„Mirakosa“ – Versionsunterschied

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'''Mirakosa''' ist eine [[Steinobst]]sorte, die aus einer [[Kreuzung (Genetik)|Kreuzung]] der ''[[Mirabelle von Nancy]]'' mit der ''[[Königin Viktoria (Pflaume)|Pflaume Königin Viktoria]]'' entstanden ist.<ref>E. Benk, A. Th. Czaja, W. Bötticher, H. Drews, J. Gutschmidt, K. Herrmann, A. S. Kovacs, F. Martens, H. Mohler, P. Nehring, F. Reiff, H. Sulser: Obst, Gemüse, Kartoffeln, Pilze: 2. Teil Springer-Verlag, ISBN 978-3-642-87680-6, [https://books.google.de/books?id=RKTNBgAAQBAJ&pg=PA7&lpg=PA7&dq=Mirakosa+Pflaume&source=bl&ots=yM3cwczEeJ&sig=YntY3fN7Y0qlvNE-e5lDbHsEP5A&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiGv7OVg-LWAhVPF8AKHbSIAbEQ6AEIVDAI#v=onepage&q=Mirakosa%20Pflaume&f=false abrufbar über Google Books]</ref> Die Frucht ist etwas größer als die [[Hauszwetschge]] und reift kurz vor ihr. Die Farbe ist gelb und an der Sonnenseite rötlich punktiert. Das Fleisch ist gelb, steinlösend, fest und würzig ''süß''. Sie ist eine feine Tafel- und ausgezeichnete Wirtschafts- und Einmachfrucht. Die Mirakosa war im [[Mittelrhein]]tal einst weit verbreitet, ist aber heute wegen der Bevorzugung blauer Sorten kaum noch zu finden. Die Bäume sind frosthart, gesund, starkwachsend und sehr fruchtbar. Die Baumkronen müssen einige Jahre lang kräftig zurückgeschnitten werden, damit die Zweige infolge der großen Fruchtbarkeit nicht herunterhängen.


== Beschreibung ==
Erstmals erwähnt wird die Sorte lt. Julius-Kühnen-Institut 1962. Der [[Pomologe]] Matth. Etscheid aus Prangenberg bei Neustadt-Wied übertrug der Baumschule J. Brassel in Schweifeld bei Linz am Rhein die alleinige Vermehrung seiner Neuzüchtung „''Mirakosa''“. Laut einer Liste des Welterbes Oberes Mittelrheintal gab es 2013 lediglich eine Baumschule, bei der die Sorte Mirakosa bezogen werden konnte.
‘Mirakosa’ ist frosthart, gesund, starkwachsend und sehr fruchtbar.

Die Frucht der Sorte ‘Mirakosa’ ist etwas größer als die [[Hauszwetschge]] und reift kurz vor ihr. Die Farbe ist gelb und an der Sonnenseite rötlich punktiert. Das „Fruchtfleisch“ ist gelb, steinlösend, fest und würzig ''süß''. ‘Mirakosa’ ist eine feine Tafel- und ausgezeichnete Wirtschafts- und Einmachfrucht.

== Anbau ==
Die Sorte ‘Mirakosa’ war im [[Mittelrhein]]tal einst weit verbreitet, ist aber heute wegen der Bevorzugung blauer Sorten kaum noch zu finden. Die [[Baumkrone]]n müssen einige Jahre lang kräftig zurückgeschnitten werden, damit die Zweige infolge der großen Fruchtbarkeit nicht herunterhängen.

Erstmals erwähnt wird die Sorte ‘Mirakosa’ laut Julius-Kühnen-Institut 1962. Der [[Pomologe]] Matth. Etscheid aus Prangenberg bei Neustadt-Wied übertrug der Baumschule J. Brassel in Schweifeld bei Linz am Rhein die alleinige [[Vermehrung]] seiner Neuzüchtung ‘Mirakosa’. Laut einer Liste des Welterbes Oberes Mittelrheintal gab es 2013 lediglich eine Baumschule, bei der die Sorte ‘Mirakosa’ bezogen werden konnte.


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/cf67bb1166ee7e86c125789500381851/$FILE/Empfl-Pflaumen.pdf ''Sortenempfehlungen aus den Ergebnissen des Projektes Mittelrheinkirschen für die Region des Oberen Mittelrheintales. Stand Frühjahr 2011. Pflaumen''] auf dlr.rlp.de
* [http://www.dlr.rlp.de/Internet/global/themen.nsf/0/cf67bb1166ee7e86c125789500381851/$FILE/Empfl-Pflaumen.pdf ''Sortenempfehlungen aus den Ergebnissen des Projektes Mittelrheinkirschen für die Region des Oberen Mittelrheintales. Stand Frühjahr 2011. Pflaumen'' auf ''dlr.rlp.de'']


== Quellen ==
== Quellen ==
* Prospekt der inzwischen nicht mehr existierenden Baumschule J. Brassel aus Schweifeld
* Prospekt der inzwischen nicht mehr existierenden Baumschule J. Brassel aus Schweifeld.<!--In welcher Bibliotkek hinterlegt?-->
* http://www.welterbe-oberes-mittelrheintal.de/fileadmin/dokumente/PDF/131127_Liste__Bestand_NOV13_PFLAUMEN.pdf
* [http://www.welterbe-oberes-mittelrheintal.de/fileadmin/dokumente/PDF/131127_Liste__Bestand_NOV13_PFLAUMEN.pdf PDF.]
* http://www.deutsche-genbank-obst.de/passport/index?page=21&per-page=100
* [http://www.deutsche-genbank-obst.de/passport/index?page=21&per-page=100]


== Einzelnachweise ==
=== Einzelnachweise ===
<references />
<references>
<ref name="Benk2013"> {{Literatur
| Autor = E. Benk, A. Th. Czaja, W. Bötticher, H. Drews, J. Gutschmidt, K. Herrmann, A. S. Kovacs, F. Martens, H. Mohler, P. Nehring, F. Reiff, H. Sulser | Titel = Obst, Gemüse, Kartoffeln, Pilze | Nummer = 2. Teil | Herausgeber = L. Acker | Sammelwerk = Handbuch der Lebensmittelchemie | Band = 5 | Verlag = Springer | Jahr = 2013 | Seiten = | ISBN = 978-3-642-87680-6 | Online = {{Google Buch | BuchID = RKTNBgAAQBAJ | Seite = 7 | Linktext = ‘Mirakosa’ auf Seite 7 | Hervorhebung = }} }}</ref>
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[[Kategorie:Steinobst]]
[[Kategorie:Steinobst]]

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‘Mirakosa’ ist eine Steinobstsorte, die aus einer Kreuzung der ‘Mirabelle von Nancy’ mit der ‘Pflaume Königin Viktoria’ entstanden ist.[1]

Beschreibung

‘Mirakosa’ ist frosthart, gesund, starkwachsend und sehr fruchtbar.

Die Frucht der Sorte ‘Mirakosa’ ist etwas größer als die Hauszwetschge und reift kurz vor ihr. Die Farbe ist gelb und an der Sonnenseite rötlich punktiert. Das „Fruchtfleisch“ ist gelb, steinlösend, fest und würzig süß. ‘Mirakosa’ ist eine feine Tafel- und ausgezeichnete Wirtschafts- und Einmachfrucht.

Anbau

Die Sorte ‘Mirakosa’ war im Mittelrheintal einst weit verbreitet, ist aber heute wegen der Bevorzugung blauer Sorten kaum noch zu finden. Die Baumkronen müssen einige Jahre lang kräftig zurückgeschnitten werden, damit die Zweige infolge der großen Fruchtbarkeit nicht herunterhängen.

Erstmals erwähnt wird die Sorte ‘Mirakosa’ laut Julius-Kühnen-Institut 1962. Der Pomologe Matth. Etscheid aus Prangenberg bei Neustadt-Wied übertrug der Baumschule J. Brassel in Schweifeld bei Linz am Rhein die alleinige Vermehrung seiner Neuzüchtung ‘Mirakosa’. Laut einer Liste des Welterbes Oberes Mittelrheintal gab es 2013 lediglich eine Baumschule, bei der die Sorte ‘Mirakosa’ bezogen werden konnte.

Quellen

  • Prospekt der inzwischen nicht mehr existierenden Baumschule J. Brassel aus Schweifeld.
  • PDF.
  • [1]

Einzelnachweise

  1. E. Benk, A. Th. Czaja, W. Bötticher, H. Drews, J. Gutschmidt, K. Herrmann, A. S. Kovacs, F. Martens, H. Mohler, P. Nehring, F. Reiff, H. Sulser: Obst, Gemüse, Kartoffeln, Pilze. In: L. Acker (Hrsg.): Handbuch der Lebensmittelchemie. Band 5, 2. Teil. Springer, 2013, ISBN 978-3-642-87680-6 (‘Mirakosa’ auf Seite 7 in der Google-Buchsuche).