrise und im Krieg niemand mehr interessieren. Und danach auch nicht mehr. --178.5.119.177 13:50, 30. Dez. 2020 (CET)

Kann dieser Thread nicht endlich mal umziehen ins Café? Das ist ja nicht mehr auszuhalten. Die Populationen vieler Arten sind in den letzten 50 Jahren um 70% zurückgegangen, 30% aller Arten stehen auf der Roten Liste, jeden Tag verschwinden rund 100 Arten auf ewig von der Erde, und wir müssen uns hier Quark anhören, dass Palmen in Grönland ja durchaus nett wären. Das hat doch mit Auskunft nun wirklich nichts mehr zu tun. --217.239.0.51 23:40, 30. Dez. 2020 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: 217.239.0.51 23:40, 30. Dez. 2020 (CET)

Blankwaffe oder weiße Waffe?

Erschlagt mich nicht: noch mal eine sprachhistorische Frage... zur Herkunft des Wortes "Blankwaffe"

Im Deutschen (und Norwegischen/Bokmål) ist eine "Blankwaffe" das, was in diversen romanischen Sprachen (Frz., Ital., Span., Portug., Rumänisch, Katalanisch) und im Polnischen die "weiße Waffe" zu sein scheint. [Wenn ich das richtig begreife, erklärt die ital. Wikipedia das Wort so, daß [Stahl-]Waffen im Sonnenlicht heller sind als bzw. weiß reflektieren, anders als Stein-, Kupfer-, Bronze- usw. Waffen. Äh, ein Kupferdolch oder ein Faustkeil sind aber auch eine "arma bianca", also da müßte es noch eine ziemliche Bedeutungsverschiebung gegeben haben?!] Auf französisch heißt das also "(arme) blanche", was nun sehr nahe an der deutschen "Blank(waffe)" ist. Ist das Zufall, oder wurde da ein Wort dem Wortklang nach entlehnt, ohne es zu übersetzen? Falls ja, vermutlich vom Frz. ins Deutsche... obgleich mir die deutsche Bedeutung (eine Blankwaffe kann man ja "blank ziehen" = aus der Scheide holen) plausibler erscheint? [Weiß jemand gar einen anderen Grund für die 'romanische' Ausdrucksweise?]

[Dann gibt's noch im Niederländischen, Englischen, Russischen, Tschechischen, Kroatischen usw. gleichbedeutend die "kalte Waffe", aber die hat vermutlich mit keinem davon zu tun...]

Danke, Ibn Battuta (Diskussion) 15:53, 27. Dez. 2020 (CET)

Grimms Wörterbuch sagt dazu: blank , albus, von blinken, wie bleich von blichen, ahd. planch, mhd. blanc, ags. blonc, engl. blank, nnl. blank, schw. dän. blank, ein deutsches, in die roman. sprache übergetretnes und das lat. albus verdrängendes wort, it. bianco, sp. blanco, port. branco, franz. blanc. wir aber unterscheiden weisz und blank so, dasz weisz die reine farbe, im gegensatz zu schwarz ausdrückt, blank das blinkende, glänzende, klare, gescheuerte (goth. skeirs), man sagt ein weiszes gewand, nicht ein blankes, aber ein blanker spiegel, nicht ein weiszer. doch greifen beide wörter in einander... --Expressis verbis (Diskussion) 16:42, 27. Dez. 2020 (CET)
Arme blanche findet sich nach kurzer Suche ab 1701 in franz. Büchern. Die übernommene (blanche ~ blanke !?) Blankwaffe erst um 1850 in deutschen. Damit wäre der franz. Ursprung bestimmend und der deutsche nur angeglichen. Kommt es in einer anderen Sprache noch früher vor? Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:26, 27. Dez. 2020 (CET)
Wörter und Begriffe entstanden und entstehen neu und verbreiten sich von Mund zu Mund, so dass schon nach kürzester Zeit keiner mehr den Ursprung kennt. Dann beginnt die Spekulation und das Internet ist gerade für etymologische Spekulationen besonders anfällig. Wenn die italienische Wikipedia das mit einem PDF belegt, das selbst überhaupt keine Verankerung in der Sprachwissenschaft hat, selbst wenn es der Sache nach zutreffen mag, so mag das für Wikipedia-Zwecke genügen, wird aber einen Wissbegierigen nicht ansprechen. Sucht man nicht nur nach dem Wort „Blankwaffe“, sondern nach Schreibweisen wie „blanke Waffe“, „blancke Waffe“ usw., so kommt man auch im Deutschen weit vor das genannte Jahr 1701 zurück und die älteren Belege sehen hier blank auch im Gegensatz zu rostig. Wenn das Wort eine weite Verbreitung in verschiedenen Sprachen hat, kann das auf ein Fachwort oder auf ein hohes Alter hinweisen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 03:34, 28. Dez. 2020 (CET)
Meine erste Assoziation war "mit blanken Händen" (Sie erwürgte ihn mit blanken Händen), im Sinne von "nackt", aber das finde ich bei Grimms nicht abgehandelt. Meyers definiert 1895 "blanke Waffe" als (nur) Säbel, Florett, Degen etc. Keine Keulen oder ähnliches. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 11:12, 28. Dez. 2020 (CET)
Heißt das nicht "mit bloßen Händen"? --Digamma (Diskussion) 13:51, 28. Dez. 2020 (CET)

Wechselnde Bürotätigkeit (Abwechslung/Effektivität)

Eine typische Sonntagsfrage, die mich schon lange beschäftigt: Was ist effizienter

(a) Diverse Tätigkeiten in kurzer Zeitfolge ausüben (was kurzweilig ist) oder
(b) Gleichartige Tätigkeiten eine Zeit lang ausüben, dann aber monoton werden (wodurch die Verarbeitungsgeschwindigkeit leidet)?

Beispiel: An einem Tag sind folgende Aufgaben auszuführen -- idealisiert -- (a) zeitnahe Vorplanung (b) Posteinlauf sichten (c) Bericht fertigen (d) Rede schreiben, Zeitansatz à 10 Min. …

Ausführung nach „Taktik (a)“ in folgender Abfolge: „zeitnahe Vorplanung“ ½ Minute, „Posteinlauf sichten“ ½ Minute, „Bericht fertigen“ 7 Minuten, „Posteinlauf sichten“ 1 Minute, „Rede schreiben“ 1 Minute
Ausführung nach „Taktik (b)“ in folgender Abfolge: „zeitnahe Vorplanung“, „Posteinlauf sichten“, „Bericht fertigen“, „Rede schreiben“ → jeweils 2,5 Min. --2A01:C22:7A0A:F700:86:6288:6977:63FC 19:56, 27. Dez. 2020 (CET)
Es kommt sehr auf die Person an. Es gibt Leute, die ertragen monotone Tätigkeiten sehr gut. Andere nicht so. Und diese anderen Leute müssen z.B. mit der Pomodoro-Technik die Monotonie auflockern. Psychologisch gesehen ist noch wichtig, dass man nicht alle paar Minuten die Tätigkeit ändern kann, gerade wenn sie eine intellektuelle Leistung erfordert. Schreibe ich an einem Wikipedia-Artikel und Mutter ruft an, dann dauert es nach dem Gespräch locker 10-15 Minuten, bis ich den ganzen Kontext wieder erfasst habe und weiterschreiben kann. Aber zum Beispiel Zeichnen - da geht es, im Minutentakt die Tätigkeit wechseln...--Keimzelle talk 20:13, 27. Dez. 2020 (CET)
Effizient ist b) Akkordarbeit - merkwürdig, verlinkt zu Akkordlohn?. (Bin mir aber nicht sicher, ob nach Effizienz gefragt wurde? Siehe Überschrift)--Wikiseidank (Diskussion) 20:24, 27. Dez. 2020 (CET)

Effizienter dürfte eindeutig Variante b sein, sonst würden nicht so viele Produzenten auf Fließbandarbeit setzen (und das verlinkt nicht nach Akkordlohn, das nur nebenbei). Aber natürlich kommt es auch auf die Art der Tätigkeit an. Bei Tätigkeiten, die irgendeine Form von Mitdenken oder Kreativität erfordern, dürfte die Monotonie von b auf die Dauer nicht effizienzfördernd sein. --217.239.0.236 00:39, 28. Dez. 2020 (CET)

MM ein Trollbeitrag: 1. Wer kommt auf die Idee, Aufgaben wie die im Beispiel genannten im 30-Sekunden-Intervall zu takten; 2. Dass es nicht sinnvoll ist, alle 30 Sekunden in ein anderes Arbeitspaket zu wechslen, sollte jedem einigermaßen vernunftbegabten Menschen klar sein, ohne dass er die Auskunft hier befragen muss; 3. Welche Rede, welcher Bericht können in 2,5 Minuten verfasst werden? --TheRunnerUp 09:40, 28. Dez. 2020 (CET)

Die genannten Zeiten sind bestimmt nur beispielhaft gemeint. Und dass manche Leute Effektivität und Effizienz nicht auseinanderhalten können ist ja schon fast normal. --Rôtkæppchen₆₈ 15:38, 28. Dez. 2020 (CET)
OOops, Effektivität ist das richtige Wort (Dank an den Vorschreiber, sagt man das so?). @TheRunnerUp:: Tischreden dauern nicht lang, erst recht, wenn sie mit Textbausteinen verfasst werden oder das Redemanuskript einfach nur Stichpunkte für die freie Rede beinhaltet. 2A01:C23:C466:A600:F097:4BC2:6DD6:5391 16:17, 28. Dez. 2020 (CET) (der Fragesteller)

Archiv für gelöschte wiki-Artikel?

Gibt es ein Archiv der gelöschten wikipedia-Artikel? D.h. solche, die Löschdiskussionen nicht überlebt haben? Vielen herzlichen Dank, --Transiturus (Diskussion) 23:04, 26. Dez. 2020 (CET)

Gibt es. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:09, 26. Dez. 2020 (CET)
Wikipedia:Enzyklopädie/PlusPedia, Deletionpedia. --Rôtkæppchen₆₈ 23:30, 26. Dez. 2020 (CET)
Vielen Dank für die Antwort. Ich suche den gelöschten "Vorgänger" von Joachim Werz. Wenngleich ich beim Erstabspeichern des neuen Artikels darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ein namensgleicher bereits gelöscht wurde, konnte ich den Link dazu nicht finden und daher die Namensgleichheit nicht verifizieren. Vielleicht hilft es, in Zukunft SLA besser zu verstehen. Grüße, --Transiturus (Diskussion) 23:43, 26. Dez. 2020 (CET)
Es gibt eine Version im Google-Cache. Suchst du diese? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:03, 27. Dez. 2020 (CET)
Wer soll da was sehn? Ich seh da nix - 404. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 16:54, 27. Dez. 2020 (CET)
Gelöscht hat ihn damals Benutzer:Miraki, aber der ist kein Admin mehr. Du musst also einen der aktiven Administratoren ansprechen. Der könnte dir dann helfen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:09, 27. Dez. 2020 (CET)
Hier die damalige Löschdiskussion. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:15, 27. Dez. 2020 (CET)
@Transiturus: Angeblich (bin selbst kein Admin) kann jeder Admin die gelöschten Artikel einsehen. Frag doch mal unter Wikipedia:Administratoren/Anfragen nach. Dort könnte es denjenigen Menschen geben, der Dir weiterhelfen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 00:57, 27. Dez. 2020 (CET)
Vielen Dank, ich konnte den Löschdiskussion auch nach langer Recherche nicht finden. Mittlerweile ist mein Artikel in die Benutzerebene verschoben worden. Ich danke recht herzlich für die Hilfe! Vll findet sich noch ein konkreter Hinweis. --Transiturus (Diskussion) 01:03, 27. Dez. 2020 (CET)
Die LD findet man über "Links auf diese Seite" ganz einfach: Wikipedia:Löschkandidaten/11. März 2015. --Xocolatl (Diskussion) 02:44, 27. Dez. 2020 (CET)
Leider ging mir das ein bisschen zu schnell. Dürfte ich bitte um genauer Angaben bitten, wie ich die LD via "Links auf diese Seite" finde. Wäre eine Erleichterung für das weitere Arbeiten in der wikipedia. Vielen Dank, --Transiturus (Diskussion) 01:39, 28. Dez. 2020 (CET)
Perspektivisch links (also heraldisch rechts) findet man bei jedem Blaulink-Wikipedia-Artikel, den man aufgerufen hat, einen Menupunkt „Werkzeuge“ und dort als ersten Punkt „Links auf diese Seite“. Dort sind auch frühere Löschdiskussionen zu einer Seite zu finden. Wenn nun eine Seite noch nicht existiert, ein sog. „Rotlink“, wie aktuell Joachim Werz, der in roter Farbe erscheint, dann kann man den Artikel zum Erstellen aufrufen (nur so tun als ob, nicht wirklich erstellen) und dann weiter wie beschrieben. Wenn man gar nichts hat, keinen Blaulink und keinen Rotlink, kann man in das Wikipedia-Suchfeld oben rechts mit dem Lupensymbol das gesuchte Lemma eingeben und dann in einem zweiten Schritt so tun, als ob man den Artikel erstellen möchte und dann wieder weiter wie beschrieben. Religiöse erstellen keine Artikel über sich selbst wegen der „superbia“. --Pp.paul.4 (Diskussion) 04:19, 28. Dez. 2020 (CET)
@Pp.paul.4: Vielen herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung und freundliche Hilfeleistung. Meine Anfrage ist erledigt. Liebe Grüße, --Transiturus (Diskussion) 23:09, 29. Dez. 2020 (CET)

Corona - Muss man sich überhaupt impfen lassen, wenn man vor kurzem Corona hatte ?

Ist das Impfen überhaupt nötig, wenn man Corona hatte ?

--2001:4DD6:422C:0:8CDB:F319:CC36:321B 09:31, 27. Dez. 2020 (CET)

Der Beipackzettel. Warum zeigt man den Patienten nicht den Beipackzettel. Im Pfizer-Impfstoff ist Thiomersal drin, im russischen nicht. --2A02:8388:1A00:F000:C0D2:DDC6:46A6:DEEF 09:52, 27. Dez. 2020 (CET)
Und warum ist Thiomersal in diesem Zusammenhang wichtig?--Keimzelle talk 13:46, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich mutmaße mal aufgrund des unter Thiomersal#Kontroverse beschriebenen, unbegründeten Vorwurfs, dass Thiomersal in Impfstoffen Autismus auslösen würde und darum diese Impfstoffe deswegen gefährlich seien. Mit der Frage (Impfen bei durchgemachter Infektion) an sich hat es natürlich überhaupt nichts zu tun (oh, mein Impfgegner-Bingo ist schon fast voll: Autimsums, verheimlichte gefährliche Inhaltsstoffe, Antworten auf nicht gestellte Fragen, ...).--Naronnas (Diskussion) 14:05, 27. Dez. 2020 (CET)
Vergiss das kostenlose Windows-Me-Update von Herrn Gates nicht!!!--Keimzelle talk 14:37, 27. Dez. 2020 (CET)
Ihr glaubt echt jedem Scheiß, nicht wahr? Tatsache ist, laut FDA enthält die Pfizer-BioNTech COVID-19 Vaccine: mRNA, lipids ((4-hydroxybutyl)azanediyl) bis(hexane-6,1-diyl)bis(2-hexyldecanoate), 2 [(polyethylene glycol)-2000]-N,N-ditetradecylacetamide, 1,2-Distearoyl-sn-glycero-3-phosphocholine, and cholesterol), potassium chloride, monobasic potassium phosphate, sodium chloride, dibasic sodium phosphate dihydrate, and sucrose. Es dürfte auch vorher schon allgemein bekannt gewesen sein, daß der Impfstoff deswegen bei - 70°C gelagert werden muß, weil kein Konservierungesmittel enthalten ist. Anstatt also stumpf gegenzustänkern, bitte vorher mal nachlesen, was überhaupt Phase ist. --178.4.105.15 01:27, 30. Dez. 2020 (CET)

 Info: Die Pfizer-BioNTech COVID-19 Vaccine enthält kein Thiomersal.

Die BZgA schreibt auf ihrer Seite infektionsschutz.de dazu: Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass man nach einer COVID-19 Erkrankung immun ist. Wie lange die Schutzwirkung anhält ist jedoch noch nicht abschließend zu beantworten. Wenn Sie bereits erkrankt waren, ist eine Impfung deshalb erst einmal nicht notwendig. Bei unbemerkt durchgemachter Infektion ist eine Impfung jedoch nicht schädlich. Man muss sich also erst mal nicht impfen lassen und kann den ohnehin knappen Impstoff nicht immunen Menschen überlassen - zumindest so lange, bis genügend Impfstoff für alle verfügbar ist. --2A02:908:2613:58A0:8CCE:C488:20DE:EBAB 09:54, 27. Dez. 2020 (CET)
Danke für die Antwort !--2001:4DD6:422C:0:1DF2:913D:AFDC:D40D 11:32, 27. Dez. 2020 (CET)

In Österreich sollen alle geimpft werden, Genesene allenfalls später: Da die Impfung nach bisherigen Erkenntnissen gleich gut vertragen wird, unabhängig davon, ob jemand bereits eine SARS-CoV2-Infektion hatte oder nicht, kann die Impfung auch nach bereits durchgemachter Erkrankung oder positiver Testung erfolgen. Momentan ist zudem nicht ausreichend bekannt, ob und wie lange nach einer durchgemachten SARS-CoV2-Infektion eine Immunität und ein Schutz vor einer neuerlichen Erkrankung besteht. Es wird daher empfohlen, allen Personen in den entsprechenden Zielgruppen eine Impfung anzubieten, auch wenn bereits eine Infektion durchgemacht wurde. In diesen Fällen ist damit zu rechnen, dass es zu einer Auffrischung der vorbestehenden Immunität und damit zu einer Schutzverlängerung kommt. Sollte es zu Impfstoffknappheit kommen, ist es möglich, dass Menschen, die noch nicht mit SARS-CoV-2 infiziert waren, früher geimpft werden, als Menschen, die bereits eine Infektion durchgemacht haben. --Ailura (Diskussion) 14:30, 27. Dez. 2020 (CET)

Das Schweizer Bundesamt für Gesundheit schrieb irgendwo, dass es nur eine Kontraindikation gäbe: Schwere allergische Reaktion auf einen Inhaltsstoff, nämlich Polyethylenglycol.--Keimzelle talk 14:34, 27. Dez. 2020 (CET)

Impfungen, Immunsystem, Viren und Krankheiten sind nicht so einfach, wie es in der Sendung mit der Maus rüberkommt. Je nach Mensch, Virus und Virenlast ist man nach *einer* Infektion ein bisschen, mittel oder sehr immun. Und je nachdem hält diese Immunität 3 Monate, 3 Jahre oder 30 Jahre. In der Regel steigert sich die Immunität, je öfter man Kontakt mit dem Virus hat. Deswegen gibt es für viele Impfprogramme auch eine Zweitimpfung nach ein paar Wochen, manchmal auch noch 1 Jah später. Und deswegen ist es für das Immunsystem am besten, wenn man regelmässig ein wenig Kontakt zu den Viren hat. Es ist ja bekannt, dass Astronauten, die viele Monate im All waren, ein sehr schlechtes Immunsystem haben. Ebenso Bewohner von Polarstationen. --85.212.212.199 19:57, 27. Dez. 2020 (CET)
Gilt für "traditionelle" Impfungen. Gibt es denn schon Erkenntnisse, wie der Impftonus zu Corona sein wird? Bei "ähnlichen" Grippe-Viren ist es jährlich. Da Corona sich (auch) nach einem Jahr angepasst hat ("mutiert"), dann jährlich?--Wikiseidank (Diskussion) 20:15, 27. Dez. 2020 (CET)
Bislang ist der Plan, die Coronaimpfung mit der jährlichen Grippeimpfung zusammen zu legen. Da ohnehin nur im Winterhalbjahr Saison ist, ist es letztlich egal, ob die dann für ein halbes oder ein ganzes Jahr zuverlässigen Schutz bietet. Wie oft das Virus mutiert, wird nicht auschlaggebend sein, wenn es um das Impfintervall geht, da es eher unwahrscheinlich ist, daß der Impfschutz regelmäßig deutlich länger als ein Jahr anhält. BTW: Zu behaupten, es gäbe einen grundsätzlichen Unterschied zwischen "traditionellen" und Cornaimpfungen, ist kompletter Schwachsinn. Laß sowas. Die Leute sind ohnehin schon verunsichert - da braucht es nicht noch mehr irreführende Behauptungen, die sich irgendwer zusammen spinnt. --178.4.105.15 01:27, 30. Dez. 2020 (CET)

Job finden vor silvester

Hi,

Brauche dringend Geld weil ich Miete bis 31.12 zahlen muss, wo finde ich schnell einen Job? Gibt es hier die Chance als Autor was zu verdienen?—17:00, 27. Dez. 2020 (CET) --2003:E8:BF0D:FACF:5984:4B31:ABA0:C66F 17:00, 27. Dez. 2020 (CET)

Nein. Wikipedia-Autoren sind ehrenamtlich. Versuchs beim Sozialamt. --Ailura (Diskussion) 17:04, 27. Dez. 2020 (CET)
Vermieter um Aufschub bitten. Auch wenn du morgen früh sofort einen Job findest, wirst du kaum in den drei Tagen genug für eine Monatsmiete zusammenbekommen, solange es nicht nur um einen PKW-Stellplatz geht. --Kreuzschnabel 17:31, 27. Dez. 2020 (CET)
Die meistgenutzen Jobbörsen für Deutschland sind Stepstone und Monster.de. Aber auch die Website der Arbeitsagentur ist bei kleinen, lokal tätigen Unternehmen ganz gut. (nicht signierter Beitrag von Christian140 (Diskussion | Beiträge) 18:03, 27. Dez. 2020 (CET))
Für Wohnungsmiete gibt es Wohngeld. Ansonsten Mietverträge, Abos und andere regelmäßige Zahlungsverpflichtungen nur, wenn regelmäßige Einkünfte gesichert sind.--Wikiseidank (Diskussion) 20:20, 27. Dez. 2020 (CET)
Och, ich könnte mir schon vorstellen, dass Artikel auch einen materiellen Gegenwert haben. Nur, von welchem Gegenwert sprechen wir? Ich hätte z. B. gerne, wenn jemand die Artikel en:Shell theorem, en:Gauss's law for gravity oder en:Christman Genipperteinga in die deutsche Wikipedia übersetzen würde. Was würde das kosten? --Pp.paul.4 (Diskussion) 04:38, 28. Dez. 2020 (CET)
@Fragesteller-IP: Grundsätzlich kannst du den o.g. Auftrag gern annehmen, aber bitte WP:IK#Gewerbliche_und_bezahlte_Bearbeitungen beachten. --Kreuzschnabel 09:41, 28. Dez. 2020 (CET)
Kann ich dir für EUR 500 pro Artikel übersetzen. Gib aber OP den Job, falls er ihn möchte, ich selbst bin versorgt. --188.104.178.220 09:43, 28. Dez. 2020 (CET)
Etwa in dem Rahmen hätte mein Preisvorschlag auch gelegen. Acht Stunden sitzt man da mindestens dran, und 60 € Stundensatz sind für einen freien wissenschaftlichen Redakteur eher zuwenig als zuviel. --Kreuzschnabel 09:47, 28. Dez. 2020 (CET)
Zum Genipperteinga scheint es schon eine Übersetzung zu geben. Ich kann es als IP nicht verlinken, aber googel mal nach "qaz wiki Christman Genipperteinga". Ich weiß aber nicht, wie diese Übersetzung zustande kam, und ob sie unter einer freien Lizenz steht. --188.104.178.220 11:49, 28. Dez. 2020 (CET)
Die Seite bietet lustige automatische Übersetzungen englischer WP-Artikel. Bei Stilblüten wie Er war auch nicht abgeneigt, seine eigenen kriminellen Partner doppelt zu kreuzen klappen sich einem ja die Fußnägel hoch :D Aber Christman Gniperdoliga existiert immerhin, wenn auch reichlich kurz. --Kreuzschnabel 12:13, 28. Dez. 2020 (CET)

Und das fällt Dir drei Tage vor Monatsende ein, und dazu noch zwischen den Jahren, wo alles zu ist? Wenn die Anfrage kein Trollbeitrag ist, hier ein Tipp für die Zukunft: Klär das mit dem Sozialamt, dass die das Wohngeld in Zukunft direkt an den Vermieter überweisen und nicht an Dich. Dann bist Du das Problem los, und es kommt nicht am Monatsende zu derartigen Überraschungen. --2003:C0:8F04:3D00:7D53:7C39:A416:85CC 12:27, 29. Dez. 2020 (CET)

Ablaufschlauch Spüler

Hallo zusammen, der Ablaufschlauch meines Geschirrspülers ist undicht, der Schlauch hat ein / mehrere Loch. Gibts da irgendwelche Reparaturmöglichkeiten? Es sollte ein ähnlicher Schlauch sein wie bei einer Waschmaschine. Ich wollte aber nicht gleich den gesamten Schlauch wechseln, falls das überhaupt geht. Der Spüler ist jetzt 5 Jahre alt. Hat irgendjemand einen Tipp? Fragt 77.183.223.4 20:30, 27. Dez. 2020 (CET)

Ist es wirklich der Schlauch und nicht die Verbindung oder das Einstecken des Schlauches in den Ablauf?
Wenn ja: "Flicken und hoffen" oder "kaufen und wissen"? Deine Entscheidung. Gutes neues, trockenes Jahr! Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 20:43, 27. Dez. 2020 (CET)
Dem ist nicht viel beizufügen. Mich erstaunt eher die 5 Jahre, denn die sollten eigentlich länger halten. Wenn also nach 5 Jahren der Schlauch hinüber ist, dann gibt es da mit grosser Wahrscheinlichkeit noch ein anderes Problem. Ist beispielsweise das Loch entstanden, weil der Schlauch an irgend an einer Kante scheuerte, dann ist auch der nächste Schlauch relativ schnell defekt. Es sei den man gewöhnt ihm das scheuern ab (Kantenschutz usw). --Bobo11 (Diskussion) 20:50, 27. Dez. 2020 (CET)
Schau erst einmal nach, ob der Schlauch auch korrekt angebracht ist und nicht etwa durch falsche Montage undicht geworden ist. Manchmal lässt sich der defekte Teil einfach herausschneiden. Dann aber unbedingt auf korrekte Montage des Reststückes achten. Falls Du kein teures Originalersatzteil kaufen willst, lohnt der Besuch im Baumarkt. Dort gibt es geeigneten Schlauch als Meterware und Verbindungsstücke, Schlauchschellen etc. dazu. Vom Flicken des Schlauches würde ich absehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 27. Dez. 2020 (CET)
Das mit der falschen Montage hatte ich auch mal im anderen Zusammenhang mit einem Schlauch (Therme) bezüglich dieser Schlauchschellen, nur das fällt gewöhnlich dann schon spätesten nach wenigen Tagen auf. Hab selten einen dermaßen Anschiss per Telefon unter Kollegen mitgehört;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:27, 27. Dez. 2020 (CET)
Ein Ablaufschlauch müsste drucklos sein und damit eigentlich sehr leicht mit einfachstem Klebeband abzudichten. Ergo würde ich vom Neukauf absehen. Bei geriffelter Oberfläche sieht es allerdings etwas anders aus. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 23:28, 27. Dez. 2020 (CET)
Sobald da heißes Abwasser durchläuft, erweicht der Klebstoff und der Schlauch wird undicht. Außerdem darf man vor dem Kleben nicht vergessen, den Schlauch gründlich zu reinigen und zu trocknen. Bei einem verrippten Schlauch (quer oder längs) dürfte das nahezu unmöglich sein. --Rôtkæppchen₆₈ 23:39, 27. Dez. 2020 (CET)
Das mit der Hitzebeständigkeit ginge wohl noch irgendwie, aber stimmt, Ablaufschläuche sind meist quergerippt, da wirds schon schwierig. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 00:01, 28. Dez. 2020 (CET)
Interessehalber: Warum überhaupt diese Rippung? Was bringt das? Gestumblindi 00:35, 29. Dez. 2020 (CET)
Na ohne diese Querrippen wäre ein Schlauch aus Plastik kaum flexibel. Ist eben kein Gummi. (Falls du die längsgerillten meinst, dann könnte Griffigkeit der Grund sein). --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 01:02, 29. Dez. 2020 (CET)
Hm, ich weiss nicht - also mein Duschschlauch ist auch aus irgendeinem Kunststoff, nach Gummi sieht er mir nicht aus, komplett glatt ohne Rippen und trotzdem flexibel... Und Griffigkeit? Warum sollte ein Ablaufschlauch besonders griffig sein müssen? Ich meine, den montiert man einmal und danach braucht man nicht mehr daran rumzugreifen. Alles recht mysteriös ;-) Gestumblindi 01:36, 29. Dez. 2020 (CET)
Als Gummi in meiner Beschreibung zählt hier jeder Kunststoff der elastisch wie Gummi ist. Die spröderen und weniger elastischen Kunststoffe wie PE müssen mit diesen Querrillen konstruktiv elastisch gemacht werden. Ein Ablaufschlauch muss ja einen gewissen Durchmesser haben und wenn der dann aus Gummi ist würde er knicken und dann gibts Stau, das funktioniert so nicht.
Bzw. ein Gummischlauch müsste um nicht zu knicken relativ dickwandig sein, das ist dann sicher haltbarer als so ein Wellschlauch aber etwas teurer und mehr Gewicht. (Möglicherweise werden in der wohlhabenden und qualitätsbewussten Schweiz etwas mehr dicke Gummischläuche verwendet als Wellschläuche ... ) Wobei bei gummiartigen Materialien grundsätzlich noch Materialversprödung ein Problem ist. --Quetsch mich aus, ... itu (Disk) 19:57, 29. Dez. 2020 (CET)
Duschschläuche werden häufig mit einer Metallspirale umgeben, damit sie nicht geknickt werden können, wodurch der Wasserfluss unterbrochen würde. Bei besonders billigen (umweltfreundlicheren?) Produkten verzichtet man auf die Spirale. Duschen kann man mit dem genauso gut wie mit Spirale, nur das Knickrisiko ist erhöht. Der Ablaufschlauch wird häufig von einem Mitarbeiter des Lieferanten befestigt. Diese Mitarbeiter zeichnen sich häufig mehr durch große Körperkraft aus als durch feinmotorische Fähigkeiten, denn der schwierigste Teil ihres Job ist es, so einen Haushaltswürfel über enge Treppen zum Aufstellort zu befördern. Dem würde ich auch eher ein 1½ Zoll Rohr als ein dünnes Schläuchlein anvertrauen. Yotwen (Diskussion) 10:50, 29. Dez. 2020 (CET)
Ein Ersatzschlauch kostet (mit Endstücken) keine 10 Euros. Obwohl sonst immer ein Freund des Reparierens vor Neukaufen, würde ich hier nicht lange überlegen. Der mögliche Schaden bei einer misslungenen Reparatur wäre vermutlich sehr viel höher. Und, wie oben schon geschrieben, nach der Ursache forschen, sonst ist der neue Schlauch auch bald wieder hin. --Joyborg 11:33, 28. Dez. 2020 (CET)

Name für Methode gesucht

Wie nennt man die Methode, bei der männliche Exemplare einer Art so verändert werden, dass sie nur männliche Nachkommen zeugen können und diese dann freigesetzt werden, bis die gesamte Population zusammen bricht, weil ihr Anteil ständig steigt und es keine Weibchen mehr gibt? Zum Beispiel um eine Population Nagetiere los zu werden. Welche Nachteile hat diese Methode? --178.5.119.177 20:44, 27. Dez. 2020 (CET)

Es reicht, wenn ein Geschlecht der Nachkommen steril ist: Sterile-Insekten-Technik--Keimzelle talk 20:48, 27. Dez. 2020 (CET)
Danke für den Link. Das reicht allerdings nur für einen lokalen nd zeitlich begrenzten Impact. Aber es reicht nicht, wenn man die gesamte Population loswerden möchte, wie beispielsweise Karnickel oder Freßkröten in Australien. Dann müssen beide Geschlechter fertil sein und sich ungehindert vermehren können, um die Durchsetzung in der Population zu bewirken. Auch dass nur Weibchen geboren werden können, führt nicht zur Extinktion. --178.5.119.177 21:11, 27. Dez. 2020 (CET)
Freßkröten. <3 --Keimzelle talk 22:30, 27. Dez. 2020 (CET)
Eine andere Technik nutzt die Wolbachia-Parasiten: Wolbachia pipientis--Keimzelle talk 20:51, 27. Dez. 2020 (CET)
Evtl. ist der Artikel Gene Drive hilfreich.--Meloe (Diskussion) 10:03, 28. Dez. 2020 (CET)
Volltreffer! Gut geraten:) --178.4.105.15 02:00, 30. Dez. 2020 (CET)

Es gab schon mal ein solches Experiment mit Nagetieren auf einer Insel. Man hat Männchen ausgesetzt, die nur männliche Nachkommen bekommen konnten. Durch bloßes Kopulieren stieg der Prozentsatz dieser Männchen stetig, bis alle Tiere nur noch Männchen waren. Und diese starben dann aus. Das Gute: Keinem einzigen Tier wurde auch nur ein Häärchen gekrümmt. Alle konnte zufrieden und in Freiheit leben bis ans Ende ihrer Tage. Das Recht auf Unversehrtheit, Freizügigkeit und Vermehrung wurde nicht genommen. Für Tierschützer eigentlich eine gute Nachricht. Die Tierwelt von Australien, Neuseeland oder auch den Galapagos-Inseln könnte gerettet werden ohne auch nur einer Katze was Schlimmes anzutun. Wäre das nicht toll? --178.5.119.177 14:29, 28. Dez. 2020 (CET)

Im Prinzip ja. Die Zeitdimensionen, bis sich da ernsthaft was ändert, dürften allerdings ähnlich sein wie die Zeitdimensionen, in denen die Politik den CO2-Ausstoß angeht. Denn: Wieviele Generationen benötigt diese Methode, bis sie greift? Das mag bei Eintagsfliegen ein überschaubarer Zeitraum sein. Bei Katzen reden wir von Jahrzehnten. --2003:C0:8F04:3D00:7D53:7C39:A416:85CC 15:39, 29. Dez. 2020 (CET)
„Wenn wir in jeder von 20 Generation etwa sechs tochterlose Männchen pro hundert Wildtyp-Maus-Männchen aussetzen, müsste sich die Population auf etwa ein Prozent der jetzigen reduzieren“, sagte Kevin Esvelt, Leiter des „Projects Rarity“, dem Tagesspiegel. Noch existieren die Mäuse nicht. Ziel sei vielmehr eine „Orientierung“, wie solche neuen Biotechnologien am besten entwickelt und angewendet werden können.
Wg. Nachteilen s.a. Gentechnisch veränderte Tiere. --178.4.105.15 02:00, 30. Dez. 2020 (CET)
Wg. Nachteilen s.a. Neobiota. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 02:39, 30. Dez. 2020 (CET)
Danke. Ich denke man sollte es mal mit den Freßkröten versuchen, die sind eh schon so schlimm, dass es nur noch besser werden könnte. Vielleicht kann man in den tochterlosen Männchen auch noch die Gene verdoppeln, die für den Paarungstrieb verantwortlich sind, so dass sie sich besonders rasch durchsetzen. --178.5.119.177 13:44, 30. Dez. 2020 (CET)

Kosten von ARD Reportage

Wie viel hat diese Reportage gekostet ? https://www.ardmediathek.de/ard/video/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzZiZTEwZWEyLWVjOWYtNDcwYS04OTE4LTNlMDUwNzdkYWQ3MQ/

und die Rechte bis Video verfügbar:

 bis 16.11.2030 ∙ 23:59 Uhr


?? --87.135.170.1 04:04, 27. Dez. 2020 (CET)

Antwort(en) gibt es hier, ohne dass sich jemand das Video angucken muss. --91.47.29.167 05:30, 27. Dez. 2020 (CET)

Vermutlich irgendwas zwischen 200.000 und 300.000 Euro. (Reportagen sind billig - ein Tatort gleicher Länge kostet rund zwei Millionen, ist dafür aber auch spannender. Naja, manchmal.) --Rudolph Buch (Diskussion) 10:02, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich kenne dazu eine Faustregel (allerdings schon min. zehn Jahre alt) das für eine Minute Reportage ca. 5000 ± 2000 € angesetzt sind (teurer wird es wenn vorher in die Tiefe recherchiert werden muss, Akten ausgewertet etc.), damit wären wir hier bei ca. 450.000 € (dauert 90 min, hast du das eingerechnet, Rudolph?)--Antemister (Diskussion) 10:53, 27. Dez. 2020 (CET)
Da die Frage nicht lautete „Wie viel kostet eine Reportage im öffentlich-rechtlichen Fernsehen?“, sondern explizit nach den Kosten einer Reportage über Greta Thunberg gefragt wurde, würde mich die Motivation hinter dieser Frage doch interessieren. --Jossi (Diskussion) 12:29, 27. Dez. 2020 (CET)
Produktionsland des Films "I'm Greta" ist übrigens Großbritannien sowie Schweden, vgl etwa hier. Fragesteller sollte sich erstmal informieren--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:47, 27. Dez. 2020 (CET)
Was aber sachlich nichts daran ändert, dass der Film was gekostet hat. Wobei die Produktionskosten und das was die ARD dann für die deutschen TV-Ausstrahlungsrechte gezahlt hat, zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind. Aus der Frage geht nicht hervor, was davon gemeint ist. --Karotte Zwo (Diskussion) 09:14, 28. Dez. 2020 (CET)

Ganz einfach wie viel Geld geflossen ist von den Beitragszahlern und Werbekunden zu diesen Herstellern von dem Film und wie viel Jedes Jahr kostet weil "Video verfügbar: bis 16.11.2030 ∙ 23:59 Uhr" Ich zahle ja auch schließlich dafür, also ist es mein gutes Recht zu erfahren für was ich überhaupt wie viel bezahle --87.134.172.46 19:14, 28. Dez. 2020 (CET)

Hm. Du zahlst übrigens auch für die werbefinanzierten privaten Sender. Im Supermarkt. Beim Kauf der Produkte der werbetreibenden Firmen. Die haben die Kosten für ihre Werbung doch auf die Preise draufgeschlagen oder setzen sie von der Steuer ab. Und dieses System, mit dem dir das Geld eher unbemerkt aus der Tasche gezogen wird, ist in allen Fragen wesentlich intransparenter als das öffentlich-rechtliche System. Aber da sind wir nicht so pingelig. Warum eigentlich? --84.58.54.19 20:27, 28. Dez. 2020 (CET)
das ist eine haltlose Unterstellung! Ich schaue keine Privaten und ernähre mich nur von selbst angebautem... so what ?--87.134.18.177 04:53, 29. Dez. 2020 (CET)
Tja. Das klingt nach "erwischt!" und als Reaktion dann eine Haltung, die nichtmal bis zur eigenen Nasenspitze reicht :-) Ich denke: Ob du Private schaust oder nicht, du wirst dafür irgendwo abkassiert. Das ist ja umgekehrt auch so, wenn du die Öffentlich-Rechtlichen nicht schaust oder hörst. Selbst wenn du dich (was ich dir natürlich nicht glauben kann :-) ohne Supermarkt versorgst und kein Auto fährst, keine Medikamente brauchst, deine Klamotten selbst häkelst mit der Wolle von deinen Schafen, die deine Hütte bewachen, dir Tisch und Stuhl aus dem Holz des kleinen Wäldchens hinter der Schafsweide vor deiner Tür selbst gezimmert hast (upps, Nägel und Axt stammen aus dem Bauhaus, das ist jetzt aber irgendwie blöd... :-) statt Klopapier nur geeignete Blätter aus deinem Gärtchen benutzt, deine Seife selbst herstellst und ganz tapfer dein Wasser aus dem Brunnen vor dem Haus schöpfst (den Eimer dafür hast du "gefunden"), selbst wenn du keinen Stromanschluss hast und stattdessen immer schön auf dem Eigenbau-Dynamo-Fahrrad stampelst, während du hier postest, so verrät mir doch der Check deiner GeoIP, dass du Kunde der Deutsche Telekom AG bist, einem nicht nur aus der Fernsehwerbung recht bekannten Unternehmen und vielleicht schaltet ja auch die Bank, mit der du deinen Internetzugang bezahlst hin und wieder mal Werbung. Das ist mir aber alles ziemlich egal. Mich interessiert, warum das öffentlich-rechtliche System, dem selbstverständlich (wie allem anderen auch) mit angemessener Skepsis und Kritik zu begegnen ist, wie es sich für einen aufgeklärten emanzipierten Citoyen gehört, warum in der Regel über diese Informationsversorger im Vergleich zu den Privaten viel stärker gemault und bekrittelt wird. Und warum die weitaus größere ökonomische Intransparenz der Privaten dabei meist schweigend hingenommen wird. Wie kommt es zu diesem blinden Auge? (Du brauchst hier nicht antworten, es ist eine rhetorische Frage wie auch die Frage, woher das Messer kommt, mit dem du das selbst Angebaute bearbeitest, bevor du es auffutterst...) --84.58.54.19 05:38, 29. Dez. 2020 (CET)
Mit Ernährung ist es ja nicht getan. Hast du beispielsweise nicht nur den Prozessor des Rechners, mit dem du hier postest, selbst gebaut, sondern auch das Silizium dafür aus Sand von deinem Grundstück selbst erschmolzen? Den Treibstoff an deiner Privattankstelle aus selbst gefördertem Rohöl raffiniert? Und die Baumwolle für deine Klamotten, dafür braucht man in unseren Breiten doch sicher Gewäxhäuser? Spaß beiseite – werbefinanzierte privatwirtschaftliche Angebote werden über den Konsum der gesamten Volkswirtschaft finanziert, und dem kann man sich schlicht und einfach nicht entziehen. --Kreuzschnabel 08:48, 29. Dez. 2020 (CET)
Ich denke, wir können die Trollfütterung einstellen. Es ist doch offensichtlich, dass der Fragesteller nicht primär eine Antwort auf seine Frage bekommen, sondern anprangern wollte, dass seine Zwangsgebühren dafür verschwendet werden, Greta Thunberg und ihren Kampf gegen den nicht existierenden Klimawandel zu pushen. --Jossi (Diskussion) 12:13, 29. Dez. 2020 (CET)

Ich will zahlen keine Debatten --87.134.11.122 08:29, 31. Dez. 2020 (CET)

Du willst zahlen oder Zahlen? --Digamma (Diskussion) 16:31, 31. Dez. 2020 (CET)

Placebo tödlich?

„Schwere Neben­wirkungen und solche, die als lebens­bedrohlich einge­stuft wurden, traten mit 0,6 Prozent in der Impfgruppe selten auf und damit ebenso häufig wie in der Placebo-Gruppe.“

Quelle: test, FAQ zu Corona-Impfung, https://www.test.de/Impfung-gegen-Corona-5696509-0/#question-2

Frage: (Wie) kann es sein, dass ein Placebo-Effekt über eine bloße Befindlichkeitsstörung hinausgeht?

--2.247.254.131 13:03, 27. Dez. 2020 (CET)

Es kann sein, dass jemand, der das Placebo bekommen hat, innerhalb der Studie an unklaren Ursachen schwer erkrankt. --Ailura (Diskussion) 13:05, 27. Dez. 2020 (CET)
Nocebo-Effekt, ebensooft beschrieben wie bizarr.--Antemister (Diskussion) 13:09, 27. Dez. 2020 (CET)
Das Placebo besitzt keinen Wirkstoff, aber oft Hilfsstoffe - auf die man durchaus mit einem anaphylaktischen Schock reagieren kann.--Keimzelle talk 15:44, 27. Dez. 2020 (CET)
Welche sollten das denn sein beim Pfizer-Biontech-Impf­stoff? --178.4.105.15 01:38, 30. Dez. 2020 (CET)
ALC-0315 (= [(4-Hydroxybutyl)azandiyl]bis(hexan-6,1-diyl)bis(2-hexyldecanoat)), ALC-0159 (= [2- (Polyethylenglycol)-2000]-N,N-ditetradecylacetamid), DSPC (= 1,2-Distearoyl-sn-glycero-3 phosphocholin), cholesterolum, kalii chloridum (entspr. 0.005 mg Kalium pro Dosis), kalii dihydrogenophosphas (entspr. 0.003 mg Kalium pro Dosis), natrii chloridum (entspr. 0.141 mg Natrium pro Dosis), dinatrii phosphas dihydricus (entspr. 0.017 mg Natrium pro Dosis), saccharum, aqua ad iniectabilia.--Keimzelle talk 23:26, 30. Dez. 2020 (CET)
Das sind die Inhaltsstoffe, die ich Dir vorher verlinkt habe. Jetzt komm bitte mal rüber mit Belegen, daß irgendetwas davon bei i.m. Injektion anaphylaktische Reaktionen auslösen kann. Proteine sind schon mal keine dabei, das wird also knifflig. --88.68.26.92 20:15, 31. Dez. 2020 (CET)

Ich weiß nicht, wie Du "Befindlichkeitsstörung" definierst, aber Antemister erwähnte schon den Nocebo-Effekt. Siehe z.B. Nocebo-Effekt#Suizidversuch_mit_Placebos - der Kerl ist zwar nicht gestorben, aber ich habe mal einen Artikel mit Einzelfällen aus der klinischen Praxis gelesen, wo es tatsächlich vereinzelt auch um lebensgefährliche Effekte ging, meiner (unsicheren) Erinnerung nach durch die Kommunikation einer negativen ärztlichen Prognose... Und wie der Nocebo-Artikel zeigt: Das führt auch dazu, daß vor allem solche Leute, die an gruselige Theorien über Medikamente ("Chemiekeulen"), UMTS-Masten usw. glauben, z.T. auch tatsächlich (mehr / stärker) darauf reagieren als solche, die daran nicht glauben - auch dann, wenn in sie in Wahrheit ein Placebo (bzw. Nocebo) erhielten, wenn der Mast - ohne ihr Wissen - noch nicht eingeschaltet war usw. Was das für die aktuelle Diskussion um Corona-Impfstoffe heißt, ist offensichtlich, oder? Da reden die Skeptiker (sich und) anderen tatsächliche Effekte ein, die es sonst gar nicht gäbe... tragisch.
Allerdings ist auch unklar, was eine "schwere Nebenwirkung" ist und was einfach zufälliges Auftreten ist, und die gibt's natürlich auch in Placebo-Gruppen. Beispiel: Wir alle haben eine gewisse Chance, heute abend einen Herzinfarkt zu bekommen. Wenn wir nun zufällig gerade an einer Impfstudie teilnehmen - ist das dann nur ein "zufälliger" Herzinfarkt? Oder eben eine Nebenwirkung? Wenn Du einen Impfgegner fragst, ist es eine Nebenwirkung, klar. Wenn nun aber in der Placebogruppe genauso viele einen Herzinfarkt hatten... voilà. [Um auszuschließen, daß es vom Placebo kommt, kannst Du also die Placebogruppe noch vergleichen mit einer Gruppe, die gerade gar nichts einnimmt...] --Ibn Battuta (Diskussion) 16:11, 27. Dez. 2020 (CET)

[zwischenquetsch]:PS: In der englischen Wikipedia steht's, was ich eben ansprach: “Writing from his extensive experience of treating cancer (including more than 1,000 melanoma cases) at Sydney Hospital, Milton (1973) warned of the impact of the delivery of a prognosis, and how many of his patients, upon receiving their prognosis, simply turned their face to the wall and died a premature death: "there is a small group of patients in whom the realization of impending death is a blow so terrible that they are quite unable to adjust to it, and they die rapidly before the malignancy seems to have developed enough to cause death. This problem of self-willed death is in some ways analogous to the death produced in primitive peoples by witchcraft ('pointing the bone')”.[Milton, G.W. (1973). "Self-Willed Death or the Bone-Pointing Syndrome". The Lancet. 301 (7817): 1435–1436. doi:10.1016/S0140-6736(73)91754-6. PMID 4122997.] --Ibn Battuta (Diskussion) 16:36, 27. Dez. 2020 (CET)
UMTS ist längst nicht mehr aktuell. Das wird nächstes Jahr abgeschaltet. Die Verschwörungserzähler sind auf „gestohlene Wahl“, Impfstoffe und 5G-Mobilfunk umgestiegen, ohne dass sich die angeblich negativen Wirkungen von 3G-Mobilfunk je bewahrheitet hätten. Ähnlich wird es mit der Covid19-Schutzimpfung und dem 5G-Mobilfunk laufen, und Wifi 6E. --Rôtkæppchen₆₈ 16:26, 27. Dez. 2020 (CET)
Hier geht's meines Wissens nicht um Verschwörungstheoretiker. Sondern um Menschen, die Symptome erleben. Und ja, die gab's und gibt's, genau darum geht's doch, also geht's auch nicht um "angebliche" negative Wirkungen. Daß solche Menschen dann eine gewisse Sichtweise auf bestimmte Technik bekommen, klar. Das sind aber oft keine Verschwörungstheorien. Sondern v.a. Verallgemeinerungen der Schädlichkeit. (Nicht: Vereinzelt treten Symptome auf, obwohl sie's eigentlich nicht sollten... sondern: Eigentlich ist das schädlich, nur viele merken es (noch) nicht. Ob daraus eine Verschwörungstheorie wird - z.B. und das versuchen die Lobbyisten alles zu vertuschen... und Merkel ist auch mit im Spiel usw. -, hängt wohl noch von anderen Faktoren ab.) --Ibn Battuta (Diskussion) 16:36, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich glaube, man muss auch gar kein Impfskeptiker sein, um einen Nocebo-Effekte zu erleben. --Ailura (Diskussion) 16:38, 27. Dez. 2020 (CET)
Hab das Beispiel schon mehrfach gebracht. Vor Jahren gabs in unserem Dorf etliche Funklücken beim Mobilfunk, so auch bei mir und die sollten geschlossen werden. Dazu wurde ein paar hundert Meter vom Dorf entfernt ein Sendemast gebaut. Prompt kriegten etliche Dorfbewohner diverse Beschwerden (Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen etc.), allein, ich hatte immer noch keinen Empfang. Ein Feuerwehrkamerad arbeitete bei der Telekom und den frug ich, warum das immer noch so sei. Der Mast war zwar errichtet, aber noch nicht mit Elektronik versehen, weil die momentan nicht lieferbar sei war die Antwort. Die Symptome der Mitbewohner waren aber trotzdem vorhanden. etwa zwei Monate später hatte ich Empfang, die Symptomatik der Mitbewohner änderte sich allerdings nicht. --Elrond (Diskussion) 16:50, 27. Dez. 2020 (CET)
@Ibn Battuta: Woher haben die Leute dann die Idee, sich Symptome einbilden zu müssen und wenn ja welche? Die kommen doch nicht von selbst drauf. Die bilden sich doch nur solche Symptome ein, die ihnen vorher eingeredet wurden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:22, 27. Dez. 2020 (CET)
@Rotkaeppchen68: Ich mag mich irren, aber ich glaube, Du hast da ein falsches Bild vom Nocebo-Effekt. Aus der englischen Wikipedia: Although some observers attribute nocebo responses (or placebo responses) to a subject's gullibility, there is no evidence that an individual who manifests a nocebo/placebo response to one treatment will manifest a nocebo/placebo response to any other treatment; i.e., there is no fixed nocebo/placebo-responding trait or propensity.[9] // McGlashan, Evans & Orne (1969, p. 319) found no evidence of what they termed a "placebo personality". Also, in a carefully designed study, Lasagna, Mosteller, von Felsinger and Beecher (1954), found that there was no way that any observer could determine, by testing or by interview, which subject would manifest a placebo reaction and which would not. Experiments have shown that no relationship exists between an individual's measured hypnotic susceptibility and their manifestation of nocebo or placebo responses.[10][11][12] [Belege s. Engl. WP] Also sind Nocebo-Patienten nicht "die seltsamen anderen", die "sich Symptome einbilden (...) müssen", z.B. Querdenker, bestimmte Verschwörungstheoretiker oder Impfgegner. (Ich stimme Benutzer:Ailura absolut zu!) Nein, das sind ganz normale Menschen. Kann sein, Dir und mir ist es schon passiert, nachdem wir den Beipackzettel eines Medikaments gelesen haben. Du meinst, Symptome würden "eingeredet". Das mag mal passieren. Aber es funktioniert auch ohne jegliche Informationen dazu (Stichwort: Medikamentenstudien - da stellt sich doch keiner hin und sagt: Liebe Teilnehmer, vielleicht bekommen Sie jetzt X oder Y! Nein, die Teilnehmer passen "nur" selbst auf... hoppla.) Das Risiko vergrößert sich halt durch (vielleicht Einreden, häufiger wohl aber) die reine Information, daß es solche Symptome geben kann, klar, sicherlich gern aus (subjektiv) vertrauenswürdiger Quelle! Das schrieb ich ja vorhin: Genau das passiert gerade uns allen, wenn nämlich auf den (tatsächlichen oder vermeintlichen) Nebenwirkungen von Impfungen herumgeritten wird. Ja, es mag "sensiblere" Menschen geben, die die dann etwas eher wahrnehmen... aber die engl. Wikipedia ist da schon ziemlich deutlich, daß die Sensibilität zumindest nicht vorhersagbar sei. Das spricht z.B. gegen Verschwörungstheoretiker, aber auch gegen viele andere Vorurteile. (Ja, die Studie ist von 1954... wäre spannend, etwas Jüngeres zu finden.)
@Elrond: Genauso so eine Situation hatten wir als Beispiel im Studium... hm, ist das mehrfach so passiert, oder haben die bei Euch mal Daten erhoben? :-) --Ibn Battuta (Diskussion) 18:09, 27. Dez. 2020 (CET)
Dazu vielleicht interessant: Placebo-Wirkungen-sind-messbar und Nocebo-Die-dunkle-Seite-der-menschlichen-Einbildungskraft. --Optimum (Diskussion) 18:49, 27. Dez. 2020 (CET)
Ich vermute, Ihr seid etwas in die falsche Richtung gerannt. In jeder Arzneimittelstudie werden sämtliche medizinische Ereignisse (mit eventueller Ausnahme bereits vorher geplanter Operationen etc.) erfasst, die die Patienten (oder in diesem Falle: Freiwilligen) im Untersuchungszeitraum erleben. Siehe auch en:Adverse event. Dies ist unabhängig davon, ob ein Zusammenhang mit der Studienmedikation vermutet wird oder nicht. Die Adverse Events werden auch in Schweregrade eingeteilt, so dass ein normaler Schnupfen meist als mild, etwas, das in einem ungeplanten Krankenhaus endet oder in anderer Weise bedrohlich ist, vermutlich als schwer. Die Placeborate muss nicht mit irgendwelchen metaphysischen oder psychologischen Phänomenen zu tun haben, sondern kann einfach eine Grundrate an medizinischen Ereignissen für die betreffende Patienten- oder Freiwilligenpopulation in Abhängigkeit von der Beobachtungsdauer darstellen. Wenn also die Behandlungsgruppe, die den Impfstoff erhalten hat, die so gut wie gleiche Rate an Ereignissen wie die Plazebogruppe hat hat, so ist das ein Indiz dafür, dass das Testmedikament (hier: der Impfstoff) recht sicher ist. (Ein Beweis ist das nicht, denn es kann immer noch relativ seltene, aber besonders gefährliche Nebeneffekte geben). -- 79.91.113.116 14:21, 29. Dez. 2020 (CET)
Eben. In der Placebogruppe können naturgemäß gar keine Nebenwirkungen des Arzneimittels auftreten. Aber natürlich können trotzdem Ereignisse beobachtet werden. Der Sinn ist zu schauen, ob manche Ereignisse in der Verumgruppe häufiger auftreten als in der Placebogruppe. Wenn ja, versucht man das näher zu ergründen und falls sich dann zeigt, das der Wirkstoff zu arg daneben haut, gibt es keine Zulassung. --178.4.105.15 01:38, 30. Dez. 2020 (CET)

Triage-Frage

Im Moment wird ja schon diskutiert, nach welchen Kriterien im Fall der Fälle bei einer Triage ausgewählt werden müsste. Ich habe gelegentlich schon etwas flapsig gesagt: In so einem Fall sollen sich doch bitte Querdenker, Coronaleugner, Maskenverweigerer, Reichsbürger und ähnliche Kandidaten bitte ganz hinten anstellen und anderen, die ohne eigenes Verschulden ein Beatmungsgerät brauchen, den Vortritt lassen.

Mal abgesehen von der rein praktischen Frage, wie man solche Leute im Ernstfall identifizieren würde: Ich gehe davon aus, dass es irgendwelche ethischen Gründe gibt, warum so ein Kriterium nicht zulässig wäre. Welche wären das? Hippokratischer Eid? Andere?

Und zweite Frage: Wird so etwas irgendwo dennoch ernsthaft diskutiert? --217.239.6.167 13:06, 23. Dez. 2020 (CET)

Der Deutsche Ethikrat hat das schon vor Monaten diskutiert und dieses Dokument für Dich vorbereitet. --Rôtkæppchen₆₈ 13:33, 23. Dez. 2020 (CET)
Hmm. Ja. Ein schönes Dokument, das in erster Linie auch die Gleichwertigkeit und -würdigkeit jedes menschlichen Lebens betont. Das ist sicher ein stichhaltiges Argument gegen obige Gedankenspielerei, allerdings stelle ich mir vor, dass es Ärzten im konkreten Triage-Fall bei der Entscheidung nur wenig weiterhilft.
Ansonsten finde ich in dem Dokument wenig Hilfreiches in Bezug auf die Frage. Allenfalls der in dem Dokument angesprochene Punkt der Solidarität könnte noch ein Aspekt sein. Darf es eine Rolle spielen, wenn Menschen anderen vorher schon die Solidarität aufgekündigt hatten? --217.239.6.167 15:10, 23. Dez. 2020 (CET)
Nur Rumänien ist noch schlechter als die BRD.
1. Artikel GG. Zumindest staatliche Behörden dürfen die "Lebenswertigkeit" eines Menschen nicht abwägen.
Bei knappen Ressourcen erfolgt die Triage eigentlich immer nach dem Grundprinzip, dass man jenen zuerst hilft, die a) die beste Genesungschancen haben und b) in größter Lebensgefahr schweben. Wer eine Verstauchung hat, hat zwar sehr gute Genesungschancen - ist aber nicht in Lebensgefahr. Den umgekehrten Fall gibts natürlich auch: Wer bei einem MANV nicht selbstständig atmet, wird als tot betrachtet und nicht weiter behandelt - auch wenn Herz-Lungen-Wiederbelebung recht schnell sein Leben retten würde. Zur konkreten und praktischen Einteilung der Patienten gibts "Faustregeln", die von den jeweiligen medizinischen Fachgesellschaften verabschiedet wurden.--Keimzelle talk 14:17, 23. Dez. 2020 (CET)
Naja, generell (nicht spezifisch für MANVs) sind die Chancen der ankommenden Rettungskräfte verschwindend gering mit Herz-Lungen-Wiederbelebung noch Leben zu retten, wenn zuvor ein Ersthelfer nicht sofort am Unfallort war und gute Arbeit geleistet hat. --Paramecium (Diskussion) 15:06, 23. Dez. 2020 (CET)
Klar.--Keimzelle talk 15:23, 23. Dez. 2020 (CET)
(BK) O.k., das wären dann die bereits existierenden Richtlinien, die ganz einfach hier auch Anwendung finden würden. In dem Fall könnte man natürlich etwas zynisch fragen: Wozu dann jetzt die ganze Aufregung über mögliche Triage? Unterscheidet sich doch auch nur graduell von einem Busunfall mit 20 Verletzten. --217.239.6.167 15:10, 23. Dez. 2020 (CET)
Die Aufregung dürfte wohl mehr daher kommen, dass nominell noch ausreichend Kapazitäten vorhanden sein müssten und Triage damit nicht notwendig wäre. Wenn sie notwendig ist, dann scheint es weniger Intensivbetten zu geben, als ursprünglich angegeben oder weniger Personal als erforderlich zur Behandlung. Und das ist ja keine technische Notwendigkeit. Es würden ein paar Leute sterben, die ggf. noch hätten gerettet werden können. Heutzutage sucht man dann nicht nach der Todesursache, sondern nach einem Schuldigen. Wenn man den weiss, ist die Welt wieder in Ordnung. Yotwen (Diskussion) 15:38, 23. Dez. 2020 (CET) Bis sich ein Rechtsanwalt darum „kümmert“…
Genau. "Ich zahle regelmäßig meine Gebühren für die Rechtsschutzversicherung; die muss sich endlich mal amortisieren."
Und trotzdem wäre ich sauer, wenn ein Querdenker das Beatmungsgerät kriegt, das meine Oma dringend gebraucht hätte. Nicht, dass ich's jemals erfahren würde, schon klar. --217.239.6.167 15:47, 23. Dez. 2020 (CET)

Es ist klar, dass jeder, der einen Menschen, seinen Bruder, wegen dessen abweichender Meinung verfolgt, eine erbärmliche Kreatur ist.

Voltaire
Aus rein formalen Gründen rufe ich dich zur Ordnung, 217.239.6.167. Ich muss mir Voltaire inzwischen jedes mal ins Gedächtnis rufen, wenn ich das Wort "Querdenker" höre. Wie schnell sich die Bedeutung eines Wortes ins negative verzerren kann. Yotwen (Diskussion) 16:19, 23. Dez. 2020 (CET)

Triagieren bedeutet in absoluten Notfällen einen Mittelweg zu finden, die Todesfälle zu reduzieren. Sonst nix. Der letzte Weg aus einer ausweglosen Situation zur retten, wär noch zu retten ist.--Caramellus (Diskussion) 16:32, 23. Dez. 2020 (CET)

Mein Zivildienst ist zwar fast 30 Jahre her, aber selbst dazu gehörten die Grundsätze der Triage, da der erste eintreffende Helfer, egal ob Notartzt, Rettungsassi oder Rettungssanitäter diese Aufgabe zwischen Gleichrangigen zu übernehmen hat. Duisburg zeigte dann, wie sinnvoll diese Regelung ist. Wenn man nicht das medizinisch Faktische als einzig wesentlich für 20 Entscheidungen in 5 Minuten festlegt, sterben am Ende mehr als nötig. Das Problem der Eingangsfrage stellt sich in der Praxis ja überhaupt nicht. Reales Beispiel - 10 Intensivbetten belegt, 2 frei, es sind 3 Unfallopfer angekündigt. Austauschbar aktuell erkrankte Heimbewohner. Was macht ein Arzt in dieser Situation? Er kennt vieleicht die Akte der 10, und auch ggf. soziale Merkmale, aber nicht die der 3. Also kann keine ethische Entscheidung getroffen werden. Was bleibt ist darum nur entweder das Windhundverfahren, die ersten 2 die ankommen bekommen die Betten, oder man klemmt einen der 10 ab. Entweder den mit den geringsten Problemen oder der höchsten Sterbewahrscheinlichkeit. Da kann kein Ethikrat Vorgaben machen, denn wer verdient mehr zu leben, der 3., welcher vieleicht ein 91jähriger Alkoholiker ist, oder die 40jährige Mutter, die bereits seit 35 Tagen im Koma liegt. Es wird leider nicht dabei bleiben Caramellus, dass man es nur in "absoluten Notfällen" macht. Siehe das Hochwasser in New Orleans, auch die wollten/konnten es sich nicht vorstellen, obwohl man seit 400 Jahren im Überschwemmungsgebiet lebt. Wir müssen jetzt als Gesellschaft die Entscheidungen treffen, und nicht auf eine höhere Macht als Alibi wegdeligieren. Oliver S.Y. (Diskussion) 16:44, 23. Dez. 2020 (CET)

Nur zur Klarstellung: Die "10" sind in Sicherheit, "abklemmen" ist nicht, das ist ohne Wenn und Aber verboten und strafbar. Eine laufende notwendige Behandlung darf erst beendet werden, wenn sie nicht mehr zwingend erforderlich ist, d. h. eines der zehn Betten wird erst dann frei, wenn es der Besitzer nicht mehr benötigt (wofür es zwei mögliche Gründe geben kann). Es geht also ausschließlich darum, welcher der drei "Neuen" das spezielle Bett nicht kriegt. Sofern für einen entweder "der hat eh keine realistische Chance" oder "der kommt wohl auch ohne durch" gilt, ist es noch relativ einfach; böse wird's, wenn alle drei das Bett zum Überleben brauchen und es damit auch schaffen würden - dann muß man einen zum Tode verurteilen, ob man will oder nicht. (Und natürlich kann sowas auch ganz normalen "Zivilisten" passieren: Zwei fallen ins Wasser, Du kannst hinterherspringen und einen rausfischen, aber nur einen, der andere säuft ab, und groß Zeit zum Nachdenken hast Du auch nicht. Entsetzlich, wenn beide Deine eigenen Kinder sind.) --77.10.23.88 11:38, 24. Dez. 2020 (CET)
Nicht ganz. Falls möglich, sollte man den Ertrinkenden Schwimmkörper und/oder Rettungsleinen zuwerfen und weitere Helfer herbei rufen. So kann man ggf. etwas Zeit gewinnen und mglw. beide retten. --88.68.80.151 04:57, 9. Jan. 2021 (CET)

Ja...Du hast da recht! Stimmt leider.--Caramellus (Diskussion) 16:50, 23. Dez. 2020 (CET)

Das ist ja auch völlig in Ordnung und akzeptiert. Problematisch wird es erst, wenn diese Notlage enstanden ist, weil die Anzahl der Intensivbetten höher angegeben wurde, als tatsächlich verfügbar. Und genau der Verdacht steht momentan im Raum. Ich kann dann schon verstehen, dass so eine Information nicht leicht geschluckt werden kann. Yotwen (Diskussion) 17:08, 23. Dez. 2020 (CET)
Ich kann diesen Verdacht inhaltlich nicht beurteilen, möchte aber mal zu bedenken geben, daß eine solche Situation nicht zwangsläufig bedeutet, daß Anbieter gelogen und zu hohe Ist-Kapazitäten gemeldet hätten, sondern das kann auch an bürokratischen Fehlern bei den Behörden liegen. Beispielsweise könnten die Melderichtlinien vorgeschrieben haben, daß nur Hardware-Ist zu melden war, nicht aber der korrespondierende Wetware-Bestand. Oder es wurden an sich korrekte Meldedaten fehlerhaft weiterverarbeitet oder fehlinterpretiert, so daß "Luftbuchungen" in den Behörden generiert wurden. (Das werden irgendwann alles Staatsanwaltschaften oder PUA aufklären - nützt aktuell freilich allerdings wenig, da wäre ein Sonderermittler mit systemanalytischen Fähigkeiten und weitreichenden Kompetenzen vonnöten, der rausfinden kann, wo's ggf. klemmt, und dafür sorgt, daß Mißstände ASAP abgestellt werden.) Eine andere Möglichkeit wäre, daß in der Realität gar kein so akutes Problem existiert, sondern es sich im wesentlichen um eine mediale Ente handelt, die durch den Irrtum einzelner Untergeordneter zum Flattern gebracht wurde. --77.10.23.88 23:11, 24. Dez. 2020 (CET)
Zurück zur Eingangsfrage: Hier sticht das Dirkriminierungsverbot. Sowohl das Grundgesetz als auch das ärztliche Standesrecht untersagen derartige Diskriminierung ausnahmslos. Es wird auch nirgendwo ernsthaft diskutiert, bestimmte Gruppen vorrangig oder nachrangig einer notwendigen medizinischen Behandlung zuzuführen. Bei Triage kann und darf es ausschließlich darum gehen, vorhandene Ressourcen nach rein medizinischen Gesichtspunkten optimal aufzuteilen. Das gilt für jeden Menschen und jede Situation. Ob jemand selber Schuld ist an seiner Situation, ist dabei völlig irrelevant. Ärzte dürfen nicht über ihre Patienten richten. Die aktuellen Diskussionen zum Thema beruhen ausschließlich auf Unkenntnis dieses Dogmas. Ernsthaft diskutiert werden ausschließlich die medizinischen Kriterien. --84.59.233.148 18:28, 23. Dez. 2020 (CET)
Und wieso verstößt dann die Auswahl der Patienten mit den besten Genesungschancen nicht gegen dieses Diskriminierungsverbot? Damit würden ja systematisch Menschen mit schlechterem Gesundheitszustand, bekannter genetischer Vorbelastung u. ä. diskriminiert. Am wenigsten problematisch wäre doch wohl die strikte Auswahl nach Alter, denn dann trifft es jene, die schon am längsten gelebt haben, und gleichzeitig gehen tendenziell die wenigsten Lebensjahre verloren. --Megalogastor (Diskussion) 18:50, 23. Dez. 2020 (CET)
Sry, aber das ist genau das abgehobene Problem wie es Jura- und Medizinstudenten bei einem Glas Wein immer wieder neu definieren. Die Dreiteilung "Leichter Fall", "Mittlerer Fall" und "Schwerer Fall" wurde ja bereits getroffen. Es geht hier eigentlich um die Triage bei dem Drittel, was medizinisch als unbedingt intensivmedizinisch zu behandeln eingestuft wurde. Und da gehts auch nicht mehr wirklich um Diskriminieren, wenn auf einen Schlag an einem Abend 50 Heimbewohner in die Krankenhäuser gebracht werden, und die Rettungsstellen durch die Leitzentrale der Feuerwehr nur noch informiert werden, da sie koordinieren müssen, wie 500 in einem Landkreis zu verteilen sind. In Ostsachsen bereits absehbar in den nächsten Tagen. Keine Diskriminierung würde bedeuten, keine Unterscheidung und nach Windhundverfahren nur die Ersten zu behandeln, der Rest bleibt auf der Straße oder verreckt auf Notpritschen im Flur. Bei den Impfungen hat der Staat ja bereits eine solch "diskrimierende" Regelung getroffen. Umgesetzt bedeutet es, der 81jährige kommt auf die ITS, die 78jährige bekommt ein Bett auf der Sterbestation. Die gibt es übrigens schon, Gestern beim RBB, für Patienten, welche keine lebensverlängernden Maßnahmen per Patientenverfügung wollen, aber nicht im Pflegeheim geblieben sind. Eine Hölle, wie noch vor 12 Monaten undenkbar, jede Schicht ein Toter, und außer Eiswürfel und Morphium kein Mittel, was wirklich helfen würde.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:55, 23. Dez. 2020 (CET)
Triage bedeutet, man hat die Möglichkeit x Patienten behandeln zu können und man hat y > x Patienten, die zu behandeln sind. Und je größer y wird, desto geringer wird der Anteil der Patienten, die behandelbar sind. Da kannst Du Dir Vokabeln wie „Diskriminierungsverbot“ etc. gepflegt in die Haare schmieren. Das sind in solchen Situationen elfenbeinitürmige, glasperlenspielige Begriffe, die vollständig irrelevant geworden sind. Da sind Ärzte in der beschissenen Situation zu entscheiden „Töpfchen/Kröpfchen“. Das magst Du ungerecht und Deinem moralisch/sittlichen/juristischen Empfinden schlecht heißen, aber die Ärzte werden sich sicher nicht darum reißen, in diese Situation zu kommen. Als ich dereinst meine Ausbildung zum Truppführer der Freiwilligen Feuerwehr machte, sagte einer der Ausbilder: „Wenn ihr Pech habt, könnt ihr in Situationen kommen, wo ihr alleine und in Sekunden Entscheidungen zu treffen habt, über die später, wenn sie scheinbar falsche waren, Heerscharen von Juristen und Besserwisser alle Zeit der Welt haben um euch klar zu machen, welche Fehler ihr da gemacht habt“ Glücklicherweise wurde in solchen Situationen bislang meist zugunsten der Entscheider geurteilt. --Elrond (Diskussion) 22:49, 23. Dez. 2020 (CET)
(BK) Daran ist nichts abgehoben, das ist eine wichtige Frage, auf die es klare und eindeutige Antworten gibt. Entscheidungsfindung unter Katastrophenschutzbedingungen erfordert eine besondere Art zu denken, die im Kern einer einfachen Logik folgt. Der Fokus liegt auf drei Dingen: Bedarfe, Ressourcen und Menschenrechte. Wenn der Bedarf die Ressourcen übersteigt, muß diskriminiert werden. Es herrscht Einigkeit dahingehend, daß bei der Aufteilung von Ressourcen anhand der Kriterien entschieden werden soll, die in der Summe das beste Ergebnis bringen. Bei medizinischen Notfällen geht es darum, Menschenleben zu retten. Darum werden die Ressourcen so aufgeteilt, daß möglichst viele Leben gerettet werden können. Um hierbei zu den richtigen Entscheidungen zu gelangen, ist fundiertes medizinisches Wissen erforderlich. Klar, wenn nur Errstehelfer verfügbar sind, müssen die nach besten Wissen und gewissen entscheiden, aber hier geht es offenbar um Situationen, in denen Ärzte verfügbar sind.
Die strikte Auswahl nach Alter erscheint vielleicht als die einfachste, aber sie wäre auch ein himmelschreiendes Unrecht, weil übelste Altersdiskriminierung. Bei näherer Betrachtung wird außerdem klar, daß diese Vorgehensweise in Wirklichkeit kein bißchen einfacher wäre. Man hat in solchen Fällen immer verschiedene Patienten mit unterschiedlichen medizinischen Problemen. Da müssen eine ganze Reihe von Variablen beachtet werden, will man sinnvoll triagieren. Würde man dort das Alter als entscheidungsrelevante Variable hinzunehmen, würde es schwieriger anstelle von einfacher. Also schaut man "nur" nach den Variablen, anhand derer man die Überlebenschancen abschätzen kann. Welche das sind und wie man die am besten ins Verhältnis zueinander setzt, wird intensiv diskutiert, die Entscheidungshilfen werden regelmäßig aktualisiert.
Der Gedanke, nicht nur nach Überlebenschancen, sondern auch nach Lebenserwartung zu triagieren, ist zwar naheliegend, wird aber mehrheitlich abgelehnt. Ganz raus ist das allerdings nicht, weil Ärzte auch nur Menschen sind und wenn dann bei annähernd gleichen Überlebenschancen zwischen einem Kind und einem Greis entschieden werden muß, wird es kaum jemand übers Herz bringen, das Kind sterben zu lassen. Das soll aber nicht im Vordergrund stehen, weil sonst das ganze System nicht mehr funktionieren würde. Der Grundgedanke muß immer sein, sich auf die Überlebenschancen zu konzentrieren und alles andere so gut wie möglich auszublenden. Nur so kann eine breite gesellschaftliche Akzeptanz von Triage erreicht werden. --84.59.233.148 23:16, 23. Dez. 2020 (CET)
Deine Ausführungen lassen mich vermuten, dass Du noch nicht einmal bei Übungen zu diesem Thema teilgenommen hast, siehe meinen Beitrag weiter unten. Diese Übungen haben kaum eine halbe h gedauert und die Ärzte an ihre Grenzen geführt, physisch wie psychisch. Es gibt auch Berichte von den Ärzten und dem Rettungspersonal über die Katastrophe von Ramstein, auch die solltest Du Dir mal anschauen. Es gibt einiges an Literatur zu diesem Thema, Vorbereitende wie nachbereitende Maßnahmen etc. hier kannst Du Dir einen Überblick verschaffen, ggf. die Suchanfrage modifizieren. Speziell diese Dissertation könnte Dich interessieren. Aus meiner Erfahrung (die jetzt allerdings schon gute 25 Jahre zurück liegt) kann ich sagen, dass man solche Situationen „theoretisch“ und ohne eigene direkte Erfahrung in keiner Weise einschätzen und nur elfenbeinitürmige, glasperlenspielige Meinungen abgeben kann, die aber mit der Realität herzlich wenig zu tun haben. --Elrond (Diskussion) 12:21, 24. Dez. 2020 (CET)
Selbst die Trage mit genügend Kapazität, ist Stress pur. Also die wo heute bei eine Massenanfall von Verletzten zum Standartprogram gehört. Wo also "nur" entscheiden muss, welcher Patient vor Ort stabilisiert werden muss, welcher unter Umständen gleich mit dem Helikopter in die Spezialklinik geflogen werden kann, welche mit der Ambulanz in Kreiskrankenhaus gefahren werden müssen, und welche warten können. Weil jemand mit nicht lebendbedrohlichen Schnittverletzen, wie sie beispielsweise durch Glasspliter entstehen, brauchen zwar eine ordentliche Wundbehandlung, die eilt aber nicht. Während es bei der stabile Patient mit grossflächigen Verbrennungen nun mal aus Prizip in die Spezialklinik gehört,also ab in den Hubschrauber und in die entfernter liegende Spezialklinik. Aber das ist eien andere Triage, als das Szenario das hier besprochen wird. Klar kann auch die kippen, wenn wirklich zuwenige Rettungskräfte vor Ort sind. Aber im Spital sollte die schon gemacht sein. Das ist eher mit den Spezialbetten für Brandverlezungen zu vergelichen. Davon gibt es beispielsweise in Österreich gerade mal 8 Stück [21]. Bei einem Unfall wie beim Eisenbahnunfall von Langenweddingen, wo ein Personenzug in eine Tanklaster fährt und ausbrennt. Werden diese 8 Betten schnell mal alle belegt sein. Und dann? Dann werden umliegende Länder angefragt usw. . Kann aber eben trotzdem heissen, dass der eine oder andere Patient mit einem normalen Bett vorlieb nehmen muss, obwohl er in das Spezialbett gehören würde. Wenn er behandelt wird, und trotzdem an seinen Brandverletzungen stirbt, wird den Ärzten daraus kaum ein Strick gedreht. --Bobo11 (Diskussion) 09:38, 25. Dez. 2020 (CET)
@Elrond: Verrätst Du uns auch, worauf deine Vermutungen basieren und worauf Du mit diesem Beitrag eigentlich hinaus willst? --178.4.105.15 22:47, 29. Dez. 2020 (CET)
Hast Du schon an einer Triageübung teilgenommen? Also kein theoretisches Planspiel, sondern als Arzt, dem die „Verletzten“ in großer Zahl vor die Füße gestellt wurden und dem von allen Seiten Druck gemacht wurde? --Elrond (Diskussion) 22:58, 29. Dez. 2020 (CET)
Ich habe schon an mehreren Planspielen teilgenommen und konnte dabei beobachten, wie manche der Teilmnehmer das von Dir skizzierte Verhalten zeigen. Aber so muß es nicht zwangsläufig laufen. Entscheiden ist immer, wie gut man vorbereitet ist. Die Qualität der Vorbereitung ist der entscheidende Faktor. Das kann man auch in der aktuellen Pandemie wunderbar beobachten. Jede Nachlässigkeit in der Vorbereitung erhöht die Anzahl der Betroffenen/Toten. Da kannst Du in der Situation noch so sehr rotieren: was nicht vorbereitet ist, kann nur improvisiert werden und für Improvisation fehlt häufig die Zeit. Überfordernd ist sowas dann, wenn man meint, jeden retten zu müssen, anstatt sich darauf zu konzentrieren, die verfügbaren Ressourcen bestmöglich einzusetzen. Letztlich macht man solche Übungen auch deswegen, damit die Teilnehmer sich etwaige Gefühlsduselei abgewöhnen und lernen, sich auf das wesentliche zu fokussieren. Nur so kann man letzten Endes möglichst viele Menschen retten. An den in der Diss beschriebenen Defiziten wird bereits gearbeitet, aber leider noch immer zu wenig. Wir haben uns seit dem Endes des kalten Krieges kaum noch um Katastrophenschutz gekümmert, Planungen nicht ausgeführt und einiges zurück gefahren. Vielleicht lernen wir wenigstens diese eine Lektion aus der Coronapandemie, daß wir uns dahingehend besser vorbereiten müssen, anstatt bloß ganz feste die Daumen zu drücken, daß uns sowas nicht passiert. Die nächste Katastrophe kommt bestimmt, die nächste Pandemie genau so. Aktuell wird das MERS-CoV als potentieller nächster Auslöser einer schweren Pandemie gehandelt, was unangenehmn werden könnte, weil der vermutlich erheblich gefährlicher werden würde als SARS-CoV-2. Das, was wir aktuell erleben, ist vergleichsweise harmlos. --88.68.26.92 19:59, 31. Dez. 2020 (CET)

In den 1980ern zu Zeiten eines mehr oder weniger heißen kalten Krieges habe ich meinen Ersatzdienst beim Katastrophenschutz abgeleistet und da gab es regelmäßig Übungen mit Ärzten (meist Notärzte, aber auch andere die es interessierte) was beim Anfall von vielen Verletzen zu tun ist. Da wurden ca. 30 von uns als Verletzte geschminkt und den Ärzten in die Zelte getragen. Denen wurde gesagt, wie viele Behandlungsplätze mit wie viel Personal und Material zur Verfügung stehen und dann ging es los. Anfangs nahmen die das noch sportlich, was sie aber nicht mitkriegten war, dass wir, nachdem wir aus dem Zelt getragen waren, außen wieder nach vorne getragen wurden und wieder als 'frische' Verletzte präsentiert wurden. Spätestens als für die vorhandenen Plätze zwei heftiger Verletzte angekommen waren kriegten die Damen und Herren Ärzte Schweiß auf die Stirn, denn die Sanitätshelfer machten dann mehr und mehr Druck, dass sie die Massen an Verletzten nicht mehr bewältigt kriegen und die Ärzte sich bitte äußern mögen, wer in welche Kategorie zu triagieren sei. Und die Zahl der Verletzten wurde nicht weniger. Da gab es regelmäßig Tränen und sogar Zusammenbrüche, weil die Situation nicht mehr ertragen wurde. In den Nachbesprechungen kriegten wir fast immer die Rückmeldung, dass irgendwann vergessen wurde, dass es eine Übung sei und die Schlimmheit der Situation immer klarer wurde, genauso wie die Ausweglosigkeit und die Notwendigkeit immer leichter Verletzte aus der Behandlung zu nehmen. Für alle Ärzte eine tiefgreifende Erfahrung und alle wünschten sich, nienimmernie in eine echte solche Situation zu kommen. Diese Rollenspiele dauerten pro Durchgang selten länger als 20 min, maximal eine halbe h, aber die Ärzte hätten anschließend sicher geschworen, dass es Stunden waren. --Elrond (Diskussion) 18:55, 23. Dez. 2020 (CET)

+1. Während meines Grundwehrdienstes als LW-Sanitäter habe ich ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Allerdings fiel da die Last der Triage auch schon auf die Ersthelfer: Wen lade ich auf den Krankenwagen, der ihn zum Verbandsplatz mit den Ärzten fährt, und wer muss warten, bis der Wagen wiederkommt? Fazit des Übungsleiters: "Gottseidank war das nur eine Übung!" --Geoz (Diskussion) 20:27, 23. Dez. 2020 (CET)
Ebendeshalb sollte man da einen eiskalten Bürokraten dazwischenschalten, der stur nach einer Zahl entscheidet. Und Morphium oder dergleichen sollte man im Spital natürlich immer genug vorrätig haben. --Megalogastor (Diskussion) 20:44, 23. Dez. 2020 (CET)
Es gibt einige Dinge die ich auf keinen Fall haben möchte und so eine Nase in dieser Position gehört unbedingt dazu! --Elrond (Diskussion) 21:32, 23. Dez. 2020 (CET)
1) kann man zwischen Ersthelfer und Patienten niemanden "zwischenschalten", sonst wäre der Ersthelfer ja kein solcher mehr. 2) sind das immer die Leute, die hinterher sagen: "Ich habe nichts getan. Ich habe nur Befehle befolgt." Sowas hatten wir schon mal und brauchen es nicht wieder. 3) Falls du, analog deinem Beitrag weiter oben, mit der entscheidenden Zahl die Zahl der gelebten Lebensjahre meinst, dann wären das Entscheidungen zwischen 20 und 23-jährigen gewesen und der alte Feldwebel hätte sowieso keine Chance gehabt. --Geoz (Diskussion) 21:57, 23. Dez. 2020 (CET)
Zu 1) Jein, denn im Regelfall wird der zivile Ersthelfer den Rettungsdienst anrufen, der dann Vorgaben macht, was zu tun ist und wer vordringlich zu versorgen ist. Zu 2) Volle Zustimmung und für so eine Scheiße fehlt außerdem die Zeit im Fall der Fälle. Zu 3) So einfach ist das nicht, denn wenn dem Feldwebel nur ein Unterschenkel fehlt und dem einfachen Soldaten beide Beine, hat der Feldwebel die besseren Chancen. Außerdem vermute ich, daß im Krieg anders triagiert wird als im zivilen Katastrophenschutz, bzw. erfahrene Offiziere ebenso wie erfahrene Ärzte ihrerseits Leben retten, weshalb deren Überleben wichtig ist, um das Überleben der anderen zu sichern. Aber da wären wir schon in den Grenzbereichen von Triage, kurz vor dem völligen Zusammenbruch der Zivilisation, nach dem dann nur noch das Recht des Stärkeren gilt. --84.59.233.148 23:16, 23. Dez. 2020 (CET)
Für das Problem braucht es weder Ärzte noch Krieg. Das kann jedem von uns passieren.
Ein Autofahrer fährt auf einer Landstraße und sieht dann einen auf dem Dach liegenden PKW. Er hält an und rennt zu den Fahrzeug und sieht innen zwei bewußtlose Personen, einen alten Mann und eine junge Frau. Gleichzeitig stellt er fest, dass aus dem Tank Benzin tropft und sich ein Feuer gebildet hat. Wen rettet er zuerst?
Der Fahrer kann nicht wissen, ob nach der ersten Rettung noch Zeit für eine zweite bleibt. Er hat auch keine zwei Stunden, um das Problem mit seinem Rechsbeistand zu klären. Und den beiden Verunglückten ist zu wünschen, dass wenigstens ein Autofahrer anhält. Denn nur allzu oft lautet die Entscheidung von Autofahrern, dass sie vorbeifahren und es anderen überlassen, diese Entscheidung zu treffen. Yotwen (Diskussion) 00:17, 25. Dez. 2020 (CET)
Sinnvoll ist, sich ans Schema zu halten. 1. Notruf absetzen. 2. Unfallstelle gegen Gefahren absichern, also gegen nachfolgenden Verkehr mittels Warnblinke + Warndreieck und gegen Zündquellen, wie ein laufender Motor, den man ausschalten sollte, bevor man sich mit den Verunfallten befaßt. Feuer sollte soweit möglich gelöscht werden. Falls das nicht möglich ist, muß man für sich selber entscheiden, ob man ins Risiko gehen will. 3. Vorzugsweise als erstes die bewußtlose Person rausholen, die sich leichter retten läßt, und in stabiler Seitenlage außerhalb der Gefahrenzone ablegen. Dann die zweite Person ebenso aus der unmittelbaren Gefahrenzone verbringen. 4. Atemkontrolle bei beiden Personen und ggf. weitere Erste Hilfe Maßnahmen einleiten.
Nachdenken ist da eher wenig hilfreich, stumpf nach Schema vorzugehen bringt die besten Erfolgschancen. Außerdem sollte man sich vorab gründlich klar machen, daß Autos i.d.R. nicht explodieren, sondern bloß ausbrennen. --178.4.105.15 22:47, 29. Dez. 2020 (CET)
Brav! Wird so in Erster Hilfe gelehrt. Und es löst das Dilemma nicht. Yotwen (Diskussion) 23:24, 29. Dez. 2020 (CET)
Welches Dilemma? Wenn jmd. sich ans Schema hält, ist das Vorgehen bestmöglich. Entschieden werden sollte stets nach Schema und nach nichts anderem, sonst bekommt man einen Knoten im Kopf und macht letztlich gar nichts oder nur völligen Blödsinn. In praxi läuft sowas etwas anders als im Film, wo der Retter sich heldenhaft in die Flammen stürzt, um die stets hilflose, stets wunderschöne junge Frau zu retten, während der ältere Mann sich entweder selbst befreit oder eben nicht. --88.68.26.92 19:32, 31. Dez. 2020 (CET)
Und? Wen ziehst du nach Schema zuerst aus der Karre? Yotwen (Diskussion) 08:59, 1. Jan. 2021 (CET) PS: Ich denke du bellst den falschen Baum hoch. Ich weiss, wie ich es entscheide. Das heisst nicht, dass es richtig wäre. Aber es wäre schnell. Und weder Alter noch Geschlecht würden eine Rolle spielen.
Wie gesagt, ich würde als erstes die bewußtlose Person rausholen, die sich leichter retten läßt. Deine Anschlußfrage vorwegnehmend: Grundlage hierfür ist mein subjektiver Eindruck von der Sachlage, der mich bis dato immer gut beraten hat in Nothilfesituationen. Intuition ist lernbar. --178.4.178.6 16:00, 1. Jan. 2021 (CET)
Unlustig - m. E. tun Ärzte genau das Gleiche bei der Triage: Wer hat die besten Chancen? Und man muss kein Arzt sein, um vor der Wahl zu stehen. Yotwen (Diskussion) 08:18, 2. Jan. 2021 (CET)
Darauf habe ich irgendwo hier kürzlich erst hingewiesen: Steht ein Ersthelfer vor mehreren Hilfebedürftigen, muß er triagieren - ähnlich dem Vorgehen in einer Notaufnahme. Dummerweise wird Entscheidungsfindung in EH-Kursen nur ganz am Rande gestreift, weshalb wir noch immer einen hohen Anteil von Zuschauern haben und nur sehr wenig Ersthelfer, die bspw. eigenständig mit einer Reanimation beginnen. Mein Eindruck ist, daß viele Menschen recht gut zwischen harmlosen und lebensbedrohlichen Notfällen unterscheiden können, aber vor den lebensbedrohlichen Notfällen eher zurückschrecken und die Rettung der Betroffenen lieber "den Fachleuten" überlassen. Daß bei deren Ankunft nicht mehr viel übrig sein wird, was noch zu retten ist, wird verdrängt, getreu dem asozialen Motto: Es ist besser, nicht zu retten, als falsch zu retten. Vor einiger Zeit gab es mal einen Fall, da haben Leute im Wald ein mißbrauchtes 8jähriges Mädchen mit dem Gesicht nach unten auf nassem Untergrund entdeckt. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis RTW und Notarzt die Stelle erreicht haben. Der Fall ist deswegen skandalös, weil das Mädchen laut Notarzt bis kurz vor Ankunft der Rettungsdienstler noch geatmet hatte und sie hätte überlebt, hätte einer der Umstehenden sie auf die Seite oder den Rücken gedreht. Das hat aber keiner getan, darum ist sie erstickt. Die Ausrede war, man sei von einem Tötungsdelikt ausgegangen und wollte keine Spuren verwischen. Schönen Dank auch an Tatort & Co. --84.58.127.146 17:29, 2. Jan. 2021 (CET)
Von einem Tötungsdelikt auszugehen bedeutet, die Überzeugung zu haben, daß die geschädigte Person tot ist. Die einzige dann subjektiv möglicherweise angezeigte Hilfsmaßnahme ist, zu beten und den HErrn um ein Wunder und deren sofortige Wiederauferstehung zu bitten. Ob die Überzeugung eine unbegründete und der Ersthelfer zur Feststellung des Todes gar nicht berechtigt war, spielt dabei überhaupt keine Rolle, und daß es sich um eine Ausrede gehandelt hätte, die diesbezügliche Überzeugung also in Wahrheit gar nicht vorlag, sondern es sich um einen Fall von Unterlassener Hilfeleistung handelt, ist zunächst einmal eine unbegründete Unterstellung. --77.6.210.77 18:12, 7. Jan. 2021 (CET)
Es ist deswegen eine Ausrede, weil die Passanten nicht davon ausgehen durften, daß sie dazu befähigt sind, den Tod des Mädchens festzustellen. Laien dürfen nur in Fällen von Dekapitation, vollständiger Durchtrennug des Rumpfes und bei fortgeschrittener Verwesung annehmen, daß die Person tot ist. Nur in diesen drei Fällen ist man per se von der Pflicht zur Hilfeleistung befreit. Nothilfe ist eine Pflicht, der in diesem Fall nicht nachgekommen wurde, obwohl sie in Art und Umfang zumutbar war. Wäre ich dort zuständiger Staatsanwalt gewesen, hätte ich es mit einer Anklage wg. unterlassener Hilfleistung versucht. Mglw. hat sich auch der Leitstellenmitarbeiter schuldig gemacht, falls er den Anrufer nicht dazu aufgefordert hat, dem Mädchen zu helfen. --88.68.80.151 04:57, 9. Jan. 2021 (CET)

Schade, daß das Problem oft auf Jung/Alt verkürzt wird. In der Corona-Situation (und bei Notarzt-Situationen wohl ebenso) ist das Problem oft nicht das Alter. Da ist es die Schwere von Vorerkrankungen (oder Verletzungen). Und da kann dann der gesunde 75jährige durchaus eine erheblich bessere Prognose haben als der 45jährige Familienvater. Was tun, wenn z.B. der 45jährige Vater nach medizinischer Einschätzung vermutlich "eh stirbt"? Wie schon oben einmal beschrieben: Hängt er erst einmal an den Geräten, dürfen Ärzte ihn da nicht mehr runternehmen (außer gesundet = nicht zu erwarten... oder tot, aber nein, da ist er noch nicht). Blöd gelaufen für den gesunden 75jährigen, der vielleicht noch 20 Jahre vor sich gehabt hätte (und vielleicht seiner alleinerziehenden Tochter mit der Kindererziehung oder ehrenamtlich irgendwo geholfen hätte, vielleicht aber auch einfach sein Leben genossen hätte). Sprich: Ja, Triage ist sinnvoll. Mir wäre wohler, die Ärzte (v.a. langjährig erfahrene Ärzte) hätten dabei freiere Hand, anstatt sie mit Haftstrafen (!) zu bedrohen, wenn sie z.B. jemanden von den Geräten abnehmen. Mein Vorschlag: Die politischen Entscheidungsträgern mit Praktikern zusammenbringen, danach endlich Gesetze schaffen, die eine seriöse Triage erlauben und das unsägliche "Wer zuerst kommt, hat gewonnen" beenden. Man hat in Norditalien gesehen, welche Situationen das sonst begünstigen kann... --Ibn Battuta (Diskussion) 22:01, 25. Dez. 2020 (CET)

Guter Beitrag. Aber ich bezweifele, dass das so möglich ist. Heutzutage wird Intensivtherapie schon weitaus früher beendet als vor 20-30 Jahren. Wenn innerhalb der ärztlichen Behandler Konsens darüber besteht, dass die Fortführung einer Therapie nicht helfen wird, wird mit den Angehörigen besprochen, dass die Intensivtherapie beendet wird. Das war vor 20 Jahren noch nicht so. Letztlich dürfte es heute so sein, dass sich die Krankenhäuser mit ausgeschöpften Intensivkapazitäten zunächst "abmelden", und der schwersterkrankte Covid-Patient dort nicht mehr "aufschlägt" (sorry für die Formulierung). Die bedauernswerten Notärzte und Rettungskräfte kurven dann 1-2 Stunden (oder mehr) mit dem bedauernswerten Patienten in einen Nachbarkreis, der sich noch nicht abgemeldet hat. Wenn alle Intensivstationen und Beatmungsgeräte belegt sind, gibt es immer noch irgendwelche Notoptionen für bereits aufgenommene Patienten. Beispielsweise haben auch "Aufwachstationen" oftmals die Option zur "Nachbeatmung" nach einer Op. Auch alle Ops haben eine Beatmungsgerät. Engpass ist mittlerweile das Personal, denn wer soll einen beatmeten Patienten dort betreuen? Künstliche Beatmung ist kein Hexenwerk, aber eine gewisse Expertise braucht es schon. Auch eine erfahrene Stewardess kann kein Flugzeug landen und auch eine erfahrene Schwester ohne Intensiv- oder Anästhesieerfahrung kann die Beatmungssituation nicht einschätzen. Am Anfang des Engpass steht also die "Abmeldung" des Krankenhauses wegen ausgeschöpfter Intensivkapazität. Das als Information, die vielleicht so gar nicht bekannt ist...Lg--Dr. Peter Schneider (Diskussion) 22:46, 25. Dez. 2020 (CET)
Nicht als Widerspruch, sondern als Ergänzung: ... allerdings haben einige (vermutlich die allermeisten?) deutschen Krankenhäuser bereits seit Monaten ihre Betten auf den Aufwachstationen in die Zahl der maximal möglichen Intensivbetten eingerechnet. [Das war nicht nur politisch so gewollt... es gab auch schlicht Geld für Intensivbetten. Da wurde natürlich eingerechnet, was ging. Und da sie zur Verfügung stehen, ist das ja auch legitim.] Das Problem ist in der Tat das Personal, sprich, die Pflege. Aber das ist ja leider schon lange bekannt. Getan hat sich nichts, was vor allem an der allgemeinen Pflegeknappheit liegt. [Wie hätte man z.B. diesen Sommer Pfleger als Intensivpfleger schulen sollen, wenn es eh überall Pflegeknappheit gibt.]
Ein Krankenhaus mag sich abmelden... wenn allerdings ein Patient einfach in der Eingangshalle steht (bzw. dort "abgeladen" wird), wird's schwierig. Da droht dann je nach Lage des Falls unterlassene Hilfeleistung. Aber insgesamt ist das Problem ja eh nicht, daß ein Krankenhaus in einer Großstadt mit vielen Krankenhäusern keine Intensivkapazitäten mehr hat... sondern wenn das in einer ganzen Region passiert (oder das Krankenhaus relativ isoliert liegt und die ankommenden Patienten nicht transportfähig sind). --Ibn Battuta (Diskussion) 02:35, 27. Dez. 2020 (CET)
Man darf - und das ist gut so - niemanden abklemmen, der in Behandlung ist. Das Vorgehen ist so, daß man schaut, ob jemand von der Intensiv auf eine andere Station verlegt werden kann. Man schmeißt also nicht die Schwerstkranken raus, sondern die am wenigsten schwer Erkrankten. Wenn da nichts zu machen ist, behilft man sich mit Übergangslösungen, bis man das Problem durch Verlegungen transportfähiger Patienten in andere Krankenhäuser lösen kann. Das ganze auf den Rettungsdienst abzuwälzen, der dann mit einem instabilen Patienten durch die Gegend fährt, darf nicht sein. Der instabile Patient muß sofort in die nächstgelegene Notaufnahme. Das Verlegekarussel kommt danach.
Wg. Wie hätte man z.B. diesen Sommer Pfleger als Intensivpfleger schulen sollen[...] mit Geld wäre das möglich gewesen. Hätte man vielleicht weniger an die TUI auszahlen sollen und dafür mehr an die Pflege. --178.4.105.15 22:47, 29. Dez. 2020 (CET)
In solchen Krisensituationen gibt es in Ländern wie D keinen Geldmangel und also auch keine Konkurrenz der Prioritäten, weil der Staat nach Belieben "Geld drucken" bzw. am Geldmarkt leihen kann - der Zinssatz ist bekanntlich immer noch unterhalb der Teppichkante, kein bißchen Inflationssymptome in Sicht, nirgends. --77.0.153.19 01:52, 5. Jan. 2021 (CET)
Je nun, irgendjemand muß das ganze letztlich wieder zurückzahlen, solange man an dem derzeitigen Konzept von Geld festhält. Leider sind das dieselben Leute (sog. „Bürger“), die auch wählen gehen dürfen. Darum kann man dann doch nicht nach Belieben "Geld drucken", sondern überlegt als ambitionierter Politiker vorher immer, wie man die Ausgaben gut „verkaufen“ kann …;) --88.68.80.151 04:57, 9. Jan. 2021 (CET)

Zurück zur Ausgangsfrage. Wenn du "Querdenker" hinten anreihst, wo reihst du Autofahrer hin, die mit 130 km/h durch dichten Nebel gerast sind und verletzte Schifahrer, die sich wissentlich und absichtlich dieser Gefahr ausgesetzt haben? --Löwenzahnarzt (Sprechstunde / Anamnese) 17:45, 7. Jan. 2021 (CET)

Vermutlich geht er davon aus, daß Opfer vor Tätern zu versorgen sind. Ist dann halt blöd, wenn der Notarzt erst auf die Fertigstellung eines Rechtsguatchtens warten muß, bevor er reanimieren darf. Die Vergabe von Spenderorganen würde sich auch erheblich komplizierter gestalten, wenn man danach gehen soll, wer der bessere Mensch ist. Wahrscheinlich müßten wir zur Umsetzung dieses Gedankens auch so ein super praktisches Sozialkredit-System einführen, das Rechtssicherheit schafft, damit es da kein Durcheinander oder gar Prozeßlawinen gibt. --88.68.80.151 04:57, 9. Jan. 2021 (CET)