„Kaliumsulfit“ – Versionsunterschied

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Um Kaliumsulfit auf diesem Wege zu erzeugen wird eine [[Kaliumkarbonat]]-Lösung mit Schwefeldioxid versetzt und später weiteres Kaliumcarbonat zugegeben.
Um Kaliumsulfit auf diesem Wege zu erzeugen wird eine [[Kaliumkarbonat]]-Lösung mit Schwefeldioxid versetzt und später weiteres Kaliumcarbonat zugegeben.


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Version vom 25. Juli 2015, 18:32 Uhr

Strukturformel
2 Kaliumion Sulfition
Allgemeines
Name Kaliumsulfit
Andere Namen

E 225

Summenformel K2SO3
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer
  • 10117-38-1
  • 7790-56-9 (Dihydrat)
Wikidata Q417109
Eigenschaften
Molare Masse 158,26 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

~2,5 g·cm−3 [2]

Schmelzpunkt

Zersetzung[3]

Löslichkeit

löslich in Wasser [2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[4]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Kaliumsulfit ist eine chemische Verbindung, die als Reduktionsmittel in der chemischen Industrie, vor allem in der Photoindustrie eingesetzt wird.

Vorkommen

Kaliumsulfit entsteht bei der Verbrennung von Schwarzpulver.

Gewinnung und Darstellung

Sulfite allgemein entstehen bei der Reaktion von Schwefeldioxid mit Wasser in folgenden zwei Schritten:

Um Kaliumsulfit auf diesem Wege zu erzeugen wird eine Kaliumkarbonat-Lösung mit Schwefeldioxid versetzt und später weiteres Kaliumcarbonat zugegeben.

Bei Umsetzung von Schwefliger Säure mit Kaliumhydroxid:[5]

Chemische Eigenschaften

Kaliumsulfit ist ein Kaliumsalz der Schwefligen Säure. Es zersetzt sich an Luft zu Kaliumsulfat.[6]

Verwendung

Kaliumsulfit wird als Bestandteil von Photochemikalien (Entwicklerlösungen) verwendet. Es wird auch als Lebensmittelzusatzstoff z.B. in Wein eingesetzt.[7][6]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Datenblatt Potassium sulfite bei Sigma-Aldrich (PDF).Vorlage:Sigma-Aldrich/Abruf nicht angegeben
  2. a b Mallinckrodt, SDB (US)
  3. a b Eintrag zu Kaliumsulfit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA (JavaScript erforderlich)
  4. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  5. Peter Kurzweil, Paul Scheipers: Chemie. Springer-Verlag, 2012, ISBN 978-3-8348-8280-6, S. 148 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. a b Dale L. Perry: Handbook of Inorganic Compounds, Second Edition. CRC Press, 2011, ISBN 978-1-4398-1462-8, S. 333 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Gerhard Eisenbrand, Peter Schreier, Alfred Hagen Meyer: RÖMPP Lexikon Lebensmittelchemie, 2. Auflage, 2006. Georg Thieme Verlag, 2014, ISBN 3-13-179282-5, S. 1326 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).