„Xanthydrol“ – Versionsunterschied
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Xanthydrol wird als Derivatisierungsreagenz bei der Bestimmung von [[Acrylamid]] in Oberflächen- und Trinkwasser nach der GC-MS-Methode und von [[Harnstoff]] (zum Beispiel in Blut<ref name="DOI10.1111/j.1748-5827.1962.tb04191.x">R. S. T. BOWDEN: ''The Estimation of Blood Urea by the Xanthydrol Reaction.'' In: ''Journal of Small Animal Practice.'' 3, 1962, S. 217, {{DOI|10.1111/j.1748-5827.1962.tb04191.x}}.</ref>) durch HPLC mit Fluoreszenzerkennung verwendet.<ref name="Sigma" /> Es wird auch zur [[Phenol]]bestimmung sowie als Reagens bei der dünnschichtchromatographischen Bestimmung von [[Indol]] und Indolderivaten verwendet.<ref name="Lexikon der Chemie" /> |
Xanthydrol wird als Derivatisierungsreagenz bei der Bestimmung von [[Acrylamid]] in Oberflächen- und Trinkwasser nach der GC-MS-Methode und von [[Harnstoff]] (zum Beispiel in Blut<ref name="DOI10.1111/j.1748-5827.1962.tb04191.x">R. S. T. BOWDEN: ''The Estimation of Blood Urea by the Xanthydrol Reaction.'' In: ''Journal of Small Animal Practice.'' 3, 1962, S. 217, {{DOI|10.1111/j.1748-5827.1962.tb04191.x}}.</ref>) durch HPLC mit Fluoreszenzerkennung verwendet.<ref name="Sigma" /> Es wird auch zur [[Phenol]]bestimmung sowie als Reagens bei der dünnschichtchromatographischen Bestimmung von [[Indol]] und Indolderivaten verwendet.<ref name="Lexikon der Chemie" /> |
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Als Xanthydrol-Reaktion wird die Reaktion von Xanthydrol reagieren [[2-Desoxyzucker]] und [[2,6-Didesoxyzucker]] unter Bildung von Farbprodukten bezeichnet.<ref name="Gerhard Franz, Hildegard Koehler">{{Literatur| Autor=Gerhard Franz, Hildegard Koehler | Titel=Drogen und Naturstoffe Grundlagen und Praxis der chemischen Analyse | Verlag=Springer-Verlag | ISBN=978-3-642-77376-1 | Jahr=2013 | Online={{Google Buch | BuchID=ZvefBgAAQBAJ | Seite=105 }} | Seiten=105 }}</ref> |
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== Einzelnachweise == |
== Einzelnachweise == |
Version vom 27. September 2017, 18:53 Uhr
Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Xanthydrol | |||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C13H10O2 | |||||||||
Kurzbeschreibung | ||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 198,22 g·mol−1 | |||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||
Löslichkeit | ||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Xanthydrol ist eine heterocyclische chemische Verbindung.
Gewinnung und Darstellung
Xanthydrol kann durch Reduktion von Xanthon mit Natriumamalgam in alkoholischer Lösung gewonnen werden.[2]
Eigenschaften
Xanthydrol ist ein farbloser bis beiger Feststoff, der löslich in Methanol ist.[1] Es lässt sich leicht zum Xanthon oxidieren und bildet mit Mineralsäuren Salze.[2]
Verwendung
Xanthydrol wird als Derivatisierungsreagenz bei der Bestimmung von Acrylamid in Oberflächen- und Trinkwasser nach der GC-MS-Methode und von Harnstoff (zum Beispiel in Blut[3]) durch HPLC mit Fluoreszenzerkennung verwendet.[1] Es wird auch zur Phenolbestimmung sowie als Reagens bei der dünnschichtchromatographischen Bestimmung von Indol und Indolderivaten verwendet.[2]
Als Xanthydrol-Reaktion wird die Reaktion von Xanthydrol reagieren 2-Desoxyzucker und 2,6-Didesoxyzucker unter Bildung von Farbprodukten bezeichnet.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i Datenblatt Xanthydrol, 98% bei Sigma-Aldrich (PDF).
- ↑ a b c d e f Lexikon der Chemie: Xanthydrol - Lexikon der Chemie, abgerufen am 25. September 2017.
- ↑ R. S. T. BOWDEN: The Estimation of Blood Urea by the Xanthydrol Reaction. In: Journal of Small Animal Practice. 3, 1962, S. 217, doi:10.1111/j.1748-5827.1962.tb04191.x.
- ↑ Gerhard Franz, Hildegard Koehler: Drogen und Naturstoffe Grundlagen und Praxis der chemischen Analyse. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-77376-1, S. 105 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).