„Jan Lunze“ – Versionsunterschied

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1970–1974 studierte er an der TU Ilmenau Informationstechnik und Technische Kybernetik. Als Diplomingenieur war er 1974–1989 in Dresden an der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]] wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gruppenleiter am Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse. Dabei promovierte er 1980 in Ilmenau mit der Arbeit ''Analyse und Entwurf dezentraler Regler bei unvollständiger Kenntnis der Regelstrecke'' und habilitierte sich mit der Arbeit ''Robuste Mehrgrößenregelung bei beschränkter Modellunsicherheit''. 1988 wurde er von der Akademie zum Professor ernannt.
1970–1974 studierte er an der TU Ilmenau Informationstechnik und Technische Kybernetik. Als Diplomingenieur war er 1974–1989 in Dresden an der [[Akademie der Wissenschaften der DDR]] wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gruppenleiter am Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse. Dabei promovierte er 1980 in Ilmenau mit der Arbeit ''Analyse und Entwurf dezentraler Regler bei unvollständiger Kenntnis der Regelstrecke'' und habilitierte sich mit der Arbeit ''Robuste Mehrgrößenregelung bei beschränkter Modellunsicherheit''. 1988 wurde er von der Akademie zum Professor ernannt.


1990/91 leitete er die Abteilung Automatisierungstechnik am [[Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf|Zentralinstitut für Kernforschung in Rossendorf]]. 1992 wurde er an der TU Hamburg-Harburg zum Professor für Regelungstechnik und Leiter des Instituts für Regelungstechnik berufen und 2001 an die Ruhr-Universität Bochum. Als Orientierungsläufer gewann der immer noch für den [[USV TU Dresden]] startende Lunze mehrere Medaillen bei DDR-Meisterschaften.
1990/91 leitete er die Abteilung Automatisierungstechnik am [[Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf|Zentralinstitut für Kernforschung in Rossendorf]]. 1992 wurde er an der [[TU Hamburg-Harburg]] zum Professor für Regelungstechnik und Leiter des Instituts für Regelungstechnik berufen und 2001 an die Ruhr-Universität Bochum. Als Orientierungsläufer gewann der immer noch für den [[USV TU Dresden]] startende Lunze mehrere Medaillen bei DDR-Meisterschaften.

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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 19. März 2012, 14:24 Uhr

Jan Lunze (* 14. Januar 1952 in Dresden) ist ein deutscher Ingenieur und Professor für Automatisierungstechnik und Prozessinformatik an der Ruhr-Universität Bochum.

1970–1974 studierte er an der TU Ilmenau Informationstechnik und Technische Kybernetik. Als Diplomingenieur war er 1974–1989 in Dresden an der Akademie der Wissenschaften der DDR wissenschaftlicher Mitarbeiter und Gruppenleiter am Zentralinstitut für Kybernetik und Informationsprozesse. Dabei promovierte er 1980 in Ilmenau mit der Arbeit Analyse und Entwurf dezentraler Regler bei unvollständiger Kenntnis der Regelstrecke und habilitierte sich mit der Arbeit Robuste Mehrgrößenregelung bei beschränkter Modellunsicherheit. 1988 wurde er von der Akademie zum Professor ernannt.

1990/91 leitete er die Abteilung Automatisierungstechnik am Zentralinstitut für Kernforschung in Rossendorf. 1992 wurde er an der TU Hamburg-Harburg zum Professor für Regelungstechnik und Leiter des Instituts für Regelungstechnik berufen und 2001 an die Ruhr-Universität Bochum. Als Orientierungsläufer gewann der immer noch für den USV TU Dresden startende Lunze mehrere Medaillen bei DDR-Meisterschaften.

Seine Bücher „Regelungstechnik 1“[1] (Systemtheoretische Grundlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen) und „Regelungstechnik 2“[2] (Mehrgrößensystem, Digitale Regelung) gehören zu den Standardwerken deutschsprachiger Regelungstechnikliteratur.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jan Lunze: Regelungstechnik 1. Systemtheoretische Grundlagen, Analyse und Entwurf einschleifiger Regelungen. 8. Auflage. Springer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-13807-2.
  2. Jan Lunze: Regelungstechnik 2. Mehrgrößensysteme, Digitale Regelung. 6. Auflage. Springer Verlag, Heidelberg 2010, ISBN 978-3-642-10197-7.