„Serena PVCS Version Manager“ – Versionsunterschied

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Die Bedienung von PVCS kann sowohl über einige Kommandozeilentools als auch über eine graphische Benutzerschnittstelle erfolgen. Die Integration von PVCS in aktuelle Entwicklungsumgebungen ist auf Grund seiner großen Verbreitung heute noch immer gegeben.
Die Bedienung von PVCS kann sowohl über einige Kommandozeilentools als auch über eine graphische Benutzerschnittstelle erfolgen. Die Integration von PVCS in aktuelle Entwicklungsumgebungen ist auf Grund seiner großen Verbreitung heute noch immer gegeben.

== Literatur ==
* {{Literatur | Autor=Gerhard Versteegen,Guido Weischedel | Titel=Konfigurationsmanagement | Auflage= | Verlag=Springer | Ort=Berlin, Heidelberg | Jahr=2002 | ISBN=9783642558177 |Seiten=240 ff. }}


[[Kategorie:Software]]
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Version vom 7. März 2013, 14:04 Uhr

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Der Serena PVCS Version Manager (auch PVCS Version Manager, früher PVCS bzw. Polytron Version Control System) ist eine Software zur Versionsverwaltung von Dateien auf Computern. Es dient speziell bei Textdateien wie Quelltexten, Konfigurationsdateien oder Dokumentationen der Verwaltung und Dokumentation der Änderungen. Es kann ebenso für die von Binärdateien verwendet werden, verliert dann aber wie viele andere Versionsverwaltungssysteme seinen Nutzen durch die Möglichkeit der Differenzbildung zwischen zwei Dateiversionen.

Geschichte

PVCS wurde ursprünglich Anfang der 1976 von der Firma Polytron entwickelt und war das erste kommerzielle Werkzeug für die Versionierung von Dateien am Markt. 1989 wurde Polytron von Sage Software übernommen. Die 2 Jahre später entstehende Firma Intersolv ging aus einer Fusion mit der Firma Index Technologies im Jahre 1991 hervor. 1999 fusionierten wiederum Micro Focus und Intersolv zu Merant, die 2004 von Serena übernommen wurde. Noch heute existiert PVCS im Konzern Serena unter dem Namen Serena PVCS Version Manager.

Funktion

PVCS verwaltet einzelne Dateien und kann daher nicht oder nur bedingt zur Verwaltung von ganzen Projekten verwendet werden, da es lediglich den Zustand einer Datei zu Ihren Vorversionen betrachtet und nicht die Struktur eines ganzen Verzeichnisses und seinen Unterverzeichnissen. Die Berechtigungssteuerung im PVCS ist recht granular über direkte Vergabe von Berechtigungen und Gruppen steuerbar.

Zur Abbildung von Konfigurations-Zuständen eines Projektes können sogenannte Tags vergeben werden, die an die jeweilige Dateiversion jeder an dem Projekt beteiligten Datei gebunden werden und so den entsprechenden historischen Zustand wiedergeben können. Tags können als floating (mit neueren Versionen mitfließend) und als fixed definiert werden (fest gebunden an die jeweilige Version von Dateien). Die als floating gekennzeichneten Tags können dann zu einem passenden Entwicklungsstand fixiert werden.

Zur Unterstützung von implementierten Softwareentwicklungsprozessen kann ein sogenanntes Promotion Model definiert werden. Es spiegelt den Entwicklungsstand der jeweiligen Dateien wider und kann pro Projekt frei konfiguriert werden. Ein Beispiel für ein lineares Promotion Model wäre [Entwicklung],[CodeReview],[AbnahmetestTest],[Produktion]. In diesem kann der Promotion Status zwischen zwei benachbarten Zuständen gewechselt werden oder vom Administrator des Systems auch frei gesetzt werden. Komplexere Promotion Modelle mit einer Baumstruktur können ebenso komplexere Prozesse im Unternehmen abbilden.

Die Bedienung von PVCS kann sowohl über einige Kommandozeilentools als auch über eine graphische Benutzerschnittstelle erfolgen. Die Integration von PVCS in aktuelle Entwicklungsumgebungen ist auf Grund seiner großen Verbreitung heute noch immer gegeben.

Literatur

  • Gerhard Versteegen,Guido Weischedel: Konfigurationsmanagement. Springer, Berlin, Heidelberg 2002, ISBN 978-3-642-55817-7, S. 240 ff.