„Glut (Verbrennung)“ – Versionsunterschied
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'''Glut''' bezeichnet |
'''Glut''' bezeichnet das Reaktions- oder Temperaturgebiet eines festen Stoffes mit sichtbarer Wärmestrahlung.<ref>{{Literatur |Autor= |Titel=Brand- und Explosionsschutz von A-Z: Begriffserläuterungen und brandschutztechnische Kennwerte |Verlag=Springer-Verlag |Ort= |Datum=2015 |Seiten=79 |ISBN=978-3-322-80197-5 |Online=[https://books.google.de/books?id=5aN8BwAAQBAJ&pg=PA79&dq=Glut+%2528Verbrennung%2529&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwjB38WdtdrSAhVkKsAKHc9kCIgQ6AEINDAF#v=onepage&q=Glut&f=false books.google.de]}}</ref> Sie entsteht häufig bei der [[Verbrennung (Chemie)|Verbrennung]] eines größtenteils aus [[Kohlenstoff]] bestehenden [[Brennstoff|Brennstoffs]] ohne sichtbare [[Flamme]]nbildung, jedoch unter Abgabe von Licht mit einem hohen [[Infrarotstrahlung|Infrarotanteil]]. [[Kohle]] verbrennt üblicherweise in dieser Form, auch bei der Verbrennung von [[Holz]] bildet sich meist Glut. |
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[[Kohle]] verbrennt üblicherweise in dieser Form, auch bei der Verbrennung von [[Holz]] bildet sich meist Glut. |
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Von Glut kann eine erhebliche Brandgefahr ausgehen, da sie den Verbrennungsprozess und die damit einhergehende kontinuierliche Wärmeabgabe lange aufrechterhält. Bei Großbränden wird deshalb oft noch für mehrere Tage eine Brandwache abgestellt, die ein Wiederaufflammen von Glutnestern verhindern soll. |
Von Glut kann eine erhebliche Brandgefahr ausgehen, da sie den Verbrennungsprozess und die damit einhergehende kontinuierliche Wärmeabgabe lange aufrechterhält. Bei Großbränden wird deshalb oft noch für mehrere Tage eine Brandwache abgestellt, die ein Wiederaufflammen von Glutnestern verhindern soll. |
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Version vom 16. März 2017, 09:06 Uhr
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2d/Glut_eines_Holzkohlefeuerts_2009-04-10.jpg/220px-Glut_eines_Holzkohlefeuerts_2009-04-10.jpg)
Glut bezeichnet das Reaktions- oder Temperaturgebiet eines festen Stoffes mit sichtbarer Wärmestrahlung.[1] Sie entsteht häufig bei der Verbrennung eines größtenteils aus Kohlenstoff bestehenden Brennstoffs ohne sichtbare Flammenbildung, jedoch unter Abgabe von Licht mit einem hohen Infrarotanteil. Kohle verbrennt üblicherweise in dieser Form, auch bei der Verbrennung von Holz bildet sich meist Glut.
Von Glut kann eine erhebliche Brandgefahr ausgehen, da sie den Verbrennungsprozess und die damit einhergehende kontinuierliche Wärmeabgabe lange aufrechterhält. Bei Großbränden wird deshalb oft noch für mehrere Tage eine Brandwache abgestellt, die ein Wiederaufflammen von Glutnestern verhindern soll.
Eine nützliche Rolle spielt Glut hingegen beim Grillen oder bei Lagerfeuern, da die fehlende offene Flamme beispielsweise ein oberflächliches Verbrennen des Grillguts verhindert. Durch die Infrarotstrahlung erzeugen glühende Kohlen auch in beträchtlicher Entfernung noch eine angenehme Wärme.
![](http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/0b/Waermebildkamera.jpg/220px-Waermebildkamera.jpg)
Löschen eines Glutbrandes
Brennende Glut (Glutbrand) ist kaum durch reinen Sauerstoffentzug zu löschen, da durch die typischerweise hohe Materialdichte die Zündtemperatur verhältnismäßig lang bestehen bleibt. Deshalb muss die Glut zusätzlich gekühlt und ihr somit die für die Fortsetzung der Verbrennung notwendige Wärme entzogen werden.
Glut fester Stoffe wird mit Handfeuerlöschern der Brandklasse A gelöscht, bei Metallbränden mit solchen der Brandklasse D.
Siehe auch
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Brand- und Explosionsschutz von A-Z: Begriffserläuterungen und brandschutztechnische Kennwerte. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-322-80197-5, S. 79 (books.google.de).